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Modulationseinrichtung mit TroekMglfiehriehte'n für Wcchselstromtelegraphie.
Es ist eine Telegrapbieranordnung bekanntgeworden, bei der Wechselströme durch im Längsund Querzuge des Modulationskreises liegende Trockengleichrichter gesteuert werden und bei der, wie in Fig. 1 dargestellt, im Steuerkreis ein regelbarer Widerstand angeordnet ist. Bei der bekannten Anordnung wird von der Wechselstromquelle 1 (Tonfrequenz) über den Übertrager 2, die Gleichrichter 4 und 5 und den Ausgangsübertrager 6 Wechselstrom zum Ausgang 7 übertragen. Anderseits wird über den Umschalter 9, der im Rhythmus der Telegraphierzeichen betätigt wird, je nach der Lage des Umschalters 9 Gleichstrom im positiven oder negativen Sinne durch die Gleichrichterelemente geschickt.
Ausser den beiden im Längszuge liegenden und für den Wechselstrom gegeneinandergeschalteten Trockengleiebrichtern 4 und 5 sind im Querkreis zwei weitere Gleichrichter 10 und 11 vorgesehen, die ebenfalls für den Wechselstrom gegeneinandergeschaltet sind. Dabei ist die Durchlass-und Sperrrichtung der einzelnen Gleichrichterelemente so gewählt, dass, falls der Umschalter sich in der dargestellten Lage befindet, ein Strom vom Pluspol der Batterie 8 über den Verzweigungspunkt 12 und den Widerstand 3 zu gleichen Hälften über die Gleichrichter 10 und 11 nach dem Mittelpunkt 13 der Sekundärseite des Eingangsübertragers 2 und von dort nach der Stromquelle 8 fliesst.
Wird der Schalter 9 in die strichpunktiert dargestellte Lage umgeschaltet, so fliesst ein Strom von dem Mittelpunkt der Stromquelle 8 über 13 und zu gleichen Teilen über die Gleichrichter 4 und 5 nach dem Mittel-
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Besonders zweckmässig ist es, wenn gemäss der Erfindung die Widerstände 3 und 14 so bemessen werden, dass der an diesen Widerständen und den zugehörigen Gleichrichtern entstehende Spannungs-
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Maximum erreicht (Ul in Fig. 2).
Eine weitere Verbesserung der Anordnung lässt sich dadurch erreichen, dass, wie in Fig. 4 dargestellt, die Widerstände 3 und 14 in je zwei Einzelwiderstände 15, 16 und 17, 18 aufgeteilt werden. Es lässt sich nämlich praktisch nicht immer erreichen, dass die Kennlinien und somit der Widerstand in den Arbeitspunkten der einzelnen Troekengleiehriehter vollständig miteinander übereinstimmen. Durch die gemäss der Erfindung vorgenommene Aufteilung der den einzelnen Gleichrichterpaaren zugeordneten Widerstände in Einzelwiderstände ist es jedoch möglich, für jeden Gleichrichter unabhängig von etwaigen Abweichungen der einzelnen Kennlinien den günstigsten Punkt für die Vorspannung zu wählen.
Die erfindungsgemäss vorgeschlagene Aufteilung der den einzelnen Gleichriehterpaaren zugeordneten Widerstände in Einzelwiderstände hat den weiteren Vorteil, dass die Widerstände 17 und 18 so eingestellt werden können, dass die Steuerstromdurehflutung in den beiden Teilabsehnitten 19 und 20
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Widerstände 17 und 18 alle Unsymmetrien, die entweder durch die Verschiedenheit der Trockengleichrichter 4 und 5 oder durch Versehiedenheiten der Wicklungshälften und 20 entstehen können, auf-
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Optimums der Sperrspannung vorzunehmen, ohne dass dadurch wesentliche Nachteile entstehen.
Eine weitgehende Symmetrierung der Durchflutung durch die Widerstände 17, 18 ist deshalb von grosser Bedeutung, weil andernfalls beim Verschwinden der Steuergleiehstromdurchflutung bei jedem Stromimpuls eine restliche Gleichstromkomponente im Ausgangsübertrager 6 verbleiben wiirde, deren plötzliches Verschwinden bei Unterbrechung bzw. Umschaltung der Richtung des Steuerstromes einen Stromstoss im Ausgangskreis 7 hervorrufen würde, durch den Stromimpulse auftreten, deren Aussendung nicht beabsichtigt ist.
Gemäss der weiteren Erfindung ist es zweckmässig, die Widerstände 17 und 18 und 15 und 16 durch Kondensatoren 21 und 22 weehselstrommässig zu überbrücken. Hiedurch wird ein Wechselspannungsverlust über die Widerstände 17, 18 bzw. 15, 16 vermieden und das Verhältnis von Durchlass. widerstand zu Sperrwiderstand für Wechselstrom weitgehend erhöht. Hiebei kommt dem Kondensator 21 besonders grosse Bedeutung zu, da er den Weehselstromwiderstand in der Durchlassrichtung und damit die maximal übertragene Amplitude beeinflusst, während der Kondensator 22 geringere Bedeutung hat, da er lediglich die Herabsetzung des Wechselstromes in der Sperriehtung begünstigt.
Dies gilt für einen kleinen Generatorwiderstand, also konstante Klemmenspannung. Im Fall konstantet Einströmung (d. h. bei hohem innerem Widerstand des Generators) liegen die Verhältnisse umgekehrt.
Eine Anordnung gemäss Fig. Ï dürfte besondere praktische Bedeutung erlangen. Dort ist nur der Widerstand 14 in zwei Einzelwiderstände 17 und 18 aufgeteilt, die durch den Kondensator 21 überbrückt sind, während der Widerstand 3 nicht aufgeteilt, aber so bemessen ist, dass für die Gleichrichter 4 und 5 eine möglichst günstige Sperrspannung erzielt wird.
Gemäss der weiteren Erfindung wird die Höchstbelastung der Trockengleiclrichter durch den Steuergleichstrom nicht wie bei der vorbekannten Anordnung (Fig. 1) durch den Widerstand 3, sondern durch einen besonderen ausserhalb der Gleichrichterbrücke liegenden Widerstand 23 geregelt (Fig. 4 und 5). Hiedurch werden die Steuerstrombelastungen sämtlicher Gleichrichter im gleichen Masse geregelt und die Regelung des Steuerstromes bleibt von der Bemessung der Widerstände 15-18 unabhängig, deren Einstellung lediglich unter dem Gesichtspunkt der günstigsten Vorspannung und Symmetrierung der Steuerstromdurehflutung im Ausgangsübertrager zu erfolgen braucht.
Die Regelung der Weehselstromamplitude geschieht vor dem Eingangsübertrager durch den
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selben Generator mehrere Telegraphenapparate parallel angeschlossen sind und eine gegenseitige Beeinflussung dieser Apparate iiber die gemeinsame Stromquelle 1 verhindert werden soll.
Die Anordnungen gemäss der Erfindung haben gegenüber der vorbekannten Anordnung gemäss Fig. 1 ferner den Vorteil. dass sämtliche Gleiehrichterelemente praktisch der gleichen Maximalspannung ausgesetzt sind, während bei der vorbekannten Anordnung die Gleichrichter 4, 5 einer bedeutend höheren Spannung ausgesetzt waren als die Gleichrichter 10 und 11. Hiedureh können die Gleiehrichterelemente besser ausgenutzt und ihre Lebensdauer wesentlich erhöht werden.
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