AT15503B - Verfahren zur Reinigung von Abwässern. - Google Patents

Description

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   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nix 15503.     DR. EDUARD MÖLLER IN SARSTEDT UND RUDOLF FÖLSCHE  
IN HALLE A. S. 



   Verfahren zur Reinigung von Abwässern. 



   Vorliegende   Erfindung bezieht sich auf   die Reinigung von Abwässern und bezweckt dieselbe in möglichst einfacher Weise unter Fortfall aller kostspieligen Filter und sonstigen 
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 in offenen Teichen zu erreichen. 



   Die biologische Methode der Abwässerreinigung hat bisher den Wert der sauren, insbesondere milchsauren Gärung als Mittel zur Entfernung der organischen Substanzen aus Abwässern verkannt. Die für diese Methode grundlegende deutsche Patentschrift Nr. 9792 z. B.   schreibt ausdrücklich   vor, etwa in den Wässern spontan entstandene   Milchsäure   vor Eintritt in die   Behandlung   durch Alkali   unter Vermeidung eines Über-   
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 Gärung eine hohe Bedeutung als Faktor im Reinigungsverfahren zukommt, indem sie imstande ist, ohne jede Beihilfe über   700/0   der vorhandenen organischen Substanzen zu entfernen,

   so dass deren Rest die   Entfernung durch den Fäuinisprozess   ohne Schwierigkeit 
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   20%     der ursprünglichen organischen Substanzen nur noch einen   geringen, durch   Atzkalk   leicht entfernbaren Rest lässt. 



   Die vorliegende Erfindung besteht in der Anwendung der neuen Erkenntnisse in der Art, dass man die von   Sink-und Schwimmstoffen   befreiten   Wässer zunächst   bei mässiger 
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   nehmen   bezw. in die Gewässer entlassen zu können. Und zwar ist ermöglicht, mit dieser Wirkung grosse Mengen Abwässer in Teichen von kleinem Raume zu bewältigen, z.

   B. wurde per Minute   1#7-2#4 cbm schlechtes Zuckerfabrikwasser gereinigt bei einem Verhältnis der     Toichfäche   zur sonst üblichen Drainagefläche wie 1 : 10. 
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 das sauer ausgegorene Wasser als Einspritzwasser in der Kondensationseinrichtung der Verdampfanlage verwendet und so die Ammoniakgase der Brüden zum Alkalisehmachen ausnutzt ; das Wasser erfährt dabei eine erhebliche Erwärmung sowie Entluftung und Befreiung seines   gasförmigen Säuregehaltes   mit der Wirkung, dass der Fäulnisprozess in 
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 Gerüche zurückhaltenden starken Schaumschicht bedeckt.

   Man kann den Ammoniakgehalt der Brüden auch in der Art ausnutzen, dass man anderes als sauer ausgegorenes Wasser als Einspritzwasser zur   Brüdonkondensation   verwendet und dann das erhaltene warme   ammoniakalische   und entlüftet Wasser dem   sauer aufgegorenen Wasser zuführt.  

Claims (1)

1. PATENT. ANSPRÜOHE : EMI2.1 und in diesem Zustande dem Fitulnisprozss unterwirft, 2. Ausführung des unter 1 gekennzeichneten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass das Abwasser nach der sauren Ausgährung im Kondensator der Vordampfapparato tur EMI2.2