AT156919B - Bandförmiges Material für mechanische Schallaufzeichnung und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Bandförmiges Material für mechanische Schallaufzeichnung und Verfahren zu seiner Herstellung.

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AT156919B
AT156919B AT156919DA AT156919B AT 156919 B AT156919 B AT 156919B AT 156919D A AT156919D A AT 156919DA AT 156919 B AT156919 B AT 156919B
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B11/00Recording on or reproducing from the same record carrier wherein for these two operations the methods are covered by different main groups of groups G11B3/00 - G11B7/00 or by different subgroups of group G11B9/00; Record carriers therefor

Description


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  Bandförmiges Material für mechanische Sehallaufzeichnung und Verfahren zu seiner Herstellung. 



   Es ist bekannt als Schneidmaterial für mechanische Sehallaufzeiehnungen die für optische
Wiedergabe bestimmt sind, regenerierte Cellulose zu verwenden. In der Praxis muss ein solches Film- band aus regenerierter Cellulose für den genannten Zweck auf einer hinreichend festen   Stützsehicht   aufgetragen sein, wobei wichtig ist, dass die Schicht aus regenerierter Cellulose und die Stützschicht vorzüglich aneinander festhaften. 



   Nach der Erfindung kann dies ohne Verwendung von Bindemitteln dadurch erfolgen, dass von einem aus einem verseifbaren Cellulosederivat bestehenden Filmband ausgegangen wird, das an der
Oberfläche aber für die mechanische Aufzeichnung des   Sehalles   hinreichend tief durch Verseifung zu
Cellulose regeneriert wird. In der auf diese Weise erhaltenen Schicht aus regenerierter Cellulose wird die für optische Wiedergabe bestimmte mechanische Schallaufzeichnung angebracht, was z. B. unter
Verwendung eines V-förmigen Meissels (Philips-Millerverfahren) mit einem vorzugsweise stumpfen
Scheitelwinkel geschehen kann. Es wird dann in bekannter Weise eine zweckmässig lichtundurchlässige Deckschicht aufgebracht, welche mittels eines ein Schutzkolloid enthaltenden Sols eines Metallsulfids, z.

   B. von Quecksilbersulfid oder von Berlinerblau oder kolloidaler Kohle erhalten werden kann. Auch ist es möglich, die Deckschicht auf chemischem Wege dadurch in der regenerierten Celluloseschicht zu bilden, dass diese mit einer Lösung eines Metallsalzes, z. B. Niekelsalz, getränkt wird, welches nachher durch Behandlung mit einer Sulfidlösung ein unlösliches und für das zum Wiedergeben und Kopieren erforderliche Licht undurchlässiges Metallsulfid bilden kann. 



   Es ist auch möglich, eine solche Deckschicht auf vorwiegend photochemischem Wege zu erhalten, z. B. unter Verwendung einer lichtempfindlichen Diazoniumverbindung, deren Lichtzersetzungsprodukt ein Metallsalz, z. B. Silbersalz zu Metall zu reduzieren vermag. Besonders gute Ergebnisse erhält man, wenn man das Lichtzersetzungsprodukt der Diazoniumverbindung auf ein   Mercurosalz   einwirken   lässt, wodurch   auf und in der regenerierten Cellulosenschicht eine   Queeksilbermetallschieht   entsteht, welche durch Behandlung mit einem Silbersalz, z. B. Silbernitrat in eine Silberschicht umgewandelt werden kann. Auf diese Weise lässt sich eine für das zum Wiedergeben und Kopieren erforderliche Licht undurchlässige Deckschicht von grosser Deekkraft erzielen. 



   Als zur Anwendung der Erfindung geeignete Cellulosederivate seien anorganische oder organische Ester von Cellulose, z. B. Nitrocellulose, erwähnt. Es wird aber vorzugsweise von Acetylcellulose als Cellulosederivat ausgegangen. Bekanntlich ist Acetyleellulose nicht entflammbar und diese Eigenschaft macht sich bei der Erfindung besonders günstig geltend. 



   Mit Acetylcellulose kann die Erfindung in der Praxis ausgeführt werden, wenn man von einem Acetyleelluloseband geeigneter Stärke, z. B. 130   ; j,   ausgeht und es an der Oberfläche verseift, z. B. mit einer 2   n   methylalkoholischen Kalilösung so lange behandelt, bis die Stärke der verseiften Schicht z. B. 50   p.   ist. Es wird dann ausgewaschen und getrocknet. In oder auf der auf diese Weise erhaltenen regenerierten Celluloseschicht wird nach einem der bekannten vorerwähnten Verfahren zur Erzielung einer Deckschicht von geringster Dicke eine Schwärzung angebracht, welche wenigstens   95%   des zum Wiedergeben und Kopieren erforderlichen Lichte absorbiert, bei der die Schwärzung   S   also etwa   1'4   beträgt. 



   In dem auf diese Weise erhaltenen Material kann nun auf mechanischem Wege Schall aufgezeichnet, z. B. eingeschnitten werden, ohne dass die Deckschicht oder die Schicht, in welcher die 

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 EMI2.1 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bandförmiges Material für die mechanische Schallaufzeichnung, das aus einem   oberflächlich   zur mechanischen Aufzeichnung hinreichend tief dureh Verseifung zu Cellulose regenerierten Cellulosederivat besteht, und bei dem die Celluloseschicht mit einer Deckschicht versehen ist, welche für das zum optischen Wiedergeben und Kopieren erforderliche Licht undurchlässig ist. 



   2. Bandförmiges Material mit einer für auf optischem Wege zum Wiedergeben und Kopieren bestimmten mechanischen Aufzeichnung, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Cellulosederivat besteht, das oberflächlich durch Verseifung zu Cellulose regeneriert ist und dass in der regenerierten Celluloseschieht die mechanische   Sehallaufzeichnung   angebracht ist. 



   3. Verfahren zur Herstellung eines für die mechanische Sehallaufzeichnung bestimmten bandförmigen Materials, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus einem Cellulosederivat bestehendes Band an der Oberfläche für die mechanische Aufzeichnung hinreichend tief durch Verseifung zu Cellulose regeneriert wird und dann die Oberfläche der regenerierten Cellulosesehicht mit einer Deckschicht versehen wird, welche für das zum Wiedergeben und Kopieren auf optischem Wege erforderliche Licht undurchlässig ist.

Claims (1)

  1. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Acetylcellulose als Cellulosederivat verwendet wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht mittels einer lichtempfindlichen Diazoniumverbindung dadurch gebildet wird, dass das Lichtzersetzungsprodukt der Diazoniumverbindung auf ein Metallsalz unter Bildung einer Metallsehicht einwirkt, welche für das zum Wiedergeben und Kopieren erforderliche Licht undurchlässig ist.
    6. Verfahren zur Herstellung einer für das Wiedergeben und Kopieren auf optischem Wege bestimmten, insbesondere mittels eines V-förmigen Meissels angebrachten mechanischen Sehallaufzeichnung, dadurch gekennzeichnet, dass diese Aufzeichnung auf bandförmigem Material angebracht wird, das aus einem oberflächlich aber zur mechanischen Aufzeichnung hinreichend tief durch Verseifung zu Cellulose regenerierten Cellulosederivat besteht.
AT156919D 1937-02-17 1938-02-16 Bandförmiges Material für mechanische Schallaufzeichnung und Verfahren zu seiner Herstellung. AT156919B (de)

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DE1937N0040383 DE700179C (de) 1937-02-17 1937-02-17 Verfahren zur Herstellung eines bandfoermigen Lautschrifttraegers

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AT156919B true AT156919B (de) 1939-09-11

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CH (1) CH207746A (de)
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FR (1) FR833728A (de)
GB (1) GB495680A (de)

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US2522078A (en) * 1945-02-03 1950-09-12 Joseph B Walker Translucent recording medium

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US2163087A (en) 1939-06-20
FR833728A (fr) 1938-10-28
GB495680A (en) 1938-11-17
DE700179C (de) 1940-12-14
CH207746A (de) 1939-11-30

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