AT158341B - Antriebsvorrichtung für Maschinen aller Art, insbesondere Druckmaschinen. - Google Patents

Antriebsvorrichtung für Maschinen aller Art, insbesondere Druckmaschinen.

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AT158341B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Antriebsvorrichtung für Maschinen aller Art, insbesondere Druckmaschinen. 



    Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Maschinen aller Art, insbesondere Druckmaschinen. Man kennt bereits Antriebsvorrichtungen für Druckmaschinen, bei denen auf der Antriebswelle zwei ein-undausrückbare Kupplungen nebeneinandersitzen, deren entgegengesetzt zueinanderangeordnete zugehörige Kupplungsteile miteinander verbunden und durch ein gemeinsames Steuerorgan auf der Antriebswelle derart verschiebbar sind, dass dem Antriebsrad einerseits unmittelbar die unveränderte Geschwindigkeit zum Drucken, anderseits mittels Vorgeleges eine langsame Bewegung erteilt wird, während in der Mittelstellung der Stillstand der Maschine (Leerlauf) erreicht wird. Bei dieser Anordnung sind zwei Mitnahmescheiben an den Abtrieben notwendig und ausserdem zwei Kupplungsscheiben am antreibenden Teil. 



  Demgegenüber kennzeichnet sich die Erfindung in einer Vereinfachung der besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Antriebes und der Übertragungsglieder. 



  Auf der Antriebswelle sitzt unmittelbar nur ein als Schwungrad abgebildeter scheibenförmiger Körper, der zugleich als Handgriff dient und sowohl von einer Bremse als auch von einem zusätzlichen an der verlängerten Achse der Hauptantriebswelle sitzenden Hilfsantrieb beeinflusst werden kann.   
 EMI1.1 
 Beibehaltung aller übrigen erwähnten Merkmale. Die Kupplungsglieder des Hilfsantriebes können nach Art einer   Innenbackpnbremse   ausgebildet sein. Die Bremse und die Kupplungsglieder für den Hilfsantrieb greifen   vorzugsweise beiderseitig des scheibenförmigen Körpers   an. Bei einer Ausbildung der Scheibe als Trommel können die Glieder für die Bremse und die Kupplungsglieder für den Hilfsantrieb an der Innenwand der Trommel   angreifen.   



   Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, u. zw. für den Fall, dass der Hilfsantrieb und die Bremsanordnung beiderseitig des Rand-und Schwungrades angreifen. Es stellen dar : Fig. l eine Seitenansicht, Fig. 2 einen   Längsschnitt   durch die Anordnung   gemäss   der Erfindung, und Fig. 3 eine Ansicht der Haltevorrichtung für die   Bremsbacken.   



   Das als Handantriebsrad und Schwungrad ausgebildete Seheibenrad 1 sitzt auf der Antriebswelle 2. In dem feststehenden   Gehäuse 3   sitzen die Bremsbolzen 4, die die Bremssteine 5 tragen. 



  Gleichzeitig greift an einem der Bremsbolzen 4 der Bremshebel 6 an, der über ein   Bremsgestänge   7 in an sich bekannter Weise bewegt wird. Auf der einen Seite des   Schwungrades 7 lagern   im Innern die Bremsbacken   8,   die durch die Federn 9   zusammengezogen   werden. Beim Verstellen des   Brems-   
 EMI1.2 
 Nabe 15 der   Hilfstriebwelle 16 gelagert.   



   Die Bremsbacken 8 bzw. 10 mit dem Bremsbelag 77 werden dadurch in ihrer nicht bremsenden Lage gehalten, dass z. B. eine an der einen   Hälfte der Bremsbacken durch Schrauben   20 befestigte Platte 19 über den oberen Bremsstein   5   bzw. 12 und über das   gegenüberliegende   vorragende Ende des Bremsbackens 8   hinweggreift.   Eine entsprechende Anordnung ist an den gegenüberliegenden Enden der Bremsbacken getroffen worden. Dadurch und durch die Wirkung der Feder 9 bzw. 11 

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 wird in der bremsfreien Zeit die radiale Lage der Bremsbacken 8 und 10 gesichert. Die Gleitsteine 5 und 12 haben an ihren Enden zylindrische Vorsprünge   5',   welche die axiale Lage sichern. 



   Die Wirkungsweise ist folgende : Beim Benutzen der Vorrichtung als Handantrieb erfolgt der
Antrieb über das Handantriebsrad 1 und die Welle 2 auf die Maschine. 



   Zum Zwecke des Waschens, des Einrichtens der Maschine und des Einfärbens der Druckformen soll die Maschine beispielsweise sehr langsam laufen. Man benutzt dann den die Welle 16 antreibenden Hilfsantrieb und erzielt damit ein langsames Vorlaufen der Maschine. Der Hilfsantrieb besteht in bekannter Weise aus einem Antriebsmotor und einem Untersetzungsgetriebe, das auf die Welle 16 einwirkt. Der Antrieb erfolgt dann von der Welle 16 über die Nabe   15,   die Hebel   13,   die Bremssteine 12 und die Bremsbacken   10,   die Scheibe 1 und die Antriebswelle 2. 



   Beim Drehen der Welle 16 wird die Nabe 15 mit gedreht. Dadurch werden die Hebel 13 und die Bremssteine 12 gedreht. Durch dieses Drehen der Steine 12 werden die Bremsbacken 10 gespreizt und damit an die Innenfläche der Schwungscheibe 1 angepresst. Diese und damit auch die Welle 2 werden mitgenommen, infolgedessen läuft die Maschine von der Welle 2 mitgenommen langsam mit. 



   Bei regelrechtem Fortdruck wird der Hauptantrieb eingeschaltet. Dieser arbeitet unmittelbar auf die Welle 2. Damit wird die Schwungscheibe 1 mit der Drehzahl des Motors gedreht. Der Hilfsmotor und damit die Welle 16 sind abgeschaltet. Durch dieses Abschalten gehen unter dem Einfluss der Feder 11 die Nabe   15,   die Hebel 13 und die Steine 12 in die Ruhelage zurück. Die Bremsbacken 10 geben die Scheibe frei. 



   Schliesslich kann noch durch Bedienen der Bremse 7,6, 4, 5,   8,   9 die ganze Maschine abgebremst werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Antriebsvorrichtung für Maschinen aller Art, insbesondere Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar auf der Hauptantriebswelle   (2)   der Maschine ein als Schwungrad ausgebildeter scheibenförmiger Körper   (1)   sitzt, der zugleich als Handantrieb dient und sowohl von einer Bremse (5, 8, 9) als auch von einem zusätzlichen, in der verlängerten Achse der Hauptantriebswelle   (2)   sitzenden Hilfsantrieb (10 bis 16) beeinflusst werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der scheibenförmige Körper (1) in an sich bekannter Weise als Trommel ausgebildet ist.
    3. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsglieder (10 bis 13) des Hilfsantriebe nach Art einer Innenbackenbremse ausgebildet sind.
    4. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse (5, 8, 9) und die Kupplungsglieder (10-13) für den Hilfsantrieb beiderseitig des scheibenförmigen Körpers (1) angreifen.
    5. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse (5, 8, 9) und die Kupplungsglieder (10-13) für den Hilfsantrieb an der Innenwand des trommelförmigen Körpers (1) angreifen. EMI2.1
AT158341D 1938-05-14 1938-05-14 Antriebsvorrichtung für Maschinen aller Art, insbesondere Druckmaschinen. AT158341B (de)

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