DE732694C - Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von Faserschnitten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von Faserschnitten

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DE732694C
DE732694C DEB188150D DEB0188150D DE732694C DE 732694 C DE732694 C DE 732694C DE B188150 D DEB188150 D DE B188150D DE B0188150 D DEB0188150 D DE B0188150D DE 732694 C DE732694 C DE 732694C
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Germany
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DEB188150D
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English (en)
Inventor
Karl Glinka
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Buettner Werke AG
Original Assignee
Buettner Werke AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/049Supporting filaments or the like during their treatment as staple fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von Faserschnitten Die Erfindung bezieht sich auf !die Naßbehandlung von Faserschnitten, insbesondere von Zellwollestapeln, im fortlaufenden Arbeitsgang, bei dem das Gut zwischen den einzelnen Behandlungsstufen abgepreßt wird. Die Nachbehandlung der von der Spinnmaschine kommenden und zu einem endlosen Band zusammengeführten Fäden erfolgte bisher in der Weise, daß entweder das Fadenband fortlaufend durch die einzelnen Behandlungsbäder geleitet und darauf geschnitten wurde oder daß das Band vor dem Nachbehandlungsgang geschnitten und die erhaltenen Stapel auf einem Förderband fortlaufend durch die einzelnen Bäder geleitet wurde. Nach einem anderen bekannten Verfahren werden die erhaltenen Stapel in einen Auffangtrog fallen gelassen und durch einen Wasserstrom in die Behandlungsmaschine gespült, in der die Faserschnitte gewaschen. entschwefelt, gebleicht und aviviert werden. Auch sind Einrichtungen bekannt, bei denen die Faserschnitte durch mechanische Hilfsmittel in der Flüssigkeit schwimmend durch die einzelnen Badsektionen geleitet und aus jeder einzelnen Abteilung (Sektion) mittels eines Förderbandes herausgehoben, danach abgequetscht und der nächsten Abteilung zugeführt werden. -Bei diesen bekannten Verfahren schwemmen die ursprünglich einzelnen Faserschnitte zu dicken Faserschichten zusammen und werden indem zusammengeschwemmten Zustand abgequetscht und dann der nächsten Badsektion zugeführt. Beim Zusammenschwemmen der Faserschnitte ist aber ein Verfilzen von Faserteilen untereinander nicht zu vermeiden, so daß beim Abquetschen des Faservlieses nur die so verdickten Stellen den Preßdruck aufnehmen und von der Flüssigkeit befreit werden, während größere Teile des Vlieses von den Ouetschvorrichtungen nicht berührt und daher nicht abgequetscht «-erden, so daß die dem Vlies an diesen Stellen -anhaftenden Flüssigkeitsteile in die nächste Badsektion mitgenommen werden. Dies ist in verschiedener Hinsicht nachteilig. Zunächst beeinträchtigen mitgenommene Badreste die Wirkung des nächsten Bades, so wrrd .z. B. das Entschwefelungsbad durch die dem Faservlies noch vom vorhergehenden Bad anhaftenden Säuren in seiner Wirkung geschwächt. Da auch die letzte Behandlungsflüssigkeit vor der Trocknung vom Faservlies nur unvollkommen getrennt werden kann, müssen während :des Trocknens erheblich größere Wassermengen ausgetrieben werden als bei einem gleichmäßig abgequetschten Faservlies. Außerdem haben die Z`erfilzungen zur Folge, daß das Vorlockern der Fasern im Voröffner nach der Flüssigkeitsbehandlung nur unvollkommen gelingt, weil der Voröffner die Verfilzungsknoten nicht hinreichend zu öffnen vermag. Zudem muß bei einem so verfilzten Vlies infolge der Arbeit des Voröffners mit viel Faserbruch gerechnet werden. Andererseits ist auch eine gleichmäßige Trocknung der mit solchen Verfilzungen durchsetzten vorgelockerten Fasern schwer oder gar nicht zu erreichen, weil die verfilzten, d. h. die fester zusammenhängenden Faserteile vom Trockenluftstrom nicht durchdrungen, sondern nur wie ein Knoten umspült werden. Die Folge davon ist, daß gewisse Faserteile mit einer Feuchtigkeit im Kern den Trockner verlassen, was für die weitere Verarbeitung der Fasern sehr ungünstig ist, ganz abgesehen davon, daß die knotenartigen Verfilzungsstellen für .das spätere Verspinnen nicht erwünscht, sondern sogar schädlich sind.
  • Schließlich ist es nicht mehr neu, die für die Herstellung von Zellwolle benötigten Faserschnitte zwecks Auflockerung im freien Fall gegen Prallflächen auftreffen zu lassen, wobei die Faserschnitte und die Behandlungsflüssigkeit einen fortlaufenden Strom bilden. Demgegenüber werden beim Verfahren nach der vorliegenden Erfindung Einheiten aus einem oder mehreren Stapeln und einer Flüssigheitsteilmenge in derselben Bad-Sektion mehrmals absatzweise im freien Fall und getrennt voneinander behandelt. Bei dem bekannten Verfahren dieser Art wirkt nur die lebendige Kraft des auseinanderspritzenden Wassers auf die Faserschnitte ein, während heim Verfahren nach der Erfindung auflerdem noch die beim Fallen der Einheiten verdichteten Luftkissen unterhalb der Einheiten zur Wirkung kommen, indem beim freien Fall die durch die Flüssigkeit sprudelnde Luft besonders das Zusammenhaften der Faserenden an ihren Schnittstellen löst.
  • Durch das Verfuhren nach der Erfindung werden somit auch Verfilzungen der Faserstapel mit Sicherheit vermieden, weil die zu behandelnden Faserstapel nicht alle zusain-[nen gleichzeitig derselben Flüssigkeitsbeiandlung unterworfen werden, sondern nur °_in Stapel oder nur eine beschränkte Anzahl ierselben von der betreffenden Badflüssigkeit intensiv durchgespült wird. Durch diese ab-,atzweise Behandlung verdichten, wie oben )ereits angedeutet, die aus Flüssigkeit und #inem oder einigen Faserstapeln bestehenden -inheiten jeweils beim Einfallen (Stürzen) n eine Kammer infolge Umwandlung der zinetischen Energie 'in Druck die in der iammer befindliche Luft, so daß sich unterhalb jeder Einheit ein Luftkissen befindet. Die so eingeschlossene verdichtete Luft hat das Bestreben, über den Flüssigkeitsspiegel in der Kammer zu treten. Hierbei sprudelt die Luft durch die Flüssigkeit und bewirkt dadurch eine innige Berührung der Flüssigkeit mit jeder einzelnen Faser. wobei auch ein etwaiges Zusammenhaften der Faserenden an den Schnittstellen der Faserstapel leicht gelöst wird. Dieses Zusammenhaften der Faserenden leistete bisher ebenfalls den Verfilzungen Vorschub, weil es durch die bislang üblichen Behandlungsverfahren nicht ausreichend beseitigt werden konnte. Bevor die in einer Flüssigkeit behandelten Faserschnitte einem neuen Bad zugeleitet werden. werden in an sich bekannter Weise die Faserschnitte von der ihnen anhaftenden Flüssigkeit durch Abpressen befreit, was nunmehr restlos gelingt, weil Verfilzungen iin Faserstapel nicht vorliegen. Hierdurch wird auch an Behandlungsflüssigkeit gespart, weil es nicht mehr vorkommen kann. flaß eiil Teil der Behandlungsflüssigkeiten mit in das nächste Bad genommen wird. Die praktisch restlos abgepreßte Flüssigkeit kann vielmehr in derselben Badsektion wiederverwendet werden. Nach der letzten Flüssigkeitsbehandlung können die aufgelockerten Faserstapel einzeln oder -in Form eines Bandes, das etwa dein Gewicht der in Garnspinnereien üblichen Lunte entspricht, entwässert und dein Trockenapparat zugeführt werden. Diese Faserbänder, gegebenenfalls auch mehrere, können auch so abgeleitet werden, daß sie nach Art von Lunten oder Kardenbändern nebeneinanderliegend seitliche Führung erhalten, wobei eine Faserdecke entsteht. die leicht aufgelockert werden kann, weil die Faserschnitte nur mit einer Haftung in der Längs- und auch Breitenrichtung untereinander getrennt in der Faserdecke liegen. Die Entwässerung einer auf diese Art gebildeten. Faserdecke bzw. der Faserbänder kann leichter und weitgehend durchgeführt werden, weil die notwendige Gleichmäßigkeit der Stärke des Faserbandes über die ganze Breite und Länge erzielt wird, so daß an jeder Stelle der Faserdecke bzw. des Faser-Bandes der gleiche Preßdruck wirken kann.
  • Das ',#'erfaliren nach der Erfindung ist für jede Flüssigkeitsbehandlung von Faserschnitten oder -stapeln, also beispielsweise zum Waschen, Entschwefeln, Bleichen, Avi- i vieren, Färben u. dgl. geeignet.
  • Zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung dient eine Vorrichtung, die sich dadurch kennzeichnet, daß für jede Behandlungsstufe eine Hohlsäule in Gestalt eines i aus elastischem Werkstoff bestehenden und an seinem oberen Ende mit einem eine Flüssigkeitszuführung aufweisenden Trichter versehenen Schlauches vorgesehen ist, der in seiner Länge durch abwechselnd arbeitende Leistenpaare derart zusammendrückbar ist, daß ein fortschreitendes Schließen und Öffnen der durch diese Leisten gebildeten Kammern stattfindet. Andererseits kann erfindungsgemäß die Hohlsäule auch abwechselnd aus Rohrstücken von festem Baustoff, z. B. Glas, Kunstharzpreßstoff, und aus elastischen, durch die Leistenpaare zusammendrückbaren Schlauchstücken bestehen. Es kann auch eine Hohlsäule aus festem Werkstoff Verwendung finden, beider die einzelnen Kammern durch schleusenartige Absperrglieder voneinander getrennt sind, die in gewissen Zeitabständen geöffnet oder geschlossen werden, je nachdem ob der Kammerinhalt abgelassen werden oder eine neue Kammerfüllung erfolgen soll. Je nach der Menge der zu behandelnden Faserstapel können für jede Badsektion mehrere Hohlsäulen nebeneinander zu einer Kolonne vereinigt sein. Es kann ,auch jede Hohlsäule außer den Kammern in besondere Abschnitte unterteilt sein, indem man in die Hohlsäule Vorrichtungen, z. B. Schleusenräder, .einschaltet, die es ermöglichen, daß, ebenso absatzweise wie bei der Behandlung selbst, gebrauchte Flüssigkeit von den einzelnen Faserabschnittpartien getrennt wird, z. B. seitlich abläuft, und daß die von gebrauchter Flüssigkeit befreiten Faserschnitte unter Zumischung von frischer Behandlungsflüssigkeit einem tiefer liegenden Abschnitt derselben Hohlsäule wieder aufgegeben werden. Um ein etwaiges Hängenbleiben der Faserschnitte in -dieser Vorrichtung nach Ablauf der gebrauchten Flüssigkeit zu verhindern, kann die frische Flüssigkeit derart zugeführt werden, daß sie die Faserschnitte gleichsam aus der Vorrichtung herausspült.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abh. r zeigt schematisch in senkrechtem Schnitt vier hintereinandergeschaltete Hohlsäulen für vier Behandlungsstufen I bis IV.
  • Abb. a zeigt eine andere Ausführungsform einer Hohlsäule.
  • Ab. 3 zeigt eine Stirnansicht von mehreren nebeneinanderliegenden Hohlsäulen, die zu einer Kolonne zusammengefaßt sind. ; In allen -Abbildungen sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Nach Abb. r gelangen die einzelnen Faserstapel für sich oder-zu mehreren von der Schneidvorrichtung mittels eines Förderbandes r über die Hohlsäule a der Radsektion I. Die Hohlsäule ist in mehrere Kammern a bis f unterteilt - und besteht aus elastischem Stoff. Die Hohlsäule kann hiernach ein Gummischlauch sein, auf dessen Länge in Abständen gegenüberliegend je zwei Leisten 3 o. dgl. angeordnet sind, die den inneren Schlauchquerschnitt durch Zusammendrücken der Schlauchwände abschließen, wenn die Leisten aufeinander zu bewegt werden. Wenn dagegen die Leisten voneinander weg bewegt werden, so geben sie den inneren Schlauchquerschnitt frei, wie es durch die Leisten 13 angedeutet ist. Die in den trichterförmigen Teil .4 der Hohlsäule eingefallenen Faserstapel stürzen einzeln oder zu mehreren zusammen mit bei 5 eingeführter Behandlungsflüssigkeit durch abwechselndes Arbeiten der Leistenpaare 3, 13 als eine Einheit absatzweise und getrennt voneinander von Kammer zu Kammer a bis f von oben nach unten und werden bei diesen in Zeitabständen erfolgenden Stürzen kräftig durchgespült. Am Auslauf der Hohlsäule 2 -fällt die Flüssigkeit mit den aufgelösten Faserschnitten auf ein Förderband 6, das die Fasern durch zwei Walzen 7, 8 hindurchleitet, wobei die Fasern von der Behandlungsflüssigkeit befreit werden. Die Flüssigkeit fließt in einen Sammelbehälter g und von dort über ein Filter oder Sieb ro in einen zweiten Behälter i i, aus welchem die Flüssigkeit durch eine Pumpe 12 über die Leitung 50 zur Einlaufstelle 5 zwecks Wiederverwendung gefördert wird. Das Förderband 6 bringt die abgequetschten Fasern weiter zu der folgenden Badsektion II, wo die Fasern mit der nächsten Flüssigkeit auf die gleiche Art behandelt werden. Dies wiederholt sich bis zur Badsektion IV; es können auch noch weiter Behandlungssektionen angeschlossen sein. Am Auslauf der letzten Behandlungssektion werden die einzelnen Faserschnitte, die in gleichen Zeitabständen und gleichen Mengen anfallen, entweder als einzelne kleine Faserflächen weitergeleitet oder die einzelnen Faserflächen werden zu schmalen Faserbändern nach Art von Lunten oder Kardenbändenr zusammengeführt. Letztere können, gegebenenfalls mehrere derselben nebeneinander, mit seitlicher Führung auch zu einem geschlossenen Faserband zusammengefügt, weitergeleitet werden. Die Fasern "verden am Ende der Flüssigkeitsbehandlung durch zwei Walzenpaare 7, 8 und 17, 18 abgequetscht, um gut entwässert auf das Förderband 16 zu gelangen, das die Fasern unmittelbar einem Trockner zuführt. Die zwangsläufig eintretende Gleichmäßigkeit der Faserbanddicke ermöglicht eine weitgehende und gleichmäßige Entwässerung, so daß sich beispielsweise eine Auflockerung der Faser vor Aufgabe in den Trockner erübrigt. Im Trockner wird ebenso ein gleichmäßiges Trocknen der Fasern erreicht. Selbstverständlich können die Fasern vor der Trocknung auch besonders aufgelockert werden, jedoch ist dies nicht unbedingt nötig. Höchstens bei besonderen Faserarten oder bei gewissen Trockenapparaten kann sich dies als empfehlenswert erweisen.
  • Abb. :2 zeigt eine Hohlsäule, die abwechselnd aus Rohrstücken 3.4 aus festem Werkstoff, z. B. Glas, und aus elastischen Schlauchstücken 2:I beispielsweise aus Gummi besteht. Die Leistenpaare 3 drücken die Schlauchstücke 2d zusammen und geben damit einen Kammerabschluß, während die Leistenpaare 13 in der gezeichneten Stellung den Schlauchquerschnitt freigegeben haben. Im übrigen ist die Arbeitsweise auch hier die gleiche, wie oben beschrieben.
  • Gemäß Abb.3 sind zehn als Gummischläuche ausgebildete Hohlsäulen zu einer Kolonne für eine Badsektion vereinigt. Das die Fadenstapel zuführende Förderband i ist hin und her gehend angeordnet, wie in der Abbildung angedeutet, um alle Hohlsäulen nacheinander mit Fadenstapeln zu beschicken. Die Behandlungsflüssigkeit wird mittels einer Pumpe außen am oberen Ende der Hohlsäule unterhalb der Einlauföffnung bei zwischen den Hohlsäulen eingeführt und in Pfeilrichtung 15 springbrunnenartig nach oben gedrückt, um über den oberen Rand 14 jeder Hohlsäule in diese einzulaufen. Die Leisten 3 drücken gleichzeitig alle Schläuche :2 zusammen und werden durch die gleiche Kraftwelle betätigt, wie es durch die strichpunktierte Linie 23 veranschaulicht ist. Die Leisten 13 befinden sich in der Stellung, in welcher der freie Schlauchquerschnitt freigegeben ist; auch diese Leisten 13 arbeiten für alle Schläuche gleichzeitig und werden von der gleichen Kraftquelle betätigt, wie es durch die strichpunktierte Linie 33 veranschaulicht ist. Mit 20 sind die aus jeder Hohlsäule (Schlauch) herausfallenden Faserschichten bezeichnet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Naßbehandlung von Faserschnitten, insbesondere frisch geschnittenen Zellwollestapeln, im fortlaufenden Arbeitsgang, bei dem das Gut zwischen den einzelnen Behandlungsstufen abgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem Stapel oder aus mell reren Stapeln und einer Flüssigkeitsteil menge bestehende Einheiten jeweils ir der gleichen Badsektion mehrmals absatzweise im freien Fall und getrennt voneinander behandelt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung de-Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Behandlungsstufe eine Hohlsäule (2-) in Gestalt eine: aus elastischem Werkstoff bestehenden und an seinem oberen Ende mit einem eine Flüssigkeitszuführung aufweisenden Trichter versehenen Schlauches vorgesehen ist, der in seiner Länge durch abwechselnd arbeitende Leistenpaare (3, 13) derart zusammendrückbar ist, daß ein fortschreitendes Schließen und Öffnen der durch diese Leisten gebildeten Kammern stattfindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlsäule (2) abwechselnd aus Rohrstücken (34) von festem Baustoff und aus elastischen, durch die Leistenpaare (3, 13) zusammendrückbaren Schlauchstücken (2q.) besteht. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Behandlungsstufe mehrere Hohlsäulen (2) nebeneinander zu einer Kolonne vereinigt sind und zur Beschickung der Hohlsäulen über diesen ein hin und her gehendes Förderband (i) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufluß der Behandlungsflüssigkeit außen am oberen Ende der Hohlsäulen unterhalb der Trichteröffnung vorgesehen ist, so daß sich der nach oben gedrückte Flüssigkeitsstrahl springbrunnenartig in den Trichter der Hohlsäule ergießt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Ouetschleisten Schleusenräder o. dgl. vorgesehen sind, welche gebrauchte Flüssigkeit von den Faserstapeln trennen und abführen sowie die Faserstapel einer tiefer liegenden Kammer derselben Hohlsäule unter Zumischung von frischer Behandlungsflüssigkeit fortschreitend weitergeben.
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