AT149489B - Behältnis für Ampullen. - Google Patents

Behältnis für Ampullen.

Info

Publication number
AT149489B
AT149489B AT149489DA AT149489B AT 149489 B AT149489 B AT 149489B AT 149489D A AT149489D A AT 149489DA AT 149489 B AT149489 B AT 149489B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
container
sleeves
ampoules
base
walls
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Cesare Moffa
Original Assignee
Cesare Moffa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cesare Moffa filed Critical Cesare Moffa
Application granted granted Critical
Publication of AT149489B publication Critical patent/AT149489B/de

Links

Landscapes

  • Packaging Frangible Articles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Behältnis für Ampullen. 



   Die Erfindung betrifft ein Behältnis, das zur Aufbewahrung und der Beförderung von Glas- ampullen dient. 



   Solche Behältnisse sind bereits bekannt. Im allgemeinen bestehen sie aus einer Pappschachtel, in der die Ampullen mit Hilfe von   Zwischenwänden,   gekerbten Stegen und ähnlichen Mitteln in guter Ordnung gereiht und gegen   Stösse   von aussen durch Polsterungen aus verschiedenen Stoffen   geschützt   liegen. 



   Die Mittel zum Festhalten, die bis jetzt zur Verwendung gelangen, bieten keinerlei Gewähr für Haltbarkeit, sehr oft lockern sie sich wegen der Masse der Ampullen oder wegen des ungenügenden
Widerstandes, den sie diesen entgegensetzen ; die Ampullen ändern ihre Lage und zerbrechen, da sie   aneinanderstossen.   Anderseits sind die Schutzpolsterungen sehr teuer, nicht allein wegen des Preises der Stoffe, aus denen sie gefertigt werden, sondern auch wegen der Kosten der Handarbeit, die ihre
Anbringung erfordert. Es ist hinzuzurechnen, dass diese Behältnisse nur ganz kurzen Bestand haben und dass somit alle Sorgfalt, die man daran wendet, und der Preis, den sie kosten, letzten Endes ganz umsonst ausgeworfen sind, einzig zur Erhöhung des Preises der in den Ampullen enthaltenen
Erzeugnisse. 



   Die vorliegende Erfindung hat ein Behältnis für Ampullen zum Gegenstand, das diese Übel- stände von Grund auf beseitigt. Gemäss der Erfindung haben die Hülsen zum Festhalten der Ampullen vollkommen röhrenförmige Gestalt, und die Federkraft zum Festklemmen der Ampulle wirkt hier so, dass die Ampulle keineswegs   entschlüpfen   kann, u. zw. mittels eines Einschnittes, der in Gestalt einer
Schraubenlinie in die Röhre von einem Ende zum andern eingeritzt ist. Weiter sind diese Hülsen in dem Behältnis federnd aufgehängt, derart, dass sie von selbst, ohne jede Art von Polsterung, die Wirkung der   Stösse   von aussen auffangen und vernichten. 



   Die Erfindung wird besser verständlich mit Hilfe der im folgenden beschriebenen und auf der angefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele ; auf letzterer zeigen :
Fig. 1, 2,3 Einzelheiten einiger Ausführungen von röhrenförmigen Hülsen gemäss der Erfindung ;
Fig. 4,5, 6 Einzelheiten einer Anordnung von Mitteln zur Anbringung der Hülsen an dem Stützboden ;
Fig. 7 und 8 eine perspektivische Ansicht des geöffneten und teilweise durchschnittenen Behältnisses bzw. einen Querschnitt des geschlossenen Behältnisses. 



   Es versteht sieh von selbst, dass die fraglichen Beispiele nur den Zweck haben, zu veranschau- lichen, und dass die   Anwendungsmöglichkeiten   des Erfindungsgedankens sich keineswegs darauf be- schränken. 



   Jede Hülse 5 ist röhrenförmig, zylindrisch. Ihre Wand weist einen von einem Ende zum andern verlaufenden Schnitt 1 in Schraubenform auf. Es ist leicht ersichtlich, dass eine derartige Gestalt des Schnittes, dadurch, dass sie die Röhre federn macht, der Ampulle in keiner Richtung die Möglichkeit gibt, zu entschlüpfen, denn diese befindet sich von einem Band 2 von Schraubenlinienform umschlungen ; es ist allein in der Längsachse möglich, sie mit einem gewissen Kraftaufwand gleiten zu lassen. Man kann derartige Hülsen dadurch erhalten, dass man sie von einem geraden Rohr abschneidet und sie der gewünsehten Schraubenlinie entlang zerschneidet ; man kann sie auch in mehr fabriksmässiger
Art erhalten, indem man ein Band in Schraubenform aufwindet und das sich ergebende Rohr von
Schraubenlinien in kleine Stücke zerschneidet.

   Die Schraubenlinie 1 kann schwächere (Fig. 1) oder 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 stärkere (Fig. 2) Steigung haben, die Windungen können eng aneinandersehliessend (Fig. 1 und 2) oder mit Abstand voneinander (Fig. 3) aufgewickelt werden ; es hängt dies von den Massen und dem Gewicht der Ampullen und von ihrem Inhalt ab. Es können Pappe, Metall oder jedes andere geeignete Material den Stoff bilden, aus dem die Hülsen bestehen. Die auf diese Art gefertigten Hülsen werden neben- einander auf einem Stützboden 3 angeordnet, der, zwecks Erzielung der dargelegten   Stossdämpfung,   in dem Behältnis federnd eingebaut ist.

   Die federnde Aufhängung dieses Bodens 3 wird dadurch erreicht, dass er in der Art eines Doppelbodens in dem Behältnis 4 eingerichtet ist und dass er hier mit Hilfe von zwei Drehgelenksflügeln   3'und   3"befestigt ist, die ihm die Möglichkeit lassen, ungehindert seine Stellung zu verlassen. Die Gelenksflügel 3'und 3"können gesondert oder gleich mit dem Boden 3 selbst einfach durch Umschlagfaltung gewonnen werden : die Faltengrate bilden die Drehgelenke. 



  Dank der dem   Stützboden   gewährten Bewegungsfreiheit sind die Hülsen 5 im Innern des Behältnisses gut federnd aufgehängt, wie dies aus Fig. 8 klar ersichtlich ist. Der Boden 3 ist ständig bestrebt, in seine mittlere Gleichgewichtslage   zurückzukehren-ungefähr   die der Zeichnung-, u. zw. wegen des Umstandes, dass, wenn er sich aus dieser Lage entfernt, sich die Winkel, die er mit den beiden Gelenksflügeln   3'und 3" bildet,   in entgegengesetztem Verhältnis verändern, d. h., dass der eine sich öffnet, während der andere sich schliesst und umgekehrt.

   Selbstverständlich sind die   Grössenverhältnisse   der verschiedenen Teile so zu wählen, dass die Ampullen bei keiner der   möglichen   Stellungen des Bodens 3 jemals an irgendeinem Punkte mit dem Behältnis selbst in Berührung kommen können. 



   Es ist sehr wichtig, dass die Hülsen 5 an dem Boden 3 haltbar festsitzen. Zu diesem Zweck werden sie nicht angeleimt, sondern es wird jede auf eine Zunge 6, die aus dem Boden 3 selbst herausgeschnitten ist, aufgeschoben (Fig. 4, 5,6). Diese Zunge bietet an ihren beiden Rändern entlang, oder genauer, auf einem Abschnitt ihrer Länge, zwei Fenster   7, 7'dar,   in denen die röhrenförmige Hülse steckt bzw. auf deren Rändern sie lagert, während die Zunge 6 selbst in die Fläche des Bodens 3 zurückgeführt ist. Die Zunge 6 wird in dieser Fläche durch eine Leiste 8 festgehalten, die auf der Rückseite des Bodens aufgeleimt ist und mindestens die Spitze der Zunge fixiert. Diese Befestigungsart ist sehr widerstandsfähig ; es ist indessen klar, dass auch andere Arten denkbar sind, die ebenfalls in den Rahmen der Erfindung fallen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Behältnis für Ampullen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ampullen in röhrenförmigen zylindrischen Hülsen   (5)   angeordnet und festgehalten sind, deren Wand von einem Ende zum andern einen schraubenlinienförmigen Einschnitt   (1)   aufweist, so dass sie von einem sehraubenlinienförmig nach einem geraden Zylinder eingerollten Band   (2)   gebildet wird.

Claims (1)

  1. 2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die röhrenförmigen Hülsen (5), in welchen die Ampullen angeordnet und festgehalten werden, beweglich elastisch im Innern des Behältnisses aufgehängt sind.
    3. Behältnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die röhrenförmigen Hülsen (5), in welchen die Ampullen angeordnet und festgehalten werden, an einer Wand (3) befestigt sind, welche elastisch beweglich im Inneren des Behältnisses angeordnet ist.
    4. Behältnis nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die im Innern des Behältnisses befindliche die Hülsen (5) tragende bewegliche Wand (3) längs zweier gegenüberliegender Ränder gelenkig mit zwei Wänden z 3") verbunden ist, welche Wände gelenkig an die anliegenden Wände des Behältnisses angeschlossen sind.
    5. Behältnis nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (5) an ihrem Stützboden (3) auf Zungen (6) aufgeschoben sind, welche aus dem Boden (3) herausgeschnitten und nach Aufschieben der Hülsen (5) in die Fläche des Bodens (3) zurückgeführt und mittels einer auf seiner Rückseite aufgeleimten Leiste (8) in dieser Lage festgehalten werden, wobei beiderseits der Zungen fensterartige Öffnungen (7') vorgesehen sind, durch welche die Hülsenwände hindurchgehen und deren Ränder ein Lager für die Hülse (5) bilden.
AT149489D 1934-11-12 1935-10-26 Behältnis für Ampullen. AT149489B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT149489X 1934-11-12
FR149489X 1935-05-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT149489B true AT149489B (de) 1937-05-10

Family

ID=26213755

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT149489D AT149489B (de) 1934-11-12 1935-10-26 Behältnis für Ampullen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT149489B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE956836C (de) Scharnier, insbesondere fuer zusammenlegbare Kisten
AT149489B (de) Behältnis für Ampullen.
DE691052C (de) Aufnahmevorrichtung fuer Werkzeuge
DE9214043U1 (de) Spenderbox für schlauch- oder drahtförmige Ware
DE867152C (de) Selbstschliessender Taschenbuegel
AT128131B (de) Taschenkamm.
DE613986C (de) Huelsenfoermiger Behaelter fuer stangenfoermige Massen mit einem die Fuellung aus dem offenen Behaelter hinausbefoerdernden, nur in der Foerderrichtung beweglichen Kolben
DE613816C (de) Ausziehrohr, insbesondere fuer die Beine von Kurzstativen
CH676672A5 (de)
DE654144C (de) Behaelter fuer Ampullen
DE617494C (de) Klosettpapierrollenhalter
DE887426C (de) Fingerbalken fuer Maehmaschinen
AT152006B (de) Taschendose mit einem Klemmhalter für Zigaretten.
DE803851C (de) Passiervorrichtung
AT70722B (de) Schreib- und Zeichenlineal.
AT203249B (de) Tischkassette für Zigaretten
DE894785C (de) Reibradfeuerzeug
DE2752031C2 (de) Klingenwerkzeug, beispielsweise Fallmesser
DE588038C (de) Stielbefestigung fuer Besen u. dgl.
DE673889C (de) Gelenkpatronengurt
DE354252C (de) Ellipsenzirkel
CH276727A (de) Sammelmappe mit mindestens auf einer Seite auswechselbaren Drahtklammern zum Festhalten von Schriftstücken.
AT149950B (de) Kartothekkasten od. dgl.
AT104434B (de) Zigarettenbehälter.
DE2928889A1 (de) Halter fuer blisterpackungen