AT149680B - Stehende Retorten zur Verkokung von Kohle u. dgl. - Google Patents

Stehende Retorten zur Verkokung von Kohle u. dgl.

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Publication number
AT149680B
AT149680B AT149680DA AT149680B AT 149680 B AT149680 B AT 149680B AT 149680D A AT149680D A AT 149680DA AT 149680 B AT149680 B AT 149680B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
coke
gate valve
retort
door
chamber
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Frederick Joseph West
Ernest West
Wests Gas Improvement Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB745632A external-priority patent/GB395092A/en
Priority claimed from GB671235A external-priority patent/GB450333A/en
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Publication of AT149680B publication Critical patent/AT149680B/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B33/00Discharging devices; Coke guides
    • C10B33/02Extracting coke with built-in devices, e.g. gears, screws

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stehende Retorten zur Verkokung von Kohle u. dgl. 



    Die Erfindung betrifft solche stehende Retorten zur Verkokung von Kohle u. dgl., bei welchen am Boden der Retorte eine Kokskammer mit einem Absperrschieber vorgesehen ist, um die Retorte von der Kokskammer abzusperren, wenn die Koksentleerung stattfinden soll. Ausserdem ist eine Koksentleerungstür vorgesehen, welche in ihrer Schliesslage abgedichtet werden kann, um eine gasdichte Verbindung mit der Kokskammer herzustellen, und gelockert werden kann, um die Koksentleerungstür leicht öffnen zu können, wenn die Koksentleerung stattfinden soll. Eine Retorte dieser Art ist im Patente Nr. 139453 beschrieben. 



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung, um das Öffnen der Entleerungstür der Kokskammer zu verhindern, bis diese von der eigentlichen Retorte abgesperrt wurde. 



  Die Erfindung umfasst die wirksame gegenseitige Verbindung der Einrichtung, durch welche die Kokskammer von der eigentlichen Retorte abgesperrt wird, mit der Einrichtung, durch welche die Entleerungstür längs ihrer Stossfuge abgedichtet wird, so dass diese Tür selbsttätig abgedichtet wird, wenn sich der Absperrschieber in seiner Ruhestellung befindet, und freigegeben oder gelockert wird, wenn sich der Schieber in seiner Schliessstellung befindet, wobei das Öffnen der Entleerungstür verhindert wird, bis die Charge in der Kokskammer von der eigentlichen Retorte abgesperrt ist. 



  In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles einer erfindungsgemässen Ausführungsform der Retorte. Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Kokskammer am Boden der Retorte und zeigt die Teile, auf welche sich die Erfindung bezieht. 



  In den vorangeführten Figuren ist mit a die Kokskammer und mit b die Retorte bezeichnet. 



  Quer zu den Retortenreihen ist ein Ständer st angeordnet, der zur Lagerung der entsprechenden Antriebsmittel für die Schieber und Entleerungstüren der Retorten und Kokskammer dient. Der Antrieb für jede Gruppe besteht aus einer Schneckenwelle p, einer Schnecke o und einem Schneckenrad n (Fig. 1), das auf der Welle m aufgekeilt ist. Auf dieser Welle ist ferner ein Ritzel q vorgesehen, das mit einem gezahnten Teil r einer Stange SI kämmt. Um die Zahnstange r im Eingriff mit dem Ritzel q zu halten, ist eine Rolle s vorgesehen. u ist eine Einstellvorrichtung, um die wirksame Länge der Stange SI zu vergrössern oder zu verkleinern. Die Stange SI ist über diese Einstellvorrichtung u mit einem Gabelhebel t verbunden, der auf der Welle g aufgekeilt ist.

   Wie aus Fig. 3 ersichtlich, dreht   
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 erfolgt durch eine Schnecke j, die mit der Verzahnung eines mit der Tür verbundenen Sektors k in Eingriff steht. 



   Auch in Fig. 3 ist mit a die Kokskammer bezeichnet, welche eine Fortsetzung der Retorte b ist und von derselben durch den Schieber c abgesperrt werden kann. Dieser ist mit einer Verzahnung d versehen, in welche ein Ritzel e eingreift, um den Absperrschieber in jene Lage zu bewegen, in welcher die Retorte von der Kokskammer abgesperrt ist. Bei der in der Zeichnung dargestellten Lage des Schiebers kann der Koks aus der Retorte in die Kokskammer absinken und ist bereit zur Entleerung. Am Boden der Kokskammer a befindet sich eine   Entleerungstür f,   die um ihre Achse (die Welle g) geschwenkt werden kann, um das untere Ende der Kokskammer zwecks Entleerung des Kokses zu öffnen.

   Eine bei ? drehbar gelagerte Platte   ?,   welche auf der Koksentleerungstür aufreitet, dient dazu, den Koks nach jener Richtung abzulenken, nach welcher er entleert werden soll (in der Zeichnung 

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 nach rechts). Die Platte   h   schützt auch die Tür gegen Abnutzung durch den Koks und gegen übermässige Erhitzung. 



   Die Wirkungsweise ist folgende : Wenn die Welle m durch die Schnecke o und das Schneckenrad   n   verdreht wird, um die Absperrschieber in die   Sohliesssteüung   zu bringen, in welcher sie die Kokskammer a von den Retorten b trennen, veranlassen die Zahnstange r und der Teil   81 eine   Drehung des Armes t, der Welle g und der Exzenter, so dass die   Entleerungstür t etwas   gesenkt und ausser Eingriff mit dem Boden der Kokskammer gebracht wird. Hierauf kann die Tür durch die Schnecke und den Sektor k verdreht werden, um sie zu öffnen. 



   Daraus geht hervor, dass der Vorgang des Verbringens eines Absperrschiebers in seine   Schliess-   stellung die Entleerungstür hinsichtlich der Stossfuge am Boden der Kokskammer lockert, so dass die Tür leicht geöffnet werden kann. Solange jedoch der Absperrschieber seine   Schliessstellung   noch nicht erreicht hat, wird die Entleerungstür fest gegen die Stossfuge der Kokskammer angepresst und kann deshalb nicht geöffnet werden. Wenn die   TÜr t geschlossen wurde, werden   in gleicher Weise durch die Tätigkeit der Schnecke o die Absperrschieber in ihre Ruhestellung gebracht und gleichzeitig durch Drehung der Exzenter   i   die Türen verriegelt, indem sie fest gegen den Boden der Kokskammer angepresst werden. 



   Die Verbesserung verhindert, dass die   Türen t geöffnet   werden, bevor die Absperrschieber   e   ihre wirksame Stellung im oberen Teil der Kokskammern erreicht haben und verhindert dadurch eine Entleerung einer Retorte direkt durch die Kokskammer. 



   Die Verbindungen zwischen den Absperrschiebern und den Exzentern können durch die rechtsund linksgängigen Stellschrauben   u   eingestellt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Stehende Retorte zur Verkokung von Kohle od. dgl. nach Stammpatent Nr. 139453, gekennzeichnet durch die wirksame gegenseitige Verbindung der Einrichtung, durch welche die Kokskammer (a) von der eigentlichen Retorte (b) abgesperrt wird, mit der Einrichtung, durch welche die Entleerungstür (f) längs ihrer Stossfuge abgedichtet wird, so dass diese Tür selbsttätig abgedichtet wird, wenn sich der Absperrschieber   (c)   in seiner Ruhestellung befindet und gelockert oder freigegeben wird, wenn 
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 wird, bis die Charge in der Kokskammer von der eigentlichen Retorte getrennt ist.

Claims (1)

  1. 2. Retorte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen beweglichen Absperrschieber (c), um die eigentliche Retorte (b), in welcher die Verkokung vor sich geht, von der Kokskammer (a), aus welcher die Koksentleerung bewirkt wird abzusperren, und durch eine Koksentleerungstür (f) am Boden der Kokskammer (a), welche durch eine bogenförmige Bewegung geöffnet und geschlossen und durch einen Exzenter (i) verriegelt wird, um welchen die bogenförmige Bewegung stattfindet, sowie durch eine Einrichtung, welche die den Absperrschieber betätigende Einrichtung mit dem Exzenter (i) der Entleerungstür (f) verbindet, um die Tür freizugeben oder zu lockern, wenn sich der Absperrschieber in seiner Sehliessstellung befindet.
    3. Retorte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Absperrschieber (c) mit dem Exzenter (i) der Entleerungstür (f) verbindende Einrichtung aus einer Zahnstange (r) besteht, welche mit einem Ritzel (q) in Eingriff tritt, das auf der den Absperrschieber betätigenden Welle (rn) sitzt, und welche Einrichtung mit einem Arm (t) verbunden ist, der auf der den Exzenter (i) tragenden Welle (g) befestigt ist.
AT149680D 1932-03-12 1936-02-22 Stehende Retorten zur Verkokung von Kohle u. dgl. AT149680B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB745632A GB395092A (en) 1932-03-12 1932-03-12 Improvements relating to vertical retorts for the carbonisation of coal and the like
GB671235A GB450333A (en) 1935-03-04 1935-03-04 Improvements relating to vertical retorts for the carbonisation of coal and like materials

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT149680B true AT149680B (de) 1937-05-25

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ID=33161201

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DE (1) DE660537C (de)
DK (1) DK52847C (de)

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DE660537C (de) 1938-05-28
DK52847C (da) 1937-03-22

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