AT155848B - Tonfilmaufzeichnungsgerät. - Google Patents

Tonfilmaufzeichnungsgerät.

Info

Publication number
AT155848B
AT155848B AT155848DA AT155848B AT 155848 B AT155848 B AT 155848B AT 155848D A AT155848D A AT 155848DA AT 155848 B AT155848 B AT 155848B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
housing
light control
light
sound film
film
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Klangfilm Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Klangfilm Gmbh filed Critical Klangfilm Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT155848B publication Critical patent/AT155848B/de

Links

Landscapes

  • Projection Apparatus (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Tonfilmaufzeichnungsgerät.   



   Die Erfindung betrifft eine Tonoptik, die dazu dient, Töne auf einen Film photographisch auf- zuzeichnen. Es sind bereits viele Tonoptiken bekannt, die eine Aufzeichnung von Tönen gestatten. 



   Diese Optiken sind sehr gross und mit komplizierten optischen und elektrischen Steuerorganen ver- sehen. Sie beanspruchen einen sehr grossen Raum und haben ein verhältnismässig grosses Gewicht. 



   Die Kameras können aus diesem Grunde auch nur sehr schlecht für   Reporter-und Schmalfilm-   apparaturen verwendet werden. Die bekannten Optiken sind meist so ausgebildet, dass sie an mehreren
Stellen mit dem Gehäuse der Aufnahmeapparatur verbunden werden. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Tonoptik, die besonders für die Verwendung in Schmalfilm- und Reporterkameras geeignet ist. Sie ist in ihren äusseren Abmessungen äusserst klein gehalten.
Auch ist das Gewicht dieser Optik sehr klein. Die erfindungsgemässe Optik ist gekennzeichnet durch ein um eine Achse drehbar gelagertes Gehäuse, das die Tonlampe und die zur Lichtsteuerung und
Abbildung nötigen Organe aufweist. 



   Für die Einstellung der Lage des Gehäuses wird ein Anschlag vorgesehen, demgegenüber die gewünschte Einstellung reguliert werden kann. Durch diese Regulierung kann die Fokusierung einer in der Gehäusewand zur Abbildung angeordneten Zylinderlinse eingestellt werden. Die erfindungs- gemässe Optik setzt sich aus drei Teilen zusammen, von denen der eine Teil die Tonlampe trägt, der andere das Lichtsteuerorgan und der dritte Kondensorblende und weitere Lichtleitmittel. 



   Die Erfindung und weitere Einzelheiten werden an Hand der Fig. 1-4 beispielsweise erläutert. 



   Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Kamera und Fig. 2 einen zweiten Schnitt, der in der Richtung der Linie   1-1   der Fig. 1 gelegt ist. In den Fig. 3 a und 3 b ist eine Anordnung dargestellt, die verhindert, dass von der Tonlampe   Streulieht   auf den Film gelangen kann. Fig. 4 zeigt die Fassung der Linse. Das Gehäuse 2, das das   Lichtsteuergerät   11   umschliesst   und an dem das Gehäuse 1 für die Tonlampe 4 befestigt ist, ist gemäss der Erfindung um eine Achse 43 in Form eines Bolzens drehbar gelagert. Der Grad der Drehbarkeit kann gegenüber einem festen Anschlag 44 durch eine Schraube 34 eingestellt werden. Auf diese Weise wird der Abstand der mit dem Gehäuse verbundenen   Aufzeichnung-   optik gegenüber dem Film 40 einreguliert.

   Das Aufzeichnungslicht geht von der Tonlampe 4 über einen Kondensor 29, ein Prisma 32 auf den   Schwingspiegel12   und von dort über eine am Gehäuse befestigte Zylinderlinse 38 auf den Film. Die Drehbarkeit des Gehäuses ermöglicht also, die Fokusierung der Zylinderlinse 38 einzustellen. Die Drehachse   43   ist hiebei in bezug auf das gesamte Gehäuse exzentrisch angeordnet, so dass sich das Gehäuse infolge seines Eigengewichtes mit der Regulierschraube 34 gegen den Anschlag 44 legt. Diese Wirkung kann durch eine zusätzliche Kraft, beispielsweise eine Feder, unterstützt werden. Die Drehachse kann gegenüber dem Gesamtgehäuse auch symmetrisch angeordnet sein. In diesem Falle ist eine zusätzliche Kraft, die das Gehäuse gegen den Anschlag 44 zieht, erforderlich.

   Der Bolzen, um den die Drehung erfolgt, wird   zweckmässig   an der Apparatwand gehalten. An der Aufzeichnungseinrichtung sind entsprechende Bohrungen, beispielsweise am Deckel   3,   vorgesehen, in die der Bolzen eingreifen kann. 



   Die gesamte Aufzeichnungseinrichtung besteht im wesentlichen aus drei Teilen, aus einem Tonlampengehäuse   1,   einem Gehäuse für das   Lichtsteuerorgan   2 und einem Gehäusedeckel 3. Das Tonlampengehäuse 1 enthält die Tonlampe 4 und die entsprechende Fassung dazu. Gleichzeitig enthält es die stromzuführenden Mittel 5. Dieses Gehäuse 1 ist mit dem Gehäuse 2 mittels Schrauben 6 im 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 unteren Teile direkt verbunden. Der untere Teil des Gehäuses   1,   der die Stromzuführungsmittel 5 enthält, als auch der obere Teil mit der Lampe 4 sind durch eine Blechwandung 7 bzw.   8   abgedeckt. 



  Der obere Teil 8 ist durch Scharniere 9 mit dem unteren Teile verbunden, so dass dieser in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles auf-und abgeklappt werden kann. An der Stelle 10 muss das Blech so nahe am Gehäuse 3 anliegen, dass kein Licht durchdringen kann. Dort wird der Deckel 8 auch durch eine Arretierung gehalten. Das Lichtsteuerorgan 11 im Gehäuseteil 2 ist beispielsweise ein Lichthahn mit diasymmetrischer Anordnung der Polschuhe, zwischen denen ein   flächenförmiges   ferromagnetisches Element schwingt. Auf diesem ferromagnetischen Element, das beispielsweise als Band ausgebildet sein kann, befindet sich der   Schwingspiegel   12. 



   Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist der Draht, auf dem sich das ferromagnetische   Plättchen   mit dem Schwingspiegel befindet, zwischen Bolzen 13 eingeklemmt. Diese Einklemmung geschieht dadurch, dass das Ende 14 dieser Bolzen als Vierkant ausgebildet ist, wovon der obere Teil 15 abgehoben werden kann und durch Schrauben 16 mit dem unteren Teile verbunden werden kann, wobei das Band 17 festgeklemmt wird. Auf der linken Seite erfolgt die Einspannung genau so. Die Bolzen 13 werden in einer Öffnung der Böcke 18 eingelegt, dann wird über die Bolzen 13 ein Überwurfbügel 19 gelegt, der durch Schrauben 20 mit den Böcken 18 unter Einklemmung der Bolzen 13 verbunden wird. Das Liehtsteuerorgan mit seinen eingespannten Klötzen 13 wird jetzt in die halbkreisförmigen Aussparungen der Vorsprünge   21   des Gehäuses 2 gelegt.

   Dann wird eine Feder 22 (Fig. 1) mit dem Gehäuse 2 verbunden, die auf einen Ansatz 23 des Lichtsteuerorgans in der Richtung des Pfeiles drückt. Dadurch bewegt sich das   Lichtsteuerorgan   und auch der Schwingspiegel um seine Achse. Als Gegengewicht ist auf der andern Seite 24 des Lichtsteuerorganes ein an einer Schraube verschiebbarer Ansatz 25 vorgesehen, der sich ausserhalb des Gehäuses durch Verdrehen einer Schraubenmutter 26 bewegen lässt. Eine Feder 27 dient dazu, den Ansatz 25 in der Richtung des Pfeiles zu drücken. Der Abschlussdeckel 3 des Gehäuses ist durch Schrauben 28 mit dem Gehäuse 2 verbunden. Es enthält den Kondensor 29, der zur Ausleuchtung der Blende 30 dient. Diese Blende ist im oberen Teile des Gehäuses auf einer Schiene 31 befestigt.

   Der Teil des Deckels 3, in den das Licht nach dem Durchtritt durch den Kondensor 29 geführt wird, ist ausgehöhlt und der Teil 30 und das Prisma 32 sind, wie dies auch aus Fig. 2 zu ersehen ist, auf   Führungsleisten   33 angeordnet, die sich gegenüber dem Strahlengang bzw. der Öffnung des Deckelteiles 3 in gewissen Grenzen verschieben lassen. Der Deckeloberteil ist an der Stelle, wo die Lichteintrittsöffnung 39 in der Gehäusewand liegt, mit einer Öffnung versehen. Oberhalb dieser Öffnung ist im Deckel eine Ausfräsung 35 vorgesehen, in der zwei einen Spalt 36 bildende Blendenteile 37 vorgesehen sind. In diesem Spalt befindet sich die Zylinderlinse 38. An dem Deckelteil 3 ist ferner eine   Regulierschraube   34 befestigt. 



   Das Lichtsteuerorgan arbeitet so, dass es von der Tonlampe 4 über den Kondensor 29 und die Blende 30 ausgeleuchtet wird. Diese Blende ist beispielsweise eine Vielzackenblende. Der Schwingspiegel 12 ist als Hohlspiegel ausgebildet und bildet die Zackenblende 30 auf dem Film 40 ab. Aus diesem Grunde ist ein Prisma 32 vorgesehen, das den Lichtstrahl von der Zackenblende 30 auf den Hohlspiegel 12 ablenkt. Der Spiegel 12 wird über die Zylinderlinse 38 auf dem Film abgebildet. Dadurch erhält man mehr Licht auf dem Film und kann den Film 40 in einem kleinen Abstande von der Zylinderlinse laufen lassen. Die Stromzuführung kann an irgendeiner Stelle des Gehäuses 2 oder 3 erfolgen. 



   Fig. 3 zeigt gegenüber Fig. 1 eine vorteilhafte Abänderung, die darin besteht, dass eine Blende   41   vorgesehen ist, die bedingt, dass kein Licht aus dem Tonlampengehäuse herausgelangen kann. Diese Blende 41 ist mit dem   Gehäusedeckel   3 durch Schrauben 42 verbunden und enthält eine Öffnung, die etwa der Öffnung des Kondensors 29 entspricht. Hiebei ist die äussere Umrandung der Blende 41 so gross gewählt, dass von der Tonlampe kein direktes Licht auf die Trennfuge an der Schliessungsstelle zwischen dem Deckel 8 und dem Gehäuse 2 auftrifft. Auf diese Weise wird ein Lichtaustritt aus dem Tonlampengehäuse verhindert. Fig. 4 zeigt die Fassung der Zylinderlinse zwischen den beiden Blendenblechen 37, die halbkreisförmig ausgehöhlt sind und die Zylinderlinse 38 einklemmen.

   Dadurch ist eine leichte Justierung und Halterung der Zylinderlinse 38 möglich, und gleichzeitig kann der mit 43 bezeichnete Teil der   Blendenbleche   37 als Abblendung für die Zylinderlinse dienen, da man ja nie oder wenigstens fast nie die ganze Fläche der Zylinderlinse wegen der bekannten Bildfehler benutzt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Tonfilmaufzeichnungsgerät, bei dem Lichtsteuerorgane, Tonlampe und Objektiv in einem Gehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse um eine feste, zur Achse der Filmtransportrolle   (40)   parallele Achse (43) verschwenkbar ist und dass in der Nähe der Filmfiihrung ein fester Anschlag (44) zur Begrenzung der Schwenkbewegung gegenüber dem Filmlauf vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Tonfilmaufzeiehnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtsteuer- organ gegenüber dem im Gehäuse befestigten Objektiv um eine Achse geschwenkt werden kann, die parallel liegt zur Schwenkachse (43) des genannten Gerätes.
    3. Tonfilmaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufzeichnungsorgan einschliesslich seiner Steuerorgane als Ganzes lose in das Gehäuse eingesetzt ist und von der Vorrichtung (25, 26) zur Schwenkung desselben im Gehäuse festgehalten wird. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Tonfilmaufzeichnungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzapfen, um die das Lichtsteuerorgan einschliesslich seiner Steuerorgane verschwenkbar ist, gleichzeitig den Träger des Lichtsteuerorgans (z. B. die Seite auf der der Spiegel befestigt ist) haltern, EMI3.1
AT155848D 1936-11-04 1937-10-21 Tonfilmaufzeichnungsgerät. AT155848B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE155848X 1936-11-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT155848B true AT155848B (de) 1939-03-25

Family

ID=5677371

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT155848D AT155848B (de) 1936-11-04 1937-10-21 Tonfilmaufzeichnungsgerät.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT155848B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2745397A1 (de) Lichtregler fuer lichtleiterleuchten
DE1158362B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Belichtungsregelung fuer mikrophotographische Aufnahmen
AT155848B (de) Tonfilmaufzeichnungsgerät.
DE2913213A1 (de) Photographischer apparat
DE2842479A1 (de) Reprografische kamera
DE2841732A1 (de) Spektrograph - monchromator mit flachem einfallswinkel
AT165520B (de) Fernsehempfanger des Projektionstyps
DE7243475U (de) Lesevorrichtung fuer filme
AT146906B (de) Beleuchtungsvorrichtung für Mikroskope.
DE2206524A1 (de) An eine kamera bzw. einen photographischen verschluss ansetzbares wechselobjektiv mit eingebautem sektorensystem
DE3004103C2 (de) &#34;Vorrichtung zur Abschirmung von Fremdlicht bei einem Mikroverfilmungsgerät&#34;
DE1215503B (de) Flaechenbelichtungsvorrichtung fuer Kopiergeraete
AT263538B (de) Gerät zur Reproduktion von Vorlagen auf elektrisch leitenden Blättern
DE747220C (de) Bildwurfgeraet mit geknickt geleiteter Strahlenfuehrung
AT248232B (de) Reproduktionskamera
DE928441C (de) Vorrichtung an auswechselbaren Objektiven fuer photographische Kameras
DE718724C (de) Ansetzbares Zusatzobjektivsystem fuer fotografische Kameras, die ausser dem Aufnahmeobjektiv ein zu dessen Einstellung dienendes Sucherobjektiv besitzen
AT271050B (de) Beleuchtungseinrichtung für Mikroskope
DE1495006U (de)
DE808669C (de) Vergroesserungsgeraet unter Verwendung einer festen Optik
DE1907294A1 (de) Verfahren zur Ausschnittsvergroesserung und Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens
AT136111B (de) Anordnung an photographischen Apparaten zur selbsttätigen Regelung der Belichtung.
DE1199610B (de) Kamera mit gekuppeltem fotoelektrischem Belichtungsmesser
DE902285C (de) Elektronenmikroskop
DE523831C (de) Kompressionseinrichtung mit innerhalb des Kompressionstubus angeordneter Blende fuerRoentgendurchleuchtungen und -aufnahmen