<Desc/Clms Page number 1>
Österreichische PATENTSCHRIFT ? 15524. CHARLES MATTHIAS COEN IN WASHINGTON.
EMI1.1
EMI1.2
arbeiten soll, grossen Abmessungen zu ermöglichen.
Die Schraube wird in einem Gehäuse des Schiffes derart eingeschlossen, dass das Wasser von vorne in die bezügliche Kammer zuströmen und dieselbe in deren rückwärtigem l'eile verlassen kann, während die Decke dieser Kammer eine zweite Kammer trägt, in welcher genügend hoch Wasser gehalten wird, um die angegebenen Zwecke zu erreichen.
Es wird eine Kammer angeordnet, durch welche die angesammelte Luft während der Dauer der Fortbewegung des Schiffes entfernt wird und welche die Schiffsschraube unabhiingig von der Strömung macht. Die geeignete Wnsserhöho in dieser Kammer ist an einemmitihrverbundenenWasserstandglasbezeichnet.
Schliesslich bezweckt die Ernndung die Schaffung eines vollständigen Fortbcwegungsapparates, welcher leicht an Schiffen mit geringem Tiefgang, bei welchen Schrauben, wie sie gewöhnlich an Schiffen angeordnet sind, nicht angewendet werden können, anbringbar ist und dadurch diese Schiffe zu einer unabhängigen Führung geeignet macht, insbesonders auch Boote, welche gegenwärtig durch andere Schiffe bugsiert werden müssen.
Fig. 1 veranschaulicht einen vertikalen Längsschnitt durch das Schiff nach Linie X in Fig. 3, Fig. 2 veranschaulicht eine Draufsicht auf die Vakuumkammer und deren
EMI1.3
punktierten Linien die Anordnung der Flanschen an der hauptkammer und die Anordnung dieser Kammer selbst im Schiffe darstellen ; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch das Schiff nach Linie s von Fig. 1.
Die punktierten Linien in Fig. 3 veranschaulichen die Aussen-
EMI1.4
an den verschiedenartigst geformten Schiffen anhringbar ist, ohne an den letzteren mehr Änderungen machen zu müssen als für die Befestigung der Ränder der Hauptkammcr auf dorn Schiffsboden mittels Flanschen sich als notwendig zeigt.
EMI1.5
zu einer genügenden Höhe gehoben wird, um ein vollständiges Eintauchen der Schiffsschraube o B, weiche in der Kammer A arbeitet, unter Wasser zu sichern; der Schraube D wird die rotierende Bewegung durch die Welle E mittels geeigneter Zwischenglieder erteilt.
Die Welle E trägt eine Kurbel J, ähnlich jener gewöhnlicher Dampfmaschinen, wodurch der Welle E die rotierende Bewegung mit der erforderlichen Kraft erteilt wird.
EMI1.6
Die vakuumkammer B besitzt ein Rohr F, welches erstere mit einer geeigneten Luftpumpe verbindet, mittels welcher die in der Kammer angesammelte Luft entfernt
<Desc/Clms Page number 2>
werden kann, wobei Wasser sofort als sich die Vakuumwirkung äussert, in die Kammer A nachströmt. G bezeichnet eine Öffnung in der Kammer J, dunh welche Dampf aus dem Kessel oder einem Dampferzeuger unter genügender Spannung eingeführt worden kann, um die Luft durch das Ventil C auszutreiben, wonach sie natürlicherweise die Kammern A und B mit dem Kondensat des zurückbleibenden Dampfes und mit durch den offenen Boden der Einrichtung nachströmenden Wasser füllt, wobei die mitströmende Luft durch die Mündung des Rohres F abgesaugt wird.
Die Enden und Seitenränder der Kammer A haben an den Unterseiten Flanschen E, welche die Kammer am Schiffsboden sichern, wodurch der ganze Apparat je nach Umständen entfernt oder eingestellt werden kann, so dass in einzelnen Fällen der Apparat leicht in Schiffe verschiedener Bauart eingesetzt bezw. von einem Schiff auf ein anderes versetzt werden kann. Wenn das Schiff für die bessere Ausführung des neuen Fortbewegungssystemes besonders gebaut werden kann,. ist es nicht notwendig, dass dasselbe auch für die beschriebenen Zwecke der Einstellung eingerichtet ist.