AT156144B - Kohlemikrophon. - Google Patents

Kohlemikrophon.

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AT156144B
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electrodes
semolina
carbon microphone
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Inventor
Hans Dipl Ing Panzerbieter
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Siemens Ag
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  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kohlemikrophon. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Kohlemikrophone mit Tauehelektroden und betrifft die besondere
Gestaltung der Elektroden. 



   Die bisher hiefür benutzten Elektroden weisen meist eine zylindrische Form auf, deren gegenüberliegende wirksame Flächen abgeflacht sind oder einen Kegel bilden. Der gegenseitige Abstand dieser Flächen darf nur gering sein, um keinen zu grossen Widerstand an der Griessstrecke zu erhalten. Dies hat zur Folge, dass der zwischen den Elektroden befindliche Griess bei starker akustischer Einwirkung. z. B. bei Explosionslauten, zum Zusammenbacken neigt und daher den Bewegungen der Membran nicht mehr genügend folgen kann, wodurch die Übertragungsgüte eines solchen Mikrophons leidet. 



   Gemäss der Erfindung wird dies dadurch vermieden, dass Elektroden von solcher Formgebung benutzt werden, dass schmale wirksame   Elektrodenflächen   an der Griessstrecke entstehen, die einen freien Durchtritt des Griesses innerhalb   der Griessstrecke gestatten.   Als besonders günstig erweisen sich hiefür Elektroden von ring-oder sternartiger Gestaltung an ihren wirksamen Teilen. Infolge dieser Ausbildung wird der durch die Griessfüllung in den Kammern vorhandene   Fülldruck   in jeder Lage des Mikrophons auf die   Griessstrecke   übertragen, so dass ein Zusammenbacken des Griesses an diesen Stellen nicht möglich ist.

   Ferner wird hiedurch auch, was von besonderer Wichtigkeit ist, eine gute Lagenunabhängigkeit erzielt und infolge des stets gleichbleibenden statischen Druckes in der   Griessstrecke   erreicht, dass sich der Griess auch bei hohen   Schalldrüeken   nicht von der beweglichen Elektrode löst. 



   Die Erfindung ist auf der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen in vergrössertem Massstabe veranschaulicht. In den Fig. 1-3 sind drei Kohlegriesskammern im Schnitt mit verschiedenartig geformten Elektroden dargestellt. Fig. 4-6 zeigen diese Elektroden für sich allein in Draufsicht. Fig. 7 und 8-stellen eine andere, hiefür geeignete Elektrodenform dar in Seitenansicht und in Draufsicht. 



   In den Figuren stellt 1 die Körnerkammer dar, die von beliebiger Form und Ausbildung sein kann. Am Boden der Kammer 1 befindet sich die eine Elektrode   2,   ihr gegenüber die bewegliche Elektrode 3, die durch eine Öffnung 4am Deckel 5 der Kammer in diese hineinragt und an der Membran 6 befestigt ist. Beide Elektroden 2 und. 3 sind bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 4 aus einem Vollzylinder gebildet, der so bearbeitet ist, dass an ihren gegenüberliegenden Enden eine schmale ringförmige   Fläche 7   und ein Hohlraum entsteht, der durch seitliche Öffnungen 8 der Wandung mit der Kammer verbunden ist.

   Der   Griess   kann bei dieser Ausbildung ungehindert von allen Seiten in die Elektroden 2 und. 3 eintreten und auch von der   Griessstrecke   in die Hohlräume der Elektroden dringen, ohne in seiner Bewegung gehemmt zu werden. 



   Dieselbe Wirkung lässt sich auch erzielen bei vollständig hohl ausgebildeten Elektroden mit seitlichen Durchbrüchen in der Nähe der wirksamen Elektrodenflächen, wie dies die Fig. 2 und 5 veranschaulichen. 



   Die Fig. 3 und 6 unterscheiden sich insofern von der Ausführungsform der vorgenannten Figuren, als hier die Elektroden 2 und 3 an ihrem wirksamen Teil 9 sternförmig ausgebildet sind und Auskehlungen 8 aufweisen, die die Seitenwandungen durchdringen. Die Wirkungsweise ist bei dieser Ausbildung die gleiche. 



   Wie die Fig. 7 und 8 veranschaulichen, kann die sternförmige Ausbildung sich auch über die ganze Länge der Elektroden erstrecken. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



     Bei den dargestelltenAusführungsbeispielen   sind in jeder Kammer stets zwei Elektroden gleicher Ausbildung gezeigt. Die Erfindung ist natürlich nicht hierauf beschränkt und betrifft auch solche Mikrophone, bei denen nur eine derartige Elektrode bei beliebiger Gestaltung der andern Elektrode Verwendung findet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kohlemikrophon, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden   (2   und   3)   von solcher Formgebung sind, dass schmale wirksame Elektrodenflächen   (7) an   der Griessstrecke entstehen, die einen freien Durchtritt des Griesses innerhalb der   Griessstrecke   gestatten.

Claims (1)

  1. 2. Kohlemikrophon nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Elektrodenfläche (7) ring-oder sternförmig ausgebildet ist.
    3. Kohlemikrophon nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (2, 3) teilweise oder vollständig hohl ausgebildet sind und Öffnungen (8) zum seitlichen Durchtritt des Griesses aufweisen.
    4. Kohlemikrophon nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die sternförmige Ausbildung sich über die ganze oder annähernd ganze Länge der Elektroden (2, 3) erstreckt. EMI2.1
AT156144D 1938-02-15 1938-02-15 Kohlemikrophon. AT156144B (de)

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AT156144D AT156144B (de) 1938-02-15 1938-02-15 Kohlemikrophon.

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