AT152735B - Elektrisches Kabel und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Elektrisches Kabel und Verfahren zu seiner Herstellung.

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AT152735B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrisches Kabel und Verfahren zu seiner Herstellung. 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> Luft <SEP> 1
<tb> Helium <SEP> 0-12
<tb> Kohlendioxyd <SEP> 0-97
<tb> Stickstoff......................... <SEP> 1-07
<tb> Äthylen........................... <SEP> 1-27
<tb> Acetylen <SEP> 1'30
<tb> Stickoxyd <SEP> (NO)................... <SEP> 1'38
<tb> Sehwefeldioxyd.................... <SEP> 2-05
<tb> 
 
Der   lonisationsgradient   eines gegebenen Gases variiert indessen erheblich mit dem Druck, und seine Änderung mit dem Druck, d. h. die dielektrische   Kohäsion,   ist von einem Gas zum andern verschieden. 



   Es ist daher klar, dass das im Kabel statt Luft verbleibende Gas vorzüglich derart sein sollte, dass es bei den Druckwerten, die im Innern des Kabels auftreten können, einen höheren Ionisationsgradienten haben sollte. Da dieser Druck von der Temperatur, d. h. der Belastung, von den Anfangs- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 bedingungen bei der Herstellung und von dem darauf folgenden Verhalten des Aussenmantels, im allgemeinen aus Blei, gegen Druck abhängig ist, so sieht man, dass das Problem sehr verwickelt ist. 



   Das Verfahren des Ersatzes der in dem porösen Material vor der Imprägnierung befindlichen Luft durch ein in der Imprägnierungsflüssigkeit leicht lösliches Gas, so dass nach der Evakuierung und   Imprägnierung   die Spuren des Restgases in der Imprägnierungsflüssigkeit löslich sind, ist bekannt. Es ist klar, dass dieses Verfahren die Restgase nicht vollständig entfernen kann, aber dafür die Bedingungen des nach dem Henryschen Gesetz bestimmten Gleichgewichts erreicht zwischen dem in der Imprägnierungsflüssigkeit gelösten Gas und der wenn auch in sehr geringer Menge vorhandenen Gasphase. Vom Standpunkt der Ionisation aus gesehen hat man bei dem erwähnten Verfahren den Nachteil, dass sich in dem Endzustand des Kabels die Gasreste unter sehr geringem Druck befinden und daher im allgemeinen leichter   ionisierbar.   sind. 



     Erfindungsgemäss   wird nun ein Gas gewählt, das einen hohen Ionisationsgradienten besitzt, entweder infolge seiner Natur oder dadurch, dass es in dem fertigen Kabel in Form von Blasen vorliegt, in denen kein zu geringer Druck herrscht. Um letzteres zu erreichen, wird ein Gas mit erheblicher Löslichkeit in der Imprägnationsflüssigkeit gewählt und es wird eine wesentliche Menge desselben in der Flüssigkeit entweder vor oder nach ihrer Verwendung zur Imprägnierung zur Lösung gebracht. 



  Wenn man die Menge der in der Flüssigkeit gelösten gasförmigen Substanz passend festgesetzt hat, kann dafür gesorgt werden, dass unabhängig von den Änderungen, die im Volumen der Flüssigkeit unter den wechselnden Arbeitsbedingungen des Kabels eintreten, der Druck der in dem porösen Material befindlichen Blasen nicht unter eine geeignete vorbestimmte Grenze fällt. Auf diese Weise werden die Gablasen entweder wegen ihrer Natur oder wegen des in ihnen herrschenden Druckes nur bei höheren Spannungen ionisiert und ergeben damit den sicheren Betrieb des Kabels bei sehr viel höheren Spannungen. 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 das Kabel kalt und unter Spannung ist, d. h. bei sehr geringer Belastung, einen Wert besitzt, der einem genügend hohen Ionisationsgradienten entspricht. 



   Falls nur ein Dampf verwendet wird, ist das Verfahren vereinfacht, weil es sehr leicht ist, der Imprägnierflüssigkeit die Menge verdampfbarer   Flüssigkeit   zuzusetzen, die die Dampfblasen im Innern des Kabels erzeugt. 



   Wenn man ein Gemisch von Gas und Dampf verwenden will, kann dies im gewünschten Mengenverhältnis durch Einleiten des Gases in die verdampfbare Flüssigkeit bei einer gegebenen Temperatur erhalten werden, bei der der maximale Dampfdruck den gewünschten Wert besitzt. Wenn das Gas z. B. Atmosphärendruck hat, kann man ein Gemisch von gleichen Teilen Gas und Dampf erhalten, wenn die Temperatur der verdampfbaren Flüssigkeit dem maximalen Dampfdruck von einer halben Atmosphäre entspricht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrisches Kabel, dessen Leiter mit einem porösen mit einer Isolierflüssigkeit imprägnierten Material   umhüllt'und   in einem undurchlässigen Aussenmantel eingeschlossen sind, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Isoliermasse bei einem beträchtlich höheren Druck als dem für die Imprägnierung der Kabel gewöhnlich verwendeten Unterdruck mit einem in der Flüssigkeit sehr löslichen gasförmigen
Stoff gesättigt ist, die im Kabel verbleibt und einen höheren Ionisationsgradienten als Luft besitzt.

Claims (1)

  1. 2. Elektrisches Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isoliermasse bei Atmosphärendruck gesättigt ist.
    3. Elektrisches Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isoliermasse bei einem Druck über Atmosphärendruck gesättigt ist.
    4. Elektrisches Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Isoliermasse gelöste und im Kabel verbleibende Stoff sich im Dampfzustand befindet.
    5. Elektrisches Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Isoliermasse gelöste und im Kabel verbleibende Stoff ein Gemisch von Dampf und Gas ist.
    6. Verfahren zur Herstellung von Kabeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter mit porösem Material umhüllt werden, das mit einer isolierenden Flüssigkeit imprägniert wird, dass der im Kabel verbleibende gasförmige Stoff in der Isoliermasse gelöst und schliesslich der Aussenmantel aufgebracht wird.
    7, Verfahren zur Herstellung von Kabeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter mit porösem Material umhüllt werden, die gewünschte Menge des im Kabel verbleibenden gasförmigen Stoffes getrennt in das poröse Material und in die Isolierflüssigkeit eingeführt wird, dass dann die Imprägnierung bewirkt und schliesslich der Aussenmantel aufgebracht wird.
    8. Verfahren zur Herstellung von Kabeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter mit porösem Material umhüllt werden, dass dann der Aussenmantel aufgebracht, die gewünschte Menge des im Kabel verbleibenden gasförmigen Stoffes getrennt in das poröse Material und in die Isolierflüssigkeit eingeführt und schliesslich die Imprägnierung bewirkt wird.
    9. Verfahren nach den Ansprüchen 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass statt der Einleitung der gewünschten Menge des gasförmigen Stoffes in das poröse Material und in die Isolierflüssigkeit diese beiden mit dem im Kabel verbleibenden gasförmigen Stoffe bei einem bestimmten Druck, z. B. einer Atmosphäre, gesättigt werden und dass der gasförmige Stoff dann aus dem porösen Material und der Isolierflüssigkeit bis zu einem bestimmten niedrigeren Druck herunter entfernt wird.
AT152735D 1935-06-13 1936-05-22 Elektrisches Kabel und Verfahren zu seiner Herstellung. AT152735B (de)

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