AT146974B - Einrichtung an miteinander durch zwischen Metallplatten festgeheftetem Gummi od. dgl. schwingungsdämpfend verbundenen Konstruktionsteilen. - Google Patents
Einrichtung an miteinander durch zwischen Metallplatten festgeheftetem Gummi od. dgl. schwingungsdämpfend verbundenen Konstruktionsteilen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Einrichtung an miteinander durch zwischen Metallplatten festgeheftetem Gummi od. dgl. schwingungs- dämpfend verbundenen Konstruktionsteilen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an solchen Konstruktionsteilen, die miteinander durch zwischen Metallplatten festgehaftetem Gummi od. dgl. schwingungsdämpfend verbunden oder aufeinander gelagert sind. Bei solchen durch Haftverbindung zwischen Gummi und Metall hergestellten Lagern ist das Gummimaterial nicht vorgespannt. Die Teile sind daher im normalen Betriebszustand entsprechend I der Federungscharakteristik des verbindenden Gummis und seiner Verformbarkeit gegeneinander beweglieh. Hiedurch ist eine wesentlich grössere Möglichkeit zur Dämpfung und Isolierung von Schwingungen gegeben als die vorbekannten Lager besitzen, bei denen das Gummimaterial unter Vorspannung steht. Gemäss der Erfindung soll nun diese freie Beweglichkeit der Teile soweit als zulässig ausgenutzt werden, es sollen aber Beschädigungen bei einer etwa möglichen Überschreitung der zulässigen Bewegungsfreiheit vermieden sein. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäss die Teile mit Anschlagvorrichtungen versehen, die eine Beweglichkeit gegeneinander durch Aufnahme und Weitergabe der überschüssigen Kräfte begrenzen. Diese Anschlagvorrichtungen gelangen zur Wirkung, wenn übernormal grosse Stösse durch das Gummilager zu übertragen sind oder wenn die elastische Verbindung in ihrer Aufnahmefähigkeit nachgelassen hat oder zerstört wurde. Die Anschlagteile selbst können in verschiedener Weise ausgeführt sein, und die Zeichnung zeigt eine Reihe möglicher Ausführungsformen, bei denen als Beispiel die elastische Lagerung eines Motors auf seinem Gestell zugrunde gelegt ist. Gemäss Fig. 1 sind 1 und 2 die miteinander zu verbindenden Teile. Auf diesen sind Metallplatten 3 und 4, die mit dem Gummimaterial 5 in festhaftender Verbindung stehen, mittels Schraubenbolzen 6 und 7 aufgeschraubt. In der unteren Metallplatte 4 ist ein Schraubenbolzen mit seinem am einen Ende befindlichen Kopf 9 befestigt. Der Bolzen 8 durchdringt den Gummi 5 sowie die Metallplatte 3 und den oberen Konstruktionsteil 1 in der Bohrung 10, deren Durchmesser grösser ist als der des Bolzens 8, jedoch kleiner als der Durchmesser der den Bolzen 8 abschliessenden Anschlagmutter 11 ist. Wird die Verbindung durch Zug im Sinne der Dehnung des Gummiteils 5 beansprucht, so bildet die Mutter 11 einen Anschlag und begrenzt die Dehnung des Verbindungsteiles. Bei Zerstörung des Teiles. 5 bildet der Bolzen 8 mit der Mutter 11 eine in gewissen Grenzen bewegliche Verbindung der beiden Konstruktionsteile 1 und 2, die auch an Stelle der elastischen Verbindungen die Kräfte ohne Gefährdung der Gesamtkonstruktion übertragen kann. Bei der in Fig. 2 gezeigten Anordnung weisen die zu verbindenden Konstruktionsteile 1 und 2 selbst keine Bohrungen für den Bolzen 8 auf, der nur die aufgesetzten Metallplatten 3 und 4 und den Gummiteil 5 mit Spiel durchdringt. Die Wirkung ist die gleiche wie die bei Fig. 1 beschriebene, mit dem Unterschied, dass hier der Kopf 9 des Bolzens 8 innerhalb der Platte 4 mit Spiel gelagert ist. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 stehen weder der Bolzen 8 noch die Muttern 9 und 11 an irgendeiner Stelle mit einem der Konstruktionsteile 1 und 2 oder den mit diesen verschraubten Metallplatten 3 und 4 in Berührung. Der Bolzen ist vielmehr ohne Spiel innerhalb einer Bohrung 12 des Gummimaterials 5 eingebettet, das seinerseits aus den Bohrungen 1. 3 und 14 der Metallplatten 3 und 4 hervorsteht. Erst bei Überschreitung einer gewissen Dehnung des Verbindungsteiles 6 kommen der Schraubenkopf 9 und die Mutter 11 zum Anliegen an die Platten 3 und 4. <Desc/Clms Page number 2> Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist am Konstruktionsteil15, beispielsweise dem U-Eisen eines Kraftwagenrahmens, ein topfförmiges Verbindungsglied 16 angebracht, in welchem das verbindende Gummistück 17 sich befindet, das einerseits mit den Wandungen des Topfes 16, anderseits mit einer zentralen Hülse 18 fest verbunden ist. Innerhalb der Hülse 18 ist der Bolzen 19 gelagert, der oberhalb einen Bund 20 besitzt, an dem mittels der Mutter 21 der andere zu verbindende Konstruktionsteil 22 starr befestigt ist. Nach unten verläuft der Bolzen M in einer Verlängerung 23, die eine zentrale Bohrung 2 des Topfes 16 durchdringt und die Anschlagmutter 25 trägt. Die Verlängerung 23 wirkt bei auftretenden übermässigen quergerichteten Dehnungen, die Mutter 25 bei längsgerichteten Dehnungen als Anschlag. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 5 ist mit dem Konstruktionsteil 2 eine Metallplatte 26, ähn- lich den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Metallplatten 4, verbunden. Diese Metallplatte 26 besitzt in der Mitte eine kugelige Erhöhung 27, auf der ein entsprechend kugelförmig gewölbtes Gummistück 28 aufgebracht, z. B. aufgeklebt oder aufvulkanisiert ist. Der Gummiteil 28 ist auf der andern Seite mit einem entsprechend glockenförmigen Metallteil 29 versehen, der seinerseits wieder durch den Schraubenbolzen 19 mit dem zweiten Konstruktionsteil 22 durch die Mutter 21 fest verbunden ist. Der Bolzen 19 durchdringt den kugeligen Teil 27 innerhalb der Bohrung 24, die im Durchmesser kleiner ist als der Schraubenkopf 30. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 6 sind die Konstruktionsteile 1 und 2 durch Schrauben 6 und 7 mit Metallteilen 31 und 32 verbunden, welche in der Mitte die Flächen zur haftenden Befestigung des Verbindungsteiles 5 und an den Enden hakenförmige Umbördelungen 33 und 34 bilden. Diese Haken 33 und 34 kommen, die Zugspannung aufnehmend, miteinander zum Eingriff, sobald die zulässige Dehnung des Teiles 5 überschritten oder der Teil 5 oder seine Befestigung an den Flächen 31 oder 32 zerstört ist. Die erfindungsgemässe Verbindung eignet sich für beliebige Verwendung überall dort, wo eine möglichst elastische, unerwünschte Schwingungen, Vibriationen und Geräusche verzehrende Verbindung mit einer Sicherheitsvorrichtung gegen Zerstörung oder Bewegungsüberschreitung verlangt wird, z. B. im Fahrzeugbau, Flugzeugbau, bei isolierender Lagerung u. dgl. mehr. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung an miteinander durch zwischen Metallplatten festgehaftetem Gummi od. dgl. schwingungsdämpfend verbundenen Konstruktionsteilen, die im normalen Betriebszustand lediglich entsprechend der Federungscharakteristik des verbindenden Gummis bzw. seiner Deformierbarkeit gegeneinander beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile mit Anschlagvorrichtungen versehen sind, die die Beweglichkeit der Teile gegeneinander durch Aufnahme und Weitergabe der überschüssigen Kräfte begrenzen.
Claims (1)
- 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass als Anschlagvorrichtung ein Zwischenteil, z. B. ein Bolzen, vorgesehen ist, der Bohrungen (10), die sich an einem Konstruktionsteil (1) oder an beiden befinden, mit seitlichem Spiel durchdringt, und dessen Schaft (8), Schraubenkopf (9) oder Schraubenmutter (11) als Anschläge dienen.3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenglied (8) in dem einen der zu verbindenden Konstruktionsteile (1, 2) oder in dem zu verbindenden elastischen Material (5) festgehalten ist.4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der als Anschlagvorrichtung dienende Bolzen (19) einerseits mit einem der zu verbindenden Konstruktionsteile (22) und einer mit dem Gummi auf grosser Fläche verbundenen Hülse (18) oder glockenförmigen Schale (29) EMI2.1 struktionsteil (2, 15) mit Spiel durchdringt (Fig. 4 und 5).5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verbindende Gummiteil (28) sich innerhalb einer ihn umgebenden und mit den Begrenzungsansehlägen sowie dem einenen Konstruktion- EMI2.2 ist und den zweiten Anschlagteil bildet.6. Einrichtung nach Amspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Gummiteil (5) durch Haftung verbundenen Metallplatten (31, 32) selbst als Anschläge dienen, bzw. mit Anschläge bildenden Fortsätzen (33, 34) versehen sind.7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Anschläge bildenden Fortsätze (33, 34), welche an beiden der zu verbindenden Konstruktionsteile (1, 2) angeordnet sind, hakenförmig umgebogene Halteklauen bilden, die bei Überschreitung der zulässigen Dehnung des verbindenden Gummiteils (5) ineinandergreifen und bei Überschreitung einer bestimmten zulässigen Querbewegung aneinander zum Anliegen kommen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE146974T | 1932-05-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT146974B true AT146974B (de) | 1936-09-10 |
Family
ID=34257936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT146974D AT146974B (de) | 1932-05-19 | 1933-05-17 | Einrichtung an miteinander durch zwischen Metallplatten festgeheftetem Gummi od. dgl. schwingungsdämpfend verbundenen Konstruktionsteilen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT146974B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864208C (de) * | 1937-05-04 | 1953-01-22 | Daimler Benz Ag | Federnde Lagerung fuer Wagenkastenabschnitte, besonders von Kraftwagen |
DE1150842B (de) * | 1961-09-29 | 1963-06-27 | Lemfoerder Metallwarengesellsc | Kalottenfoermiger Anschlag-Federkoerper aus zellelastischem Werkstoff |
-
1933
- 1933-05-17 AT AT146974D patent/AT146974B/de active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864208C (de) * | 1937-05-04 | 1953-01-22 | Daimler Benz Ag | Federnde Lagerung fuer Wagenkastenabschnitte, besonders von Kraftwagen |
DE1150842B (de) * | 1961-09-29 | 1963-06-27 | Lemfoerder Metallwarengesellsc | Kalottenfoermiger Anschlag-Federkoerper aus zellelastischem Werkstoff |
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