DE102005004203A1 - Momentenstützlager - Google Patents

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Abstract

Die Aufgabe, ein verbessertes Momentenstützlager (1) zur Momentenabstützung eines Aggregats, insbesondere eines Antriebsaggregats eines Kraftfahrzeuges, mit zumindest einem elastischen Entkopplungselement (2), welches an einem tragenden Bauteil (3) befestigt ist, zu schaffen, das geeignet ist, Bewegen des Aggregats sowohl in Richtung der Drehmomentenwirkung als auch in dazu entgegengesetzter Richtung aufzunehmen, wird im Wesentichen dadurch gelöst, dass das zumindest eine Entkopplungselement (2) vermittels zumindest eines in Richtung der Drehmomentenwirkung des Antriebsaggregats ausgerichteten lang gestreckten und flexiblen Elementes (6) gegen das tragende Bauteil (3) vorgespannt ausgebildet ist, wobei an dem gespannten flexiblen Element (6) ein weitestgehend starres und mit dem Aggregat verbindbares Befestigungselement (7) derart festgelegt ist, dass durch das Momentenstützlager (1) sowohl Bewegungen des Aggregats in Zugrichtung des flexiblen Elementes (6) als auch in Schubrichtung desselben elastisch aufnehmbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Momentenstützlager nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Herkömmliche Momentenstützlager sind überwiegend als Pendelstützenlager ausgebildet und umfassen aggregat- und karosserieseitig je ein Lager, die ihrerseits vermittels einer starren Stange, auch als Pendelstützenstange bezeichnet, miteinander verbunden sind. Durch ein derartiges Lager können sowohl Kräfte im Zug- als auch im Schubbetrieb aufgenommen werden. In der Praxis sind jedoch häufig akustische Probleme zu verzeichnen, die insbesondere aus einer Zwischenmassenresonanz besagter Pendelstützenstange resultieren.
  • Ferner wird mit der EP 1 300 272 B1 ein sogenannter Bewegungsbegrenzer für einen Fahrzeugmotor offenbart, der seinerseits durch eine an der Fahrzeugstruktur festgelegte Elastomerhalterung gebildet und über ein flexibles Kabel mit dem Fahrzeugmotor verbunden ist. Sicherlich sind vermittels eines solchen Bewegungsbegrenzers Zwischenmassenresonanzen vermeidbar und können Bewegungen des Fahrzeugmotors infolge des erzeugten Drehmomentes in Zugrichtung des flexiblen Kabels elastisch begrenzt werden. Eine etwaige Motorbewegung in entgegengesetzter Richtung infolge beispielsweise einer Rückwärtsfahrt oder einer negativen Beschleunigung des Kraftfahrzeugs kann allein vermittels dieses Bewegungsbegrenzers nicht unterbunden werden, da entsprechende Mittel zur Aufnahme von Schubkräften nicht vorgeschlagen sind. Hier setzt die nachfolgend beschriebene Erfindung an.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, ein verbessertes Momentenstützlager zur Momentenabstützung eines Aggregats, insbesondere eines Antriebsaggregats eines Kraftfahrzeugs, zu schaffen, welches geeignet ist, Bewegungen des Aggregats sowohl in Richtung der Drehmomentenwirkung als auch in dazu entgegengesetzter Richtung aufzunehmen. Ferner soll das Momentenstützlager einfach in der Herstellung und kostengünstig sein.
  • Ausgehend von einem Momentenstützlager zur Momentenabstützung eines Aggregats, insbesondere eines Antriebsaggregats eines Kraftfahrzeugs, mit zumindest einem elastischen Entkopplungselement, welches an einem tragenden Bauteil befestigt ist, wird die Aufgabe nunmehr dadurch gelöst, dass das zumindest eine Entkopplungselement vermittels zumindest eines in Richtung der Drehmomentenwirkung des Antriebsaggregats ausgerichteten langgestreckten und flexiblen Elementes gegen das tragende Bauteil vorgespannt ausgebildet ist, wobei an dem gespannten flexiblen Element ein weitestgehend starres und mit dem Aggregat verbindbares Befestigungselement derart festgelegt ist, dass durch das Momentenstützlager sowohl Bewegungen des Aggregats in Zugrichtung des flexiblen Elementes als auch in Schubrichtung desselben elastisch aufnehmbar sind. In erfinderischer Fortbildung ist die Vorspannung des zumindest einen Entkopplungselements derart gewählt, dass während jeder beliebigen Bewegung des Aggregats ein weitestgehend gespanntes flexibles Element gewährleistet ist. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das flexible Element einerends das zumindest eine Entkopplungselement durch eine Öffnung hindurch wenigstens teilweise durchdringt und an demselben abgestützt ist sowie anderenends derart mit dem Befestigungselement fest verbunden ist, dass sich dieses unmittelbar am Entkopplungselement abstützt. Das Entkopplungselement kann dabei ein- oder zweiteilig ausgebildet sein. Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das flexible Element einerends ein erstes Entkopplungselement durch eine Öffnung hindurch wenigstens teilweise durchdringt und an demselben abgestützt ist und anderenends an einem gegenüberliegenden und ebenfalls am tragenden Bauteil befestigten zweiten Entkopplungselement weitestgehend gleicher Bauart abgestützt ist, wobei das Befestigungselement in einem zwischen den beiden Befestigungspunkten liegenden Bereich des gespannten flexiblen Elementes an demselben festgelegt ist. Wie die Erfindung noch vorsieht, kann im Hinblick auf die zweite Ausgestaltung das Befestigungselement zwei Druckplatten aufweisen, die ihrerseits zu je einem einen Endanschlag definierenden elastischen Pufferelement korrespondieren. Die elastischen Pufferelemente können dabei zweckmäßigerweise durch die Entkopplungselemente selbst gebildet oder als separate Bauteile ausgebildet sein. Was das flexible Element anbelangt, kann dieses als Drahtseil oder Band aus Stahl und/oder Kunststoff ausgebildet sein. Das Entkopplungselement besteht seinerseits vorzugsweise aus einem Elastomer, kann jedoch auch durch eine oder mehrere an sich bekannte Druckfedern gebildet sein.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele nähere erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Momentenstützlager in einer ersten bevorzugten Ausgestaltung,
  • 2 eine Abwandlung des Momentenstützlagers nach 1, und
  • 3 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Momentenstützlager in einer anderen Ausgestaltung.
  • 1 zeigt ein Momentenstützlager 1 zur Momentenabstützung eines Aggregats, insbesondere eines Antriebsaggregats eines Kraftfahrzeugs und weist ein elastisches Entkopplungselement 2 auf, welches an einem tragenden Bauteil 3 befestigt ist. Vorliegend ist das tragende Bauteil 3 durch ein Aufnahmeblech gebildet, welches vermittels Verschraubungen 4 beispielsweise an die Fahrzeugkarosserie bzw. an einen Achskörper angeschlossen werden kann.
  • In einer einfachen und kostengünstigen Ausführungsform ist das elastische Entkopplungselement 2 aus einem an sich bekannten geeigneten Elastomer gebildet und als einteiliges Bauteil formschlüssig am tragenden Bauteil 3 befestigt, indem dieses in eine Bohrung 5 oder auch Schlitzaufnahme des tragenden Bauteils 3, Hinterschneidungen ausbildend, eingegossen respektive einvulkanisiert oder eingefädelt ist. Selbstverständlich sind auch andere Befestigungsmaßnahmen denkbar, wie beispielsweise Verklebungen. Die geometrische Ausführung des Entkopplungselementes 2 kann weitestgehend beliebig gewählt sein, wobei lediglich durch den zur Verfügung stehenden Bauraum und/oder durch definierte Funktionsanforderungen bestimmte Grenzen und Vorgaben gesetzt werden.
  • Das Entkopplungselement 2 weist fernerhin zwei Funktionsabschnitte 2a, 2b auf, die ihrerseits beidseitig über die Ebene des tragenden Bauteils 3 in Form des Aufnahmebleches hinausragen und deren Funktion im Einzelnen unten näher beschrieben ist.
  • Das Entkopplungselement 2 zeichnet sich im Hinblick auf herkömmliche nunmehr dadurch aus, dass dieses vermittels eines in Richtung der Drehmomentenwirkung des nicht näher gezeigten Aggregates (Antriebsaggregat) ausgerichteten langgestreckten und flexiblen Elementes 6 gegen das tragende Bauteil 3 vorgespannt ausgebildet ist, wobei an dem flexiblen Element 6 ein weitestgehend starres und mit dem Aggregat verbindbares Befestigungselement 7 derart festgelegt ist, dass durch das Momentenstützlager 1 sowohl Bewegungen des Aggregats in Zugrichtung des flexiblen Elementes 6 als auch in Schubrichtung desselben elastisch aufnehmbar sind. Besagtes flexibles Element 6 ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform durch ein Stahlseil respektive Kabel gebildet, jedoch kann es auch angezeigt sein, stattdessen ein Stahlband zu verwenden. Ebenso ist es denkbar, dass das Seil oder das Band aus einem anderen geeigneten Werkstoff, beispielsweise aus Kunststoff bestehen.
  • Wie der 1 weiter zu entnehmen ist, wird das Entkopplungselement 2 durch eine Öffnung 8 in demselben hindurch, welches eine Bohrung oder auch ein Längsschlitz sein kann, von dem flexiblen Element 6 durchdrungen.
  • Des Weiteren ist das flexible Element 6 einerends durch beispielsweise Materialpressung mit einer Druckplatte 9 fest verbunden und stützt sich stirnseitig des Funktionsabschnittes 2a des Entkopplungselementes 2 über besagte Druckplatte 9 und ein konisch ausgebildetes Zwischenelement 10 am Entkopplungselement 2 ab.
  • Denkbar ist es jedoch auch und wird durch die Erfindung mit erfasst, dass das flexible Element 6 das Entkopplungselement 2 nicht vollständig durchdringt, sondern die Druckplatte 9 mit angeschlossenem Endabschnitt des flexiblen Elementes 6 beabstandet zum tragenden Bauteil 3 vom Material des Entkopplungselementes 2 formschlüssig aufgenommen bzw. in dasselbe eingegossen ist, woraus insbesondere Montageerleichterungen und demgemäß Kostenersparnisse resultieren (nicht näher dargestellt).
  • Anderenends ist das flexible Element 6 mit dem weitestgehend starren Befestigungselement 7, welches seinerseits vorliegend mittels Verschraubungen 11 mit dem Aggregat verbindbar ist, beispielsweise ebenfalls durch Materialpressung fest verbunden.
  • Die Verbindung zwischen dem flexiblen Element 6 und dem Befestigungselement 7 ist gemäß dieser ersten Ausführungsform derart ausgebildet, dass sich das Befestigungselement 7 unmittelbar am zweiten Funktionsabschnitt 2b des Entkopplungselementes 2 abstützt. Das flexible Element 6 ist sozusagen zwischen dem Funktionsabschnitt 2a des Entkopplungselementes 2 und dem Befestigungselement 7 gespannt. Nachfolgend wird die Erfindung in ihrer Funktion näher beschrieben.
  • Das Momentenstützlager 1 ist, wie oben bereits dargetan, zweckmäßigerweise derart angeordnet, dass das langgestreckte und flexible Element 6 in Richtung der Drehmomentenwirkung des Antriebsaggregat ausgerichteten ist. D. h., im Normalbetrieb des Antriebsaggregates wird Bezug nehmend auf 1 das flexible Elemente 6 auf Zug beansprucht und die Kraftwirkung ist in diesem Fall nach links gerichtet.
  • Zur Momentenabstützung werden demgemäß im Zugbetrieb die Kräfte über das flexible Element 6 auf den Funktionsabschnitt 2a des Entkopplungselementes 2 übertragen und von diesem elastisch aufgenommen.
  • Sind dagegen infolge beispielsweise einer Rückwärtsfahrt oder einer negativen Beschleunigung des Kraftfahrzeugs Kräfte in entgegengesetzter Richtung, demgemäß in Schubrichtung (gem. 1 nach rechts) zu verzeichnen, werden diese über eine Druckplatte 12 des Befestigungselementes 7 auf den Funktionsabschnitt 2b des Entkopplungselementes 2 übertragen und durch diesen elastisch aufgenommen, welcher somit sozusagen als elastischer Puffer bzw. Anschlag fungiert.
  • Fernerhin ist als vorteilhaft herauszustellen, dass Verspannungen des Entkopplungselementes 2, welche herkömmlich z. B. durch einen Fehlverbau desselben hervorgerufen werden können, sowie nachteilige Zwischenresonanzen durch das flexible Element 6 wirkungsvoll vermieden sind.
  • Vorliegend ist das Entkopplungselement 2, bestehend aus den beiden Funktionsabschnitten 2a, 2b einteilig ausgebildet. Selbstverständlich kann dasselbe auch, wie in 2 gezeigt, zweiteilig ausgebildet sein, wobei die Funktionsabschnitte 2a, 2b entweder kraftschlüssig oder stoffschlüssig z. B. durch Vulkanisation in ihrer bestimmungsgemäßen Position fixiert werden. Bezogen auf den Funktionsabschnitt 2b besteht ferner die Möglichkeit, denselben entweder am tragenden Bauteil 3 oder wie vorliegend an der Druckplatte 10 des Befestigungselementes 9 durch Klebung zu fixieren.
  • In umfangreichen Versuchen hat es sich des Weiteren als vorteilhaft erwiesen, die Vorspannung des Entkopplungselementes 2 respektive der beiden Funktionsabschnitte 2a, 2b desselben derart zu wählen, dass während jeder beliebigen Bewegung des Aggregats, insbesondere in Zug- und Schubrichtung, ein weitestgehend gespanntes flexibles Element 6 gewährleistet ist. Durch diese Maßnahme werden insbesondere auf das Entkopplungselement 2 und das Aggregat einwirkende nachteilige Kraftspitzen, die aus einem etwaigen "Durchhängen" des flexiblen Elementes 6 resultieren und sich durch sogenannte "Schläge" bemerkbar machen können, vermieden.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 3 unterscheidet sich zu den vorstehenden im Wesentlichen dadurch, dass das langgestreckte flexible Element 6 zwischen zwei gegenüberliegend angeordneten elastischen Entkopplungselementen 6, d. h., zwischen einem ersten und einem zweiten Entkopplungselemente 6 weitestgehend gleicher Bauart gespannt ist, wobei auch hier das flexible Element 6 in Richtung der Drehmomentenwirkung des Aggregats (Antriebsaggregats) ausgerichtet ist.
  • Weiterhin ist das mit dem Aggregat verbindbare Befestigungselement 7 nunmehr in einem zwischen den Befestigungspunkten des flexiblen Elementes 6 liegenden Bereich an demselben festgelegt.
  • Durch diese Maßnahme ist in vorteilhafter Weise die Möglichkeit einer feineren Abstimmung der elastischen Abfederung des Aggregats sowohl in Zug- als auch in Schubrichtung durch beispielsweise unterschiedliche Federkennlinien der verwendeten Elastomere gegeben.
  • Fernerhin kann das Befestigungselement 7 zwei Druckplatten 12a, 12b aufweisen, die ihrerseits zur Begrenzung der maximalen Auslenkung des Aggregats zu je einem einen Endanschlag definierenden elastischen Pufferelement 13a, 13b korrespondieren.
  • Vorliegend sind die Pufferelemente 13a, 13b in Anlehnung an die oben beschriebene erste Ausführungsform eines Entkopplungselementes 2 einteilig mit demselben respektive durch die Entkopplungselemente 2 selbst ausgebildet. Denkbar ist es jedoch auch, dass diese als separate Bauteile ausgebildet und am tragenden Bauteil 3 befestigt sind (nicht näher gezeigt).
  • Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen im Wesentlichen auf Entkopplungselemente 2 ab, die durch ein Elastomer, demgemäß einen geeigneten elastischen Kunststoff bzw. einen natürlichen oder synthetischen Kautschuk gebildet sind.
  • Derartige Elastomere sind sicherlich einfach in der Herstellung und kostengünstig. Ungeachtet dessen, können diese auch durch nicht näher dargestellte, jedoch an sich bekannte Federelemente, vorzugsweise Druckfedern, ersetzt sein, um den gewünschten Effekt der elastischen Momentenabstützung zu erzielen und sind somit durch die Erfindung mit erfasst.
  • 1
    Momentenstützlager
    2
    Entkopplungselement
    2a
    Funktionsabschnitt
    2b
    Funktionsabschnitt
    3
    tragendes Bauteil
    4
    Verschraubungen
    5
    Bohrung (tragendes Bauteil 4)
    6
    langgestrecktes flexibles Element
    7
    Befestigungselement
    8
    Öffnung (Entkopplungselement 2)
    9
    Druckplatte
    10
    Zwischenelement
    11
    Verschraubungen
    12
    Druckplatte (Befestigungselement 7)
    12a
    Druckplatte (Befestigungselement 7)
    12b
    Druckplatte (Befestigungselement 7)
    13a
    Pufferelement
    13b
    Pufferelement

Claims (9)

  1. Momentenstützlager (1) zur Momentenabstützung eines Aggregats, insbesondere eines Antriebsaggregats eines Kraftfahrzeugs, mit zumindest einem elastischen Entkopplungselement (2), welches an einem tragenden Bauteil (3) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Entkopplungselement (22) vermittels zumindest eines in Richtung der Drehmomentenwirkung des Antriebsaggregats ausgerichteten langgestreckten und flexiblen Elementes (6) gegen das tragende Bauteil (3) vorgespannt ausgebildet ist, wobei an dem gespannten flexiblen Element (6) ein weitestgehend starres und mit dem Aggregat verbindbares Befestigungselement (7) derart festgelegt ist, dass durch das Momentenstützlager (1) sowohl Bewegungen des Aggregats in Zugrichtung des flexiblen Elementes (6) als auch in Schubrichtung desselben elastisch aufnehmbar sind.
  2. Momentenstützlager (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung des zumindest einen Entkopplungselements (2) derart gewählt ist, dass während jeder beliebigen Bewegung des Aggregats ein weitestgehend gespanntes flexibles Element (6) gewährleistet ist.
  3. Momentenstützlager (1) nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element (6) einerends das zumindest eine Entkopplungselement (2) durch eine Öffnung (8) hindurch wenigstens teilweise durchdringt und an demselben abgestützt ist sowie anderenends derart mit dem Befestigungselement (7) fest verbunden ist, dass sich dieses unmittelbar am Entkopplungselement (2) abstützt.
  4. Momentenstützlager (1) nach Anspruch 3; dadurch gekennzeichnet, dass das Entkopplungselement (2) ein- oder zweiteilig ausgebildet ist.
  5. Momentenstützlager (1) nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element (6) einerends ein erstes Entkopplungselement (2) durch eine Öffnung (8) hindurch wenigstens teilweise durchdringt und an demselben abgestützt ist und anderenends an einem gegenüberliegenden und ebenfalls am tragenden Bauteil (3) befestigten zweiten Entkopplungselement (2) weitestgehend gleicher Bauart abgestützt ist, wobei das Befestigungselement (7) in einem zwischen den beiden Befestigungspunkten liegenden Bereich des gespannten flexiblen Elementes (6) an demselben festgelegt ist.
  6. Momentenstützlager (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (7) zwei Druckplatten (12a, 12b) aufweist, die ihrerseits zu je einem einen Endanschlag definierenden elastischen Pufferelement (13a, 13b) korrespondieren.
  7. Momentenstützlager (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Pufferelemente (13a, 13b) durch die Entkopplungselemente (2) selbst gebildet oder als separate Bauteile ausgebildet sind.
  8. Momentenstützlager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Element (6) durch ein Drahtseil oder ein Band aus Stahl und/oder Kunststoff gebildet ist.
  9. Momentenstützlager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Entkopplungselement (2) aus einem Elastomer oder durch eine oder mehrere Druckfedern gebildet ist.
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