AT148486B - Geißform zum Gießen nach dem Schleudergußverfahren. - Google Patents

Geißform zum Gießen nach dem Schleudergußverfahren.

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  Giessform zum Giessen nach dem   Schleudergussverfahren.   



   Dünne ringförmige Gussstücke werden zumeist nach dem Schleudergussverfahren hergestellt. 



   Für solche   Schleudergussverfahren   sind Vorrichtungen mit sich drehenden Kokillen in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt. Es sind Schleudergussmaschinen bekannt, bei welchen der Einguss unab- hängig von der Form angeordnet ist und mit grösserer Geschwindigkeit als die Form angetrieben wird. 



  5Solche Formen (Kokillen od.   dgl.)   werden mit einer Auffangvorrichtung bzw. einer Schutzvorrichtung ausgebildet, um bei Beendigung des Giessens zu verhüten, dass das Metall aus der Form herausgespritzt wird und die Umgebung gefährdet. Gemäss der Erfindung ist nun das Gehäuse der Auffangvorrichtung bzw. Schutzvorrichtung als Gehäuse eines Ventilators ausgebildet, dessen Flügel von der sich drehenden
Schleudergussform (bzw. Kokille samt Klemmbügeln) gebildet sind. Dadurch wird ein Übelstand ) aller bekannten Vorrichtungen vermieden, der darin besteht, dass die beim Giessen frei werdenden
Gase durch die Form herumgewirbelt werden, was im besonderen beim Giessen stark gasender Legierungen eine gesundheitlich Gefährdung der Giessleute bedeutet. 



   Gemäss der Erfindung ist das Gehäuse mit einem Ausblasehals, zweckmässig einem tangential nach oben gerichteten Ausblasehals, ausgebildet, derart, dass die Gase nach aufwärts ausgeblasen werden, wodurch auch Legierungen, die stark Gase entwickeln, wie z. B. zinkhaltige Legierungen für das Giessen in   Schleudergussformen,   ohne Vergasung des Giessraumes anwendbar gemacht sind. Es ist hiezu lediglich erforderlich, den Ausblasehals in einen Kamin einmünden zu lassen, so dass die Gase durch den Aus- blasehals ins Freie abgeführt werden können, ohne in den Giessraum austreten zu können. 



   Gemäss der Erfindung wird die saugende Wirkung der Form bzw. Kokille auch zum Absaugen der aus dem Gusstiegel aufsteigenden Dämpfe benutzt. Die als Ventilatorgehäuse ausgebildete Schutz- vorrichtung ist für diesen Zweck mit einem Vorbau ausgestattet, der mit einer Öffnung zum Absaugen dieser Gase versehen ist. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Vorrichtung gemäss der Erfindung im Aufriss und Kreuzriss in teil- weisem Schnitt. 



   Die Kokille besteht aus zwei Teilen, aus dem mit der Welle 1 verbundenen Teil 2 und dem als abnehmbarer Deckel ausgebildeten Teil 3. Beide Teile sind in der Betriebsstellung durch Klemm- bügel 4 miteinander verbunden. Die mit der Kokille fest verbundene Welle 1 ist im Maschinenrahmen oder in Böcken 5 gelagert und erhält ihren Antrieb von einem Motor 6. 



   Um die rotierende Kokille 2,3 herum ist eine Schutz-oder Auffangvorrichtung 7 für das ausspritzende Gussmaterial entfernbar bzw. um die Achse 8 schwenkbar angeordnet. Die Kokille 2,. 3 mit ihren Klemmbügeln   4   wirkt bei ihrer Drehung als Ventilator, während die Auffangvorrichtung 7 das Ventilatorgehäuse bildet. Die Auffangvorrichtung 7 ist mit einem tangential nach oben ragenden Ausblasehals 9 ausgebildet, durch welchen durch die Ventilatorwirkung der Kokille die beim Giessen frei werdenden Gase in der Pfeilrichtung ins Freie bzw. in einen Kamin getrieben werden. 



   Der Einguss in die Kokille erfolgt durch einen Giesstrichter 10. Um gleichfalls die beim Entleeren des Tiegels 11 in den Giesstrichter 10 frei werdenden Gase abzufangen, ist an der Auffangvorrichtung 7 ein Vorbau 12 vorgesehen, der durch eine Öffnung 13 mit der als Ventilatorgehäuse ausgebildeten Auffangvorrichtung 7 in Verbindung steht. Die Saugwirkung der rotierenden Kokille 2,3 ist so stark, dass die Gase durch die Öffnung 13 aus dem Vorbau 12 abgesaugt und, wie durch die Pfeile angedeutet ist, in den Ausblasehals 9 getrieben werden. 



   Um den Deckel 3 der Kokille freizugeben, ist die Auffangvorrichtung 7 zweckmässig mit dem Vorbau 12 und dem Giesstrichter 10 um die Achse 8 ausschwenkbar (Fig. 2).

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Giessform zum Giessen nach dem Schleudergussverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass die Form mit einem als Gehäuse eines Ventilators ausgebildeten Auffanggehäuse für ausgeschleudertes Metall ausgebildet ist, wobei die sich drehende Form (Kokille) als Ventilator wirkt.
    2. Giessform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilatorgehäuse mit einem zweckmässig tangential nach aufwärts gerichteten Ausblasehals ausgebildet ist, durch welchen beim Guss sich entwickelnde Gase unmittelbar ins Freie, gegebenenfalls über einen Kamin, abgeführt werden.
    3. Giessform nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse oberhalb des Giesstrichters mit einem Vorbau zum Auffangen der beim Einguss entstehenden Gase ausgebildet ist, der mit einer Öffnung zum Absaugen der Gase versehen ist.
    4. Giessform nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilatorwirkung der rotierenden Form zum Absaugen der allenfalls beim Guss entstehenden Gase auch aus dem Vorbau ausgenutzt ist.
    5. Giessform nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussbügel (4) der Kokille als Ventilatorflügel wirken. EMI2.1
AT148486D 1936-01-11 1936-01-11 Geißform zum Gießen nach dem Schleudergußverfahren. AT148486B (de)

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