AT149049B - Freilaufnabe mit Rücktrittbremse. - Google Patents

Freilaufnabe mit Rücktrittbremse.

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AT149049B
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Wilhelm Dlask
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Wilhelm Dlask
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  Freilaufnabe mit Rücktrittbremse. 



   Bei den bekannten Freilaufnaben mit Sperrkranz sind bisher nur von aussen mit der Hand betätigbare Bremsen in Anwendung. Die Erfindung betrifft eine Freilaufnabe mit Sperrkranz, bei der eine Innenbackenbremse durch Rücktritt betätigbar ist. 



   Zu diesem Zwecke ist die zur Aufnahme des Sperrkranzes dienende Welle mit einer Verzahnung ausgerüstet, über der sich ein auf der Nockenwelle einer Innenbackenbremse   sitzender Zahnbogen befin-   det, der sich beim gewöhnlichen Lauf   desRades ausserEingriff   mit der unter ihm mit   leichtemWiderstand   hinweggleitenden Verzahnung befindet. Wird aber die Welle entgegen dem Sinne des Uhrzeigers rückwärts verdreht, so erfasst ihre Verzahnung jene des Zahnbogens und verdreht diesen, wodurch die Nocke die Bremsbacken auseinandertreibt und so die Bremse betätigt. Nabe und Welle sind auf einer gemeinsamen Achse zu beiden Seiten eines Doppelkonus gelagert. Die zweite Auflagestelle wird mit Hilfe von je einem verstellbaren Konus erzielt.

   Ausserdem ist die Welle noch von aussen in der Öffnung des am Fahrradrahmen befestigten Trommeldeckels gelagert. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform. Fig. 1 ist ein lotrechter Schnitt längs der Achse nach der Linie A- in Fig. 2. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie B-C in Fig. 1. Fig. 3 ist eine Ansicht einer Einzelheit. 



   Ein Zahnbogen   1,   der mit einer Nocke 2 in fester Verbindung steht, ist um einen Zapfen. 3 drehbar, in dem mit dem Fahrradrahmen fest verbundenen Trommeldeckel 4 gelagert. Gleichfalls am Trommeldeckel 4 befindet sich ein Zapfen 5 für zwei Bremsbacken 6, zwischen denen eine Zugfeder 7 ausgespannt ist. Eine Verzahnung 8 befindet sich unterhalb des Zahnbogens 1 auf der Welle 9, die um die Achse 10 zwischen einem Doppelkonus 11 und einem verstellbaren Konus 12 mittels Kugeln 13 drehbar gelagert ist. Die Welle 9 ist ausserdem noch in der als Doppelkonus ausgebildeten Öffnung des Trommeldeckels 4 mittels Kugeln 14 und zwei Konusringen 15 gelagert. Zum Antrieb der Welle dient das auf ihr fest sitzende Kettenrad 16. Auf der Welle 9 ist der Sperrkranz 17 lose aufgesteckt.

   Dieser Sperrkranz hat seitlich eine Aussparung18 (Fig. 3), in die ein Mitnehmerstift 19 (Fig. 1 und 2) hineinragt, der eine beschränkte   Verdrehung des Sperrkranzes   auf der Welle gestattet. Eine zwischen dem Mitnehmerstift und der einen Kante der Aussparung 18 ausgespannte Feder 20 hat das Bestreben, den Sperrkranz vorwärts zu drehen und dadurch beim Bremsen ein Blockieren zu vermeiden. Ein Herabfallen des Sperrkranzes von der Welle wird durch einen Sicherungsring 21 verhindert, der federnd in einer Nut der Welle 9 sitzt. Die an einem Ende als Trommel 22 ausgebildete Nabe 23, an der sich die Flanschen 24, 25 zur Befestigung der Speichen befindet, ist an der andern Seite des Doppelkonus 11 zwischen diesem und dem verstellbaren Konus 26 mittels Kugeln 13 gelagert.

   In einem Ring 27 des Trommelbodens sind in Ausnehmungen 28 die Schaltklinke 29 des Freilaufgetriebes gelagert, die unter dem Drucke von Federn 30 in die Verzahnung des Sperrkranzes 17 eingreifen. Eine Feder 31 an der Innenseite einer der Bremsbacken 6 drückt den Zahnbogen 1 nachgiebig gegen die Verzahnung 8. 



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende :
Beim gewöhnlichen Fahren ohne Bremse treibt das Kettenrad 16 die Welle 9 an und der Mitnehmerstift 19 legt sich bei gespannter Feder 20 an die vordere Kante im Ausschnitt 18 an und nimmt den Sperrkranz 17 mit, der infolge des Eingriffes der Schaltklinke 29 die Nabe 23 des Rades antreibt. Wird das Kettenrad 16 nicht angetrieben, so läuft das Fahrrad frei weiter, wobei die Schaltklinke 29 mit leichtem Widerstand über die Zähne des Sperrkranzes 17 gleiten. Hiebei gelangt der Mitnehmerstift 19 infolge des Zuges der Feder 20 ausser Berührung mit der Kante des Ausschnittes 18. Wird nun zwecks 

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 Bremsen   die Welle rückwärtsgedreht,   so erfasst die Verzahnung 8 den Zahnbogen 1 und bringt durch Verdrehung der Nocke 2 die Bremsbacken 6 in die Bremsstellung. 



   Statt des Zahnbogens kann auch ein einfacher Hebel angeordnet sein, zu dessen Betätigung eine die Verzahnung ersetzende, durch den Rücktritt verdrehbare beschränkt bewegliehe Noeke dient. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Freilaufnabe mit Rücktrittbremse, dadurch gekennzeichnet, dass auf der einen Sperrkranz   (17)   tragenden Welle   (9)   eine Verzahnung   (8)   angeordnet ist, über der sich ein Zahnbogen   (1)   befindet, unter dem diese Verzahnung während der Fahrt hinweggleitet, der aber bei Betätigung des   Rücktrittes   von der sich hiebei rückwärts verdrehenden Verzahnung erfasst und in die Bremsstellung gebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Freilaufnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (9) auf der Achse (10) zwischen einem Doppelkonus (11) und einem verstellbaren Konus (12) gelagert ist.
    3. Freilaufnabe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (9) ausserdem noch im Trommeldeckel (4) gelagert ist.
    4. Freilaufnabe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrkranz (17) auf der Welle (9) in beschränktem Masse nachgiebig verdrehbar ist.
    5. Freilaufnabe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (2. 3), die an einem Ende als Trommel (22) ausgebildet ist, zwischen dem Doppelkonus (11) und einem verstellbaren Konus (26) auf der Achse (10) gelagert ist.
    6. Freilaufnabe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltklinke (29) des Freilaufgetriebes in Ausnehmungen (28) eines Ringes (27) des Trommelbodens gelagert sind.
    7. Freilaufnabe nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass statt des Zahnbogens ein einarmiger Bremshebel vorgesehen ist, zu dessen Betätigung eine durch den Rücktritt verdrehbare, beschränkt bewegliche Nocke dient. EMI2.1
AT149049D 1936-05-11 1936-05-11 Freilaufnabe mit Rücktrittbremse. AT149049B (de)

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