DE308175C - - Google Patents

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DE308175C
DE308175C DENDAT308175D DE308175DA DE308175C DE 308175 C DE308175 C DE 308175C DE NDAT308175 D DENDAT308175 D DE NDAT308175D DE 308175D A DE308175D A DE 308175DA DE 308175 C DE308175 C DE 308175C
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air
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/66Electrical control in fluid-pressure brake systems
    • B60T13/68Electrical control in fluid-pressure brake systems by electrically-controlled valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/66Electrical control in fluid-pressure brake systems
    • B60T13/665Electrical control in fluid-pressure brake systems the systems being specially adapted for transferring two or more command signals, e.g. railway systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine elektrisch und durch Druckluft gesteuerte selbsttätige Druckluftbremse, insbesondere für Züge aus mehreren Triebwagen, bei welcher das elektrisch gesteuerte Bremsventil die Luft nicht aus dem Hiifsluftbehälter, sondern aus dem Hauptluftbehälter entnimmt, wobei ein in die Verbindung eingeschaltetes Druckminderventil den höchsten Arbeitsdruck im Bremszylinder regelt.
ίο Bei den bekannten Bremsen dieser Art werden die Drückluftpumpen der sämtlichen Triebwagen eines Zuges nur für die elektrische Betätigung der Bremsen zur Beschaffung der für den ganzen Zug benötigten Druckluft herangezogen, nicht aber für die Druckluftsteuerung, : so daß für die Druckluftsteuerung die Druckluftpumpe des vordersten Triebwagens ausreichend groß bemessen sein muß. Außerdem ist es leicht möglich, daß der Höchstbremsdruck bei elektrischer Steuerung und bei Druck- ·■' !umsteuerung verschieden ausfällt.
> Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß die vom Hauptluftbehälter zum elektrisch gesteuerten Bremsventil führende Druckleitung an jedem Triebwagen auch mit dem Hiifsluftbehälter verbunden ist.' Hierdurch wird auch bei Druckluftsteuerung die aus dem Hiifsluftbehälter entnommene Druckluft ergänzt, und es wird eine Sicherung dafür ge-
Schaffen, daß der höchste Bremsdruck sowohl
'' ibei elektrischer als bei Druckluftbetätigung derselbe ist. In der Verbindungsleitung zwischen dem Hauptluftbehälter und dem Hiifsluftbehälter wird dabei vorteilhafterweise vor dem letzteren eine Verengung vorgesehen, die so bemessen ist, daß sich der Druck zwischen dem Hiifsluftbehälter und der durchgehenden Bremsleitung bei Undichtigkeiten in letzterer ausgleichen kann, ohne daß in dem Hiifsluftbehälter ein den Kolben des Steuerventils bewegender Überdruck entstehen kann. Es ist dadurch möglich, eine besondere Fahrtstellung im Führerbremsventil zu ersparen^ in welcher sonst eine Verbindung zwischen dem Hauptluftbehälter und der Bremsleitung hergestellt ist.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt sie in schematischer Weise die in dem Triebwagen befindlichen in Betracht kommenden Teile.
Die elektrisch betriebene Luftpumpe α för- so dert die Druckluft über ein Rückschlagventil b in den Hochdruckbehälter c.; Von diesem gelangt die Druckluft über ein fein/ arbeitendes Druckminderventil d in den zweiten Haupt- , luftbehälter e, welcher auf diese Weise auf einem stets gleichbleibenden Druck erhalten wird, während in dem Hochdruckbehälter c der Druck infolge der Arbeitsweise der Pumpe und ihrer Schaltung in gewissen Grenzen schwankt. Mit dem Hauptluftbehälter e ist einerseits das Führerventil f verbünden, andererseits führt eine Leitung über das Druckminderventil g zum elektrisch gesteuerten Bremsventil I. Das Druckminderventil g ist bei dieser Anordnung ein einfaches Differenz- -65 ventil. Mit derselben Leitung ist über die
Drosselung h der Hilfsluftbehälter i verbunden, an welchem in bekannter Weise das Steuerventil k angeschlossen ist. Von der anderen Seite führt an dieses die Zweigleitung q der durchgehenden Bremsleitung ft, welche ihrerseits durch die Zweigleitung r wieder mit dem Führerbremsventil f in Verbindung steht. Zwischen dem elektrischen Bremsventil I einerseits und dem Steuerventil k andererseits liegt
ίο das in bekannter Weise gebaute Umschaltventil η, welches den einen oder den anderen Zugang freigibt, je nachdem, woher die zum Bremsen übergeleitete Luft kommt. Von dem Umsteuerventil geht eine Leitung s zum Bremszylinder 0, an welche auch das elektrisch gesteuerte Löseventil ,m angeschlossen ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die Pumpe α versorgt den Hochdruckbehälter c mit Druckluft, deren Spannung beispielsweise zwischen 5 und 6 Atm. schwankt. Das Druckminderventil d vermindert diesen Druck auf 4 Atm., der demnach ständig im Behälter «herrscht. Das Druckminderventil g ist derart belastet, daß es einen Druckunterschied von 0,8 Atm. einstellt, so daß vor dem elektrischen Bremsventil sowohl als in dem Hilfsluftbehälter i ein Druck von 3,2 Atm. herrscht. Derselbe Druck besteht auch in der durchgehenden Bremsleitung ft. Wird die Spule des elektrischen Bremsventils I erregt, so läßt dies Ventil Druckluft über das Umschaltventil η in den Bremszylinder 0 einströmen. Die Überströmung geschieht aus dem Behälter β schnell, da das Differenzventil g sich weit öffnen kann. Aus dem Hilfsluftbehälter i wird dagegen nur in geringem Maße Druckluft, entnommen, da die Drosselung h die Überströmung hemmt. An Stelle der Drosselung h kann auch ein durchbohrtes Rückschlagventil treten, welches sich nach ,dem ; elektrisch gesteuerten Bremsventil zu öffnet, in umgekehrter Richtung aber schließt. In diesem Fall wird auch die Luft des Hilfsluftbehälters für die Bremsung vermittels des elektrisch gesteuerten Ventils nutzbar gemacht. Der Behälter β wird der Durchströmungsöffnung im Ventil d entsprechend aus dem Behälter c nachgefüllt. Ist der Druck in diesem unter seine untere Grenze gesunken, so wird durch bekannte;selbsttätige Schaltung die Pumpe« angelassen und ersetzt die verbrauchte Luftmenge. Dasselbe geschieht auch an allen anderen Triebwagen/die in einem Zug vereinigt sind.
,55 Bei den etwa in den Zug eingeschalteten Anhängewagen wird die zum Speisen des Bremszylinders benötigte Druckluft in bekannter Weise dem Hilfsluftbehälter entnommen. Hierbei bleibt das Steuerventil k- in' Ruhestellung, in welcher zwischen der Bremsleitung ft über Leitung q und über eine Füllnut im Steuerventil eine Verbindung mit dem Hilfsluftbehälter i besteht. Dieser wird also am Anhängewagen aus der Leitung ft nachgefüllt, wobei der Druckverlust durch die Verbindung e über g, h, i, k und q in dem Triebwagen wieder ausgeglichen wird.
Die Lösung der Bremse geschieht in bekannter Weise durch das elektrisch gesteuerte Ventil m;
Bei pneumatischer Betätigung der Bremse wird die Leitung ft vermittels (des Führerventils f entlüftet. Hierbei wird der Steuerkolben im Steuerventil k so bewegt, daß die Druckluft des Hilfsluftbehälters * über das Umschaltventil η nach dem Bremszylinder 0 strömt. Die hierbei in Behälter i eintretende Druckminderung wird aus dem Behälter e über g und h langsam ausgeglichen, so daß der im Bremszylinder 0 zu erreichende Höchstdruck genau wie bei der elektrischen Betätigung 3,2 Atm. beträgt. Soll die Bremse pneumatisch gelöst werden, so verbindet entsprechend auch der Führer vermittels des Führerventils f den Behälter e über Leitung r, Bremsleitung ft und Zweigleitung q mit der Kolbenkammer des Steuerventils k, und da der Druck in dem Behälter e um 0,8 Atm. höher ist als der in der Leitung und derjenige im Hilfsluftbehälter i, so werden die Steuerkolben der' Steuerventile in Lösestellung umgesteuert. Eine Füllung des Hilfsluftbehälters i isf nicht erforderlich, da diese schon auf dem Wege e, g, h vorher erfolgt war. Die aus dem Behälter e am führenden Wagen entnommene Druckluft dient demnach nur zum Umsteuern der Steuerventile, so daß auch bei pneumatischer Steuerung die Pumpe am führenden Wagen kaum mehr belastet wird als an den anderen. Bei pneumatischer Einleitung einer Bremsung kann natürlich auch eine elektrische Lösung der Bremse durch Erregung des Magneten in dem Ventilm erfolgen.. \
Für den Fall, daß das Löseventil m versagt, kann auch nach vorhergegangener elektrisch ausgelöster Bremsung die Bremse pneumatisch gelöst werden. Der Führer braucht dann nur zunächst noch eine pneumatische Bremsung einzuleiten, durch die der Steuerkolben im ·> Steuerventil in Bremsstellung umgeschaltet und der Kolben im Umsteuerventil auch von der linken Seite beaufschlagt wird. Für diesen Fall ist auf der linken Seite des Umsteuerkolbens eine schwache Feder angebracht, die * imstande ist, die Kolben- und Sphieberreibung des Umsteuerventils zu überwinden. ; Sowie deshalb auf beiden Seiten des Umsteuerkolbens gleicher Druck herrscht, geht der Umsteuerkolben nach rechts und verbindet so den Bremszylinder 0 mit dem Steuerventil k, und iao wenn nun der Führer durch Bedienung des Führerbremsventils f eine pneumatische' Lö-
sung einleitet, so geht der Steuerkolben im Steuerventil k in Lösestellung und verbindet den Bremszylinder ο mit der freien Luft.

Claims (2)

  1. Patent-AnsprücSe:
    i. Elektrisch und durch Druckluft gesteuerte selbsttätige Druckluftbremse, insbesondere für Züge aus mehreren Triebwagen, bei welcher bei elektrisch gesteuerter Bremsung die Druckluft über ein Druckminderventil aus dem Hauptluftbehälter entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung vom Hauptluftbehälter zum elektrisch gesteuerten Bremsventil auch mit dem Hilfsluftbehälter der Druckluftsteuerung verbunden ist, so daß sowohl· bei elektrischer als bei pneumatischer Betätigung und bei allen Kolbenhüben der Höchstbremsdruck derselbe ist.
  2. 2. Druckluftbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung zwischen dem Hauptluftbehälter und dem Hilfsluftbehälter der Druckluftsteuerung vor diesem eine Verengung vorgesehen ist, die im Verhältnis zu dem Füllkanal im Steuerventil derart bemessen ist, daß der Steuerkolben durch die Nachfüllung der Leitung vom Hauptluftbehälter aus in Ruhestellung bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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