AT148757B - Rückstoßlader. - Google Patents
Rückstoßlader.Info
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Description
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Rückstosslader.
Die Erfindung betrifft eine Feuerwaffe, deren Verschluss durch einen vom Rückstoss der Waffe bewegten Trägheitsschieber betätigt wird. Sie bezieht sich insbesondere auf solche Waffen, bei welchen der durch Trägheit wirkende Schieber sich beim Rückstoss gegenüber der Waffe vorwärts bewegt und
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so dass dessen Verriegelung aufgehoben wird.
In der britischen Patentschrift Nr. 400588 ist schon vorgeschlagen worden, in dieser Weise
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wärts bewegte, um ein Riegelstück aus der Bahn des Verschlussstückes zu heben. Es hat sich jedoch in gewissen Fällen herausgestellt, dass die für den doppelten Weg des Trägheitsorgans benötigte Zeit für ein befriedigendes Arbeiten zu lang ist.
Erfindungsgemäss werden die wechselseitigen Führungen zwischen dem Riegelstüek, dem Trägheitsschieber und dem festen Waffengehäuse so angeordnet, dass die Führung zwischen dem Riegelstück und dem Verschlussgehäuse senkrecht zur Längsachse der Waffe steht und die Führung zwischen dem Trägheitsschieber und dem Waffengehäuse mit jener zwischen dem Trägheitssehieber und dem Riegelstück einen spitzen Winkel bildet.
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In Fig. 1 und 2 ist das Verschlussgehäuse 1 nebst zugehörigen Teilen sowie so viel von dem Abzugsblech 2 dargestellt, wie zum Verständnis der Erfindung nötig ist. Der Lauf ist fortgelassen. Der
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die Feststellvorrichtung 4 befestigt.
Das Verschlussgehäuse 1 ist mit seitlichen Längsnuten 5 (Fig. 3 und 4) zur Aufnahme der Führungsrippen 6 des Verschlussstückes 7 (Fig. 5-8) ausgestattet.
Das Trägheitsorgan oder der Deckel 8 (Fig. 9-11) wird mittels Schrägschlitze 9 an seinen herabreichenden Seitenwänden und je zwei Zapfen 10 an jeder Gehäuseseite geführt. An den beiden Deckelseiten angeschraubte Platten 11 dienen zum Schutz der Gleitflächen. Beim Abfeuern der Waffe sucht der Rückstoss den Deckel 8 zurückzulassen, also gegenüber der Waffe vorwärts zu bewegen, und die schrägen Schlitze heben dabei den Deekel.
Die Entriegelung des Verschlussstückes 7 wird durch das Riegelstück 12 (Fig. 12-14) innerhalb des Deckels 8 bewirkt, das je zwei in rechteckige Einkerbungen 14 an jeder Seite des Verschlussgehäuses 1 eingreifende Lappen 13 besitzt. Beim normalen Arbeiten treten die Lappen 13 niemals aus den Einkerbungen 14 heraus. Die äusseren Enden der Lappen 13 tragen Leisten 15, die in unterschnittenen Nuten 16 im Deckel gleiten. Ähnliche Leisten 17 sind auch am vorderen Ende des Riegelstückes 12 vorgesehen, die in Nuten 18 im Deckel gleiten. Das Riegelstück nimmt also teil an der zur Achse der Waffe senkrechten Bewegung, kann sich aber längs dieser Achse bewegen.
Wenn sich also der Deckel
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Das Riegelstück 12 wird in seiner Stellung im Deckel 8 durch eine Querplatte 22 (Fig. 15 und 16) gehalten. Diese Platte gleitet in einer Nut 16 des Deekels. Sie wird durch eine Klinke 23 (Fig. 17) in ihrer Stellung gehalten, die am Deckel bei 24 auf einer Schraube gelagert ist und bei 25 durch eine Schraube in einem Loch mit unterbrochenem Gewinde und einer Nase 26 festgehalten wird.
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in eine Nut 33 ein, die quer über die Leisten 31 und das Gleitstück 30 geschnitten ist, wodurch das Gleitstück 30 in der für die normale Arbeitsweise des Deckels richtigen Lage gehalten wird.
Wird der Hebel 32 zurückgedreht, so kann das Gleitstück 30 herabgeschoben werden, so dass der herabreichende Teil des Deckels vorbei kann ; der Deckel kann dann zwecks Prüfung oder Zerlegung völlig aus der Waffe genommen werden. Nachher kann gewünschtenfalls das Gleitstück 30 selbst auch herausgenommen werden.
Die verschiedenen Teile sind so bemessen, dass bei der Normallage des Gleitstückes 30 und bei
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Riegelstück 12 gegen die oberen Kanten des Verschlussgehäuses 1, wobei die Lappen 13 auf dem Boden der Einkerbungen 14 anliegen. Dies bestimmt die normale Feuerstellung des Deckels 8.
Bei der beschriebenen Anordnung könnte es geschehen, dass bei Rückkehr des Verschlussstückes in die Feuerstellung der Zündstift durch Trägheit vorgeschnellt wird und die Patrone vorzeitig abfeuert. Um dem zu begegnen, ist ein L-förmiger Hebel 34 mit einem Punkt seines waagrechten Armes am hinteren Teil 21 des Verschlussstückes 7 gelagert. Der Schenkel 35 dieses Hebels liegt in einer
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wird. Wenn der Deckel 8 herabgeht und das Riegelstück 12 niederdrückt, so kommt die Unterfläche des letzteren fast zur Berührung mit der oberen Fläche des Teiles 21 des Verschlussstückes und drückt daher das obere Ende 38 des Hebels 34 entgegen der Feder 37 nieder.
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Claims (1)
- <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 stücke an den Seiten des Verschlussgehäuses eingreifen.4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die oberen Ränder der Seiten des Versehlussgehäuses Einkerbungen eingeschnitten sind, deren Seitenflächen senkrecht stehen auf der Achse der Waffe, und dass das Riegelstück Zähne besitzt, welche in diese Einkerbungen passen. . Einrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 4, gekennzeichnet durch einen Anschlag (30), der mit der Vorderfläche eines der herabreichende Ränder des Deckels in Eingriff tritt, wenn letzterer gehoben ist und das Riegelstück noch in Eingriff mit dem Verschlussgehäuse, aber frei EMI4.2 so dass der Deckel und das Riegelstück dann völlig aus der Waffe ausgehoben werden können. 6.Einrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen L-förmigen EMI4.3 Stufe (39) im lotrechten Arm versehen ist, um den Zündstiftkopf (40) aufzuhalten, wobei das obere Ende (38) des lotrechten Armes für gewöhnlich über die waagrechte Fläche der Stufe am Verschluss- EMI4.4 Arm, einer Federkraft entgegen, niederdrückt, um den Zündstift von der Stufe des Hebels freizumachen. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, gekennzeichnet durch einen am Verschluss- EMI4.5 tungen (44, 46) zu betätigen, welche die Freigabe des Hammers verhindern, wobei der Hebel mit der herabreichende Kante des Deekels in Berührung steht und, wenn er vom letzteren niedergedrückt wird, die Sperrvorrichtungen auslöst.8. Einrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch einen am Deckel gelagerten Hebel (50) mit einer daran festen Scheibe mit einem gespitzten Ansatz (52), der mit einem EMI4.6
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| GB148757X | 1934-01-12 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT148757B true AT148757B (de) | 1937-03-10 |
Family
ID=29266615
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT148757D AT148757B (de) | 1934-01-12 | 1934-12-19 | Rückstoßlader. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT148757B (de) |
-
1934
- 1934-12-19 AT AT148757D patent/AT148757B/de active
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