AT157071B - Modulationseinrichtung mit Trockengleichrichtern für Wechselstromtelegraphie. - Google Patents

Modulationseinrichtung mit Trockengleichrichtern für Wechselstromtelegraphie.

Info

Publication number
AT157071B
AT157071B AT157071DA AT157071B AT 157071 B AT157071 B AT 157071B AT 157071D A AT157071D A AT 157071DA AT 157071 B AT157071 B AT 157071B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
alternating current
modulation device
rectifiers
rectifier
resistors
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Alfons Arzmaier
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT157071B publication Critical patent/AT157071B/de

Links

Landscapes

  • Rectifiers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Modulationseinrichtung mit   TroekMglfiehriehte'n   für   Wcchselstromtelegraphie.   



   Es ist eine Telegrapbieranordnung bekanntgeworden, bei der   Wechselströme durch im   Längsund Querzuge des Modulationskreises liegende   Trockengleichrichter   gesteuert werden und bei der, wie in Fig. 1 dargestellt, im Steuerkreis ein regelbarer Widerstand angeordnet ist. Bei der bekannten Anordnung wird von der Wechselstromquelle 1 (Tonfrequenz) über den Übertrager 2, die Gleichrichter 4 und 5 und den Ausgangsübertrager 6 Wechselstrom zum Ausgang 7 übertragen. Anderseits wird über den Umschalter 9, der im Rhythmus der Telegraphierzeichen betätigt wird, je nach der Lage des Umschalters 9 Gleichstrom im positiven oder negativen Sinne durch die Gleichrichterelemente geschickt. 



  Ausser den beiden im Längszuge liegenden und für den Wechselstrom gegeneinandergeschalteten Trockengleiebrichtern 4 und 5 sind im Querkreis zwei weitere Gleichrichter 10 und 11 vorgesehen, die ebenfalls für den Wechselstrom gegeneinandergeschaltet sind. Dabei ist die   Durchlass-und   Sperrrichtung der einzelnen Gleichrichterelemente so gewählt, dass, falls der Umschalter sich in der dargestellten Lage befindet, ein Strom vom Pluspol der Batterie 8 über den Verzweigungspunkt 12 und den Widerstand 3 zu gleichen Hälften über die Gleichrichter 10 und 11 nach dem Mittelpunkt 13 der Sekundärseite des Eingangsübertragers 2 und von dort nach der Stromquelle 8 fliesst.

   Wird der Schalter 9 in die strichpunktiert dargestellte Lage umgeschaltet, so fliesst ein Strom von dem Mittelpunkt der Stromquelle 8 über 13 und zu gleichen Teilen über die Gleichrichter 4 und 5 nach dem Mittel- 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Besonders zweckmässig ist es,   wenn gemäss   der Erfindung die Widerstände 3 und 14 so bemessen werden, dass der an diesen Widerständen und den zugehörigen Gleichrichtern entstehende Spannungs- 
 EMI2.1 
 Maximum erreicht (Ul in Fig. 2). 



   Eine weitere Verbesserung der Anordnung lässt sich dadurch erreichen, dass, wie in Fig. 4 dargestellt, die Widerstände 3 und 14 in je zwei Einzelwiderstände 15, 16 und   17, 18   aufgeteilt werden. Es lässt sich   nämlich   praktisch nicht immer erreichen, dass die Kennlinien und somit der Widerstand in den Arbeitspunkten der einzelnen   Troekengleiehriehter   vollständig miteinander übereinstimmen. Durch die gemäss der Erfindung vorgenommene Aufteilung der den einzelnen Gleichrichterpaaren zugeordneten Widerstände in Einzelwiderstände ist es jedoch möglich, für jeden Gleichrichter unabhängig von etwaigen Abweichungen der einzelnen Kennlinien den günstigsten Punkt für die Vorspannung zu wählen. 



   Die   erfindungsgemäss   vorgeschlagene Aufteilung der den einzelnen Gleichriehterpaaren zugeordneten Widerstände in Einzelwiderstände hat den weiteren Vorteil, dass die Widerstände 17 und 18 so eingestellt werden können, dass die   Steuerstromdurehflutung   in den beiden Teilabsehnitten   19   und 20 
 EMI2.2 
 Widerstände 17 und 18 alle Unsymmetrien, die entweder durch die Verschiedenheit der Trockengleichrichter 4 und 5 oder durch Versehiedenheiten der   Wicklungshälften   und 20 entstehen können, auf- 
 EMI2.3 
 Optimums der Sperrspannung vorzunehmen, ohne dass dadurch wesentliche Nachteile entstehen. 



  Eine weitgehende Symmetrierung der Durchflutung durch die Widerstände   17, 18   ist deshalb von grosser Bedeutung, weil andernfalls beim Verschwinden der Steuergleiehstromdurchflutung bei jedem Stromimpuls eine restliche Gleichstromkomponente im Ausgangsübertrager 6 verbleiben wiirde, deren plötzliches Verschwinden bei Unterbrechung bzw.   Umschaltung   der Richtung des Steuerstromes einen Stromstoss im   Ausgangskreis   7 hervorrufen würde, durch den Stromimpulse auftreten, deren Aussendung nicht beabsichtigt ist. 



   Gemäss der weiteren Erfindung ist es   zweckmässig,   die Widerstände 17 und 18 und 15 und 16 durch Kondensatoren 21 und 22   weehselstrommässig   zu überbrücken. Hiedurch wird ein Wechselspannungsverlust über die Widerstände 17, 18 bzw. 15, 16 vermieden und das Verhältnis von   Durchlass.   widerstand zu Sperrwiderstand für Wechselstrom weitgehend erhöht. Hiebei kommt dem Kondensator 21   besonders grosse   Bedeutung zu, da er den   Weehselstromwiderstand   in der   Durchlassrichtung   und damit die maximal übertragene Amplitude beeinflusst, während der Kondensator 22 geringere Bedeutung hat, da er lediglich die Herabsetzung des Wechselstromes in der   Sperriehtung   begünstigt. 



  Dies gilt für einen kleinen Generatorwiderstand, also konstante Klemmenspannung. Im Fall konstantet Einströmung (d. h. bei hohem innerem Widerstand des Generators) liegen die Verhältnisse umgekehrt. 



   Eine Anordnung gemäss Fig. Ï dürfte besondere praktische Bedeutung erlangen. Dort ist nur der Widerstand 14 in zwei Einzelwiderstände 17 und 18 aufgeteilt, die durch den Kondensator 21   überbrückt   sind, während der Widerstand 3 nicht aufgeteilt, aber so bemessen ist, dass für die Gleichrichter 4 und 5 eine möglichst günstige Sperrspannung erzielt wird. 



   Gemäss der weiteren Erfindung wird die   Höchstbelastung   der   Trockengleiclrichter durch   den Steuergleichstrom nicht wie bei der   vorbekannten   Anordnung (Fig. 1) durch den Widerstand 3, sondern durch einen besonderen ausserhalb der   Gleichrichterbrücke   liegenden Widerstand 23 geregelt (Fig. 4 und   5).   Hiedurch werden die Steuerstrombelastungen sämtlicher Gleichrichter im gleichen Masse geregelt und die Regelung des Steuerstromes bleibt von der Bemessung der Widerstände 15-18 unabhängig, deren Einstellung lediglich unter dem Gesichtspunkt der günstigsten Vorspannung und Symmetrierung der   Steuerstromdurehflutung   im Ausgangsübertrager zu erfolgen braucht. 



   Die Regelung der Weehselstromamplitude geschieht vor dem Eingangsübertrager durch den 
 EMI2.4 
 selben Generator mehrere Telegraphenapparate parallel angeschlossen sind und eine gegenseitige Beeinflussung dieser Apparate iiber die gemeinsame Stromquelle 1 verhindert werden soll. 



   Die Anordnungen gemäss der Erfindung haben gegenüber der vorbekannten Anordnung gemäss Fig. 1 ferner den Vorteil. dass   sämtliche Gleiehrichterelemente praktisch   der gleichen Maximalspannung ausgesetzt sind, während bei der vorbekannten Anordnung die Gleichrichter 4, 5 einer bedeutend höheren Spannung ausgesetzt waren als die Gleichrichter 10 und 11. Hiedureh können die   Gleiehrichterelemente   besser ausgenutzt und ihre Lebensdauer wesentlich erhöht werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : l. Modulationseinrichtung für Wechselstromtelegraphie, bei der der Weehselstromwiderstand zweier im Längs-und Querzuge des gesteuerten Weehselstromkreises liegender Troekengleiehrichterpaare durch Tastung (Umpolung) einer Gleichstromquelle im Rhythmus der Signale verändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass im-Steuerstromkreis mit jedem Gleiehrichterpaar ein zusätzlicher Wider- <Desc/Clms Page number 3> stand in Reihe geschaltet und so bemessen ist, dass die an dem einen Gleichrichterpaar und dem zusätzlichen Widerstand in der Durchlassrichtung auftretende Steuerspannung den Sperrwiderstand des andern parallel geschalteten Gleichrichterpaares erhöht.
    2. Modulationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Widerstand des einen Gleichrichterpaares so bemessen ist, dass der Sperrwiderstand an dem Gegengleichrichterpaar sein Maximum erreicht.
    3. Modulationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Widerstände aus je zwei Einzelwiderständen bestehen, die mit den einzelnen Gleichrichtern in Reihe geschaltet sind.
    4. Modulationseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den im Längszuge des Wechselstromkreises liegenden Gleichrichtern zugeordneten Einzelwiderstände an getrennte Wicklungshälften der Eingangsseite des Ausgangsübertragers geführt und so bemessen sind, dass die durch den Steuerstrom bedingte Durehflutung des Ausgangsübertragers in beiden Wieklungshälften entgegengesetzt gleich ist.
    5. Modulationseinriehtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einzelwiderstände für Wechselstrom durch einen Kondensator überbrückt sind. EMI3.1 Amplitude des Steuerstroms in sämtlichen Gleichrichtern gleichzeitig durch einen ausserhalb der Gleiehrichterverzweigung liegenden Widerstand geregelt wird.
    7. Modulationseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude des zu steuernden Wechselstromes durch einen zwischen dem Wechselstromgenerator (1) und dem Eingangsübertrager (2) liegenden Widerstand (24) geregelt wird. EMI3.2
AT157071D 1937-01-04 1937-12-23 Modulationseinrichtung mit Trockengleichrichtern für Wechselstromtelegraphie. AT157071B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE157071T 1937-01-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT157071B true AT157071B (de) 1939-09-25

Family

ID=29412796

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT157071D AT157071B (de) 1937-01-04 1937-12-23 Modulationseinrichtung mit Trockengleichrichtern für Wechselstromtelegraphie.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT157071B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1185283B (de) Schutzeinrichtung fuer einen Stromrichter mit Halbleiterschaltern
DE1268688B (de) Passiver Transistor-Doppelgegentakt-Quermodulator
AT157071B (de) Modulationseinrichtung mit Trockengleichrichtern für Wechselstromtelegraphie.
DE1802901A1 (de) Rueckgekoppelter Halbleiter-Gegentaktoszillator
DE2256577A1 (de) Reihengeschalteter wechselrichter mit getrennter loeschung
AT222762B (de) Gleichspannungsumformer mit einem Transistorpaar
AT256932B (de) Frequenzmodulator
DE923977C (de) Steuerung fuer Umrichter
AT304706B (de) Selbstgesteuerter transistor-brueckenwechselrichter
DE611548C (de) Schaltungsanordnung zur Erzielung einer prellungsfreien Kontaktgabe bei Relais, bei denen der Anker unmittelbar den Kontakt schliesst
DE874606C (de) UEber mehrere Stufen gegengekoppelter Breitbandverstaerker
DE511393C (de) Modulationseinrichtung fuer Sendeanordnungen mit Ballastkreis
DE1076177B (de) Selbstschwingender Rechteckwellengenerator
AT214977B (de) Anordnung zur Steuerung des Reaktanzwertes einer Selbstinduktion
DE921517C (de) Wechselstromschalteinrichtung, insbesondere Schaltstromrichter
DE648403C (de) Signalempfaenger fuer Fernsprechanlagen
DE940308C (de) Anordnung zur Erzielung einer geknickten Stromkennlinie ohne bewegte Schaltkontakte
AT98339B (de) Schaltungsanordnung für Vielfachtelegraphie mittels Wechselstrom.
AT38017B (de) Schaltung für Gleichstromanlagen mit Pufferbatterie.
DE689225C (de) Schaltung zur Entnahme der Gittervorspannung aus einem Transformator bei Roehren mit positivem Gitterstrom
DE530109C (de) Schaltungsanordnung zur Vermeidung von Falschstroemen ueber Relais und Apparate infolge ungleicher Stromverteilung auf der Hochvoltseite von Doppelleitungen bei Anwendung von Achterschaltungen
AT119424B (de) Anordnung zur Nullpunktsregulierung der Spannung in Gleichrichteranlagen.
AT219143B (de) Vorrichtung zur Erzeugung der Differenzfrequenz zweier Impulsreihen
AT240476B (de) Gitterspannungsgerät für Ionenventile
DE680761C (de) Anordnung zur Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom