AT151046B - Schlittenaufzug. - Google Patents

Schlittenaufzug.

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AT151046B
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rope
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sled
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Wido Ing Messerklinger
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Wido Ing Messerklinger
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Description


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    Schlittenaufzug.   



   Die Erfindung betrifft einen zur Beförderung von Personen und Sportgeräten dienenden Schlittenaufzug, insbesondere für Wintersportplätze. Die Antriebsstation ist bergseitig angeordnet und die zwei vorgesehenen Schlitten fahren im Pendelverkehr abwechselnd auf und ab. Um die Möglichkeit zu bieten, ausser auf dem bergfahrenden Schlitten selbst auch noch skijöringartig Personen bergwärts befördern zu können, ist beim beschriebenen Schlittenaufzug auf ein Gegenseil im allgemeinen verzichtet, indem ein solches nur ausnahmsweise, beispielsweise zum Einfahren der Schlittenbahn nach Neuschneefällen oder bei ungünstiger Schneebesehaffenheit, angewendet wird. Dieses Gegenseil hat eine nur geringe
Spannung. 



   Zur Sicherung eines ordnungsgemässen Betriebes sind nun erfindungsgemäss Einrichtungen sowohl zur Steuerung und Spannung des Zugseiles in der Antriebsstation als auch zur Festhaltung der Schlitten beim Nachlassen der Spannung im ablaufenden Zugseiltrum vorgesehen. 



   Auch für den Fall des Steckenbleiben des talfahrenden Schlittens an einem z. B. durch zusammengeschobenen Schnee od. dgl. gebildeten Hindernis sind   beiAnwendung der Erfindung Seilverschlingungen   in der Bergstation ausgeschlossen, weil das spannungslos gewordene ablaufende Zugseiltrum durch die erfindungsgemässen Einrichtungen in der Antriebsstation zwangläufig innerhalb der Station seine Spannung behält, so dass sich ein Schlappseil lediglich zwischen der Antriebsstation und dem steckengebliebenen Schlitten bilden kann. Hiedurch wäre aber noch keine genügende Betriebssicherheit gegeben, weil bei plötzlichem Nachgeben des den Schlitten   zurückhaltenden   Hindernisses dieser so lange nach abwärts sausen würde, bis er nach erfolgter Spannung des mit ihm verbundenen Seiltrumes unter plötzlichem Ruck festgehalten wird.

   Die hiedurch auftretende, ausserordentlich starke Beanspruchung des Seiles ist gefährlich, da im Falle eines Seilrisses, insbesondere durch das zurückschnellende Seiltrum einerseits und durch den nun freigewordenen Schlitten anderseits Verletzungen der auf der Sportwiese Anwesenden leicht erfolgen könnten. Deshalb ist es erforderlich, an den Schlitten Einrichtungen anzubringen, welche ein automatisches Festhalten der Schlitten bei einem Nachlassen der Zugseilspannung bewirken. Erst durch das Zusammenwirken der in der Bergstation vorgesehenen Einrichtungen zur Steuerung und Spannung des Zugseiles und der an den Schlitten vorgesehenen automatischen Festhalteeinrichtungen, die bei Nachlassen der Zugseilspannung in Wirksamkeit treten, ist die Voraussetzung gegeben, welche ein Weglassen eines Gegenseiles ermöglicht. 



   In der Beschreibung wird noch auf die besondere Ausbildung dieser Einrichtungen in mannigfachen, beispielsweisen Möglichkeiten eingegangen. 



   In den Zeichnungen sind verschiedene Einrichtungen des erfindungsgemässen Schlittenaufzuges in einigen beispielsweisen Ausführungsformen vereinfacht dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Antriebsstation, die zugehörige Draufsicht ist aus Fig. 2 ersichtlich. Fig. 3 zeigt einen vergrösserten Längsschnitt durch den Gleitschuh des Leitapparates. 



  Eine weitere Ausführungsform der Antriebsstation ist in Fig. 4 in einer Draufsicht veranschaulicht. 



  Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung des Leitapparates mit Kettenantrieb, Fig. 6 einen solchen mit Zahnstangensupport und Nutenwellenantrieb. Der Schlitten sowie die Kupplung mehrerer Schlitten ist in den Fig. 7 und 8 in der Seitenansicht und in der Draufsicht bei abgenommenem Fussboden dargestellt. Weiters zeigen die Fig. 9 und 10,11 und 12,14 und 15 Ausführungsbeispiele der selbsttätig wirkenden Bremse in der Seitenansicht und in der Draufsicht. In den Fig. 16 und 17 ist eine Ausführungsform einer selbsttätig wirkenden Bergstütze in Ansicht und Draufsicht dargestellt. Fig. 13 
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Die auf der waagrecht gelagerten Welle 2 befestigte Seiltrommel 1 wird über das Zahnrad. 3 mit entsprechender ersetzung von einen in der Zeichnung nicht dargestellten Motor angetrieben. 



  Das Förderseil 4, 5 umschlingt die Trommel in mehreren Windungen 6. Zur Wahrung einer bestimmten Spurweite dienen die beispielsweise mit Gummieinlagen versehenen Umlenkrollen 7,   8,   welche um eine etwa lotrechte Achse drehbar sind. Der schräge Auf-und Ablauf des Seiles zu den Umlenkrollen wird 
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 mittels starker Federn 13 an die Umlenkrollen 7, 8 in radialer Richtung angepresst, um ein Abheben des Seiles von den Umlenkrollen bei etwaigen Hindernissen in der Fahrbahn zu vermeiden. In der Ausführungsform nach Fig. 2 sind zwischen den beiden Umlenkrollen 7, 8 zwei um eine lotrechte Achse drehbare, übereinander   angeordnete Treibrollen 14, 15   vorgesehen, von welchen die eine (14) mit der Umlenkrolle 7 und die andere (15) mit der Umlenkrolle 8 beispielsweise durch Riemen-oder Seiltrieb verbunden ist.

   Die Rollen   14,   15 sind mit dem Trommelantrieb direkt oder unter Zuhilfenahme des Zugseiles wechselweise kuppelbar, wodurch jeweils die dem ablaufenden Trum zugehörige Umlenkrolle angetrieben wird. Nach dieser Konstruktion sind demnach zwei   Antriebsmöglichkeiten   gegeben ; die Treibrolle 14 und 15 können entweder fallweise bei Bedarf miteinander gekuppelt werden, in welchem Falle die Umlenkscheibe, über die gerade das auflaufende Trum läuft, die andere Umlenkscheibe treibt. 



  Andernfalls werden die Treibrollen wechselweise mit der Antriebsvorrichtung für die Trommel gekuppelt, wobei jeweils die dem ablaufenden Trum zugehörige Scheibe angetrieben wird. Es ist   natürlich   auch möglich, die Umlenkrollen unter Weglassung der Treibrolle 14, 15 in entsprechender Weise unmittelbar mit dem Antrieb zu kuppeln. Durch die beschriebene Einrichtung ist ein Schlaffwerden und Hängenbleiben des ablaufenden Seiles in der Antriebsstation im Falle von dem talwärtsfahrenden Schlitten 
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Zur   Ermöglichung   des der Steigung der Schraubenwindungen des Seiles um die Trommel entsprechenden, ungefähr senkrecht zur Trommelachse gerichteten Auf-und Ablaufes des Seiles auf die Seiltrommel 1 dient die Leitvorrichtung, welche aus zwei um lotrechte Achsen drehbaren, auf einem
Gleitschuh 16 befestigten Rollen 17, 18 besteht.

   Der Gleitschuh ist in einer Führung 19 parallel zur Trommelachse längsverschiebbar. Da ein Rutschen der Seilwindungen 6 auf dem Trommelmantel nicht stattfinden darf, ist während der Fahrt eine Bewegung der Seilwindungen von dem einen Trommelende zum andern erforderlich. Da das Seil hiebei immer nahezu senkrecht zur Trommelachse 2 aufund ablaufen muss, ist demnach für eine hin-und hergehende Bewegung des Leitapparates zu sorgen. Gemäss der Ausführungsform nach Fig. 2 findet hiezu eine an Ort drehbare Schraubenspindel20, welch letztere mit der Trommelachse 2 beispielsweise durch einen Kettentrieb 21 mit entsprechender tubersetzung verbunden ist, Anwendung. 



   Eine andere Ausführungsmöglichkeit der Betätigung des Leitapparates ist in Fig. 4 dargestellt ; der Leitapparat 17, 18 ist mit einer Zahnstange 22 fest verbunden, welche mittels eines Zahnrades 23 hin-und hergeschoben wird. Das Zahnrad   25 wird   beispielsweise mittels eines Kegelradpaares 24 von der Trommelachse 2 mit entsprechender Übersetzung angetrieben. 



   Weiter zeigt Fig. 5 eine Steuerung des Leitapparates 17, 18 mittels einer endlosen Kette 25, welche über zwei Rollen 26,27 läuft und durch ein Kettenrad 28 zwangläufig angetrieben wird. 



   Eine andere Steuerung des Leitapparates zeigt Fig. 6. Bei dieser Ausführungsform sind die Rollen 17, 18 auf einem in den Führungen 56 gleitenden Support 55 befestigt. Durch den Support 
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 Bewegung des Supports wird durch ein unterhalb desselben eingebautes Kegelräderpaar bewirkt, von welchem das eine 61 an der Welle 58 verschiebbar ist und durch die Nut 57 in Drehung versetzt wird. 



  Das Kegelrad 61 treibt das Kegelrad 62, welches mit einem mit der Zahnstange 60 in Eingriff stehenden Zahnrad 63 versehen ist. 



   Zur Umführung des tangential auf dem Trommelmantel auf-oder ablaufenden Seiles aus oder in die waagrechte Richtung ist zwischen dem Leitapparat und der Trommel noch eine drehbare und längs einer Achse 28 verschiebbare Umlenkrolle 29 angeordnet. Wenn, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, das eine Seiltrum 5 in waagrechter Richtung auf dem Trommelmantel aufläuft, ist lediglich eine einzige Umlenkrolle 29 für das andere Seiltrum erforderlich. In der in Fig. 6 beschriebenen Aus- 
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Da die Betriebsverhältnisse durch Belastung, Schneebeschaffenheit usw. Veränderungen unterworfen sind, ändern sich dadurch auch die am Trommelmantel erforderlichen Reibungskräfte. Es ist daher auch eine dementspreehende Vermehrung oder Verminderung der Seilwindungen 6 erforderlich. 



  Dies bedingt eine Veränderbarkeit des Abstandes der beiden Rollen 17, 18 des Leitapparates. Wie Fig. 3 zeigt, ist die Rolle 18 in einem am Gleitschuh 16 ausgebildeten Längsschlitz 30 gegenüber der 
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 stellbar. Die Veränderbarkeit des Rollenabstandes ist auch erforderlich, um die Folgen der Abnutzung der Rillen durch Einlaufen ausgleichen zu können. 

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   Im Gegensatz zu der in Fig. 2 dargestellten Anlage, bei welcher das Zugseil aus einem   Stück   besteht und in mehreren Windungen über die Trommel läuft, wird bei der Anlage gemäss Fig. 4 ein aus zwei getrennten Teilen bestehendes Zugseil verwendet, wobei die einen Enden der beiden Teile 4 und 5 auf der Trommel befestigt sind, während an den andern Enden die beiden Schlitten angehängt sind. Es muss daher bei einer Fahrt die ganze Seillänge auf der Trommel auf-oder abgerollt werden. Zu diesem Zwecke ist die Trommel in zwei Abschnitte 1 und l'geteilt, welche eine entsprechende Länge aufweisen müssen. Auch bei dieser Ausführungsform der Trommel ist zur Gewährleistung des ungefähr senkrechten Auflaufens der beiden Seiltrume eine hin-und hergehende Bewegung des Leitapparates erforderlich.

   Seine Steuerung kann nach allen bereits früher beschriebenen Antriebsmethoden erfolgen. 



   Fig. 4 zeigt einen Antrieb der Umlenkrollen 7, 8, bei welchem die jeweils dem ablaufenden Seiltrum zugehörige Umlenkrolle, z. B. 7 für eine bestimmte   Drehriehtung   mittels eines Riemens oder einer endlosen Kette 32 von der andern Umlenkrolle 8 angetrieben wird, welch letztere durch das auf- 
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 wird jeweils die dem ablaufenden Seiltrum entsprechende   Druekrolle   11 an die Umlenkrolle 7 angepresst, während gleichzeitig die andere Druckrolle 12 abgehoben wird. Dies wird durch eine gleichfalls in Fig. 4 schematisch angedeutete Umsteuerung erreicht, welche aus zwei um einen festen Drehpunkt 33 verschwenkbaren Hebeln 34 besteht, die an dem einen Ende gelenkig mit einer Verbindungsstange 35 verbunden sind.

   Das Anpressen und Abheben der Druckrollen erfolgt beispielsweise durch Exzenterscheiben 36, welche beim Umlegen der Hebel 34 einerseits die eine Druckrolle 11 an die Umlenkrolle 7 anpressen und anderseits die andere Druckrolle 12 entlasten. Die Betätigung der Umsteuerung beim Wechsel der Fahrtrichtung kann von Hand aus oder selbsttätig durch das Förderseil oder durch mit dem Trommelantrieb entsprechend gekuppelte Umschalteinriehtungen erfolgen. 



   Die bei dem erfindungsgemässen Schlittenaufzug verwendeten Transportschlitten (Fig. 7 und 8) bestehen in einfachster Weise aus zwei Kufen 37, auf welchen die Sitzbänke 38 talseitig gerichtet aufgebaut sind. Über den Kufen ist noch ein Fussboden 38 angeordnet, welcher seitlich vorsteht, damit ein Abschnallen der Ski während der Fahrt erspart werden kann. Um die Schlitten der möglicherweise sich ändernden Verkehrsfrequenz anpassen zu können, können Mittel vorgesehen sein, um einzelne kleinere Schlitten zu einer Einheit zu kuppeln. Diese Kupplungen bestehen z. B. aus Laschen 40, welche an den Kufenenden mittels waagreehter Bolzen verschwenkbar gelagert sind. Auf diese Weise wird eine Anpassung des aus mehreren Einzelfahrzeugen bestehenden Schlittens an die Bodenbeschaffenheit bei Überfahren von welligem Terrain ermöglicht.

   Das Zugseil ist an dem verstärkten vorderen Ende des Schlittens befestigt. An dem hinteren Ende sind Einrichtungen zum raschen Einhängen des Gegenseiles vorgesehen, beispielsweise Ösen oder Ringe zum Einhängen eines an dem Gegenseil befestigten Karabiners. Die Befestigung des Gegenseiles kann auch auf eine andere Weise erfolgen, z. B. durch Verschraubung, durch einen Bajonettverschluss, einen Gelenkbolzen usw. Hiedurch wird nach Neuschneefall, durch welchen die durch die Kufen gebildete Fahrbahn überdeckt wird, die Möglichkeit geboten, ohne besonders lange   Verkehrsunterbreehung   das Gegenseil einzuhängen, und damit die Sicherung der Fahrbahn, insbesondere des talwärtsfahrenden Schlittens, geschaffen. 



   Um eine leichte Einhängung und die geringe, erforderliche Spannung des Gegenseiles zu erzielen, ist in der Talstation (Fig. 13) an Stelle der üblichen grossen Gegenscheibe die Anordnung von zwei oder mehreren verhältnismässig viel kleineren Umlenkrollen 83, 84 vorgesehen. Erfindungsgemäss sind diese Umlenkrollen zum Teil oder in ihrer Gesamtheit etwa in der Bahnrichtung verschiebbar und feststellbar, wodurch das Gegenseil 88 spannungslos oder doch unter sehr geringer Spannung in die Rillen eingelegt werden kann, worauf die an sich geringe Spannung des Gegenseiles durch Betätigung des z. B. Spindeln 85, 86 enthaltenden Versehiebungsmeehanismus erfolgt. Sind mehrere Rollen verstellbar gelagert, so kann die Talstation sehr kurz gehalten werden, weil die Summe der Verstellungswege für die Gegenseilspannung massgebend ist.

   In Fig. 13 ist auch der an sieh zur Enteisung vorgesehene Seilkratzer 87 dargestellt. 



   Die beim Nachlassen der Spannung im ablaufenden Zugseiltrum erfindungsgemäss am Schlitten als erforderlich erkannten Festhaltemittel werden im nachstehenden an drei Ausführungsbeispielen selbsttätig wirkender Bremseinrichtungen beschrieben. 



   Bei der ersten Konstruktion gemäss Fig. 9 und 10 sind auf der Bremswelle 41 mehrere, beispielsweise vier Bremsklauen 42 befestigt, welche mittels einer einerseits am Fahrgestell 43 und anderseits an einem Hebel 44 befestigten starken Zugfeder 45 gegen die Fahrbahn gedrückt werden. Die Klauen 42 werden durch das gespannte Zugseil entgegen der Wirkung der Feder 45 so lange aus dem Bereich der Fahrbahn gehoben, als die normale Spannung des Zugseiles besteht. Dies wird beispielsweise durch zwei Seilzüge   46,   47 erreicht, welche einerseits am Gestell 43 und anderseits an dem einen Klauenpaar 42 befestigt sind und durch den Seilring   48   durchlaufen. Lässt die Seilspannung nach, so geht die Spannung der Seilschlingen 46, 47 verloren und die Klauen 42 werden durch die Feder 45 an die Fahrbahn gepresst. 



   Eine zweite   Ausführungsmöglichkeit   einer selbsttätigen Bremseinrichtung zeigen die Fig. 11 und 12. Auch in diesem Falle werden mehrere Bremsklauen 42 durch in einem Gehäuse gelagerte 

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 lungsglied   53   eingehängt, welches beim Nachlassen der Zugseilspannung bzw. Aufhören derselben nach abwärts fällt und auf einen vorstehenden Ansatz 54 der Riegel 51   aufschlägt,   wodurch die Sperrung der Klauen 42 gelöst und die Bremseinrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. 



   Im dritten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 14 und 15 ist die Bremsklaue 42 mit einem durch 
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 übt die Stange 69 auf den Daumen 68 einen Druck aus, wodurch das Kniegelenk 67 freigelegt wird. Mittels des Druckbolzens 70 kann die Auslösung der Bremse auch von Hand aus erfolgen. Hiezu ist die Ausbildung eines   Langschlitzes   im Gelenk 82 erforderlich. 



   In jenen Fällen, in denen Personen nur bergwärts befördert werden, kann unter Umständen auch mit den bekannten Bergstützen das Auslangen gefunden werden. Erfindungsgemäss werden an einem Schlitten nun mehrere Paare von Bergstützen 71 (z. B. zwei) angebracht, die durch ein Gestänge oder einen Seilzug so miteinander verbunden werden, dass das Niederlassen der Bergstützen vor Antritt der Bergfahrt und ihr Hochheben vor Antritt der Talfahrt durch nur einen Handgriff erfolgen kann. 
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 sind auch Hebel 73 befestigt, auf welche eine Feder 74 derart einwirkt, dass die Bergstützen gegen die Fahrbahn   gedrückt   werden.

   Anderseits sind an den Hebeln 73 Seile 75 befestigt, welche über die Umlenkrolle 76 geführt sind und beispielsweise am andern Ende eine Handhabe 77 aufweisen, mittels 
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 sprechend Ausnehmung 79 des Querträgers 80 hindurchgezogen und in einem   Quersehlitz   dieser Ausnehmung festgehalten werden kann. Um einerseits ein zu tiefes Einkratzen der Bergstützen in die Fahrbahn zu vermeiden und anderseits ihr Anpressen an die Unterlage zu gestatten, sind an den Bergstützen kufenartige Schuhe 81 befestigt. 



   In Fig. 17 ist auch ein Teil des Schlittenbodens 39 in der Draufsicht dargestellt, welcher seitlich auf jeder Seite über die   Schlitten1. "ufen hinausragt,   damit die Fahrgäste auf dem Schlitten Platz nehmen können, ohne während der kurzen Zeit der Bergfahrt die Ski abschnallen zu müssen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schlittenaufzug mit zwei im Pendelbetrieb normalerweise ohne oder doch mit sehr schwach gespanntem Gegenseil auf-und abfahrenden Schlitten, gekennzeichnet durch Einrichtungen sowohl zur Steuerung und Spannung des Zugseiles in der Antriebsstation als auch zur Festhaltung der Schlitten beim Nachlassen der Spannung im ablaufenden Zugseiltrum.

Claims (1)

  1. 2. Schlittenaufzug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen bei Anwendung einer Seiltrommel (1) vorgesehenen Leitapparat (17, 18) zur Sicherung einer zur Trommelachse (2) ungefähr senkrechten Zu-bzw. Abführung der beiden Seiltrume (4, 5).
    3. Schlittenaufzug nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zwangläufig in Abhängigkeit von der Trommelbewegung gesteuerte Verschiebung des Leitapparates (17, 18) in der Richtung der Trommelachse (2) während des Betriebes.
    4. Schlittenaufzug nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine solche Wahl der Verschiebunggeschwindigkeit des Leitapparates (17, 18) gegenüber der Trommelgeschwindigkeit und Bahnlänge, dass das Seil während einer Fahrt über die ganze Trommellänge wandert.
    5. Schlittenaufzug nach den Ansprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch eine parallel zur Trommel- EMI4.5 durch Ketten-, Kegelradantrieb (21), Zahnradübersetzung od. dgl. gekuppelte Schraubenspindel (20) zum Antrieb eines mit dem Muttergewinde versehenen Gleitschuhes (16).
    6. Schlittenaufzug nach den Ansprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch eine in der Schlittenführung (19) parallel zur Trommelachse (2) angeordnete endlose Kette (25) zum Antrieb des Gleit- sehuhes (16), welche von der Trommelachse (2) angetrieben ist.
    7. Schlittenaufzug nach den Ansprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch eine parallel zur Trommela : hse gelagerte, verschiebbare, die Rollen (17, 18) tragende Zahnstange (22), welche von einem beispielsweise über einen Kegelrädersatz (24) von der Trommelachse (2) angetriebenen Zahnrad (23) hin-und hergeschoben wird.
    8. Schlittenaufzug nach den Ansprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch eine Ausbildung des EMI4.6 <Desc/Clms Page number 5> Welle (58) angeordnet ist, während das zweite Kegelrad (62) mit einem Zahnrad (6. 3) ein Stück bildet, das mit der ortsfesten Zahnstange (60) in Eingriff steht.
    9. Schlittenaufzug nach Anspruch 2 oder 2 bis 8, gekennzeichnet durch eine in der Richtung der Trommelachse relative Verstellbarkeit der Leitorgane, z. B. Rollen (17, 18), zum Zwecke einer richtigen Einstellbarkeit der Entfernung der Rillen derselben je nach der Zahl der Umschlingungen des Seiles um die Trommel und nach dem Grade der Abnutzung der Rillen.
    10. Schlittenaufzug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden Rollen (18) auf dem zugehörigen Gleitschuh (16) in der Längsrichtung desselben beispielsweise durch Schlitzführung (. 30) und Sehraubenklemmung (, lil) einstellbar ist.
    11. Schlittenaufzug nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch zwischen Leitapparat und Trommel angeordnete, drehbare und parallel zur Trommelachse längsverschiebbare Umlenk- rollen (29).
    12. Schlittenaufzug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in zwei Abschnitte (1, 1') eingeteilte Trommel, deren jeder Abschnitt bei Verwendung eines in zwei getrennte Hälften geteilten Zugseiles (4, 5) eine derartige Länge aufweist, dass das jeweils auflaufende, mit einem Ende an der Trommel festgeklemmte Seiltrum vollständig aufgerollt werden kann.
    13. Schlittenaufzug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch jedem Seiltrum zugeordnete Umlenk- rollen (7, 8) zur Gewährleistung einer bestimmten Spurweite.
    14. Sehlittenaufzug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen (7, 8) durch Seil-, Riemen-, Ketten-oder Kegelradantrieb (32) miteinander verbunden sind, wobei der Antrieb der dem ablaufenden Trum zugeordneten Rolle von der durch das auflaufende Seiltrum angetriebenen Rolle erfolgt, zum Zwecke, innerhalb der Antriebsstation insbesondere bei Weglassung des Gegenseiles ein Schlappseil zu verhindern.
    15. Sehlittenaufzug nach Anspruch 13, mit unter Feder-oder Gewiehtsdruck gegen die Umlenk- rollen radial angepressten Druckrollen, gekennzeichnet durch eine von Hand aus oder selbsttätig umschaltbare Steuerung (3335), welche jeweils ein Anpressen der dem ablaufenden Trum zugehörigen EMI5.1 16. Schlittenaufzug nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Steuerung als mittels Hebels (34) drehbare Exzenter (36).
    17. Schlittenaufzug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen (7, 8) insbesondere die dem ablaufenden Trum zugehörigen Rollen mit dem Trommelantrieb unmittelbar oder über zwei wechselweise auskuppelbare oder untereinander kuppelbare Rollen (14, 15) angetrieben sind.
    18. Schlittenaufzug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch sowohl an den talseitigen Enden der Schlitten als auch an den Enden des Gegenseiles vorgesehene, zusammenwirkende, leicht lösbare Befestigungsmittel zur Ermöglichung eines leichten und raschen Einhängens des Gegenseiles.
    19. Schlittenaufzug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung mindestens zweier, zum Zwecke der Spannung des Gegenseiles zur Gänze oder teilweise etwa in der Bahnrichtung z. B. mittels Spindeln (85, 86) verschiebbarer und feststellbarer relativ kleiner Umlenkrollen , & ) an Stelle der üblichen grossen Gegenscheibe.
    20. Festhalte-bzw. Bremseinrichtung für die Schlitten zum Schlittenaufzug nach Anspruch 1, welche beim Nachlassen der Zugseilspannung selbsttätig in Funktion tritt, gekennzeichnet durch die gegen die Fahrbahn federnden Klauen (42) ausser Tätigkeit haltende, versehieb-oder versehwenkbare Riegel (51, 54), welche die Klauen (42) bei Nachlassen der Zugseilspannung freigeben.
    21. Bremseinrichtung zum Schlitten nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die durch eine auf einen Kniehebel (65) wirkende Feder (64) gegen die Fahrbahn in Spannung gehaltene Klaue (42) durch das Zusammenwirken eines als Kniehebel (67) ausgebildeten Hakens (66) und einer von dessen Gelenk (82) zur Seilkupplung (48) führenden Verbindungsstange (69) bei gespanntem Zugseil in der gehobenen Stellung gehalten wird.
    22. Bremseinrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Gelenkes (82) mit Langschlitz od. dgl. und die Anordnung eines mit Handgriff versehenen Druckbolzens (70) am Haken (66) zur Ermöglichung einer Handauslösung der Bremse.
    23. Schlitten zum Schlittenaufzug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige mechanische Verbindung (Gestänge, Seilzug od. dgl.) von in Mehrzahl angebrachten, an sich bekannten Bergstützen (71), dass zum Niederlassen oder Hochheben ein einziger Handgriff erforderlich ist.
    24. Schlitten nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch an den Bergstützen (71) angeordnete, kufenartige Schuhe (81), zum Zwecke, ein Anpressen der Bergstützen an die Fahrbahn zu ermöglichen.
AT151046D 1935-12-05 1935-12-05 Schlittenaufzug. AT151046B (de)

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