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M e t a 1 a s t i k L i m i t e d, Leicester/Groß-Britannien
Schwingungsdämpfendes Befestigungselement |
Die Erfindung betrifft schwingungsdämpfende Befestigungselemente, |
die vorzugsweise für die Motoren von Kraftfahrzeugen Verwene- |
dung finden. Diese elastischen Lager sind so ausgestaltet, daß sie eine in senkrechter
Richtung wirkende Last aufnehmen können ; sie enthalten Kissen oder Blöcke aus Gummi
oder ähnlichem Material, die zwischen vier nach unten divergierenden, paarweise
parallel liegenden Wänden angeordnet und mit den ihnen zugekehrten Flächen dieser
Wände durch Vulkanisation oder Verklebung ver bunden sind; diese Krafteinleitungsflächen
(Wände) bilden Bestandteile eines inneren und eines äußeren starren Elements. Gemäß
der Neuerung hat mindestens eines der starren Elemente je eine Verlängerung an jedem
Ende, die zwischen die Krafteinlei tungsflächen bildenden Wänden liegen und eine
Befestigung für das Element darstellen mit welcher es mit einem die Last über*-*
tragenden oder tragenden Teil verbunden werden kann.
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Vorzugsweise ist eines der beiden starren Elemente aus ein Platte
gebogen und hat einen ebenen Abschnitt, von dem beider seits die Erafteinleitungsflächen
nach unten divergierend abgehen.
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Gemäß der Neuerung können die Gummikissen oder Gummiblöcke als ein
Stück ausgebildet sein, wobei der ebene Abschnitt des starren Teils eine in der
Mitte liegende Öffnung hat, unter welcher eine Ausnehmung im Gummi liegt.
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Bei einer Ausführungsform des Neuerungsgegenstandes ist das innere
starre Element als Vollprofil von etwa dreieckigem Quer"* schnitt ausgeführt, welches
mit Befestigungsmitteln zwischen den Krafteinleitungsflächen versehen ist, die zur
Befestigung mit einem die Last tragenden Teil dienen ; das äußere starre Ele. ment
ist plattenartig und hat Verlängerungen, die zur Befesti « gung an dem die Belastung
des Lagers darstellenden Element die-
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Bei einer anderen Ausführungsform des Neuerungsgegenstandes sind das
innere und das äußere starre Element plattenartig, und jedes Element hat einen ebenen
Abschnitt, von dem beiderseits nach unten Krafteinleitungsflächen divergieren. Dabei
ist das äußere Element zur Befestigung an dem die Belastung darstellenden Teil bestimmt,
und zwar an Punkten des ebenen Abschnitts, während das innere Element Verlängerugen
hat, aie zur Befestigung mit dem die Belastung tragenden Teil dienen.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Neuerungsgegene standes
dargestellt.
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Es zeigt : Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, eines
schwing. ungsdämpfenden Lagers gemäß der Neuerung.
Fig. 2 einen
Schnitt in der Linie 2-2 der Fig. 1 ; Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles
3 der Fig. 1 ; Fig. 4 einen Schnitt in der Linie 4-4 der Fig. 6 einer anderen Ausführungsform
des Neuerungsgegenstandes, Fig. 5 einen Schnitt in der Linie 5-5 der Fig. 6 und
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 6 in der Fig. 4.
Das in den Figuren 1-3 dargestellte Lager ist zur Unterstütz- |
ung bzw. Aufhängung des hinteren Endes des Motors bzw. des
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tor-Getriebeblocks in einem Kraftfahrzeug geeignet. Die be\ |
Krafteinleitungsflächen werden durch de nach unten divergieren- |
d verlaufenden Wände 10 gebildet, welche beiderseits eines |
ebenen Abschnittes 12 des im ganzen mit 11 bezeichneten äußeren starren Elements
liegen. Das Element 11 hat an jedem Ende des ebenen Abschnitts 12 eine Verlängerung
13, welche, zwischen den Wandteilen 10 mit einem Loch 14 für einen Bolzen versehen
ist, mittels welchem das Element am Motor bzw. Getrieft befestigt wird. Die Bohrung
14 liegt in der Längs-Mittelebene des Elemens.
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Die inneren Krafteinleitungsflächen sind die Flächen 15/15 des im
Querschnitt im wesentlichen dreieckigen Vollprofile 16, welches zwei Schraubenbolzen
17 an seiner Unterfläche hat, die zur Befestigung des Lagers am Fahrgestell dienen.
Die Bolzen 17 lief gen im Abstand in der Mittellängsebene des Lagers.
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Die kissenartigen Gummiteile 18/18 sind zwischen den Innenflä-
chen der Teile 10 und den Flächen 15 des Teiles 16 angeordnet |
und mit diesen verklebt oder anvulkanisiert.
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Zwischen den kissenartigen Teilen 18/18 besteht eine schmale Gummiverbindung
2o, die sich über die (abgerundete) Spitze des Dreiecks 16 erstreckt. Die Kissen
18/18 sind also als ein Stück
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hergestellt und bilden so eine Vertmefung 20, die unter der |
Ausnehmung 23 im ebenen Abschnitt 12 des äußeren starren Edle- |
ments 11 liegt. Die Öffnung 23 erlaubt es, den"Kern"beim Fertigungsvorgang des Gummiinnenteils
herauszunehmen, Das in den Figuren 4 bis 6 dargestellte Lager kann ebenfalls zur
Unterstützung bzw. Aufhängung des hinteren Endes des Motor-Getriebeblockes eines
Kraftfahrzeuges verwendet werden.
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Die äußeren Krafteinleitungsflächen sind von den nach unten di-
vergierenden Wänden 30 gebildet, welche beiderseits des ebenen |
Abschnitts 31 des starren äußeren Elementes 32 liegen.
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Der Abschnitt 31 trägt nach oben gerichtete Schraubenbolzen 33 zur
Befestigung des die Belastung darstellenden Teils des Motors bzw. Getriebes. Diese
Schraubenbolzen haben Köpfe und liegen im Abstand in der Mittellängsebene des Lagers.
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Die inneren Krafteinleitungsflächen sind durch die nach unten
geneigten Wände 35/35 gebildet, welche beiderseits des ebenen |
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Abschnitts 36 (vgl. 5) des inneren starren Elements 37 liegen. |
Das Element 37 hat Verlängerungen 38 an beiden Enden zwischen |
den Wänden 35. Die Verlängerungen 38 sind im Verhältnis zum
Ab « |
schnitt 36 nach unten gekröpft, so daß sie in einer gemeinsamen horizontalen Ebene
unter dem Abschnitt 36 liegen. Jede Verlängerung 38 trägt einen nach unten gerichteten
Schraubenbolzen 39a in der Mittellängsebene des Lagers, mittels welcher das Element
37 an einem die Last tragenden Teil des Fahrgestells befestigt werden kann.
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Gummikissen 39/39 (vgl. Fig. 5) sind zwischen den die Krafteinleitungsflächen
darstellenden Wänden 3o und 35 angeordnet und mit diesen durch Verklebung oder Vulkanisation
verbunden.
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Diese Kissen liegen auch teilweise zwischen dem äußeren und
in- |
neren ebenen Abschnitt (vgl. bei 4o in Fig. 5) und sind auch
dort |
durch Klebung oder Vulkanisation mit den Metallteilen verbudneen.
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Die Gummikissen sind unter sich durch die Brückenteile 41 (vgl.
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Fig. 4) verbunden, die sich quer über die Unterseite des ebenen Abschnitts
31 des äußeren starren Elements 32 erstrecken und die Köpfe der Schraubenbolzen
33 umgeben bzw. umhüllen.
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Die Gummikissen 39 mit ihren verbindenden Brückenteilen 41 und den
Gummischichten 43, welch über den Verlängerungen 38 liegen ; um die Köpfe der Schraubenbolzen
39a zu umhüllen, sind als ein Stück gefertigt. Es sind auch Gummibrücken 44 vorgesehen,
welche die Gummikissen mit den Gummischichten 43 verbinden, wobei die Kissen 39/39,
die Brückenteile 44 und der ebene Abschnitt 31 eine Ausnehmung 45 im Gummi umschließen.
Der ebene Abschnitt 36 des. inneren Elements 37 hat eine in der Mitte liegende Öffnung
46, welche über der Vertiefung 45 im Gummi liegt und das Herausziehen des"Kerns"nach
dem Fertigungsvorgang erlaubt.
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Es ist hervorzuheben, daß die Befestigungen für das Lager ganz zwischen
den äußeren und inneren Krafteinleitungsflächen liegen. Auf diese Weise erhält man
ein Lager von kleinen Abmessungen also ein schmales Lager, welches mit Vorteil bei
vielen Aufhänge ungen von Maschinen, insbesondere für die Aufhängung am Ende ei
nes Motors bzw. eines Motorgetriebeblockes für ein Kraftfahrzeug verwendet werden
kann.
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Die plattenartigen Teile des Lagers werden zweckmäßigerweise durch
Pressen gefertigt* Bei dem in den Figuren 1 bis 3 beschrieM benen Ausführungsbeispielen
beträgt der Winkel, welchen eine Krafteinleitungsfläche mit der Senkrechten bildet,
etwa 150.
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Dieser Winkel kann in weitem Rahmen geändert werden, entsprechend
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der gewünschten Elastizität in senkrechter und waagerechter Richtung. Diese Ausführungsform
eines Lagers trägt die senkrechte Last kombiniert in Schub und Kompressionsbeanspruchung
der Gummikissen und es ist infolge der starken Neigung der Krafteinleitungsflächen
verhältnismäßig weich gegen vertikale Auslenkungen. In der waagerechten Ebene in
Querrichtung ist das Lager verhältnis-
mäßig steif, jedoch in Längsrichtung hat es die Möglichkeitver- |
hältnismäßig stark nachzugeben. |
Bei dem in den Fig. 4 bis 6 dargestellen Lager sind die Yjfteiu- |
einleitungsflächen zur Senkrechten im Winkel von 300 geneigt* |
Das Lager ist infolgedessen sehr viel steifer gegen senkrechte |
Auslenkungen als das Lager nach Fig. 2 und 3, das einen spitzeren Winkel der Krafteinleitungsflächen
hat. Da außerdem die Gummikissen sich zwischen den waagerechten Abschnitten der
starren Teile erstrecken, ergibt sich ebenfalls eine größere Steifigkeit gegen senkrechte
Auslenkungen. Dieses Lager kann also einen höheren Teil der vertikalen Last in Kompression
tragen.
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In waagerechter Ebene, in Längsrichtung, ist jedoch eine verhältnismäßig
starke Auslenkung möglich, weil bei diesem Belastungsfall der Gummi hauptsächlich
oder ganz einer Schubbeanspruchung unterworfen ist, während in waagrechter Ebene
in Querrichtung das Lager steifer ist, aber doch eine verhältnismäßig stärkere Auslenkung
hat infolge des flacheren Winkels der Kafteinleitungsflächen.
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Bei den beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispielen des
Neuerungsgegenstandes sind die Krafteinleitungsflächen, wel ehe divergieren, eben
ausgebildet. Diese Flächen können aber auch gekrümmt sein, oder es kann eine Fläche
eben und die andere gen krümmt sein. Bei diesen Ausführungsformen ist die Bestimmung,
daß die Krafteinleitungsflãchen parallel sind, dahin zu verstehen,
daß
in den Krafteinleitungsflächen parallele Geraden gezogen werden können.
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Die Elastizität der Lager kann in senkrechter und waagerechter Richtung
in weiten Grenzen dadurch geändert werden, daß man einen entsprechenden Winkel für
die Divergenz der Krafteinleitungsflächen wählt. In den Fällen, in denen auch waagerechte
Flächen vorgesehen sind, gegen welche die Gummiteile anliegen, kann auch durch die
Größe dieser Flächen die Elastizität beeinflußt werden.