DE861510C

DE861510C - Daempfungskoerper, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE861510C
Application number: DEN4194A
Authority: DE
Inventors: Willy Offenborn
Original assignee: Nordwestdeutsche Gummi Ind G M
Current assignee: Nordwestdeutsche Gummi Ind G M
Priority date: 1951-07-21
Filing date: 1951-07-21
Publication date: 1953-01-05

Description

Die Erfindung betrifft einen Schwingungen und Schall dämpfenden Körper insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Ähnliche Schwingungen, Stöße und Geräusche aufnehmende bzw. dämpfende Körper, wie z. B. Dämpfungsbeilagen für Stoßdämpfer, Motorenaufhängungen, Abstützungen usw., sind an sich bekannt.
Die Körper werden bislang aus reiner Gummimischung ohne Gewebeeinlagen gefertigt. Dies hat den Nachteil, daß bei stärkerer und andauernder Beanspruchung der Gummi müde wird und bricht.
Die Mängel zu beseitigen ist Zweck der Erfindung. Er wird in einfachster Weise erreicht durch Verwendung eines Dämpfungskörpers der ganz oder teilweise aus gummierten Gewebeteilen oder sonstigen elastischen Verstärkungsmitteln besteht.
Die Zeichnung stellt zwei verschiedene Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dar. Es zeigt Abb. i einen Dämpfungskürper für die Auspuffrohre von Kraftfahrzeugen in Ansicht, Abb.2 den Dämpfungskörper im Längsschnitt, Abb. 3 einen der Motoraufhängung eines Kraftfahrzeuges dienenden Dämpfungskörper in Seitenansicht und Abb. q. den Dämpfungskörper gemäß Abb. 3 in Draufsicht.
Nach der Erfindung soll die Haltbarkeit aller Stöße, Schwingungen oder Vibrationen und Geräusche aufnehmenden bzw. dämpfenden Körper insbesondere von Kraftfahrzeugen ganz bedeutend erhöht bzw, verbessert werden.
Erfindungsgemäß geschieht dies im wesentlichen dadurch, daß dieselben jeweils aus einer beliebigen Anzahl von nebeneinander angeordneten Formstücken a, cal, a2, a3, a4 USW. gebildet werden. Bei den Förrnstücken kann es sich beispielsweise um solche aus einem Textil- oder Metallgewebe handeln, die unter Zuhilfenahme von Gummi blockförmig miteinander vereinigt bzw. zusammen vulkanisiert werden.
Auf diese - Weise lassen sich Dämpfungskörper herstellen, die entweder ganz aus Gummigewebe oder teilweise aus Gummigewebeleinen bestehen.
Zweckmäßig werden die einzelnen Formstücke, die gegebenenfalls auch aus mehreren Gewebelagen bestehen können, in Längsrichtung nebeneinander verlegt; sie lassen sich indessen auch im Bedarfsfall in Querrichtung zueinander anordnen.
Die Formstücke lassen sich zweokmäß-i:gerwe@ise durch Ausstanzen gewinnen, wobei .sie :die der endgültigen Außenform des Dämpfungskörpers entsprechende Zuschnittsform von vornherein erhalten, wie auch Durchlochungen in ihnen von Anfang an, möglichst in einemArbeitsgange vorzunehmen sind. Die Zeichnung läßt zwei Ausführungsbeispiele erkennen, von denen Abb. i und 2 eine Dämpfungs-Beilage für Auspuffrohre von schmaler, viereckiger Blockform zeigen, die mittig mit einer größeren Durchlaßöffnung b, seitlich dagegen mit kleineren Durchlaßäffnungen bi für die Befestigungsschrauben versehen ist. Bei den Dämpfungskörpern nach Abb. 3 und q. handelt es sich dagegen um solche zum Aufhängen von Motoren. Die Körper weisen im letzteren Fall eine stumpfe Keilform auf. Ein in ,dem,si°-lb,en befestigter Stift c sowie Schrauben d; d' dienen dabei einerseits der Befestigung am Fahrzeugrahmen, anderseits als Anschlagmittel für den Motor und eine Ausnehmung c mit Innengewinde ei der Unterbringung der Sicherungsmittel einer im Gebrauchszustand das Innengewinde durchragenden Befestigungsschraube. Der Zusammenhalt der Dämpfungskörper kann eventuell auch durch Verschraubung (bei losen Formstücken) mittels Querbolzen, Klammern od. dgl. erfolgen bzw. erhöht (bei zusammenvulkanisiertenFormstücken) werden.
Dämpfungskörper gemäß der Erfindung sind nicht nur einfach und billig in der Herstellung, sondern vor allem auch äußerst zuverlässig im Gebrauch und von einer wesentlich längeren Gebrauchs- bzw. Lebensdauer wie die bisher bekannten Dämpfüngskörper aus reiner Gummimischung ohne Gewebeeinlage. ,

Claims

PATENTANSPROCHE: i. Dämpfungskörper; insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe ganz oder teilweise aus gummierten Gewebeteilen oder sonstigen elastischen Verstärkungsmitteln besteht.
2. Dämpfungskörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus einer Anzahl von nebeneinander angeordneten, einheitlich miteinander verbundenen Formstücken (a, cal, a2, a3, a4 'usw.) gebildet wird.
3. Dämpfungskörper nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke (a, a1, a2, a3, a4 usw.) z. B. durch Vulkanisieren zu einem blockförmigen Körper miteinander verbunden sind.