AT154679B - Spielkarten-Mischmaschine. - Google Patents
Spielkarten-Mischmaschine.Info
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Description
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Spielkarten-Mischmaschine.
Die Erfindung bezweckt, das bisher übliche mit der Hand bewirkte Mischen von Spielkarten, bei welchem einerseits durch das sogenannte Voltenschlagen beabsichtigtes Falschmischen vorgenommen werden kann und anderseits die Spielkarten starker Abnutzung unterworfen sind, auszuschalten und ein in jeder Weise einwandfreies und unbeeinflussbares Vermischen der Karten unter grösstmöglicher Schonung derselben mittels einer Maschine zu bewerkstelligen, die von Hand aus oder mittels eines Feder-oder Elektromotors betrieben werden kann und für jedes Eartenformat bzw. für jedes Kartenspiel Anwendung finden kann.
Die Problemlösung : das Mischen von Spielkarten mittels Vorrichtungen oder Maschinen zu bewirken, wurde schon wiederholt versucht. Es stellen sich dieser aber mannigfache Hindernisse entgegen, die der Hauptsache nach im äusserst variablen Format der Spielkarten einerseits und in der für verschiedene Kartenspiele variablen Kartenanzahl anderseits gelegen sind. Auch der Umstand, dass die Spielkarten nach längerer Gebrauchnahme vielfach an den Rändern beschnitten werden, setzt die Funktion einer selbst für ein ganz bestimmtes Kartenspiel eingerichteten Maschine, was bei den bisher versuchten Konstruktionen als Grundgedanke galt, in Frage. Darin ist auch der Grund zu suchen, dass derartige Vorrichtungen oder Maschinen bisher vom Markte ferngeblieben sind.
Zweck der Erfindung ist es, eine Maschine zu schaffen, die die Mängel bisheriger Konstruktionen beseitigt und für alle gebräuchlichen Kartenspiele gleich gut verwendbar ist.
Das Wesentliche der Maschine besteht darin, dass entgegen der Gepflogenheit, wie diese bei den bisherigen Konstruktionen geübt wurde, die Einbringung des Spielkartenpakets nicht stehend, sondern in horizontaler Lage in den Paketaufnahmebehälter erfolgt, u. zw. zwischen federnden Klemmwänden, die mittels eines Kniehebels für jegliches Kartenformat einstellbar sind und mittels eines Triebwerkes sich öffnen und schliessen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die das Kartenpaket festhaltenden Klemmwände mit in der Kartenebene verteilt angeordneten in der Stärke von Einzelkarten vorgesehenen Nuten ausgestattet ist, so dass eine Anzahl von Einzelkarten des Pakets, die im Bereich dieser Nuten liegen, von den Klemmwänden nicht festgehalten werden und mittels eines verschiebbaren Systems übereinanderliegender dünner Platten aus dem Paket gruppenweise herausgeschoben werden. In eine Sammellade fallend, entsteht durch fortgesetzte Überlagerung der ausgeschiedenen Karten ein in seiner Reihenfolge geändertes "gemischtes" Paket.
Die Erfindung erstreckt sieh ferner auf eine Einrichtung zur Aufhebung der nur vorübergehend notwendigen Klemmwirkung der beiden Klemmwände, um einerseits während der Ruhestellung der Maschine das Einbringen des zu mischenden Spielkartenpakets in den Aufnahme-und Klemmbehälter zu ermöglichen und anderseits während des Mischvorganges das Nachfallen"der Karten zwischen den Klemmwänden zu ermöglichen, das durch die im Pakete entstandenen Lücken infolge ausgeschiedener Karten zum Zwecke der neuerlichen Paketformierung für das weitere Ausscheiden von Karten notwendig ist.
Dieser Vorrichtung ist wesentlich, dass sie zwischen den beiden unter Federwirkung stehenden Klemmwänden angeordnet ist und aus in Feder und Nut geführten und je einer Klemmwand zugeordneten Schiebern besteht, die beispielsweise durch ein Rad betätigt werden, das zu beiden Seiten des Umfanges mit einem keilförmig sich verbreiternden und in der grössten Breite mit einer Stufe abgesetzten Bortrand versehen ist, an welchem die Schieber infolge der federnden Klemm- wände ständig angedrückt werden, so dass während der Raddrehung ein Verschieben der
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Schieber bzw. der mit diesen in Verbindung stehenden Klemmwände entweder gegen die Maschinenmitte oder in entgegengesetzter Richtung stattfindet.
Gemäss der Erfindung ist noch wesentlich, dass die Wirkungsweise der Spielkarten-Mischmaschine sich auf Spielkarten sämtlicher Formate erstreckt und dies im engeren Sinne durch die Einstellbarkeit der Klemmwände erzielt wird. Es geschieht dies beispielsweise durch die Anordnung einer Bewegungsmutter in Verbindung mit einem durch eine Schubstange zu betätigenden Kniehebel, der mit seinen beiden Schenkeln und mittels an diesen angeordneten Bolzen sich zwischen je ein inneres und ein äusseres die Klemmwände beeinflussendes Schieberpaar drängt. Hiebei wirken die Kniehebelschenkel für die Formateinstellung der Klemmwände bloss auf das äussere Schieberpaar ein, ohne die der Schieberwirkung sonst zugedachte Aufgabe, die in der zeitweisen oder vorübergehenden Aufhebung der Klemmwirkung besteht, zu beeinflussen.
In den Zeichnungen ist eine Spielkarten-Mischmaschine nach obigem Prinzip schematisch beispielsweise dargestellt und sind in den einzelnen Figuren der Deutlichkeit halber bloss die zu erläuternden Hauptmerkmal festgehalten
Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt der Maschine nach der in Fig. 3 geführten Linie c-d, jedoch unter Hinweglassung des in Fig. 5 dargestellten Schiebermechanismus für die Aufhebung der Klemmwirkung ; Fig. 2 zeigt im halben Abriss eine Draufsicht und, strichpunktiert angedeutet, die Lage des im Paketaufnahmebehälter eingebrachten Spielkartenpakets mit der Herzkarte"zuoberstliegend, während die nebenan zuoberst liegende Pickkarte"die in der Sammellade bereits abgelegten, zu einem neuen und bereits gemischten Paket gehörigen Karten kennzeichnet.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt der Maschine nach der in Fig. 1 geführten Linie a--b, wobei das den in Fig. 5 dargestellten Schiebermechanismus der beiden Klemmwände betätigende, mit dem keilförmig sich verbreitenden Borträndern versehene Antriebsrad hier aufscheint.'Fig. 4 zeigt in Vergrösserung dargestellt den linksseitigen Abriss und Schnitt des Paketaufnahmebehälters mit einem eingelegten Spielkartenpaket unter spezieller Berücksichtigung der genuteten, linken Klemmwand, Fig. 5 zeigt in Draufsicht und teilweisem Abriss sowohl den Schiebermechanismus für die Klemmwände des Paketaufnahmebehälters als auch den mit diesem zusammenarbeitenden Einstellmechanismus der Klemmwände für sämtliche
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An der Deckplatte b des Gehäuses a ist mittels des Scharnieres c der durch den Knopf d betätigbare umklappbare Deckel e des Spielkarten-Paketaufnahmebehälters tangelenkt. Behufs Einbringung des zu mischenden Spielkartenpakets, befindet sich dem Paketaufnahmebehälter vor-bzw. untergelagert die mittels des Knopfes g an der Vorderseite des Gehäuses a herausziehbare Kartensammellade h. Sie ist an ihren beiden Seitenwänden j (Fig. 1 und 2) mit einer den Boden i miteinbeziehenden Ausnehmung k versehen, um das der Sammellade zu entnehmende bereits vermischte Spielkartenpaket mit einem Griff aus der aus dem Gehäuse herausgeschobenen Sammellade h entnehmen zu können.
Rechtsseitig am Gehäuse a ist eine Kurbel I (Fig. 2 und 3) zur Betätigung der Maschine angeordnet, die mit dem Kurbeltrieb m und dem Antriebszahnrad n fest verbunden ist. Mit letzterem steht das Zwischenzahnrad o in ständigem Eingriff das die ihm mitgeteilte Drehung vermittels der auf der Vorgelegewelle p befestigten Zahnräder q und r auf das in den Lagerböcken s und t (Fig. 3 und 5) gelagerte Zahnrad u überträgt. Es ist selbstverständlich, dass an Stelle des Kurbeltriebes ein im Gehäuse angeordneter Feder-oder Elektromotor anwendbar ist. Der Zahnräder-und Kurbelantrieb ist im Gehäuse a durch eine Zwischenwand v (Fig. 2 und 3) vom übrigen Mechanismus getrennt. Der Paketaufnahmebehälter t besteht aus einem feststehenden Teil einerseits und aus dem beweglichen Teil anderseits.
Ersterer ist aus einer an der oberen Deckplatte b festangeordneten Vorderwand w und einer Rückwand x gebildet, die beide mit dem Boden y verbunden sind, während letzterer aus den seitlich links und rechts angeordneten Klemmwänden 1 und 2 besteht, die an den an den Gehäusewänden v und 3 gelagerten Führungsstangen 4 und 5 mittels besonders langer Führungshülsen 6 und 7 bzw. 8 und 9 entgegen der Wirkung von auf den Führungsstangen zwischen Gehäusewand und Klemmwand angeordneten Schraubenfedern 10 und 11 bzw. 12 und 13 verschiebbar gelagert sind.
Auf einer in Fig. 5 ersichtlichen, an den seitlichen Gehäusewänden 3 und v und an der rückwärtigen Gehäusewand 14 befestigten und entsprechend geformten, knapp unterhalb der Führungsstangen 4 und 5 angeordneten Grundplatte 15 befindet sich die die beiden Klemmwände 1 und 2 betätigte Schiebervorrichtung einerseits sowie mit dieser zusammenarbeitende Formateinstellvorrichtung der Klemmwände 1 und 2 anderseits. Die Schiebervorrichtung besteht aus je einem von der Gehäusemitte aus rechts-und linksseitig vorgesehenen, auf der Grundplatte 15 in den Federn 18 und 19 und den Nuten 16 und 17 geführten inneren Schieberpaar 20 und 21 und je einem in den Federn 22 und 23 und den Nuten 24 und 25 geführten äusseren Schieberpaar 26 und 27. Die inneren Schieberpaare 20 und 21 sind gegen die Maschinenmitte mit je einem Ansatz 28 und 29 versehen.
Mit diesem werden sie durch das äussere Schieberpaar 26 und 27 bzw. durch den Druck der unter Federwirkung befindlichen und mit den äusseren Schiebern in Verbindung stehenden Klemmwänden 1 und 2 an einen am Umfange des Zahnrades 4 rechts-und linksseitig angeordneten und keilförmig sich verbreiternden Bortrand 30 und 31 an der höchsten Stelle des Rades angedrückt. Der Bordrand verläuft über den halben Umfang des Zahnrades 4 in gleichbleibender Breite und erweitert sich von da ab
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über die andere Hälfte des Umfanges bis zur Maximalbreite, an welcher Stelle dieser einen Absatz (Stufe) bildet.
Wie Fig. 5 zeigt, befindet sieh das im Uhrzeigersinn sich drehende Rad 4 dann in der
Normalstellung, wenn der Absatz des Bortrandes 30 und 31 in der höchsten Stelle des Radumfanges angelangt ist, in welcher Radstellung das innere Schieberpaar 20 und 21 mit seinem Ansatze 28 und 29 unmittelbar vor dem Absatz des links-und rechtsseitigen Bortrandes 30 und 31 anliegt. Das äussere Schieberpaar 26 und 27 ist an seinen dem inneren Schieberpaar zugekehrten Enden mit je einer Ab- schrägung 32 und 33 versehen, während es mit seinen äusseren Enden mit den unter Federdruck befindlichen Klemmwänden 1 und 2 entweder fest verbunden oder an diese bloss infolge der Feder- wirkung angepresst ist.
In der gezeichneten Schieberstellung drückt das äussere Schieberpaar 26 und 27 mit der Spitze der Abschrägung 32 und 33 auf den rückwärtigen Teil des inneren Schieberpaares 20 und 21 und letzteres wieder mit seinen Ansätzen 28 und 29 auf die seitlichen Bortränder 30 und 31 des Zahnrades 4, u. zw. normal unmittelbar vor deren Absätzen. Es ist dies die Normalstellung der Klemmwände 1 und 2, in der das Einbringen eines Spielkartenpakets-in dem in vollen Linien gezeichneten Falle vom kleinsten Formate-in den Paketaufnahmebehälter t (Fig. 1) möglich ist. Die Grenzstellung der Klemmwände für das grösste 8pielkartenformat ist strichliert gezeichnet und mit 1 und 2 bezeichnet.
Gelangt nun während der Betätigung der Maschine das Zahnrad 4 im Sinne des Uhrzeigers in Drehung, so springt unter dem Einflusse der unter Federwirkung befindlichen Klemmwände 1 und 2 das innere
Schieberpaar 21 und 22 mit seinen Ansätzen 28 und 29 sofort vom Absatz der beiden Bortränder 30 und 31 ab, wobei die Klemmwände 1 und 2 ihrer bisherigen Abstützung verlustig, nunmehr in Klemmstellung gelangen, so dass ein zwischen ihnen eingelegtes Spielkartenpaket infolge der, Einwirkung der Schraubenfedern 10 und 11 bzw. 12 und 13 festgehalten wird, was während der halben Umdrehung des Rades 4 andauert.
Während der weiteren Raddrehung werden dann die inneren Schieber 20 und 21 durch das Auflaufen ihrer Ansätze 28 und 29 auf den ansteigend sich verbreiternden Bortrand 30 und 31 wieder nach aussen abgedrängt und in weiterer Folge die äusseren Schieber 26 und 27 mit den Klemmwänden 1 und 2, so dass nach Vollendung der zweiten halben Umdrehung des Rades 4 die Normalstellung neuerdings erreicht und die Klemmung des Kartenpakets aufgehoben ist. Die sofort einsetzende Klemmstellung der Klemmwände bei Inngangsetzung der Maschine ist für das gleichzeitig einsetzende Ausscheiden von Karten wesentlich, weshalb die Stützauflage der inneren Schieber 20 und 21 mit ihren Ansätzen 28 und 29 auf den Borträndern 30 und 31 weit geringer ist, als in der Zeichnung dargestellt.
Es ist nun selbstverständlich, dass für die oben beschriebenen Funktionen der Klemmwände das Auslangen mit nur einem einzigen Schieberpaar in der entsprechenden Länge, wie sie die paarweise links-und rechtsseitig angeordneten Schieber notwendig machen, gefunden werden würde. Die Anwendung der doppelseitigen Schieber ergibt sich aber aus der Notwendigkeit, die Maschine für jedwedes Kartenformat benutzbar zu machen, so zwar, dass die Wirkung der Klemmwände, die noch unten näher beschrieben wird, in allen Fällen der eingestellten Formate die gleiche bleibt. Hiezu dient beispielsweise die nachstehend beschriebene Vorrichtung.
Zum Zwecke der Formateinstellung des Paketaufnahmebehälters für die jeweils in diesen einzulegenden Spielkartenpakete ist die hiefür notwendige spezielle Einstellung der Klemmwände 1 und 2 erforderlich, die durch eine Vergrösserung oder Verringerung ihrer Abstände in bezug auf die Maschinenmitte herbeigeführt wird. Zu diesem Behufe liegen im Falle des kleinsten Abstandes der beiden Klemmwände 1 und 2 an der Öffnung, die durch Abschrägung 32 und 33 der äusseren Schieber 26 und 27 mit den daran stossenden rückwärtigen Teil der inneren Schieber 20 und 21 gebildet ist, die Bolzen 34 und 35 der beiden um den Gelenkbolzen 36 beweglichen Kniehebelschenkel 37 und 38 an, wobei diese die kurze Schiebebewegung nach aussen und innen in allen Lagen zwangläufig mitmachen.
Soll nun der Abstand zwischen den beiden Klemmwänden je nach Bedarf bis zum in Fig. 5 strichliert angedeuteten Maximum vergrössert werden, so werden die Kniehebelbolzen 34 und 35 in die durch die Abschrägung 32 und 33 gebildete Öffnung zwischen den beiden äusseren Schiebern 26 und 27 und den beiden inneren Schiebern 20 und 21 entsprechend tief eingeschoben. Die Kniehebelschenkel 37 und 38 werden zu diesem Behufe durch eine um Gelenksbolzen 36 angelenkte mit Gewinde 39 versehene Schubstange dadurch betätigt, dass diese mittels der in der Grundplatte 15 gelagerten Bewegungsmutter 47 einerseits und dem an der rückwärtigen Gehäusewand 14 von aussen zu handhabenden Drehgriff 42 anderseits axial verschoben wird.
Das Einstellen der Klemmwände 1 und 2 für ein bestimmtes Kartenformat geschieht dann in der Normalstellung der Maschine, die durch die unterste Stellung der Kurbel 1 gekennzeichnet ist. Durch Drehen des Drehgriffes 42 werden die Klemmwände 1 und 2 zunächst in eine Entfernung gebracht, die das Einlegen des Kartenpakets ermöglicht. Ist dies geschehen, so wird dann der Drehgriff 42 so weit zurückgedreht, bis ein merkbares Klemmen der Karten an den Klemmwänden sich fühlbar macht, das beispielsweise mittels eines zwischen dem Kartenpaket und der Klemmwand eingebrachten Papierstreifens kontrolliert werden kann, nach dessen durch blosses Herausziehen erfolgendes Entfernen die Maschine gebrauchsfertig ist. Selbstverständlich ist diese Einstellung zur Benutzbarkeit der Maschine für ein bestimmtes Kartenformat nur einmal notwendig.
Der eigentliche Zweck der Klemmwände besteht in dem seitlichen Festhalten jener Karten des zu mischenden Karten-
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bei der Maschinenmischung vorliegenden Falles, jedoch mit dem Unterschiede, dass die gruppenweise ausgeschiedenen Karten sich in der Sammellade durch jeweilige Überlagerung zu einem neuen gemischten Paket formieren, mithin nicht in das alte Paket eingemischt werden, und auf diese Weise ein unbeeinflussbares Mischen unter weitgehendster Schonung der Karten gewährleistet ist.
Nun sind die Klemmwände 1 und 2 an ihren dem Paket zugeneigten Innenflächen noch mit in der Kartenebene gelegener Längsnuten 43 in der Stärke von Einzelkarten versehen, die bei der zuunterst liegenden Karte des Kartenpakets P (Fig. 4) beginnen und entlang der übereinanderliegenden Karten des Pakets in gleichen oder ungleichen Abständen verteilt sind. Diese Nuten stimmen mit den in der Vorder- und Hinterwand w und x des Aufnahmebehälters f vorgesehenen Schlitzen 44 bzw. 45 einerseits und mit der Anordnung eines von in Abständen übereinander angeordneten Systems dünner Platten 46 od. dgl. anderseits überein.
Durch die Schlitze 44 bzw. 45 der Vorder-und Hinterwand ? und x des Aufn'ahmebehälters 1 schiebt sich nun während des Kartenmischv2rganges das in den Schlitzen 45 der Hinterwand a ; des Aufnahmebehälters 1 sonst ständig dort ruhende System der Platten 46. Hiebei werden durch die Platten 46 jene Karten aus dem im AufnahmebehäIter 1 ein-
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nicht geklemmt werden.
Es erhellt aus dem Gesagten, dass infolge der Anwendung der Klemmwände in ihrer vorbeschriebenen Wirkungsweise die mit den Schlitzen 44 vorgesehene Vorderwand w sich erübrigt. Wenn aber trotzdem an dieser Form der Ausführung festgehalten wird, so aus dem Grunde, dass das Einbringen des Kartenpakets in den AufnahmebehäIter 1 in sicherer Weise erfolgt und ein ungewünschtes vorzeitiges Abgleiten von Karten in die Sammellade verhindert wird.
Was das Plattensystem als solches anlangt, so besteht dieses beispielsweise aus m ; ttels der Distanzklötzchen 47 distanzierten dünnen Platten 46 od. dgl. und ist an einem Gleitbock 48 durch
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in den Gehäusewänden v, 3 und 14 unmittelbar bzw. durch die Lager 53 und 54 abgestützten Gleitstangen 55 und 56 verschiebbar angeordnet und er wird vermittels der an seinem seitlichen Ansatz 57 (Fig. 1, 2 und 3) angeordneten Pleuelstange 58 durch den Kurbeltrieb ! bzw. m in hin-und rück- gängige Bewegung versetzt, wobei beim Hingange jeweils das Ausscheiden von Karten erfolgt. Gleichzeitig wird durch das am Kurbeltrieb I bzw. m angeordnete Antriebszahnrad n und durch die Zahnräder o bzw. q und r das mit den.
Borträndern 30 und 31 versehene Zahnrad 4 im Uhrzeigersinne betätigt, um die Klemmwände 1 und 2 vermittels der Schieberanordnung dem Mischvorgange entsprechend zu steuern.
Soll nun ein zu mischendes Kartenpaket in den Aufnahmebehälter eingebracht werden, so ist hiebei zu beachten, dass dieses vorerst in zwei oder mehreren Teilen abgehoben wird und diese Teile untereinander vermengt in den Paketaufnahmebehälter f eingebracht werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Spielkarten-Mischmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass das zu mischende Spielkartenpaket zwischen federnde Klemmwände (1 und 2) horizontal gelagert wird, dass diese Klemmwände mittels eines Kniehebels. (37 und 38) für jegliches Kartenformat einstellbar und mit in der Kartenebene verteilt angeordneten, in Kartendicke gehaltenen Nuten 41 versehen sind, so dass Einzelkarten des Pakets ungeklemmt bleiben und dass diese ungeklemmten Karten mittels eines verschiebbaren Systems übereinanderliegender dünner Platten 46 aus dem Paket gruppenweise ausgeschieden werden und in eine Sammellade (h) gelangen, aus der sie in durch fortgesetzte Überlagerung nunmehr geändeter Reihenfolge als gemischtes Paket entnommen werden können.
Claims (1)
- 2. Spielkarten-Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanisch betätigte Plattensystem von in Abständen übereinander angeordneten dünnen Platten (46) mittels des Gleitbockes (48) an Gleitstangen (55 und 56) und mittels des Kurbeltriebes (I und m) und der EMI4.4 und dass diese danach in die Sammellade (h) fallen.3. Spielkarten-Mischmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Plattensystem (46) in dessen Bewegungsebene eingeschlossen ein Paketaufnahmebehälter (f) zwecks Aufnahme des zu mischenden Kartenpakets vorgelagert ist und dass dieser an der Deckplatte (b) des Gehäuses (a) durch Heben des Deckels (e) zugängig ist.4. Spielkarten-Mischmaschine nach den Ansprüchen 1 bis einschliesslich 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Paketaufnahmebehälter (i) aus einer an der Deckplatte (b) des Gehäuses (a) befestigten, mit dem Boden (y) verbundenen Hinterwand (a) und einer Vorderwand (w) einerseits <Desc/Clms Page number 5> und aus zwei seitlich angeordneten, an in den Gehäusewänden (v und 3) gelagerten Führungsstangen (4 und 5) mittels Lagerhülsen (6 und 8) bzw. (7 und 9) verschiebbaren und unter Druck von Schraubenfedern (10 und 12) bzw. (11 und 13) befindlichen Klemmwänden (1 und 2) anderseits besteht.5. Spielkarten-Mischmaschine nach den Ansprüchen 1 bis inklusive 4, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Hinterwand (x) wie die Vorderwand (w) des Paketaufnahmebehälters (/) mit korrespondierenden Querschlitzen (44 und 45) versehen ist und dass diese in der Hinterwand (x) zur Führung der Platten des Plattensystems (46) und in der Vorderwand (w) für den Ausschub der durch das Plattensystem (46) ausgeschobenen Karten dienen.6. Spielkarten-Mischmaschine nach den Ansprüchen 1 bis inklusive 5, dadurch gekennzeichnet, dass die festangeordnete mit dem Boden (y) vereinigte Hinterwand (x) und Vorderwand (w) des Aufnahmebehälters (I) das in diesen eingelegte, zu mischende Kartenpaket an seinen Breitseiten nur lose (mit Spiel) aufnimmt und dass mittels der unter Federwirkung befindlichen Klemmwände (1 und 2) das Kartenpaket an seinen Schmalseiten klemmend festgehalten wird.7. Spielkarten-Mischmaschine nach den Ansprüchen 1 bis inklusive 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmwände (1 und 2) an ihren dem eingelegten Kartenpakete zugeneigten Innenflächen mit mit den Schlitzen (44 und 45) der Hinter-bzw. Vorderwand (x) bzw. (fis) des Aufnahmebehälters (j) in der gleichen Ebene liegenden Nuten (43) versehen sind und dass auf die Weise die Klemmwände (1 und 2) nur jene Karten des zwischen ihnen eingeklemmten Pakets festhalten, die vom Plattensystem (46) während dessen Vorschubes nicht herausgeschoben werden.8. Spielkarten-Mischmaschine nach den Ansprüchen 1 bis inklusive 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmung des zu mischenden Kartenpakets durch die unter Federwirkung stehenden Klemmwände (1 und 2) eine nur vorübergehende ist und solange andauert, als der Herausschub der Karten durch das Plattensystem dies erfordert und mit einer halben Kurbeldrehung begrenzt ist.9. Spielkarten-Mischmaschine nach den Ansprüchen 1 bis inklusive 8, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Federwirkung an den Klemmwänden (1 und 2) verursachte Klemmung des zu mischenden Kartenpakets während der zweiten Hälfte der Kurbeldrehung selbsttätig aufgehoben wird und dass dies durch eine zwischen den Führungsstangen (4 und 5) der Klemmwände (1 und 2) angeordneten Schieberanordnung geschieht.10. Spielkarten-Mischmaschine nach den Ansprüchen 1 bis inklusive 9, dadurch gekennzeichnet, dass die die Klemmung der Klemmwände (1 und 2) aufhebende Schieberanordnung aus je einem an den beiden Klemmwänden anliegenden oder daran befestigten äusseren Schieberpaar (26 und 27) und aus je einem an letzteren anliegenden inneren Schieberpaar (20 und 21) besteht.11. Spielkarten-Mischmaschine nach den Ansprüchen 1 bis inklusive 10, dadurch gekenn- EMI5.1 an den Gehäusewänden (3, v und 14) befestigten Grundplatte (15) gegen die Wirkung der unter Federdruck befindlichen Klemmwände (1 und 2) verschiebbar angeordnet sind. EMI5.2 versehen ist, der über den halben Umfang des Rades beiderseitig keilförmig bis zu dem dem Schiebehub des Schieberpaares (20 und 21) bzw. (26 und 27) entsprechendem Maximum erweitert und an dieser Stelle mit einem Absatz endigt, der sich dem schmalen gleichbleibenden Teil des Bortrandes über die andere Hälfte des Radumfanges anschliesst.13. Spielkarten-Mischmaschine nach den Ansprüchen 1 bis inklusive 12, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Schieberpaar (20 und 21) in der Normalstellung der Maschine mit je einem Ansatz (28 und 29) unter Druckwirkung der federnden Klemmwände (1 und 2) knapp vor dem beiderseitig vorgesehenen Absatz des keilförmigen Bortrandes (30 und 31) an letzteren anliegt und dass in dieser Lage die Klemmwirkung der Klemmwände (1 und 2) aufgehoben ist, um das Beschicken des Aufnahmebehälters (f) mit einem zu mischenden Kartenpaket einerseits sowie während des Mischvorganges das Nachfallen"der Karten zur neuerlichen Paketergänzung anderseits zu ermöglichen,welch letzteres durch die entstandenen Lücken von bereits durch das Plattensystem (46) ausgeschiedene Karten für das neuerliche Ausscheiden von Karten notwendig ist.14. Spielkarten-Mischmaschine nach den Ansprüchen 1 bis inklusive 13, dadurch gekennzeichnet, dass dem Aufnahmebehälter (i) eine aus dem Gehäuse (a) mittels des Knopfes (g) herausziehbar Kartensammellade (h) vor-bzw. untergelagert ist und das in diese die durch das Plattensystem (46) aus dem zu mischenden Kartenpakete ausgeschobenen Karten gruppenweise einfallen und dass solcherart in fortgesetzter Überlagerung ständig nachfallender Karten das neu gemischte Kartenpaket der Kartensammellade (A) entnommen werden kann.15. Spielkarten-Mischmaschine nach den Ansprüchen 1 bis inklusive 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartensammellade (A) an ihren Seitenwänden (j) mit einer den Boden (i) derselben <Desc/Clms Page number 6> mit einbeziehenden Ausnehmung versehen ist, zum Zwecke, das gemischte Kartenpaket nach dem Heraussehub der Lade aus dem Gehäuse (a) mittels des Daumens und Zeigefingers aus der Lade entnehmen zu können.16. Spielkarten-Mischmaschine nach den Ansprüchen 1 bis inklusive 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Benutzbarkeit der Spielkarten-Mischmaschine für jedwedes Format von Spielkarten durch das Einstellen der beiden Klemmwände- (1 und 2) erreicht wird und dass dieses in einer für das jeweilige Kartenformat vorzunehmenden Distanzveränderung zwischen den beiden Klemmwänden (1 und 2) besteht.17. Spielkarten-Mischmaschine nach den Ansprüchen 1 bis inklusive 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellbarkeit der Klemmwände (1 und 2) für jegliches Kartenformat mittels eines axial zu verschiebenden Kniehebels im Zusammenwirken mit den Schiebern (26 und 27) in der Weise geschieht, dass der Kniehebel mit seinen beiden um den Bolzen (36) schwenkbaren Schenkeln (37 und 38) und. mit an diesem angeordneten Bolzen und 35) zwischen je ein äusseres und je ein inneres Sehieberpaar (26 und 27) bzw.(20 und 21) je nach Bedarf eingeschoben oder zurückgezogen wird und dass zu diesem Zwecke das äussere Schieberpaar (26 und 27) an der Berührungsstelle mit dem inneren Schieberpaar (20 und 21) mit je einer Abschrägung (32 und 33) versehen ist, an welcher durch Zwischendrängen des Kniehebels mit den Bolzen (34 und 35) ein Abdrängen des Schieberpaares (26 und 27) nach aussen bzw.beim Rückziehen des Kniehebels infolge Einwirkung der federnden Klemmwände (1 und 2) in umgekehrter Weise verursacht wird und dass hiebei die beiden unter Federwirkung befindlichen Klemmwände (1 und 2) stets im gleichen Sinne mitverschoben werden.18. Spielkarten-Mischmaschine nach den Ansprüchen 1 bis inklusive 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Kniehebel zum Zwecke der Formateinstellung durch eine mittels der Bewegungsmutter (41) bzw. deren Drehgriff (42) zu betätigende Schubstange (40) axial im hin-und rück- gängigem Sinne verschoben werden kann und dass dieser Betätigungsmechanismus gleich der Schiebervorrichtung auf der an den Gehäusewänden (v, 3 und 14) befestigten Grundplatte' (15) angeordnet ist.
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