AT146775B - Empfangsanordnung für Trägerstromsysteme mit Einschaltung des Trägerstromes durch die diesen modulierenden Signalströme. - Google Patents

Empfangsanordnung für Trägerstromsysteme mit Einschaltung des Trägerstromes durch die diesen modulierenden Signalströme.

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AT146775B
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  Empfangsanordnung für Trägerstromsysteme mit Einschaltung des Trägerstromes durch die diesen modulierenden Signalströme. 



   Bei Verwendung von Trägerstromsystemen, bei denen der Trägerstromerzeuger durch die den Trägerstrom modulierenden Signalströme eingeschaltet wird, wie es z. B. beim Einwellenverkehr gewöhnlich der Falle ist, tritt der Nachteil auf, dass sich im Empfangapparat der Gegenseite ein lästiges Knacken bemerkbar macht, das durch den plötzlichen Stromanstieg beim Einschalten des Trägerstromes hervorgerufen wird. 



   Nach der vorliegenden Erfindung sind im Empfangskanal zeitabhängige Mittel vorgesehen, die von dem auftreffenden Trägerstrom beeinflusst werden und eine allmähliche Steigerung des Verstärkungsgrades der Empfangseinrichtung bewirken. Dies lässt sich dadurch erreichen, dass beim Eintreffen eines Hochfrequenzstromes die Gittervorspannung irgendeiner   Verstärker-oder Gleichrichterstufe   verlagert wird u. zw. derart, dass diese Stufe erst allmählich wirksam wird, wodurch auch die Durchlässigkeit des Empfangskanals vom Nullwert bis zum Maximalwert nicht plötzlich, sondern erst allmählich erreicht wird. Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel, wobei nur ein Empfangszweig und von diesem nur das für die Erfindung wesentliche dargestellt ist. 



   1 bezeichnet den   Hochfrequenzein-bzw.   ausgang einer Anordnung für Trägerstromgegenverkehr auf einer Welle, 2 den Anschluss des Teilnehmers. 3, 4 stellen übliche Nachbildungen,   5,   6 übliche Ausgleichsübertrager dar. Die von 1 eintreffende Hochfrequenz gelangt über die Gabelschaltung 3,5 in die Hochfrequenzverstärkerstufen 7 und 10, wird in 15 demoduliert, worauf die niederfrequenten Ströme in 16 verstärkt und über 6 dem Teilnehmer zugeführt werden. Hinter dem Verstärker 7 ist ein besonderer Gleichrichter 8 abgezweigt, in dessen Ausgangskreis sich das Relais 9 befindet. Beim Eintreffen von Hochfrequenz wird der Kontakt 91 des letztgenannten Relais, der sich im Gitterkreis der Verstärkerstufe 10 befindet, aus der gezeichneten Lage nach rechts umgelegt.

   Die negative Gittervorspannung 11, 12 wird dabei auf den Wert der Batterie 11 vermindert. Die Spannungsänderung kann in bezug auf das Gitter nicht momentan erfolgen, da die eigentliche Gitterspannung durch den Kondensator 14 bestimmt ist und dieser aus der Batterie 11 bzw. 12 über den Widerstand 13 aufgeladen wird. Beim Umschalten des Kontaktes 91 findet also eine Entladung des Kondensators 14 auf den niedrigeren Spannungswert der Batterie 12 allmählich statt. Diese Zeitdauer muss natürlich so bemessen sein, dass keine wesentliche Störung der Sprachübertragung stattfindet, dagegen ein plötzlicher Stromanstieg im Hörer des Teilnehmers vermieden wird. Die beschriebene Gitterspannungsverlagerung kann selbstverständlich auch in der Demodulationsstufe, wie z. B. 15, vorgenommen werden. 



   Nach der weiteren Erfindung empfiehlt es sich, die beschriebene allmähliche Öffnung des Empfangskanals durch den empfangenen Trägerstrom im Niederfrequenzkanal vorzunehmen. Zweckmässig wird die Anordnung dabei ebenfalls in der Weise getroffen, dass von einer vorhergehenden Stufe eine Gleichrichterstufe abgezweigt wird, über welche unter Einschaltung einer gewissen Verzögerung, wie z. B. auch eines geeigneten elektromagnetischen Relais, eine Gitterspannungsverlagerung einer oder auch mehrerer Niederfrequenzstufen zugleich stattfindet. 



   Selbstverständlich kann die Öffnung des Empfangskanals auch in einer andern geeigneten Weise erfolgen, z. B. kann eine analoge Regelung, wie oben für die Gitterspannung beschrieben, bezüglich des Einsatzes der Anodenspannung durchgeführt werden. Auch kann von Schaltungen mit Mehrgitterröhren für den Zweck der Erfindung vorteilhaft Gebrauch gemacht werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Empfangsanordnung für Trägerstromsysteme, bei denen der Trägerstrom durch die diesen modulierenden Signalströme ein-bzw. ausgeschaltet wird, insbesondere für den Gegensprechverkehr auf einer Welle, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsgrad der Empfangseinrichtungen durch den Trägerstrom über zeitabhängige Mittel allmählich gesteigert wird.
    2. Empfangsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterspannung einer Verstärker- oder Gleichrichterstufe beim Auftreten von Trägerstrom allmählich verlagert wird.
    3. Empfangsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterspannung von einem durch Gleichspannung gespeisten Kondensatorkreis mit Aufladungswiderstand abhängig ist, der beim Auftreten von Trägerstrom auf eine andere Ladespannung geschaltet wird.
    4. Empfangsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch den empfangenen Trägerstrom eine Aufhebung der Sperrung des Niederfrequenzkanals der Empfangsseite erfolgt. EMI2.1
AT146775D 1934-06-08 1935-06-04 Empfangsanordnung für Trägerstromsysteme mit Einschaltung des Trägerstromes durch die diesen modulierenden Signalströme. AT146775B (de)

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