AT15846B - Selbsttätig schließendes Leitungsluft-Auslaßventil mit Ventil-Luftkammer für Luftdruckbremsen. - Google Patents

Selbsttätig schließendes Leitungsluft-Auslaßventil mit Ventil-Luftkammer für Luftdruckbremsen.

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AT15846B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nu 15846.   
 EMI1.1 
   (ENGLAND).   



  Selbsttätig schliessendes Leitungsluft-Auslassventil mit Ventil-Luftkammer für Luftdruck- bremsen. 
 EMI1.2 
 luft-Auslassventil mit   Ventil-Luftkammer für I. uftdruckbremsen   ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt. 



   An dem einen Ende der   Vontil-Luftkammer 1   ist der in einem kurzen Zylinder gleitende Kolben 2 eingebaut. Dieser steht durch seine Kolbenstange mit einem Schieber 3 in Verbindung,   welcher jo nach   seiner Stellung mittels seiner   Aushöhlung   entweder einen 
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 herstellt und gleichzeitig den Schieberkasten mit dem Kanal 4 verbindet oder letzteren sowohl als auch das Ausströmrohr 5 nach innen zu dicht abschliesst. In den Schieberkasten bezw. in das Gehäuse desselben mündet ein Stutzen   10   der Hauptdruck-Luftleitung ein. so dass die   Druckluft bei   in Verschlussstellung stehendem Schieber. 3 durch das Schiebergehäuse in den Zylinder des Kolbens 2 eintreten kann.

   Letzterer wird für gewöhnlich durch eine zwischen ihm und dem Schiebergehäuse eingelagerte. über die   Kolbenstange   
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 erst bei   Überwindung   der Federspannung nach unten gleitend eine Verbindung des Kanales 4 mit dem durch seitliche Öffnungen 12 mit der Aussenluft kommunizierenden Ventilgehäuse 11 zulässt. 



   Die   Wirkungsweise des Auslassventiles   ist folgende : Die Druckluft tritt bei der Fahrt-und Lösestellung der Bremse aus der Hauptleitung durch den Stutzen 10, ferner durch den Schieberkasten des in Verschlussstellung stehenden Schiebers 3, durch den Vor-   rain)   des Zylinders für den Kolben 2 und durch die Nut 6 am Kolben 2 vorbei in den 
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 zu verschieben. Bei allmählichem Anbremsen des Eisenbahnzuges tritt also das Be-   schleunigungsventil   nicht in Tätigkeit.

   Soll der Zug aber plötzlich bezw. schnell   gebremst   werden und wird dabei durch   Ganzöffnen   des   Bremshahnes   auf der Lokomotive eine 
 EMI1.6 
 Ventil-Luftkammer 1 aufgespeicherte, stark gespannte Lfut nicht schnell genug durch die   schmale Nut C   in die   Hauptleitung   zurückströmen. Dieselbe staut sich vielmehr hinter d em Kolben 2 und drückt denselben bei Überwindung der Spannung der Feder 7 in seinen 
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 des Kolbens 2 aber wird der an seiner Kolbenstange befestigte   Schieber a 66 weit ver-   schoben, dass eine mit dem Kanal 4 korrespondierende Durchlochung des Schieberkastens 
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 Weg aus der   Ventit-Luftkammor J !   ins Freie führt.

   Die in letzterem befindliche hochgespannte Druckluft kann also ebenfalls nach aussen entfliehen, wobei auch der Druck auf den Kolben 2 aufhört und dieser nun durch die Kraft der Feder 7 wieder in   Verschluss-   stellung für den Schieber 3 zurückgeschoben wird. Diese Arbeit der Feder 7 wird aber durch die der Pressluft, die nach beendeter Bremsung wieder in die Hauptleitung gedrückt wird, unterstützt oder ersetzt. 



   Wenn nach dem Bremsen frische Luft in die Hauptleitung gedrückt wird und sich der Schieber 3 dabei zufälliger Weise in einer solchen Stellung befinden sollte, dass das Ausströmrohr 4 und der Ventilkanal 5 geöffnet sind, so kann doch nur so viel Pressluft durch den Ventilkanal 4 nach aussen gelangen, als dem Unterschied zwischen dem Druck 
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 deshalb auch die Hauptleitung nie völlig entleeren, vielmehr bleibt stets Druckluft von einer im Verhältnis zur Kraft der Feder 14 stehenden Spannung in der Leitung und somit auch im Schieberkasten zurück und diese genügt   vollkommen,   den Kolben 2 nach dem Entleeren der Ventil-Luftkammer 1 in   Verschlussstellung   zurückzubewegen.

   In dieser beginnt dann wieder in oben beschriebener Weise die Neufüllung der Ventil-Luftkammer   1,   so dass der Apparat sofort für eine neue beschleunigte Bremsung in Bereitschaft ist. 



   Anstatt als Ventil 13 ein Rückschlagventil wie bei der auf der Zeichnung dargestellten   Ausführungsform   zu verwenden, kann auch jedes andere Ventil benutzt werden, wenn es nur den Zweck des Ventiles 13 erfüllt, nämlich stets so hochgespannte Druckluft in der Hauptleitung zurückzuhalten, die genügt, um den Kolben 2 mit dem Schieber.   8   nach Entleerung der Ventil-Luftkammer 1 in   Verschlussstellung   für den letzteren   zurückzu-   bewegen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.3 und ein mit dem Kolben verbundener Schieber (3) zwei Kanäle (4, 5) verschliesst, von welchen der eine (5) durch Verstellen des Schiebers mit der Ventil-Luftkammer (1) in Verbindung gesetzt wird und direkt in die Aussenluft führt, während der andere (4) hiebei mit der Hauptleitung verbunden wird, gekennzeichnet durch ein regelbar belastetes Absperrventil (13), durch welches der Kanal (4) mit der Aussenluft derart verbunden ist, dass die Hauptleitung bei verstelltem Schieber nicht ganz von Druckluft entleert wird, sondern noch eine genügende Menge derselben zurückbehält, deren Druck ausreicht, um den Kolben in eine Stellung zu bewegen, in welcher der Schieber (3) die Kanäle ("4,/ verschliesst.
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