DE19547714C2 - Schwingungstilgeranordnung - Google Patents

Schwingungstilgeranordnung

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/10Vibration-dampers; Shock-absorbers using inertia effect
    • F16F7/104Vibration-dampers; Shock-absorbers using inertia effect the inertia member being resiliently mounted
    • F16F7/108Vibration-dampers; Shock-absorbers using inertia effect the inertia member being resiliently mounted on plastics springs

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schwingungstilgeranordnung mit einem Schwingungstilger, umfassend eine Tilgermasse, die durch einen vulkanisierten Federkörper aus elastomerem Werkstoff mit einem Befestigungsflansch verbunden ist.
Eine solche Schwingungstilgeranordnung ist aus der JP 56-157 441 U bekannt. Derartige Schwingungstilgeranordnungen gelangen beispielsweise in Kraftfahrzeugen zur Anwendung. Der Befestigungsflansch ist dabei eben ausgebildet und von einem Befesti­ gungselement, beispielsweise einer Schraube, durchdrungen. Bei der Montage des Schwingungstilgers besteht die Gefahr, daß der Federkörper gebrauchsdau­ erverringernden Schubspannungen ausgesetzt ist. Außerdem ist es häufig erforderlich, daß der überschüssig anvulkanisierte Gummi, aus dem der Federkörper besteht, im Anschluß an die Vulkanisation zeitaufwendig entfernt werden muß.
Aus der GB 2 030 675 A ist ein Herstellungsverfahren für eine Elastomerfeder bekannt, wobei die Befestigungsflansche axial beiderseits des Federkörpers in Richtung des Federkörpers angeordnete Auswölbungen aufweisen, die hohlzylinderförmig ausgebildet und in axialer Richtung beiderseits offen sind. Diese Auswölbungen sind nicht geeignet, eine Verdrehung der gesamten Elastomerfeder während ihrer Montage zu verhindern.
Aus der JP 59-183 142 A ist ein Verfahren zur Herstellung von Motorlagern beschrieben, wobei die Befestigungsflansche, die axial beiderseits des Federkörpers angeordnet sind, Ausnehmungen aufweisen. Durch die Ausnehmungen wird der elastomere Werkstoff des Federkörpers eingespritzt. Als Verdrehsicherung können Stifte vorgesehen sein, die die Ausnehmungen in den Befestigungsflanschen durchdringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schwingungstilgeranordnung der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß eine gebrauchsdauerverringernde mechanische Belastung auf den Federkörper während der Montage des Schwingungstilgers zuverlässig vermieden wird, daß die Vulkanisation des Federkörpers zwischen der Tilgermasse und dem Befestigungsflansch deutlich vereinfacht wird und eine Entfernung des vulkanisationsbedingten Gummiüberlaufs entbehrlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß der Befestigungsflansch zumindest eine Verdrehsicherung aufweist, die durch eine im wesentlichen topfförmige, entgegen der Tilgermasse vorspringende Auswölbung gebildet ist, daß die Auswölbung in einer entsprechend gestalteten Vertiefung des den Schwingungstilger aufnehmenden Bauteils angeordnet ist, daß der Boden der Vertiefung dem Boden der Auswölbung in axialer Richtung mit Abstand benachbart zugeordnet ist und daß im Boden der Auswölbung zumindest eine Ausnehmung angeordnet ist, die als Einspritzöffnung zum Einspritzen des elastomeren Werkstoffs des Fe­ derkörpers ausgebildet ist. Durch die Anordnung der Verdrehsicherung im Be­ festigungsflansch, der in eine Ausnehmung des schwingenden Bauteils eingreift, ist sichergestellt, daß beim Anschrauben des Schwingungstilgers Schubspannungen zuverlässig aus dem Federkörper ferngehalten werden. Die Kräfte werden von der Verdrehsicherung aufgenommen. Die Vulkanisation des Federkörpers, der gebunden zwischen der Tilgermasse und dem Befestigungsflansch angeordnet ist, ist dadurch wesentlich vereinfacht, daß im Boden der Auswölbung eine Ausnehmung angeordnet ist, die als Einspritzöffnung zum Einspritzen des elastomeren Werkstoffs des Federkörpers ausgebildet ist. Hierbei ist von Vorteil, daß der vulkanisationsbedingte Gummiüberlauf auf der dem Federkörper abgewandten Seite des Bodens der Auswölbung nicht gummifrei zu sein braucht. Durch die geringe Verputzarbeit des Schwingungstilgers ist dieser in fertigungstechnischer und wirtschaftlicher Hinsicht einfach und kostengünstig herstellbar.
Beim Anschrauben des Schwingungstilgers an einem schwingenden Bauteil legt sich zunächst die Auswölbung in eine entsprechend gestaltete Vertiefung des den Schwingungstilger aufnehmenden Bauteils, wobei der Boden der Vertiefung dem Boden der Auswölbung in axialer Richtung mit Abstand benachbart zugeordnet ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob der vulkanisationsbedingte Gummiüberlauf entfernt wird oder nicht.
Die Auswölbung sowie die Ausnehmung im Boden der Auswölbung sind bevorzugt vollständig mit dem elastomeren Werkstoff des Federkörpers ausgefüllt, so daß der Fe­ derkörper und der Befestigungsflansch im Bereich ihrer gesamten Oberfläche gehaftet miteinander verbunden sind. Eine ausgezeichnete Dauerhaltbarkeit während der gesamten Gebrauchsdauer ist hierdurch bedingt.
Der Befestigungsflansch besteht bevorzugt aus einem im wesentlichen ebenen, tiefziehbaren metallischen Werkstoff. Die Herstellung des erfindungsgemäßen Schwingungstilgers ist dadurch vereinfacht, daß die als Auswölbung ausgebildete Verdrehsicherung mit nur geringem Fertigungsaufwand exakt herstellbar ist.
Der erfindungsgemäße Schwingungstilger wird nachfolgend anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Schwingungstilgers in geschnittener Dar­ stellung.
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schwingungstilger aus Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Schwingungstilgers gezeigt, der im wesentlichen aus einer Tilgermasse 1 und einem Befestigungsflansch 3 be­ steht, wobei die Tilgermasse 1 und der Befestigungsflansch 3 durch einen Fe­ derkörper 2 aus elastomerem Werkstoff gehaftet miteinander verbunden sind. Um eine gebrauchsdauerverringernde Schubbelastung des elastomeren Werk­ stoffs während der Montage des Schwingungstilgers sicher auszuschließen, weist der Befestigungsflansch 3 in diesem Ausführungsbeispiel nur eine Ver­ drehsicherung auf, die durch eine Auswölbung 5 gebildet ist. Die Auswölbung 5 ist entgegen der Richtung des Federkörpers 2 vorgewölbt, wobei im Boden 6 der Auswölbung 5 eine Ausnehmung 7 angeordnet ist, die als Einspritzöffnung zum Einspritzen des elastomeren Werkstoffs des Federkörper 2 vorgesehen ist. Dadurch, daß die Einspritzöffnung durch die Ausnehmung 7 im Boden 6 der Auswölbung 5 gebildet ist, ist ein Abdrücken des überschüssigen anvulkanisier­ ten elastomeren Werkstoffs entbehrlich. Ein vulkanisationsbedingter Gummi­ überlauf an dieser Stelle kann bei entsprechender Ausbildung der Vertiefung im schwingenden Bauteil problemlos zugelassen werden. Dadurch, daß die Ein­ spritzstelle im Anschluß an die Vulkanisation des Federkörpers 2 nicht gummifrei sein muß, ist die Verputzarbeit bei dem erfindungsgemäßen Schwingungstilger nur sehr gering.
In Fig. 2, in der eine Draufsicht auf den Schwingungstilger aus Fig. 1 gezeigt ist, ist zu erkennen, daß die Verdrehsicherung 4 exzentrisch zum zentral angeordne­ ten Befestigungselement 8 angeordnet ist. Das Befestigungselement 8 wird durch eine Schraube gebildet, die den Befestigungsflansch 3 durchdringt. Beim Anschrauben des Schwingungstilgers an einem schwingenden Bauteil legt sich zunächst die Auswölbung 5 in eine entsprechend gestaltete Vertiefung des den Schwingungstilger aufnehmenden Bauteils, wobei der Boden der Vertiefung dem Boden der Auswölbung in axialer Richtung mit Abstand benachbart zugeordnet ist, und es dabei keine Rolle spielt, ob der vulkanisationsbedingte Gummiüber­ lauf entfernt wird oder nicht.

Claims (3)

1. Schwingungstilgeranordnung mit einem Schwingungstilger, umfassend eine Tilgermasse, die durch einen vulkanisierten Federkörper aus elastomerem Werkstoff mit einem Befestigungsflansch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (3) zumindest eine Verdrehsicherung aufweist, die durch eine im wesentlichen topfförmige, entgegen der Tilgermasse (1) vorspringende Auswölbung (5) gebildet ist, daß die Auswölbung (5) in einer entsprechend gestalteten Vertiefung des den Schwingungstilger aufnehmenden Bauteils angeordnet ist, daß der Boden der Vertiefung dem Boden (6) der Auswölbung (5) in axialer Richtung mit Abstand benachbart zugeordnet ist und daß im Boden (6) der Auswölbung (5) zumindest eine Ausnehmung (7) angeordnet ist, die als Einspritzöffnung zum Einspritzen des elastomeren Werkstoffs des Federkörpers (2) ausgebildet ist.
2. Schwingungstilgeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbung (5) und die Ausnehmung (7) vollständig mit dem elastomeren Werkstoff des Federkörpers ausgefüllt sind.
3. Schwingungstilgeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Befestigungsflansch (3) aus einem im wesentlichen ebenen, tiefziehbaren metallischen Werkstoff besteht.
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