AT153100B - Starres Schiebeverdeck, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Starres Schiebeverdeck, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

Info

Publication number
AT153100B
AT153100B AT153100DA AT153100B AT 153100 B AT153100 B AT 153100B AT 153100D A AT153100D A AT 153100DA AT 153100 B AT153100 B AT 153100B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
parts
guide
sliding roof
motor vehicles
roof
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Ing Schrey
Original Assignee
Franz Ing Schrey
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Ing Schrey filed Critical Franz Ing Schrey
Application granted granted Critical
Publication of AT153100B publication Critical patent/AT153100B/de

Links

Landscapes

  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Starres Sehiebeverdeck, insbesondere für Kraftfahrzeuge. 



   Es sind bereits starre Verdecke bekannt, welche aus mehreren Teilen bestehen, von denen eine Gruppe aus geradlinigen   Verdeckteilen   in horizontalen, an den Seitenwänden des Wagenkastens verlaufenden Führungsbahnen vorerst teleskopartig ineinander verschoben und dann um einen Drehzapfen nach abwärts in eine verdeckte Lage geschwungen werden, während die zweite aus bogenförmigen Teilen gestaltete Verdeckteilgruppe nur um einen Drehpunkt nach abwärts gekippt wird. 



   Diese Verdecke haben den Nachteil, dass sie zwei Arbeitsgänge erfordern, um das Verdeck niederzulegen, nämlich das Zusammenschieben der einzelnen Verdeckteile entlang der horizontalen Führungsbahnen und dann erst das Verschwenken derselben um einen Punkt am Ende dieser Führungsbahn. Dies macht auch den Bau der Antriebes zum Verschieben des Daches umständlich und kostspielig. 



   Ferner hat man für grosse Gesellsehaftswagen (Autobusse) bereits vorgeschlagen, starre Dachteile in geraden Führungen übereinander verschiebbar zu machen. Hier bleiben die ganzen Seitenwände des Wagenkastens stehen, was aussichtsbehindernd und nachteilig für den Luftwiderstand ist. 



   Man hat auch die Führung eines verschiebbaren Verdeckes in bogenförmigen Führungen ins Auge gefasst und dabei neben zwei Randführungen am Wagenkasten eine mittlere   Führungsschiene   angeordnet. Diese   Mittelschiene   stört die   Zugänglichkeit   des Heckraumes (Kofferraumes) und erschwert auch die Ausführung. 



   Wenn die Anordnung gebogener Führungsschienen gegenüber der ersterwähnten Ausführung den Vorteil einer einfacheren Handhabung bietet, ist die Anbringung einer   Mittelschiene   aus den vorstehenden Umständen nachteilig. Durch den Wegfall dieser Schiene, wie beim Erfindungsgegenstand, wird der Kofferraum frei und überhaupt erst die Verwendung mehrerer übereinander verschiebbarer   Verdeckteile   praktisch   möglich.   



   Gegenstand der Erfindung bildet nun ein starres Schiebeverdeck mit auf bogenförmigen Führungbahnen der Wagenseitenwände verschiebbaren festen Seitenteilen, welche auf Führungsbahnen jeder Seitenwand des Wágenkastens an mindestens zwei hintereinanderliegenden Punkten geführt sind. 



   Unter hintereinanderliegenden Punkten sind solche verstanden, die im Bewegungssinn des Schiebeverdeckes aufeinanderfolgen, dabei aber nicht in ein und derselben Führungsbahn gelegen sein müssen. 



   Jeder dieser Führungspunkte kann z. B. als Rollenführung in einer Hohlschiene od. dgl. laufend derart ausgebildet sein, dass nicht nur ihre seitliehe, sondern auch ihre vertikale Bewegung zwangläufig begrenzt wird. Es wird also   hiedureh   erreicht, dass das Verdeck oder die Verdeckteile parallel zu sich und ohne Gefahr des Eckens oder Kippens in der allereinfachsten und vorteilhaftesten Weise verschoben werden können. 



   In der schematisch dargestellten Ausführung erfolgt die Führung der festen   Verdeckseitenteile   in den bogenförmigen Führungsbahnen schlittenförmig, also theoretisch an unendlich vielen Punkten. 



   Die bogenförmigen Führungsbahnen sind nächst den   Seitenwänden   des Wagenkastens, vorzugsweise an diesen untergebracht. Sie können verdeckt oder unverdeckt angeordnet sein oder sich in den Seitenwänden des Wagens befinden. 



   Das Verdeck kann aus einem oder, wie an sich bekannt, auch aus mehreren Verdeckteilen bestehen :
Bei mehreren   Verdeckteilen   kann entweder jeder feste Seitenteil derselben in einer eigenen bogenförmigen Führungsbahn der Wagenseitenwand laufen, oder es kann nur ein Verdeckteil mit seinen Seitenteilen in die Führungsbahn der Wagenseitenwand eingreifen, hingegen der andere Verdeckteil 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 seine zwangläufige Führung durch eine im ersten Verdeckteil selbst ausgebildete, bogenförmige Führungsbahn erhalten, ohne dass eine solche Ausführung ausserhalb des Erfindungsgedankens fiele. 



   Die Führungsbahnen der Verdeekteile können in der verschiedensten Weise ausgebildet sein, z. B. als Schlitze oder als Rollen-oder Kugelbahnen u. dgl. 



   Die Querschnittsform des Schiebedaches selbst kann beliebig sein. In den Endstellungen können entsprechende Einschnappvorrichtungen zur Fixierung angebracht werden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 ein Kraftfahrzeug mit dem erfindungsgemässen Verdeck in Ansicht und Fig. 2 dasselbe im Schnitt nach der Linie   A-B   der Fig. 1. 



   Die Verdeckteile 1 und 2 werden mit ihren unteren Rändern in Führungsbahnen 3 geführt, die nächst dem   oberen Wagenkastenrand 3'nach   hinten abwärts verlaufen, und kommen bei geöffnetem Verdeck in die Lage   l'und 2.   Ausser der unteren Führung kann der   Verdeckteil     ? eine   obere Führung   erhalten, die z. B. durch einen Zapfen 4 (Rolle od. dgl. ) und die Führungsrille 5 im Verdeckteil 2 gebildet wird. Der Verdeckteil 2 kann eine obere Führung durch eine Rolle 6 (Zapfen od. dgl. ) erhalten, die   in der am Heck angebrachten   Führungsnut'1 geführt   wird. 



   Bei der dargestellten Ausführungsform wird der   Verdeckteil   über den Verdeckteil 2 und beide Verdeckteile über das Heck verschoben, so dass der Wagen vollständig geöffnet wird. Der Verdeckteil 1 ist konsolartig ausgebildet, um das Lichtraumprofil des Einstieges zu wahren. 



   In Fig. 2 stellt 8 eine allfällige weitere Führungsrippe des Dachteiles 1 dar, die gleichzeitig als Versteifung des Daches dienen kann. In der   Führungsnut   9 könnte allenfalls ein verschiebbarer   Heckabschluss   geführt werden. 



   Ein Schlottern des Daches kann durch federnde Rollen, Schleiffedern oder sonstige Behelfe verhindert werden. 



   Die Einfachheit der Konstruktion wird in der Regel eine Betätigung des Verdeckes von Hand und vom Innern des Wagens aus ermöglichen. Dieselbe könnte aber auch durch mechanischen Antrieb od. dgl. mit entsprechender Auslösevorrichtung erfolgen. Die einzelnen Verdeckteile sind als starres Ganzes gedacht ; dieselben könnten aber auch Ausnehmungen erhalten, die mit einem andern Material   (Verdeekstoff od. dgl. ) verspannt werden, ohne dass hiedurch das Wesen der Erfindung geändert würde.   



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Starres Schiebeverdeck, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit auf bogenförmigen Führungsbahnen der Wagenseitenwände verschiebbaren festen Seitenteilen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Seitenteile auf den Führungsbahnen jeder Seitenwand des Wagenkastens an mindestens je zwei hintereinanderliegenden Punkten geführt sind.

Claims (1)

  1. 2. Verdeck nach Anspruch 1, bestehend aus mehreren ineinander verschiebbaren Verdeckteilen, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Teil am Wagenkasten, die übrigen Teile aber mit ihren Seitenwänden an diesem Teil bzw. dem jeweils vorhergehenden oder folgenden geführt sind.
AT153100D 1935-06-11 1935-06-11 Starres Schiebeverdeck, insbesondere für Kraftfahrzeuge. AT153100B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT153100T 1935-06-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT153100B true AT153100B (de) 1938-04-11

Family

ID=3647424

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT153100D AT153100B (de) 1935-06-11 1935-06-11 Starres Schiebeverdeck, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT153100B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0167766B1 (de) Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug
DE2941519A1 (de) Vorrichtung fuer eine sonnenblende bei einem kraftfahrzeug-schiebedach
DE2914799A1 (de) Bewegliche, ausziehbare halle fuer grosse spannweiten, insbesondere fuer sportanlagen u.dgl.
DE202014001951U1 (de) Übergang zwischen zwei durch eine gelenkige Verbindung miteinander verbundene Fahrzeuge, z. B. den Waggons eines Schienenfahrzeugs
AT153100B (de) Starres Schiebeverdeck, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE2849515A1 (de) Fahrzeug oder behaelter, insbesondere eisenbahngueterwagen
DE19917292B4 (de) Blendschutzeinrichtung für Kraftfahrzeuge
DE2458314A1 (de) Anordnung mit einer insbesondere in eine kraftfahrzeugtuer versenkbaren fensterscheibe
DE102012025071A1 (de) Verglastes dach eines kraftfahrzeugs, ausgestattet mit einem abweiser, und entsprechendes kraftfahrzeug
DE2244531A1 (de) Zusammenschiebbare, anpassbare vorrichtung an oeffnungen
DE819639C (de) Schiebedach fuer Auto
DE566070C (de) Kraftwagenaufbau mit quer geteiltem Verdeck
DE10062156A1 (de) Fahrzeugdach mit zwei hintereinander angeordneten, verschiebbaren Dachelementen
DE674374C (de) Lotrecht stehendes Hallentor fuer Luftschiffhallen
DE853714C (de) Kraftfahrzeug mit aufklappbarem Verdeck
DE102009025331A1 (de) Dachstruktur für ein Kraftfahrzeug
DE665401C (de) Seitenfenster fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftwagen
EP1132238A2 (de) Fahrzeugdach mit zwei Deckeln und Himmel für ein derartiges Fahrzeugdach
DE581486C (de) Schutzdecke fuer die hinteren Sitze von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen
AT117536B (de) Einrichtung zur Verstellung von Fahrzeugverdecken.
AT103279B (de) Umwandelbare Wagen, insbesondere Automobile mit umklappbaren und verschiebbaren Scheiben.
AT129116B (de) Auf Rollen ruhendes Gebäude.
DE1027531B (de) Verschlussspriegel aus Metall fuer Faltschiebedaecher
DE514316C (de) Tuerhebevorrichtung fuer liegende Kammeroefen
DE1103782B (de) Behaelter fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Gepaeckbehaelter