AT154573B - Treibkasten od. dgl. für Setzlinge. - Google Patents

Treibkasten od. dgl. für Setzlinge.

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AT154573B
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Austria
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seedlings
corrugated sheets
box
balls
pots
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Inventor
Robert Weber
Original Assignee
Robert Weber
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  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description


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  Treibkasten od. dgl. für Setzlinge. 



   Pflanzensetzlinge mit Erdballen wachsen besser an als solche ohne Ballen. Pflanzensetzlinge ohne Erdballen benötigen oft zwei bis vier Wochen zur Bildung neuer Wurzeln, was naturgemäss mit einer Einbusse im Wachstum verbunden ist. Aus diesem Grunde werden seit langer Zeit Pflanzensetzlinge zuerst in Töpfen gezogen, in welchen sich die sogenannten Topfballen bilden, mit welchen die Setzlinge dann ausgepflanzt werden. Diese Methode ist gut, aber kostspielig, zeit-und platzraubend. In neuerer Zeit wurde deshalb nach günstigeren Methoden gesucht. Es wurde vorgeschlagen, an Stelle von Töpfen aus Ton Töpfe aus Pappe zu verwenden. Solche Papptöpfe erweisen sich für die Kultur der Pflanzen als vorteilhaft. Sie sind aber, weil sie nur einmal verwendet werden können, nicht wirtschaftlich.

   Ausserdem haftet auch ihnen der Nachteil an, dass der Raum in einem Treibkasten, Beet oder Gewächshaus nur unvollständig ausgenutzt wird. Es wurde auch schon vorgeschlagen, Töpfe aus Kulturerde zu pressen und es gelangten auch hiezu geeignete Topfpressen in den Handel. Auch diese Methode erweist sich, was die Kultur der Pflanzen anbelangt, als günstig. Die Anfertigung der Töpfe aus Kulturerde auf der Topfpresse erfordert aber viel Zeit und ist deshalb teuer. Die Verwendung von Töpfen aller Art hat ausserdem den Nachteil, dass, um gut austopfen zu können, die Töpfe nach unten verjüngt ausgebildet sein müssen. Da sich nun aber die Wurzeln der Setzlinge nach unten ausbreiten, ist diese Verjüngung der Töpfe nach unten sehr ungünstig.

   Es sind weiterhin auch schon Einrichtungen zum Bilden von Topfballen vorgeschlagen worden, bei welchen die Treibkasten od. dgl. durch ineinander geschachtelte Zwischenwände in einzelne Abteilungen unterteilt werden, die zur Aufnahme einzelner Setzlinge dienen. Es zeigt sich aber, dass die Zwischenwände meistens fest ineinandersitzen und dass deshalb das Austopfen sehr erschwert wird und die Topfballen dabei zum grossen Teil beschädigt oder zerstört werden. Alle diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung restlos beseitigt. 



   Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft einen Treibkasten od. dgl. für Setzlinge, der durch einzeln herausnehmbare Zwischenwände in Zellen unterteilbar ist, in welche die zu besäende Kulturerde eingebracht wird ; erfindungsgemäss bestehen die Zwischenwände aus gleichartigen losen Wellplatten, welche so in den Kasten nebeneinander eingesetzt werden, dass sie eine Art Wabe bilden. 



   Durch die Einrichtung gemäss der Erfindung wird der Raum im Treibkasten, Beet oder Gewächshaus in Zellen aufgeteilt. Die Raumausnutzung ist deshalb die denkbar beste. Die Erdballen haben je nach der Art der verwendeten Wellplatten zylindrische oder prismatische Form, so dass die Wurzeln der Setzlinge sich genügend ausbreiten können. Das Aneinanderfügen der Wellplatten ist denkbar einfach und das Einfüllen und Andrücken der Kulturerde erfordert sehr wenig Zeit und Arbeit. Ebenso ist das Austopfen der Setzlinge zum Versetzen mit keinerlei Mühe verbunden. Nach dem Entfernen einer Wellplatte liegt eine Reihe von Erdballen mit Setzlingen frei, so dass dieselben ohne weiteres weggehoben werden können. Die Wellplatten sind praktisch unverwüstlich und können immer wieder verwendet werden. Bei Nichtgebrauch werden sie ineinander gelegt und erfordern dann sehr wenig
Raum. 



   In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung an Hand verschiedener beispielsweiser Ausführungsformen veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform einer Wellplatte zur Bildung der Einrichtung gemäss der Erfindung, Fig. 2 ein Teilstück eines wabenartigen Gebildes, welches durch
Aneinanderfügen von Wellplatten gemäss Fig. 1 gebildet wird, Fig. 3 einen Setzling mit Erdballen, wie er in einer Zelle des wabenartigen Gebildes gemäss Fig. 2 gebildet wird ; weiters zeigen die Fig. 4, 

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 5,6, 7 und 8 verschiedene beispielsweise Ausführungsformen von Wellplatten in Draufsicht ; die Fig. 9 zeigt das Ineinanderlegen der Wellplatten bei Nichtgebrauch. 



   Zur Bildung des Treibkastens od. dgl. zur Erzeugung von Erdballen für Pflanzensetzlinge werden Wellplatten verwendet, die im Treibkasten, Beet oder Gewächshaus zu einem wabenartigen Gebilde zusammengesetzt werden. In Fig. 1 ist eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen Wellplatte dargestellt, und Fig. 2 zeigt, wie durch Zusammenfügen von solchen Wellplatten das wabenartige Gebilde entsteht. Nach dem Zusammenfügen der Wellplatten wird Kulturerde aufgeschüttet und angepresst. In den einzelnen Zellen des wabenartigen Gebildes bilden sich dadurch Erdballen, welche besät oder pickiert werden. In Fig. 3 ist ein Setzling mit Erdballen, wie er in einer Zelle des wabenartigen Gebildes gemäss Fig. 2 entstanden ist, dargestellt. Das Austopfen der versetzungsbereiten Setzlinge ist äusserst einfach.

   Die vorderste Wellplatte wird entfernt, worauf eine Reihe mit Setzlingen versehener Erdballen freiliegt, die nun weggehoben werden können. Nach Entfernen dieser ersten Reihe von Setzlingen wird die zweite Wellplatte weggenommen, worauf eine weitere Reihe von Erdballen mit Setzlingen freiliegt usw. 



   Die Form der Erdballen kann beliebig sein. In Fig. 4-8 sind verschiedene Ausführungsbeispiele von Wellplatten dargestellt. In Fig. 4 ist die Welle der Wellplatte dreieckig, in Fig. 5 rechteckig. 



  Fig. 6 zeigt Wellplatten mit runden Wellen, Fig. 7 ebenfalls solche, wobei aber im Wellenberg eine Stossfläche gebildet ist. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 8 haben die Wellen quadratische Form. Die Wellplatten können auch anderweitige Formen aufweisen. In Fig. 9 ist gezeigt, wie die Wellplatten bei Nichtgebrauch ineinandergelegt werden können, wobei sie nur   äusserst   geringen Raum beanspruchen. 



  Die Wellplatten können aus Metall, Eternit oder einem andern geeigneten Material bestehen. Bestehen sie aus porösem Material, so wirken sie   als Trainage   und fördern die   Durchlüftung   der Kulturerde. Gegebenenfalls können auch lose Klammern vorgesehen werden, durch welche zwei oder mehr Wellplatten zusammengehalten werden. Diese Klammern sind so anzuordnen, dass sie beim Austopfen nach oben herausgezogen werden können. Zwei oder mehr Wellplatten könnten auch durch Bast oder Schnüre zusammengebunden werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Treibkasten od. dgl. für Setzlinge, der durch einzeln herausnehmbare Zwischenwände in Zellen unterteilt ist, in welche die zu besäende Kulturerde eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwände aus gleichartigen losen Wellplatten bestehen, welche so in den Kasten nebeneinander eingesetzt werden, dass sie eine Art Wabe bilden.
AT154573D 1936-07-07 1937-01-07 Treibkasten od. dgl. für Setzlinge. AT154573B (de)

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