AT150701B - Selbsttätiger Verschluß für Flakons, Flaschen u. dgl. - Google Patents

Selbsttätiger Verschluß für Flakons, Flaschen u. dgl.

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AT150701B
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Dufa Marie Svobodova A Spol
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  Selbsttätiger   Verschluss   für Flakons, Flaschen u. dgl. 
 EMI1.1 
 

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 vorgesehene Ringnut 9 (Fig. 3) der Ringansatz 10 ein, wobei die Abdichtung des Verschlusses noch durch eine an diesem Ansatz angebrachte Dichtungsscheibe 11 erhöht werden kann. Da die Achse der Zapfen 5 in der   Krümmungsachse   der zylindrisch gebogenen Stirnfläche des Körpers 3 liegt, verschiebt sich beim Drehen des Bügels um die Zapfen 5 die   Dichtungsfläche   des Bügels in an sich bekannter Weise stets auf der zylindrisch gebogenen Stirnfläche des Körpers 3. 



   Soll der Verschluss geöffnet werden, so genügt es, den Bügel 4 unter Überwindung des Druckes der Feder 7 nach oben zu ziehen, wobei sich die Zapfen 5 in den   Längsschlitzen   6 verschieben, und hierauf den Bügel um die Zapfen so weit nach links oder rechts zu drehen, bis die Mündung des Röhrchens 8 freigelegt wird. Die Feder 7 hält den Bügel hierauf in der neuen Stellung an der zylindrisch gebogenen Stirnfläche des Körpers 3 selbsttätig fest, so dass beim Ausgiessen der Flüssigkeit eine Hand frei bleibt und den Verschluss nicht halten muss, wie dies bei andern Verschlüssen meistens notwendig ist. Nach beendeter Flüssigkeitsentnahme wird der Bügel   zurückgeschoben,   wobei er in der mittleren Verschlusslage durch den Druck der Feder 7 selbsttätig in die Ringnut 9 einschnappt und die Ausfluss- öffnung verschliesst. 



   Verwendet man den Verschluss gemäss der Erfindung für Parfümflakons oder   Medizinalfläschchen   u. dgl., bei welchen das   Fläschchen   nach dem Entleeren nicht nachgefüllt wird, dann kann der Ver-   schluss körper   an den Flaschenhals festgekittet werden, wie in Fig. 1-4 veranschaulicht. Soll die Flasche jedoch nachgefüllt werden, dann führt man den Verschluss mit einem   Gewindestutzen 3 b   (Fig. 5) aus und schraubt ihn in das entsprechende Gewinde der Flasche ein.

   Schliesslich kann ein solcher Verschluss auch bei mit gewöhnlichem   Kork-oder ähnliche   Stöpsel verschliessbaren Flaschen verwendet werden (Fig. 6), indem man den   Verschlusskörper   mit einem   Flansch 1. 3   versieht und das Röhrchen 8 derart verlängert, dass es durch den Stöpsel   12   hindurchgeht. Der gleiche Verschluss kann ferner für mit dünnflüssigen Stoffen   gefüllte   Tuben verwendet werden. 



   Weiters kann derselbe Verschluss bei Automobilkühlern Verwendung finden, bei welchen seine leichte Handhabung von grosser Wichtigkeit ist, wenn ein rasches Nachfüllen des Kühlers erforderlich wird, wie dies bei Bergfahrten, Rennfahrten und ähnlichen der Fall ist. Das einfache Öffnen des Verschlusses hat in diesem Falle besondere Vorteile, weil die sonst auftretenden Unannehmlichkeiten beim Aufdrehen des heissen und zufolge der   ungleichmässigen   Ausdehnung oft festsitzenden   üblichen   Gewindeverschlusses vermieden sind ; der Verschluss kann auch in der Industrie der Sicherheitsventile und ähnlich Verwendung finden. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 7-9 ist auf den Hals der Flasche 1 ein Verschluss. 3 aufgesetzt, der mit einem um zwei Zapfen 5 nach beiden Seiten verschwenkbaren   Verschlussbügel   4 versehen ist. Anstatt der konzentrisch zur Bohrung angeordneten Feder, welche den Bügel an die zylindrisch gebogene Stirnfläche des Verschlusskörpers   andrückt,   sind in diesem Falle an den Seiten des   Verschlusskörpers   zwei Federn 7 vorgesehen, welche in entsprechenden Kammern 15 sitzen. Diese Federn 7 stützen sich einerseits mittels Unterlagscheiben 16 gegen die Zapfen 5 und anderseits, z. B. mittels Kugeln 17 od. dgl., gegen die oberen Böden der Kammern 15 ab, so dass beim Verschwenken des Bügels ein Durchbiegen oder Verdrehen dieser Federn verhindert wird.

   Die Sicherung des Verschlusses in der   Schliessstellung   gegen Verschiebung wird dadurch erzielt, dass in der Mitte der oberen   Kopf fläche   eine Quernut 18 vorgesehen ist, in welche der mittlere Teil des Bügels   4   eingreift und die Mündung der Bohrung 8 dicht abschliesst, welche in vorliegendem Falle unmittelbar im Körper des Verschlusskopfes vorgesehen ist. 



   Die erwähnte Bauart kann dadurch abgeändert werden, dass die seitlichen Druckfedern unmittelbar in den Schenkeln des Bügels untergebracht werden, falls diese, wie in Fig. 10 gezeigt ist, hohl ausgebildet sind. Zu diesem Zwecke werden in diesen Schenkeln an der Innenseite Ausnehmungen 15'vorgesehen, in welchen die Federn 7 sitzen, die sieh mit ihrem einen Ende gegen den rippenförmigen Vorsprung 19 abstützen, der mit dem Verschlusskopf 3 in fester Verbindung steht und in die Ausnehmungen 15'hineinragt. Die übrige Anordnung ist die gleiche wie bei der bereits beschriebenen ersten Ausführung. 



   Der Flaschenhals und   Verschlusskörper   müssen nicht zwei getrennte Stücke bilden, sondern können auch als Ganzes ausgeführt werden, indem der Flaschenhals schon bei der Herstellung der Flasche unmittelbar als Verschlusskopf in der   erwünschten   Form ausgebildet wird, so dass nur noch der Bügel samt Federn anzubringen ist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Selbsttätiger Verschluss für Flakons, Flaschen u. dgl., mit einer zylindrisch gebogenen Stirnfläche für den um zwei Zapfen in der Achse dieser Zylinderfläche drehbaren, abgefederten Verschluss- bügel, dadurch gekennzeichnet, dass die in bekannter Weise im rings um das mittlere Ausflussröhrchen (8) ausgebildeten ringförmigen Hohlraum des Flaschenhalses oder des Verschlussstückes (3) angeordnete Schraubenfeder (7) sich zwischen den beiden in diesen Hohlraum hineinragenden Drehzapfen (5) des Verschlussbügels (4) und der oberen Decke des Hohlraumes abstützt, wobei diese beiden Zapfen (5) in zwei Längsschlitzen (6)
    in den Seitenwänden des Hohlkörpers (3) geführt sind, so dass der Bügel in jeder Lage gegen die mit der Ausflussöffnung versehene Stirnfläche angepresst wird. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2
AT150701D 1934-06-05 1935-06-04 Selbsttätiger Verschluß für Flakons, Flaschen u. dgl. AT150701B (de)

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