AT158676B - Verfahren zum Abführen und Naßbehandeln der von Stengeln abgelösten Nesselrindenbänder. - Google Patents

Verfahren zum Abführen und Naßbehandeln der von Stengeln abgelösten Nesselrindenbänder.

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AT158676B
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  Verfahren zum Abführen und NaBbehandeln der von Stengeln abgelösten Nesselrindenbänder. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abführen und Nassbehandeln von Nesselrindenbändern, die von Stengeln abgelöst sind. 



   Erfindungsgemäss wird ein an der Abgabestelle der Entrindungsvorrichtung vorüberwanderndes Metallsiebtuch an dem in Wanderrichtung liegenden Ende zusammen mit den faserhaltigen Bändern aufgerollt und dann in dieser Wickelform zur Fasergewinnung in einem Behälter ausgekocht. 



   Die Verwendung durchlässiger Wickel ist auf dem Textilgebiete an sich bekannt. Sie dienen zum Färben, Merzerisieren u. dgl. von Garnen, Geweben usw. Das Arbeitsgut ist dabei unter Spannung auf sich aufgewickelt, und zwischen die einzelnen Wicklungen legen sich die Bänder oder es werden Stangen od. dgl. zwischengelegt. 



   Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren besteht ein wesentlicher Unterschied in der Aufgabe insofern, als das Arbeitsgut, also die von den Stengeln abgelösten Nesselrindenbänder, in der Art, wie sie von der Entrindungsvorrichtung abgegeben werden, eingewickelt werden und in dieser Lage verbleiben. Irgendwelche Fremdmittel gelangen nicht in den Wickel hinein, sondern es befinden sich die Nesselrindenbänder unmittelbar zwischen zwei Lagen des Metallsiebtuches. Sie werden hier in vollkommen unveränderbarer Lage gehalten. Irgendwelche Spannungen kommen in das Arbeitsgut nicht hinein. Durch das Vorbeiwandern des Metallsiebtuches an der Abgabestelle der Entrindungsvorrichtung kommen die Nesselrindenbänder der Länge nach auf das Metallsiebtuch, so dass die Fasern sich in möglichster Parallellage befinden.

   Diese Parallellage der Fasern wird bei der Aufwicklung beibehalten, und in dieser Lage wird das Arbeitsgut zur Freilegung der Fasern ausgekocht. 



   Bisher hat man in Kochern oder Waschmaschinen zu behandelndes Fasergut in loser Form in die Kocher hineingeworfen. Hiedurch bilden sich Faserklumpen. Bei der Benutzung des das Fasergut unmittelbar zwischen sich einbettenden Wickels aus dem Metallsiebtuche wird in den Kochern oder Waschmaschinen Klumpenbildung vollständig vermieden, da die Fasern ihre Lage im Wickel nicht ändern können. Das Verhältnis der Fasergutmenge zu den gesamten Ausscheidungen ist verhältnismässig gering. 



   Mit den Mitteln der Erfindung kann man jede gewünschte Auflagedichte erzielen, die man den   - baserstreiten   geben will. Die entleerten Metallsiebtuchwickel sind selbstverständlich immer wieder im Betriebe verwendbar. 



   Aufgewickelt wird das in Faserrichtung voranliegende Ende des Metallsiebtuches, wobei das hintere Ende des Tuches von einer Abwickelvorrichtung abläuft. Hiebei besteht die Möglichkeit, die Bewegungsrichtung umzukehren. 



   Auf der Zeichnung ist als Beispiel eine Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens zum Abführen und Nassbehandeln von Nesselrindenbändern an einer Stengelschälmaschine schematisch dargestellt. Die von einer Zuführvorrichtung gekommenen und in einer aus einem schnell laufenden Stoff- 
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 mit Rindenbestandteilen und läuft um eine Walze   17,   wo infolge der scharfen Abbiegung weiteres Rindengut entfernt wird. Das Metallsiebtuch hält den Bast auf seiner Oberfläche und fördert ihn zu einer Quetschvorrichtung, die aus den beiden Quetschwalzen      und      besteht.

   Durch Spritzvorrichtungen s innerhalb des vom   Tuche   D eingenommenen Raumes wird der Bast in Streifenform zwischen den Quetschwalzen    <    und Qu abgespritzt und beim Durchgang durch diese Walzen gequetscht. 

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 wicklung bei A und wird hiebei in die Lagen des Siebtuches eingebettet. Auf dem Wege zur Aufwicklung ist die Lage des Bastes nicht veränderbar und im Wickel selbst kann sie sich ebenfalls nicht ändern. Der fertige Wickel mit seinem Bastinhalt wird dann in einen Druckkochkessel gelegt und dort unter. 



  Druck gesetzt, damit die immer noch im Bast etwa enthaltene Rinde gelöst wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Abführen und Nassbehandeln der von Stengeln abgelösten Nesselrindenbänder, dadurch gekennzeichnet, dass ein an der Abgabestelle der Entrindungsvorrichtung vorüberwanderndes, zweckmässig in der Wanderrichtung umkehrbares Metallsiebtueh an dem nn Wanderrichtung liegenden Ende zusammen mit den faserhaltigen Bändern aufgerollt und dann in dieser Wickelform zur Fasergewinnung in einem Behälter ausgekocht wird. EMI2.2
AT158676D 1938-05-13 1938-05-13 Verfahren zum Abführen und Naßbehandeln der von Stengeln abgelösten Nesselrindenbänder. AT158676B (de)

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