AT155718B - Vorrichtung zur kontinuierlichen Erzeugung von Gasruß. - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen Erzeugung von Gasruß.

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AT155718B
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Austria
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Jan Ing Dusek
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Jan Ing Dusek
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Description


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  Vorrichtung zur kontinuierlichen Erzeugung von Gasruss. 



   Gegenstand des Patentes bildet die Ausgestaltung einer Vorrichtung zur ununterbrochenen
Erzeugung von Gasruss, wie sie vor allem zur Herstellung von Druckfarben und in der Gummiindustrie
Verwendung findet, u. zw. einer Vorrichtung derjenigen an sich bekannten Art, bei welcher feste, flüssige oder gasförmige kohlenstoffhaltige Rohstoffe einzeln oder im Gemenge mittels eines rostförmigen vielflammigen Brenners verbrannt und der sich aus den Brennerflamme ausscheidende Kohlenstoff an einem, über dem Brenner hin-und herbewegten, aus rostförmig angeordneten Rohren bestehenden
Kühler aufgefangen wird. 



   Die bekannten in Anbetracht ihrer Leistungsfähigkeit sehr umfangreichen, ein besonderes   Schutzgehäuse   erfordernden   Russerzeugungsvorrichtungen   gestatten an sich die Verarbeitung nur 
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Gemische von Gasen mit verdampften bzw. vergasten festen Stoffen bzw. Flüssigkeiten müssen ihnen, nach Zubereitung in gesondert untergebrachten Anlagen, in fertig gemischtem und überhitztem Zustande zugeleitet werden, was mit Wärmeverlusten und Entmischung bzw. vorzeitiger Kondensation der
Gemische verbunden ist.

   Ausserdem ist der die Kohlenstoffausbeute und die Güte des Erzeugnisses beeinflussende Verbrennungsverlauf in diesen Vorrichtungen unbefriedigend, u. zw. vor allem wegen der Mittelbarkeit und ungenügenden Regelbarkeit der Luftzufuhr zu den Brennerflammen, wegen der beträchtlichen, durch übermässige Erhitzung veranlassten gegenseitigen Verlagerung der einzelnen
Vorrichtungsteile sowie endlich wegen überhaupt mangelnder oder zufolge Verwendung nur gasförmiger Kühlmittel ungenügender Kühlung der Russauffangflächen. 



   Die patentgemässen Ausgestaltungen hingegen ermöglichen zufolge der Anwendung eines in Fig. 6 der Zeichnung dargestellten, zur Verflüssigung fester Körper bzw. Verdampfung oder Vergasung von Flüssigkeiten sowie zu deren Vermischung mit brennbaren und unbrennbaren Gasen geeigneten Behälters, sowie zufolge der in Fig.

   2, 3,4 und 5 dargestellten Kühlelemente und deren Befestigung eine einwandfreie Verarbeitung beliebiger fester, flüssiger und gasförmiger Rohstoffe und beliebiger Mischungen derselben ohne jegliche zusätzliche Anlagen, wobei zufolge besonderer Ausbildung und gegenseitiger Anordnung der einzelnen Teile jegliche Verlagerung sowie Wärmeverluste, Entmischung und vorzeitige Kondensation des Gemisches vermieden und durch die bekannte Verwendung flüssiger Kühlmittel eine die vollkommene   Kohlenstoffausscheidung   ermöglichende ausreichende Kühlung der   Russauffangflächen   sichergestellt wird, ohne dass hiezu die bisher unerlässlichen Gehäuse notwendig wären.

   Infolgedessen liefert die Vorrichtung bei unverhältnismässig kleineren Ausmassen und wesentlich leichterer, durch keinerlei Rauchentwicklung behinderter Bedienung beträchtlich grössere Kohlenstoffausbeuten sowie ein Erzeugnis, das mit seinen technischen Eigenschaften alle im Handel befindlichen Gasrussarten übertrifft. 



   Die Zeichnung stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung dar, welche zur Erzeugung von Gasruss, namentlich aus Naphthalin, eingerichtet ist. Fig. 1 ist ein senkrechter Längsmittelschnitt der ganzen Vorrichtung, während die Fig. 2-5 in vergrösserten Massstäben den Brenner und den zum Auffangen des Kohlenstoffes dienenden Kühler im Grundriss und in Teilschnitten nach   III-III,   IV-IV und V-V zeigen. Fig. 6 zeigt im Vertikalschnitt die patentgemässe Ausführungform des   Rohstoffbehälters.   

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   Im Gestell 1 ist zwischen den Sammelgefässen 2 (Fig. 1) bzw. ihren Abstreifbürsten 3 waagrecht ein Brenner 4 (Fig. 1, 3,5) aus parallelen Rohren 5 (Fig. 2) vorgesehen, welche vom Zuleitungsrohre 6 (Fig. 1, 5) zu beiden Seiten abzweigend den Gestellrahmen überqueren und eine grosse Anzahl von in parallele Längsreihen 7 (Fig. 2) angeordneten Brenneröffnungen aufweisen. Die abgeflachten   geschlos-   senen Brennerrohrenden 8 (Fig. 3) sind zwischen den Längsseitenleisten 9 (Fig. 3,4) des Brennerrahmens gefasst und durch an diesen befestigte gewellte Blecheinlagen 10 so festgelegt, dass sie sich, ihrer thermischen Dilatation nachgebend, in Richtung der Eigenachsen im Brennerrahmen verschieben können, dabei aber ihren ursprünglichen parallelen Verlauf beibehalten. 



   Das Zuleitungsrohr 6 mit eingeschalteten Dilatationsgliedern 11 (Fig. 1) geht von einem zylin- 
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 Ausführungsbeispiel für das durch den   Einschleusstrichter   13 (Fig. 1) einzubringende Naphthalin aus. Unter dem Behälterboden, in welchem ein   schliessbares   Rohr 14 mündet, ist ein Gasbrenner 15   (Fig. 1)   vorgesehen. Durch den Behälterdeckel tritt eine Zuleitung 16 für Luft oder anderes unbrennbares 
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 gas, bis nahe an den Behälterboden hindurch. Die Zuleitung 6 ist durch den Brenner 18 (Fig. 1) beheizbar. Auf dem oberen Rahmenleiste 20 ist der Kühlerrahmen 24 verfahrbar.

   Seine Querleisten 25 weisen an den Unterseiten je eine Reihe im wesentlichen dreieckig profilierter Einschnitte 26 (Fig. 3) mit geraden Scheitelverlängerungen auf, von welchen in Längsrichtung verlaufende Langlöcher 27 (Fig. 2,3) an die Oberseite der Querleisten führen. Mittels Muttern 28 sind in diesen Löchern längsversehieblich die Schraubbolzen 29 befestigt, welche aus den senkrecht hochragenden Versteifungsrippen 30 der   Kühlerrohre   31 von der Form   dreiflächiger   Prismen hochragen, deren   Flankenflächen   sich gegen die Flankenflächen der Einschnitte 26 abstützen und deren waagrechte, abwärts gekehrte 
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 bodens 45 mit in Richtung zum Behältermantel dichter angeordneten oder grösser werdenden Durch- brechungen 46. 



   Die zusätzlichen Gase steigen, vom Fehlboden gleichmässig über den ganzen Behälterquerschnitt verteilt, durch das geschmolzene Naphthalin hoch, wobei sie dessen Verdampfen unter geringstmöglichem Wärmeaufwand ermöglichen. Die mit beliebigen Zusatzmengen versetzten Naphthalindämpfe werden von der Platte   43   gegen die Behälterwandung abgelenkt und während ihres folgenden   Hindurchströmens   durch die Ringspalte 41, 39 abwechselnd beschleunigt, verlangsamt und   durchwirbelt,   was die Innigkeit und Gleichmässigkeit ihrer Vermischung vervollkommnet. Das Gas-Dampf-Gemisch strömt dann durch den Trichter 39 in das Zuleitungsrohr 6, während etwa gebildetes Naphthalinkondensat durch die Öffnung 44 in den Behälter   zurückfliesst.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Erzeugung von Gasruss durch Verbrennen kohlenstoffhaltiger Rohstoffe, welche Vorrichtung aus einem zur Vorbehandlung der zu verarbeitenden flüssigen Rohstoffe bestimmten, mit Zuleitungen für Gase versehenen Behälter, aus einem mit dem Behälter in Verbindung stehenden rostförmigen, vielflammigen Brenner, aus einem über den Brenner hin und her bewegten, aus rostförmig angeordneten Rohrelementen bestehenden Kühler und aus Behältern zum Auffangen des gebildeten Russes besteht, dadurch gekennzeichnet. dass die   Rohrelemente   (31) des Kühlers in Form liegender, dreiseitiger, gleichschenkliger Hohlprismen ausgebildet sind, von deren über den Brennerlochreihen   (7)   verlaufenden oberen Kanten senkrechte Versteifungsrippen (30) hochragen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlerrohre (. 31) zwecks Sicherung ihrer gegenseitigen Lage und Entfernung nur durch mittelständige und gegebenenfalls noch endständige, aus den Versteifungsrippen (30) herausragende Bolzen (29) in Langlöchern (27) von Querleisten (25) des Kühlerrahmens (24) befestigt sind, wobei die Flanken der Rohre (31) in entsprechend profilierten Einschnitten (26) an der Unterseite der Querleisten (2, lose anliegen.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Sicherung der gegenseitigen Lage und Entfernung der Brennerlochreihen die geschlossenen freien Enden (8) der in bekannter Weise von einer mittleren Zuleitung abzweigenden Brennerrohre (5) axial verschieblich in den Längsseitenleisten (9) des Brennerrahmens gelagert und durch diese, z. B. mittels gewellter Einlagen (10), in der Querrichtung festgelegt sind.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Behälter (12) zur Durchmischung der zusätzlichen Gase mit den Dämpfen des flüssigen Rohstoffes über dessen Niveau gegeneinander offene, ineinandereingreifende Kegelstumpf- oder Zylindermäntel (38, 40) vorgesehell sind, von denen der innerste an die Brennerzuleitung (6) anschliesst.
AT155718D 1934-07-18 1935-06-18 Vorrichtung zur kontinuierlichen Erzeugung von Gasruß. AT155718B (de)

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CS155718X 1934-07-18

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