DE687854C - Luftkuehlung fuer Giessform und Giessrad einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine - Google Patents

Luftkuehlung fuer Giessform und Giessrad einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

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Publication number
DE687854C
DE687854C DE1938M0140736 DEM0140736D DE687854C DE 687854 C DE687854 C DE 687854C DE 1938M0140736 DE1938M0140736 DE 1938M0140736 DE M0140736 D DEM0140736 D DE M0140736D DE 687854 C DE687854 C DE 687854C
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DE
Germany
Prior art keywords
casting
mold
air
line
wheel
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Expired
Application number
DE1938M0140736
Other languages
English (en)
Inventor
Ardrey Marvin Bramblett
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mergenthaler Linotype GmbH
Original Assignee
Mergenthaler Linotype GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms

Description

  • Luftkühlun-, für Gießform und Gießrad einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit in einem umlaufen-den Gießra-d angeordneter Gießform ist es bereits bekannt, eine Luftleitung vorzusehen, die hinter dem Gießrad neben der Ausstoßstelle der Gießform angeordnet ist, so daß die Luft zum Zwecke des Kühlens gegen die Gießform geblasen wird.
  • Die Erfindung bezweckt nun, die Kühlung erheblich wirksamer zu gestalten, 'um, insbesondere wenn es sich um das Gießen von Zeilen größerer Stärke und Länge handelt, wie z. B. um Zeilen über 36 Punkt Stärke und bis zu 42 Cicero Länge, eine Verlangsamung des Gießvorganges zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die Kühlluftführung so ausgebildet, daß der Luftauslaß Vorder- und Rückseite des Gießrades etwa auf die Länge der Gießform umgreift, so daß die Kühlluft beiderseits einwirkt, und der Luftauslaß ist ferner für eine gleichmäßig verteilte Luftführung auf der Rückseite durch Leitschaufeln unterteilt. Hierdurch wird erreicht, daß eine große Zahl von Kühlluftströmen über einen möglichst großen Teil der Gießforin geleitet wird und somit eine Ableitung erheblicher Wärmemengen von den Flächen der Gießform und des Gießrades erfolgt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführtingsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Vorderansicht eines Teiles einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit dem Erfindungsgegenstand, Fig. 2 einen Teil von Fig. i, teilweise im Schnitt, in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 eine Seitenansicht von Fig. 2, Fig. 4 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 2, Fig. 5 und 6 schaubildliche Darstellungen von Einzelteilen.
  • Das Gießrad2o ist in üblicher Weise mit einer Anzahl von Gießforinen ig versehen, um Zeilen verschiedener Größen gießen züi können, und damit eine ausgewählte Form in die Arbeitslage gebracht werden kann, kann ,das Gießrad von Hand gedreht werden, wenn die Maschine in der Ruhelage ist.
  • Jede Gießform besteht aus einem Gießformkörper (Unterteil) 24, einem Deckel:25 und zwei Z*ischenstücken 26 und 27, und wenn Zeilen in Überschriftbuchstaben oder Auszeichnungsschrift gegossen werden sollen, ist der Deckel 25 mit Kernstücken 28 versehen, die inden Gießforinschlitz 18 hineinragen.
  • Während des Gießens wird durch die Wände der Gießform eine erhebliche Wärmemenge aufgenommen, und gemäß der Erfindung soll die Gießform nach jedem Gießvorgang so gekühlt werden, daß die aufgenommene Wärme sich nicht so weit anhäuft, daß das Bilden einer ordnungsmäßigen Gußzeile vor dem Ausstoßen verhindert wird. Zu diesem Zweck ist bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung die Halteplatte 23 für den Ausstoßer, die an der äußeren Seitenfläche des Gießradschlittens 21 mittels Schrauben --9 befestigt ist, so abgeändert, daß sie eine Seitenplatte 3o hat und Leitschaufeln 31, die eine Anzahl von Luftdurchgängen I zn 32 hinter dem Deckelteil 25 der Gießforrn bilden, wenn sich letztere in ihrer senkrechten Ausstoßlage befindet. Um diese Luftöffnungen 32 hinter einen Teil des Gießforinschlitzes 18 und hinter die ganze Breite des Gießformdeckels 25 zu bringen, wenn starke Zeilen gegossen werden, ist die Seitenplatte 3o, die eine Wand der Luftkanäle bildet, lieben dem inneren Umfang des GießradeS 2o angeordnet, und die Stärke des vorderen Endes der Halteplatte . 213, die eine andere, Wand der Luftkanäle 32 bildet, ist verringert. An der Ausstoßerhalteplatte 23 ist ein Luftauslaßgehäuse 33 mit Hilfe von Schrauben 35 be- festigt, in welches eine Luftleitun- 34 mündet, und das Gehäuse enthält eine hintere Kammer 36 und eine vordere Kammer 37, zwischen denen ein Randteil des Gießrades-2o umläuft.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird Luft mit großer Geschwindigkeit in das Auslaßgehäuse durch die Leitun- 34 hineingedrückt. Die Luft kommt von einem Gebläse 39, das hinter dem Tastbrett an einem von dem Hauptgestell der Maschine getragenen Rahmen 4o angeordnet und durch D ein biegsames Rohr 38 mit der Leitung 34 01 gekuppelt ist. Die Kraft zum Antrieb des Gebläses wird von der sogenannten Zwischen-#3 welle 41 mit Hilfe einer Riemenscheibe 42 abgenommen und durch zwei Riemenscheiben 43 und 44 an den beiden Enden einer in einem Rahmen 46 an dem Gebläse 39 gelagerten Welle 45 auf die Riemenscheibe 47 übertragen, die auf der Gebläsewelle 48 sitzt. Die Riemen sind mit 49 und 5o bezeichnet.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, leitet die hintere Kammer 36 einen Teil der durch das Gebläse 39 zugeführten Luft durch die Luftöffnungen 32 gegen die hintere Fläche des Gießformdeckels -,5, und da die Luft durch die Luftkanäle 3#3 nach abwärts gelenkt und - geg gen die hintere Fläche des Gießformdeckels 25 geleitet wird, wird sie in Wirbelströme zerlegt, welche zur Kühlung der ganzen rückwärtigen Fläche des Gießformdeckels 25 dienen. Wenn die Zeile ausgestoßen ist, geht die Luft auch durch den Schlitz 18 hindurch und kühlt die Gießforrn, innen. Da ferner zwischen der Rückseite des Gießforrnkörpers 24 und dem vorderen Ende des Gießradschlittens:2i ein kleiner Spielraum ist, wird ein Teil der Luft, die gegen die hintere Fläche des Gießforrndeckels:25 geblasen wird, durch diesen Spielraum hindurchgehen und auf diese Weise eine Kühlwirkung an der Rückseite des Gießformkörpers ausüben können.
  • Wie ebenfalls aus Fig. 4 hervorgeht, leitet die vordere Kammer 37 einen Teil der durch das Gebläse zugeführten Luft gegen den der z5 ID el Kammer zugekehrten Teil der oberen oder äußeren Fläche des Gießformdeckels 25 und gegen die Vorderfläche des Gießformdeckels, so daß auch diese Teile der Gießform gekühlt werden. Da ferner die Luft gegen diese Teile der Gießform in der Richtung nach innen geblasen wird und da die Beschneidmesser etwas vor der Gießform angeordnet sind, dienen letztere als Prallplatte, um die Luft gegen die Vorderfläche des Gießformkörpers 24 zu lenken.
  • Die so gegen die Gießform geblasene Luft dient zum Zerstreuen der Wärme, die wällrend des Gießens aufgenommen -wird, so daß die Gießvorrichtung mit der üblichen Geschwindigkeit arbeiten und trotzdem große und schwere Zeilen erzeugen kann, die blasenfrei und auch frei von sonstigen Unvollkommenlieiten sind. Die Kühlwirkung wird auch noch durch die Kühlung des Gießrades unterstützt, welches, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, zwischen der hinteren und der vorderen Kammer 36 und 37 des Auslaßgehäuses liegt und ständig dem kühlenden Einfluß der durch den Auslaß hindurchgehenden und aus ihm austretenden Luft unterworfen ist. Das Gießrad trennt die beiden Kammern voneinander und trägt dazu bei, daß der Luftstrom beim Durchgang durch das Gehäuse die richtige Richtung hat.

Claims (1)

  1. PATE NTANSPRUCH -, Luftkühlung für Gießform und Gießrad einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit am Gießradschlitten, z. B. an der Halteplatte, in der Nähe der Zeilenausstoßstellung der Gießform angebrachtem Luftauslaß, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftauslaß (33) Vorder- und Rückseite des Gießrades (20) etwa auf die Länge der Gießform (ig) umgreift, so daß #&e Kühlluft beiderseits einwirkt, und der Luftauslaß für eine gleichmäßig verteilte Luftführung auf der Rückseite durch Leitschaufeln (31) unterteilt ist.
DE1938M0140736 1937-11-17 1938-02-17 Luftkuehlung fuer Giessform und Giessrad einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine Expired DE687854C (de)

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