AT154492B - Behälter mit imprägnierten Einsätzen zum Schutze verderblicher chemischer Präparate. - Google Patents

Behälter mit imprägnierten Einsätzen zum Schutze verderblicher chemischer Präparate.

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AT154492B
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  Behälter mit imprägnierten Einsätzen zum Schutze   verderblicher   chemischer Präparate. 



   Die Erfindung betrifft imprägnierte Einsätze für Behälter, wie Schachteln, Dosen und sonstige Verpackungen für verderbliche Waren, wie etwa Pflanzenschutzmittel, pharmazeutische, kosmetische, chemische und Veterinärpräparate. 



   Es ist bekannt, dass viele der vorgenannten Stoffe häufig bei ihrer Lagerung Zersetzungen oder Veränderungen erleiden, die ihre Eigenschaften in unerwünschtem Sinn beeinflussen. In der Hauptsache sind es Bestandteile der Atmosphäre, wie Luftfeuchtigkeit, Luftsauerstoff, Luftkohlensäure, die solche unerwünschte Veränderungen bewirken oder beschleunigen. Bekanntlich vermögen selbst mehr oder weniger luftdichte Verpackungen, wie Pappdosen, bisweilen keinen zureichenden Schutz gegen derartige unerwünschte Beeinflussungen der verpackten Ware zu bieten, insbesondere aus dem Grunde, dass praktisch ein völlig luftdichter Abschluss nicht verwirklicht oder nicht wirtschaftlich verwirklicht werden kann. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen, Schutzstoffe innerhalb der Behälter anzubringen, die die unerwünschten Veränderungen hintanhalten sollen. Als solche Schutzstoffe werden Adsorptions-oder Absorptionsmittel verwendet, die die in der Atmosphäre enthaltenen und die ungünstigen Veränderungen der verpackten Ware bewirkenden Bestandteile binden, wie etwa Kohlensäure, Sauerstoff oder Feuchtigkeit bindende Mittel. Diese Stoffe werden in Säckchen oder Einsätzen u. dgl. im Inneren der Behälter untergebracht. 



   In vielen Fällen ist jedoch die direkte Einbringung solcher fremder Schutzstoffe in die Behälter unzulässig oder zumindest nachteilig für die praktische Anwendung des zu schützenden Gutes. 



  Es kann zu unliebsamen Verwechslungen bei Anwendung solcher Präparate kommen, indem beispielsweise nicht nur das verpackte Präparat, sondern auch der Schutzstoff mitverwendet werden. Auch kann der Schutzstoff, derartig angewendet, chemische Verunreinigungen des zu schützenden Gutes bewirken. 



   Erfindungsgemäss werden diese Übelstände vermieden, wenn Einsätze verwendet werden, die aus mit den Schutzstoffen imprägnierten und am Deckel selbst oder sonst an geeigneter Stelle im Inneren der Packung angebrachten Papierstreifen, Papierscheiben, Pappescheiben, Geweben u. dgl. bestehen. Gegebenenfalls kann man zur Trennung der Einsätze von der verpackten Ware Umhüllungen von gasdurchlässigen Gewebs-oder Papierlagen mitverwenden. 



   Einzelne Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt :
Fig. 1 zeigt eine Runddose, hergestellt aus paraffinierter, starkwandiger Pappe 2. Die Dose ist mit einem   Stülpdeckel 1 abgeschlossen,   an dem mit Metallstiften 6   Einsatzplättchen   5, bestehend aus dünnen, mit Ätzbaryt imprägnierten und scharf getrockneten   Pappeplättchen,   angebracht sind. 



  Von dem Verpackungsgut sind diese Pappescheiben durch eine starke, perforierte Pappescheibe 3 a getrennt. 



   Eine ähnliche Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt. Die   Einlageplättchen   sind in diesem Falle nicht am Aussendeckel befestigt, sondern an einem zusätzlich verwendeten Innendeckel 4. 



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 werden die in Fig. 1 und 2 dargestellten gleichen Einsätze direkt auf das Verpackungsgut gelegt. 



   In Fig. 4 a und 4 b wird gezeigt, in welcher Art die imprägnierten   Plättehen   5 an perforierten
Scheiben 3 a mittels Metallstiften 6 befestigt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Behälter mit imprägnierten Einsätzen zum Schutze verderblicher chemischer Präparate, gekennzeichnet durch Einsätze, die aus mit Kohlensäure, Luftsauerstoff, Luftfeuchtigkeit usw. absorbierenden Schutzstoffen imprägnierten und am Deckel. oder sonst an geeigneter Stelle im Inneren der Verpackung (Fig. 1-3) angebrachten Papierstreifen, Papierscheiben, Pappescheiben, Geweben u. dgl. bestehen und die gegebenenfalls noch mit einer Umhüllung von gasdurchlässigen Gewebe-oder Papierlagen versehen sind (Fig. 4 a, 4b). EMI2.1
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