AT155351B - Zündvorrichtung für Gasbrenner. - Google Patents

Zündvorrichtung für Gasbrenner.

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Description


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  ZündvorrichtungfürGasbrenner. 
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 Griff befindliche Nase   geschlossen wird, wobei   sich eine Feder spannt, die den   Hahngriff, sobald man   ihn losgelassen hat, soweit   zurückführt,   dass der Kontakt wieder gelöst wird. Die Schaltung kann auch so erfolgen, dass in dem Stromkreis, in den der Glühdraht eingeschaltet ist, zwei Unterbrechungen 
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 zeigen   Zündvorrichtungen   für die Ziindflamme, jedoch kann sich die Vorrichtung auch an andern Brennern, z.   B.   Kochbrennern und Heizofenbrennern, befinden.   Die Fig. 1--4   zeigen schematische Anordnungen,   wogegen auf den übrigen Figuren Zündvorrichtungen zusammen   mit dem zu entzündenden Brenner gezeigt werden.

   In Fig. 5 und 6 ist ausserdem noch eine Zündsicherung vorgesehen. Die gleichen Teile sind in allen Abbildungen mit denselben Ziffern benannt. 



   In Fig. 1 bezeichnet 1 die zur Zündflamme führende Gaszuleitung, auf die die Zündflammendüse 5 aufgesetzt ist. Um diese herum greift das rohrförmige, geschlitzte Klemmstück, 2 des Kastens 4. in dem der Platinmohrschwamm 7 gelagert ist. Aus dem Boden des Kastens ist das aus Bimetall bestehende Leitblech 8 befestigt. Auf der Zeichnung ist dargestellt, wie sich das Leitblech 8 unter dem Einfluss der Wärme der Zündflamme 3 aus deren Bereich entfernt hat und so den   Platinmohrschwamm   7 abdeckt. Das Leitblech 8 liegt mit seinem freien Ende auf der Auflage 6 des Kastens 4 auf und kann so den Platinmohrschwamm nicht durch Berühren   schädigen.   



   Die Fig. 2-4 zeigen die Vorrichtung im teilweisen Schnitt. Als Zündmittel ist ein elektrischer 
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 liegt daher an der Kontaktstelle   1 : 3 an und schliesst   diese. Der Strom gelangt durch den Draht 10 und den Bolzen   11,   an dem der Draht durch die Schraube 14 befestigt ist, zu dem Kontaktbügel 9. Er fliesst dann durch das Leitblech   8,   das Metall des Kastens 4. das Metall der Zündflammendüse 5 und der Zündflammenleitung 1 zur Armatur des   Gasgerätes.   Die Stromquelle ist mit dem einen Pol leitend mit dem Metall der Armatur, mit dem andern Pol mit dem Leitungsdraht   10   verbunden. 



   Die Fig. 5 und 6 zeigen die   Armatur eines Fliissigkeitserl ! itzers.   In Fig. 5 ist nur der die Zündvorrichtung 7, einen Platinmohrsch wamm, enthaltende Kasten 4 im Schnitt gezeichnet, wogegen die   Fig. 6 einen Schnitt des Armaturgehäuses 2. 3 in Linie C-D zeigt. Der Hauptbrenner 15 des FlÜssigkeits-   erhitzers ist durch eine   Bimetallzündsicherung 39#43 gesichert,   die Zündflamme 3 erwärmt also nicht nur das Leitblech   8,   das sich unter ihrem Einfluss aus ihrem Bereich herausbiegt, sondern sie beheizt auch den Bimetallbügel 39, der sich aufbiegt, diese Kraft auf die Öse 40 überträgt und dadurch das an der Spindel 41 befestigte Hauptgasventil 42 von seinem Sitz 43 abhebt.

   Wenn nun Flüssigkeit gezapft und dementsprechend das von der Flüssigkeitsmangelsicherung gesteuerte, hier nicht gezeichnete Gasventil geöffnet ist, dann erhält der Hauptbrenner durch das geöffnete Gasventil 42 Gas. Beim Erlöschen der Zündflamme 3 zieht sich der Bügel 39 wieder zusammen und schliesst das Gasventil 42. 



  Das Leitblech 8 biegt sich dann wieder in Richtung auf die   Zündfiamme J   hin und   kommt   so in die Lage, in der es einen Teil des aus der Düse 5 ausströmenden Gases dem Kasten 4 zuführt, wo ein   Ga-   stau erzeugt wird, so dass der Platinmohrschwamm 7 im ruhenden Gase liegt. In der Grundrisszeichnung, Fig. 6, ist mit 29 der Gaseintritt bezeichnet. Das Gas strömt von dort durch die im Hahnküken 30 vorgesehene Bohrung 27 und steigt dann senkrecht durch die Öffnung 31 im Hahnküken 30   zum Brenner 15 auf. Es durchströmt hiebei das im Falle einer Zapfung geöffnete Gasventil der Flüssig-   keitsmangelsicherung, das hier nicht gezeichnet ist. Es kann aber der   Öffnung-31   angeordnet sein und diese Öffnung als Ventilsitz benutzen.

   Die Steuerung des   Hahnkükens   erfolgt durch den   Griff 21.   



   Die Fig. 7 und 8 zeigen die Vorrichtung, wenn ein Glühdraht verwendet wird. An dem Gehäuse   2. 3   ist eine Stromquelle 17 durch den Bügel 18 befestigt. Diese ist mit ihrem einen Pol leitend mit dem Gehäuse 23 verbunden, wogegen der andere Pol durch den Draht 20 mit der Unterbrecherstelle   21/26   in Verbindung steht. Zwischen 21 und 26 liegt die Isolierung 19. Wird diese Stelle durch die am Hahngriff 24 befestigte Nase 25 geschlossen, dann fliesst der Strom vom Draht 20 in den   Draht 28/16   und gelangt durch die in den Fig. 3-5 beschriebenen Teile zu dem Glühdraht 12. Öffnet man den Gashahn 
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 Zündflamme biegt sich nun das Leitblech 8 nach unten, gelangt aus dem Bereich der Flamme und öffnet den Kontakt 13. Der Strom ist nunmehr unterbrochen. 



   In den Fig. 9-12 ist eine der in den Fig. 7 und 8 ähnliche Vorrichtung gezeigt, bei der aber nur eine Kontaktstelle 34/37 vorhanden ist, die durch die Feder. 38 an dem   Hahngriff 24 geschlossen wird.   



  Die Stromquelle 17 steht wiederum mit dem einen Pol mit dem Metall des Armaturgehäuses   2. 3 in   Verbindung, wogegen der andere Pol über die   Drähte. 32,. 3. 3   die Kontaktstelle   37   und den Draht. 32 mit dem Glühdraht 12 in Verbindung gebracht werden kann. Die   Einrichtung wird so betätigt,   dass man den Gashahn 24 soweit öffnet, dass die   Kontaktfeder. 3   die beiden   Kontaktstellen. 34 und. 37   leitend verbindet. Hiezu muss in Richtung des Pfeiles   ?   ein Druck auf den Gashahngriff 24   ausgeübt   werden, weil er unter dem Einfluss der nunmehr zusammengedrückten Feder 36 steht.

   Diese Feder liegt unter der in Fig. 10 dargestellten   Kontaktstelle-34/. 37   und legt sieh gegen den am Gashahngriff 24 

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 angeordneten Fortsatz 44. Lässt man den Gashahngriff 24 los. dann wird er unter dem Einfluss der Feder 26 in die in Fig. 12 gezeigte Stellung   zurückgeführt,   die Kontaktfeder-   8   tritt also aus der Kontaktstelle   34/37   wieder aus und der Strom ist unterbrechen. 



   Fig. 13 und 14 zeigen den Hauptbrenner   15   eines Gasgerätes mit dem Zündflammenbrenner 5 mit seiner Gaszuleitung   1,   wobei ersterer mit einer   Zündflammensicherung   versehen ist. Das Gasventil 42/43 wird über die Spindel 41 durch das Leitblech 8 gesteuert. Man sieht in Fig. 13, dass das Gasventil 42/45 geschlossen ist. solange die Zündflamme ncch nicht entzündet, das Leitblech also noch in seiner oberen Lage ist. Biegt es sich unter dem Einfluss der Wärme der Zündflamme 3 nach unten und deckt das Zündmittel, hier   einen Platinmohrschwamm y. ab,   dann öffnet sich das Gasventil   42/43.   Der Brenner erhält nunmehr Gas, wenn im übrigen der Gasweg frei ist, z. B. bei Warmwasserbereitern nach Öffnung des Gasventiles durch die Wassermangelsicherung.

   Sobald die Zündflamme 3 erlischt, kehrt das Leitblech in die in Fig. 13 gezeichnete Lage zurück und die Gaszufuhr zum Brenner wird abgesperrt. Die genaue   Lage des Ziindflammenbrenners zu   dem Eintrittspunkt der Ventilspindel   41   in die Hauptgaszufuhr 46 wird zweckmässigerweise dadurch festgelegt, dass man zwischen der durch die Klemmschraube 2 a auf der Zünflammendüse 5 befestigten Hülse 2 und dem Gaszufuhrrohr 46 zum Brenner 15 einen Steg 45 anordnet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zündvorrichtung für Gasbrenner insbesondere für die   Zündfkmme   von   Gasgeräten,   dadurch gekennzeichnet, dass das Zündmittel, z. B. ein Platinmohrschwamm   oder ein elektrischer Glühdraht..   ausserhalb des Bereiches der Flamme angeordnet ist und ein Leitblech vorgesehen ist, das der Zündvorrichtung das   Zündgas   zuführt.

Claims (1)

  1. 2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitbleah aus einem wärmeempfindlichen Stoff, beispielsweise Bimetall, hergetellt ist und sich unter dem Einfluss der Wärme der entzündeten Flamme selbsttätig durch Biegen aus deren Bereich entfernt. EMI3.1 in einem kastenförmigen Gehäuse liegt, in dem durch das Leitblech ein Stau eines Teiles des ans dem Brenner ausströmenden Gases erzielt wird.
    4. Zündvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten, in dem das Zündmittel liegt, nach Entzündung der Zündflamme durch das unter ihrem Einfluss sich aus der Flamme herausbiegende Leitblech gegen die Wirkung der Fkmme abgechhmt wird.
    5. Zündvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der das Zündmittel ausnehmende Kasten an dem Brenner, vorzugsweise an der Zündflammendüse. aufstcekbar, anschraubbar oder anklemmbar befestigt ist. EMI3.2 Leitblech steuernde Zündflamme gleichzeitig auch eine die Gaszufuhr zum Hauptbrenner beeinflussende. an sich bekannte Zündflammensicherung gesteuert wird.
    7. Zündvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch das aus Bimetall bestehende Leitblech ein als Zündsicherung für den Hauptbrenner dienendes Gasventil steuerbar ist.
    8. Zündvorrichtung nach den Amprüchpn 1 bis ü unter Verwendung eines elektrischen Glühdrahtes als Zündmittel, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Leitblech ein Kontakt angebracht ist, durch den in kaltem Zustand des Leitbleches der Stromkreis, in den der Glühdraht eingeschaltet ist. geschlossen und in erwärmtem Zustand des Leitbleches geöffnet ist.
    9. Zündvorrichtung nach den Ansprüchen l bis a unter Verwendung eines elektrischen Glüh- drahtes als Zündmittel, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Stromkreis, in den der Glühdraht eingeschaltet ist, eine Unterbrechungsstelle liegt, die bei völliger Öffnung des Gashahnes geschlossen ist ; wobei sich eine Feder spannt, die den Hahngriff, sobald man ihn losgelassen hat, soweit zurückführt. dass der Kontakt wieder gelöst wird.
    10. Zündvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 unter Verwendung eines elektrischen Glüh- drahtes als Zündmittel, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Stromkreis, in den der Glühdraht eingeschaltet ist, zwei Kontaktstellen vorgesehen sind, deren eine doch des geöffneten Gashphn und deren andere durch das in seiner Ausgangsstellung liegende, noch nicht erhitzte Leitblech geschlossen ist.
AT155351D 1937-01-02 1937-12-20 Zündvorrichtung für Gasbrenner. AT155351B (de)

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