AT151173B - Verfahren und Maschine zum Herstellen von Zündholzpackungen. - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Herstellen von Zündholzpackungen.

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AT151173B
AT151173B AT151173DA AT151173B AT 151173 B AT151173 B AT 151173B AT 151173D A AT151173D A AT 151173DA AT 151173 B AT151173 B AT 151173B
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Description


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  Verfahren und Maschine zum Herstellen von   Zündholzpackungea.   



   Die Erfindung bezieht sich auf das Herstellen von Zündholzpackungen derjenigen Art, bei denen die   Zündhölzehen   in von einem Packungsstreifen gebildeten Führungen einzeln gelagert sind. 



   Beim Herstellen derartiger Packungen hat man bisher in der Weise verfahren, dass die   Hölzchen   in fertigem Zustande in den   Packungsstreifen   eingelegt werden, welches Verfahren oft mit bedeutenden
Schwierigkeiten verknüpft ist und verhältnismässig verwickelte Einrichtungen erfordert, um überhaupt durchgeführt werden zu können. Diese Nachteile werden gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass Zündholzrohlinge in die Führungen des   Packungsstreifens hineingebracht   und dann erst paraffiniert und/oder getunkt werden. Da im Packungsstreifen die Hölzchen einzeln gelagert sind, wird zugleich der bedeutende Vorteil erreicht, dass keine besonderen Vorrichtungen, wie gelochte Tragstäbe od. dgl., erforderlich sind, um während des Paraffinierens bzw.

   Tunkens die Rohlinge oder Hölzehen voneinander getrennt festzuhalten. Falls der Paekungsstreifen, als Fördermittel für die Hölzchen dienend, in seiner Längsrichtung an der Tunkvorrichtung vorbeigeführt wird, wird durch die Erfindung noch ein bedeuten- der Vorteil erreicht, indem die   Hölzchen   hergestellt werden können, ohne die Zuhilfenahme irgendwelcher beweglicher Mittel zum Tragen und Fördern der Hölzchen während des Paraffinierens bzw. 



  Tunkens, wie Tunkrahmen oder endlose Förderketten. Die Erfindung ermöglicht somit eine bedeutende Verminderung und Vereinfachung der für das Herstellen der Packungen erforderlichen maschinellen Einrichtungen. 



   Die Erfindung findet vor allem beim Herstellen solcher Zündholzpaekungen Verwendung, bei denen die Führungen für die Hölzchen durch Lochreihen des Packungsstreifens gebildet sind, aber sie kann mit Vorteil auch beim Herstellen von andersartigen Packungen mit Einzellagerung der Hölzchen verwendet werden, z. B. Packungen, bei denen die Hölzchen in den Falten eines gewellten Packungstreifens liegen. 



   Die Erfindung wird auf den Zeichnungen veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines gelochten Verpackungsstreifens mit darin gelagerten   Zündhölzchen,   Fig. 2 eine aus einem solchen Streifen hergestellte fertige Verpackung, Fig. 3 a und 3 b schematisch und schaubildlieh eine Maschine zum Herstellen des in Fig. 1 dargestellten, mit   Hölzchen   besteckten Streifens. Fig. 4 veranschaulicht im Querschnitt eine in dieser Maschine enthaltene Vorrichtung zum Lochen des Streifens, Fig. 5 ebenfalls im Querschnitt eine Einrichtung zum Falten des Streifens und zum Bestecken desselben mit ungetunkten   Hölzchen.   Fig. 6   a-e   zeigen Einzelsehnitte durch diese Einrichtung in verschiedenen Arbeitsstufen.

   Fig. 7 stellt eine Draufsicht entsprechend Fig. 6 e dar, Fig. 8 zeigt einen Einzelschnitt durch eine Vorschubvorrichtung für den Streifen, Fig. 9 einen Querschnitt durch die   Tunkvorriehtung   und Fig. 10 im Querschnitt eine abgeänderte Vorrichtung zum Lochen des Streifens. Fig. 11 veranschaulich schematisch die Anwendung der Erfindung beim Herstellen von Zündholzpackungen der in Fig. 12 in Draufsicht dargestellten Art. 



   Der in Fig. 1 dargestellte Packungsstreifen, der aus gewöhnlichem Packpapier bestehen kann, ist zu beiden Seiten der Mittellinie   1-1   mit drei, in der Längsrichtung des Streifens verlaufenden Reihen von Löchern 1 versehen, und die diese Lochreihen enthaltenden Teile 2,3, 4 des Streifens sind mit Bezug auf die übrigen Streifenteile   5,   6,7, 8 derart gebogen, dass die Löcher der verschiedenen Reihen einander gerade gegenüberstehen. Jede Gruppe von drei Lochreihen dient als Führung für eine Reihe von   Zündhölzchen   9 mit aus dem Streifen vorragenden Zündköpfen.

   Die Hölzchen jeder Reihe sind in Gruppen von zehn oder, allgemein, derjenigen Hölzerzahl geordnet, welche die fertige Verpackung enthalten soll, indem der Abstand zwischen den Gruppen grösser ist als der Abstand zwischen benach- 

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 barten Hölzchen in jeder Gruppe. Durch Aufschneiden des Streifens nach der   Mittellinie 1-1,   sowie nach Querlinie   11-il   zwischen den verschiedenen   Hölzergruppen   werden eine Anzahl Streifen- abschnitte erhalten, die je zehn   Hölzchen   enthalten.

   Diese Abschnitte sind an und für sich als Ziind- holzpackungen verwendbar, werden aber vorteilhafterweise, nachdem die   Hölzchen   so weit eingestossen sind, dass sie sich mit ihren Zündköpfen unter dem Streifenrandteil 5 befinden, in einem Umschlag 10 aus Karton od. dgl. festgeklebt (Fig. 2). Der zwischen den gelochten   Teilen : J, 4   liegende Streifenteil 7 ist zweckmässig auf seiner den Hölzehen zugekehrten Seite mit Reibmasse versehen, so dass die   Hölzehen   beim Herausziehen aus den von den Löchern 1 gebildeten   Führungen   selbsttätig entzündet werden, aber auch andere Stellen des Streifens, die beim Herausziehen der Hölzchen von den   Zündköpfen     berührt   werden, können zu demselben Zwecke mit Reibmasse versehen sein. 



   Bei der in den Fig. 3 a und 3 b dargestellten Maschine zum Herstellen des Verpackungsstreifens wird von   einer Rolle 77   ein ebener, nicht gelochter Streifen 12 abgezogen, der im voraus einseitig mit längslaufenden   Anstrichstreifen     71   (Reibmasse) versehen worden ist und in seiner   Längsrichtung   in im wesentlichen waagrechten Schlingen über eine Anzahl von Leitrollen   1 :

   3-20 geführt wird.   Eine   Locheinrichtung A zur   Erzeugung der sechs Reihen von Löchern   1,   eine Einrichtung B zum Falten des Streifens und zum   Einstossen   ungetunkter   Hölzchen   in die Löcher, eine Heizvorrichtung   21,   eine
Paraffiniereinriehtung C und eine Tunkvorrichtung D sind nacheinander längs der Bahn des Streifens angeordnet. 



   Die Locheinrichtung A umfasst gemäss Fig. 4 zwei Platten 22, 2. 3, die eine Führung für den
Streifen bilden und mit je sechs Lochreihen 24 für eine entsprechende Anzahl gruppenweise angeord- neter Lochnadeln   25   versehen sind. Diese Nadeln sind in einer Platte 26 befestigt, die durch den Antrieb der Maschine von und zu den Platten 22, 23 bewegt wird. 



   Die Einrichtung B umfasst zwei ober-bzw. unterhalb der Bahn des Streifens in geringfügigem
Abstand voneinander liegende Platten 27 bzw. 28, die in der Richtung der Bahn verlaufen und zwischen sich den Mittelteil des Streifens aufnehmen. An jeder Seite der Platte 28 findet sieh ein senkrecht bewegliches Unterwerkzeug 29, das mit zwei ebenfalls senkrecht beweglichen Oberwerkzeugen   81   zusammenwirkt, um den Streifen zu falten und ihn während des Einstossens der   Hölzehen   festzuhalten. 



   Zu diesem Zwecke weist jedes Unterwerkzeug 29 zwei längslaufende Leisten auf, bestehend aus je einer
Reihe von Absätzen   32, 33,   Fig. 6, und jedes Oberwerkzeug 30,   31   hat eine solche Absatzreihe   37,-35   innerhalb je einer der Absatzreihen der Unterwerkzeug. Die Stufen zwischen den von den Absätzen gebildeten, mit dem Streifen im wesentlichen parallelen Flächen und den übrigen, dem Streifen zuge- kehrten Arbeitsflächen der Werkzeuge befinden sieh gerade gegenüber den gelochten Teilen des
Streifens. Die Absätze der verschiedenen Reihen sind derart abgemessen, dass die Werkzeuge zu jeder
Seite der Platten 27, 28 bei geschlossener Lage, s.

   Fig. 6   a !, zwischen sich   eine Reihe zur   Längsrichtung   des Streifens senkrechter Kanäle bilden, u. zw. in der gegenseitigen Entfernung der   Lochnadeln 25.   



   Gegen die Öffnungen der somit gebildeten Kanäle konvergieren die einander zugekehrten   Flächen   zweier Führungsplatten 36,37. Die aus den Platten 27, 28,   36,   37 sowie aus den Werkzeugen 29,   30, 37   bestehende Faltvorrichtung wird von einem Rahmen 38 getragen und hat eine Länge entsprechend der von einer Mehrzahl Gruppen von Löchern aufgenommenen Länge des Streifens, s. Fig. 1. Die
Werkzeuge   29, 30, 31   erhalten von dem Antrieb der Maschine die im folgenden näher erläuterte gegen- seitige Bewegung. 



   Gerade gegenüber der oben beschriebenen Faltvorrichtung trägt der Rahmen 38 zu jeder Seite der Bahn des Streifens ein Hölzermagazin 39, dessen Boden durch eine Nutenplatte 40 gebildet wird, die mitten gegenüber den Zwischenräumen zwischen den Absätzen   32,     33,   34, 35 eine Reihe von   Nuten 41   aufweist, s. Fig. 7, in welcher die Oberwerkzeuge fortgelassen sind. Jede Nutenplatte 40 sitzt gemäss
Fig. 5 auf einem Balken 42, der auf Führungsstangen   43   verschiebbar gelagert ist und von dem Antrieb der Maschine eine hin-und hergehende Bewegung erhält. Unterhalb der Nutenplatte 40 ist am Balken   42   ein mit Zähnen versehener Kamm 45 gelagert, der mit seinen Zähnen in durchgehende Schlitze im
Boden der Nuten hineingreift.

   Mittels irgendeiner geeigneten, gegebenenfalls an sieh bekannten Ein- richtung ist der Kamm 45 selbsttätig heb-und senkbar. Zwischen jedem Magazin 39 und der Falt- vorrichtung erstreckt sich über die Bahn der Nutenplatte 40 ein Einstosskamm 46 mit den Nuten   41   entsprechenden Zähnen 47. Dieser Kamm ist an seinen Enden in Führungen 48 verschiebbar gelagert, welche Führungen mittels einer geeigneten, nicht gezeigten Einrichtung selbsttätig gehoben und gesenkt werden. Durch eine Lenkvorrichtung 49 wird von dem Antrieb der Maschine dem Kamm 46 eine hin und her gehende Bewegung in Richtung der Nuten erteilt. 



   Wenn ein von der Einrichtung Agelochter Abschnitt des Streifens 12 zwischen den Platten 27, 28 vorgezogen wird, befinden sich die Werkzeuge 29,30 und   31   in der in Fig. 6 a gezeigten unwirksamen
Stellung. Die Randteile des Streifens werden dabei von den Führungsplatten   : J6   unterstützt. Nach geschehenem Vorschub des Streifens werden die Oberwerkzeuge 31 in die in Fig. 6 b gezeigte Stellung gesenkt, in der die Absätze 35 an dem Streifen anliegen. Durch das Aufsteigen der Unterwerkzeuge 29 in die in Fig. 6 c gezeigte Stellung werden hierauf die Streifenteile 4, s. Fig. 1, etwa senkrecht zum übrigen Streifen aufgebogen, worauf das Falten des Streifens zu der in Fig. 1 dargestellten Form durch das Senken der Oberwerkzeuge 30 in die Stellung gemäss Fig. 6   d   beendigt wird.

   Gleichzeitig wird der 

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 vor dem Kamm 45 liegende Teil der Nutenplatten 40 aus einer Lage unterhalb des betreffenden Maga- zines 39 in die auf der Zeichnung dargestellte Stellung bewegt, wobei eine von den Nuten aufgenommene
Reihe von Hölzchen 50 durch die Zähne   44,   die sich hierunter in der in Fig. 6   d   gezeigten Stellung befinden, mitgenommen und in die in Fig. 6 d gezeigte Zwischenstellung in der Nähe des Streifens 12 gebracht werden. Die Einstosskämme 46 werden hierauf hinter die betreffenden   Hölzerreihen   gesenkt, u. zw. gemeinsam mit den Kämmen 45, wodurch die Zähne 47 in die Nuten 41 eintreten.

   Wenn hierauf die Einstosskämme 46 in die in Fig. 6 e gezeigte Stellung bewegt werden, werden die Hölzehen 50 in die zwischen den Ober-und Unterwerkzeugen gebildeten Kanäle eingeführt und dabei durch die Löcher 1 durchgesteckt. Nachdem sodann die Balken 42 bzw. die Einstosskämme 46   zurückgeführt   und die   Werkzeuge 29, 30,. 31   in die unwirksame Stellung gebracht sind, wird der Streifen um eine Strecke entsprechend der Länge des somit mit Hölzehen besteckten Abschnittes fortgeschaltet, worauf die beschriebenen Vorgänge mit Bezug auf den   nächstfolgenden   Streifenabschnitt wiederholt werden. 



   Dieser schrittweise Vorschub des Streifens wird mittels der Leitrolle 14 herbeigeführt, die zu diesem Zwecke von dem Antrieb der Maschine eine entsprechende schrittweise Drehung erhält und am Umfang paarweise angeordnete Mitnehmerzapfen 51 aufweist, s. Fig. 8, die dazu bestimmt sind, zwischen die aufgebogenen Streifenteile 3, 4 in die Zwischenräume zwischen aufeinanderfolgenden
Hölzergruppen einzugreifen, um das letzte   Hölzehen   jeder Gruppe anzugreifen. Von der Rolle 15 wird der Streifen etwa um den halben Umfang der Rolle 14 geführt, weshalb die zum Vorschub erforderliche Kraft auf mehrere Hölzchen verteilt wird. Auch die Leitrollen 18 und 20 sind mit   ähnlichen  
Mitnehmern versehen, die jedoch an der Rolle 20 einen solchen axialen Abstand voneinander haben, dass sie zwischen die aufgebogenen Streifenteile 2, 8 eingreifen können.

   Von dem Antrieb der Maschine erhalten die Rollen 18 und 20 eine ununterbrochene Drehbewegung, so dass zwischen den Leitrollen 15 und 16 der Streifen 12 eine Ausgleichschleife zu beschreiben hat. 



   Als Trag-und Fördermittel für die   Hölzchen   dienend, wird der Streifen 12 über die z. B. aus einer Dampfrohrschlange bestehende Heizvorrichtung 21 gezogen, von welcher die von den Streifen hervorstehenden Hölzerenden vorgewärmt werden, bevor deren Paraffinieren mittels der Einrichtung C vor sich geht. Diese Einrichtung ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen in derselben Weise ausgeführt wie die   Tunkvorriehtung   D, die zwei übereinander drehbar gelagerte Walzen   52,   53 umfasst, die von der Rolle 18 aus angetrieben werden und von denen die untere mit einem Teil ihres Umfanges sich in einem Behälter   54 für Tunkmasse   befindet. Die Walzen weisen je zwei Umkreisnuten 55,56 auf, s.

   Fig. 9, von denen bei der Paraffiniereinrichtung die der unteren Walze je einen Filzring zur Aufnahme von Paraffin aus dem Behälter enthalten. Zwischen die Walzen erstrecken sich längs der Bahn des Streifens eine untere und zwei obere, verdrehte Führungslineale   57, 58.   Wenn mittels der Rolle 18 und 20 ein Abschnitt des Streifens 12 der Paraffinier-bzw. Tunkvorriehtung zugeführt wird, werden von diesen Linealen die mit Hölzehen besteckten Randteile des Streifenabschnittes allmählich nach unten in eine senkrechte Stellung gebogen und während der   Führung   zwischen den Walzen in dieser Stellung gehalten, um sodann in ihre   Ursprungslage   in die Ebene der Streifenmitte   zurückgeführt   zu werden.

   Wenn   die Hölzchen zwisehen   die Walzen   52, 58   eintreten, stützen sie sich gegebenenfalls mit ihren oberen Enden auf dem Boden der Nuten 55, so dass ihre unteren Enden mit Sicherheit mit in den Nuten 56 befindlichen Paraffin bzw. Tunkmasse in Berührung gebracht werden. Von der Leitrolle   20   kann der Streifen nebst den somit paraffinierten und getunkten Hölzchen durch irgendeine geeignete Vorrichtung zum Trocknen der Zündköpfe geleitet werden, worauf der Streifen in oben angedeuteter Weise zerschnitten werden kann zwecks Bildung von Zündholzpackungen, z. B. der in Fig. 2 gezeigten Art. 



   Die Anwendung der Erfindung in der Herstellung von   Zündholzpackungen,   bei denen die Führungen für die Hölzchen durch   Loehreihen   des Umschlagstreifens gebildet werden, ist selbstverständlich nicht auf die oben beispielsweise angegebene Ausführungsform beschränkt. So kann die Erfindung mit gleichem Vorteil auch bei der Herstellung solcher Packungsstreifen Verwendung finden, wo die Hölzchen in zwei statt in drei Lochreihen gelagert sind, oder solcher, die nur eine Hölzerreihe umfassen. Das Lochen des Streifens braucht nicht unbedingt vor seinem Falten vor sieh gehen, sondern kann auch nachher geschehen.

   Eine Hälfte einer diesem Zweck dienenden Vorrichtung, die somit die Locheinrichtung A ganz ersetzen kann, wird in Fig. 10 gezeigt, worin 59 eine Reihe von Nadeln bezeichnet, die an einem in die Richtung der Nadeln hin und   zurück   beweglichen, seitlich zur   Faltvorrichtung   angeordneten Balken 60 sitzen. Nachdem durch das Zusammenführen der Werkzeuge   29,     zein   die gezeigte Stellung das Falten des Streifens   durchgeführt   ist, wird der Balken 60 in die mit gestrichelten Linien angegebene Stellung gebracht, wobei die Nadeln in die zwischen den   Ober-und Unterwerkzeugen   gebildeten Kanäle eintreten und die aufgebogenen Teile der einen Streifenhälfte durchdringen.

   Mittels eines gleichen, in Fig. 10 nicht gezeigten Nadelbalkens auf der andern Seite der Faltvorrichtung wird gleichzeitig auch die andere Hälfte des Streifens gelocht. Es ist auch möglich, die Locheinrichtung ganz wegzulassen und statt dessen die Hölzchen selbst das Papier durchbrechen zu lassen, wenn sie in einer mit dem Streifen parallelen Ebene durch die aufgebogenen Streifenteile durchgeschoben werden. 



   Bei der Packung gemäss Fig. 12 sind z. B. aus Karton bestehende Hölzchen   61 in rohrförmigen   Führungen gelagert, die zwischen einem ebenen   Materialstrdfen     62   und einem daran aufgeklebten, 

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 gewellten Streifen   63   gebildet sind. Gemäss der Erfindung können derartige Packungen in der aus Fig. 11 ersichtlichen Weise hergestellt werden. Ein Hölzerstreifen, bestehe. d aus mit einem gemeinsamen Fussstreifen 64 zusammenhängenden, ungetunkten Hölzchen   M,   wird, vorzugsweise ununterbrochen, in seiner   Längsrichtung   geführt und dabei mit seinen   Hölzchen   in die Wellentäler eines gewellten, fortlaufenden Materialstreifens 63 zum Einfallen gebracht.

   Von der entgegengesetzten Seite des Hölzerstreifens wird sodann ein fortlaufender, ebener Materialstreifen 62 zum Anliegen an die zwischen die Hölzchen 61 hervortretenden Teile des Streifens 63 gebracht und daran festgeklebt, so dass die Hölzchen zum Teil ihrer Länge in den somit gebildeten, zusammengesetzten Verpackungsstreifen eingeschlossen werden. Die einander zugekehrten Seitenflächen der Streifen   62,   6. 3 sind im voraus mit Reibflächen   65   versehen, u. zw. am oberen, dem Fussstreifen 64 nächstliegenden Rande. 



  Beim Weiterleiten des als Trag-und Fördermittel für die   Hölzchen   dienenden Streifens 62, 63 werden die freien, aus dem Streifen herausragenden Hölzerenden in einer Paraffiniereinrichtung 66 sowie in einer Tunkvorriehtung 67 behandelt. Nachdem die dabei gebildeten Zündköpfe getrocknet sind, werden Abschnitte 68 des Fussstreifens 64 von dem nachfolgenden Streifen abgetrennt, worauf die entsprechenden Hölzchen mit ihren Köpfen in den Verpaekungsstreifen 62, 63 hineingezogen und die Wellen des Streifens 62 an den Enden 69 platt gedrückt werden. Nach Wegschneiden des Fussstreifens von den Hölzchen können fertige Packungen irgendwelcher Längen von dem Verpackungsband abgeschnitten werden. 



   Bei den oben erläuterten Ausführungsbeispielen dient der   Verpackungsstreifen   als Halter für die   Hölzchen   während des Tunkens, so dass keine besonderen Mittel erforderlich sind, um die   Hölzchen   voneinander getrennt zu halten. Es ist einleuchtend, dass dieser Vorteil der Erfindung auch dann 
 EMI4.1 
 
1. Verfahren zum Herstellen von   Zündholzpackungen,   bei denen die   Zündhölzehen   in von einem Packungsstreifen gegebenenfalls durch Lochreihen des Streifens gebildeten Führungen einzeln gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Hölzehen zuerst in die Führungen hineingebracht und dann getunkt, gegebenenfalls paraffiniert und getunkt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ungetunkten Hölzehen in einen endlosen Paekungsstreifen eingebracht werden, der, als Halter und Fördermittel für die Hölzchen dienend, in seiner Längsrichtung an einer Tunkvorriehtung vorbeigeleitet wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 beim Herstellen von Zündholzpaekungen, bei denen gleiehlaufende, mit als Führung für die Hölzchen dienenden Lochreihen (1) versehene Teile (2, 3, 4) des Streifens im Winkel zur Ebene des Streifens gefaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochreihen im Streifen nach seinem Falten erzeugt werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Loehreihen dadurch erzeugt werden, dass zur Ebene des Streifens parallel angeordnete Nadeln (, durch die aufgebogenen Streifenteile (2, 3, 4) hindurchgeführt werden.
    5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochreihen dadurch erzeugt werden, dass die Hölzchen selbst parallel zur Ebene des Streifens durch die aufgebogenen Streifenteile hindurchgestossen werden.
    6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hölzchen vor dem Tunken in eine solche Lage in den Führungen gebracht werden, dass sie mit einem Ende von dem Packungsstreifen herausragen und dass sie nach dem Tunken noch eine Strecke in die Führungen hineingeführt werden.
    7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einbringen der Hölzchen in den Streifen derselbe mit Anstrichmasse, vorzugsweise an solchen Stellen (71, 65) versehen wird, an denen die Zündköpfe der Hölzchen beim Herausziehen derselben vorbeigleiten.
    8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem gemeinsamen Fussstreifen zusammenhängende Hölzchen im Paekungsstreifen angebracht werden, um sodann getunkt und endlich zu einzelnen Packungen voneinander getrennt zu werden.
    9. Maschine zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, mittels welcher ungetunkte Hölzchen im Packungsstreifen angebracht werden, nebst Mitteln zum Vorbeibewegen des mit Hölzchen beschickten Streifens an einer Tunkvorrichtung, wobei die Bewegungsmittel den Streifen durch Ziehen an demselben in seiner Längsrichtung fortbewegen. EMI4.2 11.
    Maschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe der Bahn des Paekungsstreifens angeordnete Körper (52) zum Stützen der Hölzehen während des Paraffinierens <Desc/Clms Page number 5> und/oder des Tunkens derart angeordnet sind, dass sie in der Längsrichtung der Hölzchen dasjenige Ende derselben beeinflussen, das nicht paraffiniert bzw. getunkt wird.
    12. Maschine nach Anspruch 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkörper durch eine vorzugsweise zwangläufig gedrehte Walze (, gebildet werden, die mit ihrem Umfang die Hölzchen in ihrer Längsrichtung beeinflusst und gegenüber einer als Tunkvorrichtung dienenden, drehbaren Walze (5, zum Aufholen von Tunkmasse aus einem Behälter angeordnet ist.
    13. Maschine nach Anspruch 11 oder 12, bei welcher der Paekungsstreifen längs beider Kanten mit Hölzchen beschickt wird, gekennzeichnet durch Mittel (. 57, 58), durch welche die die Hölzchen enthaltenden Randteile des Streifens vorzugsweise senkrecht zur Ebene des Streifens aufgebogen und während des Paraffinierens und/oder des Tunkens in dieser Stellung gehalten werden.
    14. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 13, bei der die Hölzchen dem Paekungsstreifen aus einem Magazin mit als Nutenplatte ausgebildetem Boden zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Einbringen der Hölzchen in den Streifen Mittel zum Überführen einer Hölzerreihe vom Boden des Magazins in eine Zwischenstellung in unmittelbarer Nähe der Bahn des Streifens sowie Mittel zum Einstossen dieser Hölzchen in den Streifen umfasst.
    15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstossmittel aus einem oberhalb der Nutenplatte (K) liegenden, mit Bezug auf dieselbe heb-und senkbaren sowie in Richtung der Nuten beweglichen Kamm (46) mit in die Nuten (41) einführbaren Zähnen (47) zur Betätigung der Hölzchen besteht.
    16. Maschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Überführungsmittel aus einem an sich bekannten, unterhalb der Nutenplatte (40) liegenden, zusammen mit ihr in Richtung der Nuten (41) hin und zurück beweglichen, aber heb-und senkbaren Ausschubkamm (45) mit in durchgehenden Schlitzen im Boden der Nuten (41) liegenden Zähnen (44) zur Betätigung der Hölzehen besteht.
    17. Maschine nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Überführen der Hölzchen in die Zwischenstellung der Einstosskamm (46) zusammen mit dem Aussehub- kamm (45) hinter die Hölzchen gesenkt wird, um durch eine darauffolgende Bewegung gegen die Bahn des Streifens (12) die Hölzchen in denselben hineinzustossen.
    18. Maschine nach Anspruch 14,15, 16 oder 17, gekennzeichnet durch beiderseits der Bahn des Streifens gegenüber dem Magazin (89) liegende Mittel (29,.'30,. 31), die zum Anliegen an je einer Seite des Streifens bewegbar sind, um während des Einstossens den Streifen festzuhalten.
    19. Maschine nach den Ansprüchen 9 bis 17 zum Herstellen von Packungsstreifen, bei denen gleichlaufende, mit als Führung für die Hölzehen dienenden Lochreihen versehene Teile (2, 3, 4) des Streifens aus der Ebene des Streifens aufgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen im wesentlichen bis an die Paraffiniereinrichtung (C) stufenweise, aber während und nach dem Passieren dieser Einrichtung vorzugsweise ununterbrochen fortbewegt wird.
    20. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen aufeinanderfolgenden EMI5.1 um den Streifen (12) geschlossen und wieder geöffnet werden, um zwischen sich die gelochten Streifenteile (2, 3, 4) um eine dem Bewegungsschritt entsprechende Länge aufzufalten.
    21. Maschine nach den Ansprüchen 18 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltwerkzeuge (29, 30, 31) gegenüber dem Magazin (.'39) angeordnet sind und auch zum Festhalten des Streifens während des Einstossens dienen.
    22. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits der Bahn des Streifens angeordnete Faltwerkzeuge (29, 30,. 3), die zum Falten der gelochten Streifenteile (2, 3, 4) von und zu je einer der Streifenseiten bewegbar sind, gegenüber jedem dieser Streifenteile (2,.'3, 4) eine Stufe zwischen zwei mit dem Streifen im wesentlichen parallelen Arbeitsflächen aufweisen.
    23. Maschine nach Anspruch 22 zum Herstellen von Packungsstreifen mit mehr als zwei mit Lochreihen versehenen Teilen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das eine der Faltwerkzeuge mehrere, gegenseitig bewegliche Teile (80, 31) umfasst, die je eine Stufe aufweisen.
    24. Maschine nach den Ansprüchen 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Stufen gebildete Leisten auf den einander zugekehrten Arbeitsflächen der Werkzeuge (29, 30, 31) aus je einer Reihe von Absätzen (.'32,. 34, 84, 5) bestehen, die zwischen sich Kanäle für die Hölzehen bilden.
AT151173D 1935-05-18 1936-05-18 Verfahren und Maschine zum Herstellen von Zündholzpackungen. AT151173B (de)

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