AT146546B - Einrichtung zum selbsttätigen Nachfüllen der Luftreifen von Fahrzeugen. - Google Patents

Einrichtung zum selbsttätigen Nachfüllen der Luftreifen von Fahrzeugen.

Info

Publication number
AT146546B
AT146546B AT146546DA AT146546B AT 146546 B AT146546 B AT 146546B AT 146546D A AT146546D A AT 146546DA AT 146546 B AT146546 B AT 146546B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tire
pump cell
pump
valve
lever
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Norbert Ing Ehrenstein
Original Assignee
Paul Norbert Ing Ehrenstein
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paul Norbert Ing Ehrenstein filed Critical Paul Norbert Ing Ehrenstein
Application granted granted Critical
Publication of AT146546B publication Critical patent/AT146546B/de

Links

Landscapes

  • Safety Valves (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum selbsttätigen Nachfüllen der Luftreifen von Fahrzeugen. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen Nachfüllen der Luftreifen von Fahr- zeugen mit einer im Inneren des Luftreifens oder zwischen dem Luftreifen und der Felge angeordneten
Pumpzelle und verfolgt den Zweck, ein einwandfreies Arbeiten der Einrichtung zu gewährleisten und insbesondere Beschädigungen bei Platzen des Reifens zu verhindern. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass im Bereich der Pumpzelle ein bei zu grosser Belastung sich   umlegendes     Druckorgan     vorgesehen ist.

   Vorzugsweise besteht dieses Druekorgan aus einem um eine zur Reifenachse im wesentlichen   parallele Achse drehbaren Hebel, der im Normalzustand mittels einer Feder ungefähr in radialer Richtung   bezüglich   des Rades gehalten wird, wobei Anschläge eine weitere Drehung des Hebels über diese Normallage hinaus verhindern. 



   Eine weitere Verbesserung besteht darin, dass von der   Pumpzelle     unmittelbar   in das Innere des
Schlauches eine Leitung führt, innerhalb welcher ein entsprechendes Ventil angeordnet ist. Es werden dadurch die bei den bisher bekannten   Einrichtungen   erforderlichen langen Zuleitungen vermieden. 



  Innerhalb des   Pumpenanschlussrohres   des Reifens wird vorzugsweise ein   Überdruckventil   angeordnet, das bei   zu grossem Druck im   Inneren des   Reifens nach aussen öffnet,   und es wird in einer von diesem Rohr zu der Pumpzelle abzweigenden Verbindungsleitung ein weiteres Ventil angeordnet, das bloss in der Richtung gegen die Pumpzelle öffnen kann. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer   erfindungsgemäss   ausgebildeten Einrichtung schematisch dargestellt. 



   1 ist der Aussenkranz der Felge. Mit 2 ist die Innenwand des Reifens bezeichnet und mit 3 dessen Aussenwand. Innerhalb des Reifens befindet sich in üblicher Weise ein Schlauch 4. In der Nähe des Ventils ist zwischen den Schlauch 4 und die Innenwand 2 des Reifens eine Pumpzelle eingelegt. Sie weist eine Blase 5 auf, innerhalb welcher eine gewölbte Feder 6 angeordnet ist, die sich gegen eine an der Innenseite der Blase 5 angeordnete Gleitbahn 7 abstützt. Diese Gleitbahn ? ist bei 8 eingebogen. An dem Ventilfuss 19 ist gleichzeitig mit dem Schlauch ein federnder Blechstreifen 9 befestigt, der sich über den Pumpkörper 6 erstreckt. Bei 10 ist an dem Blechstreifen 9 ein Hebel 11 gelenkig befestigt, der an seinem freien Ende bei 12 verbreitert und abgerundet ist.

   Eine   Feder 13,   die einerseits bei 14 an dem Blechstreifen 9 und anderseits bei 15 an dem Hebel 11 befestigt ist, sucht den Hebel 11 ständig im Sinne des Uhrzeigers in der Zeichnung zu drehen. Diese Drehung wird aber durch einen Anschlag 16 an dem Hebel 11 verhindert, der sich in der in der Figur dargestellten   Normallage des Hebels n gegen den BIeeh-   streifen 9 legt. Der Hebel kann also nicht weiter im Sinn des Uhrzeigers gedreht werden, als in der Figur dargestellt ist. 



   Der Schlauch weist das übliche   Pumpenanschlussrohr   17 auf, das durch eine Kappe 18 abgeschlossen ist, die aussen Bolzengewinde   18a   zum Anschluss der üblichen Pumpansätze trägt. Dieses Pumpenanschlussrohr 17 enthält jedoch nicht das übliche Füllventil, sondern ein   Überdruckventil,   das bei zu hohem Druck im Inneren des Schlauches öffnet. Der Fuss 19 des   Pumpenanschlussrohres   ist mit einer Bohrung versehen, die einen   Kegelsitz   für den Ventilkörper aufweist. Der Ventilkörper 20 ist mit einer Stange 21 verbunden, die an der Innenseite der Felge eine mit   Durchbohrungen   23 versehene Mutter 22 trägt.

   Eine um die Stange 21 herumgelegt Schraubenfeder 24 drückt den Ventilkörper 20 auf seinen Sitz im Fuss des   Pumpenanschlussrohres.   Durch Verschrauben der Mutter 22 kann die Öffnungsspannung des Ventils geregelt werden. Diese Ausführungsform einer Luftleitung für Druck und Saug wurde gewählt, um die   üblichen   Felgen nicht nachbohren zu müssen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Oberhalb des Ventilsitzes zweigt ein Kanal 25 seitlich ab, an dessen Ausgang ein Füllventil 26 angeordnet ist. Dieses Füllventil besteht in bekannter Weise aus einem abgeschlossenen   Metalhrölhrchen   mit seitlichen Öffnungen, über die ein   Gummisehlauch   geschoben ist. Dieses Füllventil 26 liegt in der Pumpzelle 5. Die Pumpzelle J steht mit dem Inneren des Schlauches durch einen Kanal 27 in Verbindung, in dem wieder ein in gleicher Weise wie das Füllventil 26 ausgebildetes Füllventil 28 angeordnet ist. 



   Die   Wirkungsweise   der Einrichtung ist folgende :. Das Füllen des Schlauches mittels einer Pumpe erfolgt in der üblichen Weise an der Kappe 18. Das   Überdruckventil   bleibt hiebei geschlossen, das Füllen vollzieht sich durch die Füllventile 26 und 28. Ist das Pumpen beendet, so entweicht der über das Zulässige hinausgehende Druck durch das Überdruckventil. Beim Fahren des Wagens wird durch dessen Schwere der Hebel 11 immer gegen den Pumpkörper 6 gedrückt und   drückt   diesen zusammen. Dadurch wird der Druck im Inneren der Pumpzelle 5 erhöht, und es wird durch das   Füllventil 2   der Ausgleich zwischen dem Druck in der Pumpzelle und dem Druck im Inneren des Reifens hergestellt.

   Sollte der Druck im Inneren des Reifens zu gross werden, dann wird die   überschüssige   Luft durch das Überdruckventil abgeblasen, so lange, bis wieder der zulässige Höchstdruck im Inneren des Reifens erreicht ist. 



  Sollte eine schwere Beschädigung des Reifens eintreten, die ein selbsttätiges Weiteraufpumpen unmöglich macht, dann wird durch das laufende Rad der Hebel 11 entgegen der Wirkung der Feder 13 umgelegt. 



  Es wird dadurch eine Beschädigung des Reifens verhindert, die sonst vielleicht auftreten könnte, wenn der Hebel 11 starr wäre. Vorteilhafterweise wird hiebei die Anordnung derart getroffen, dass der Hebel 11 in der Laufrichtung des Rades in der Vorwärtsfahrt umgelegt werden kann. 



   Die Ausgestaltung der Ventile kann in der verschiedensten Weise erfolgen, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum selbsttätigen   Nachfüllen   der Luftreifen von Fahrzeugen mit einer im Inneren des Luftreifens oder zwischen dem Luftreifen und der Felge angeordneten Pumpzelle, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Pumpzelle ein bei zu grosser Belastung sieh umlegendes Druckorgan vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druekorgan aus einem EMI2.1 mittels einer Feder ungefähr in radialer Richtung bezüglich des Rades gehalten wird, wobei Anschläge eine weitere Drehung des Hebels über diese Normallage hinaus verhindern.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel an seinem äusseren Ende verbreitert und abgerundet ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung, dass das Umlegen des Hebels bei zu grosser Belastung in der Normallaufrichtung des Rades erfolgt.
    5. Einrichtung zum selbsttätigen Nachfüllen der Luftreifen von Fahrzeugen mit einer im Inneren des Luftreifens oder zwischen dem Luftreifen und der Felge angeordneten Pumpzelle, insbesondere nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass von der Pumpzelle unmittelbar in das Innere des Schlauches eine Leitung führt, innerhalb welcher ein Ventil angeordnet ist, das bloss in der Richtung von der Pumpzelle gegen den Luftreifen öffnen kann.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Pumpenanschluss- rohres des Reifens ein Überdruckventil angeordnet ist, das bei zu grossem Druck im Innern des Reifens nach aussen öffnet und in einer von diesem Rohr zu der Pumpzelle abzweigenden Verbindungsleitung ein Ventil angeordnet ist, das bloss in der Richtung von dem Pumpenanschlussrohr gegen die Pumpzelle öffnen kann.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpenanschlussrohr einen so geringen Durchmesser-hat, dass es durch die üblichen Felgenbohrungen gesteckt werden kann.
AT146546D 1935-03-22 1935-03-22 Einrichtung zum selbsttätigen Nachfüllen der Luftreifen von Fahrzeugen. AT146546B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT146546T 1935-03-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT146546B true AT146546B (de) 1936-07-10

Family

ID=3644139

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT146546D AT146546B (de) 1935-03-22 1935-03-22 Einrichtung zum selbsttätigen Nachfüllen der Luftreifen von Fahrzeugen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT146546B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2210362B2 (de) Selbsttätiges Druckregelventil
DE102005043745A1 (de) Entlüftungssystem mit Siphonentleerung
DE1121943B (de) Fahrzeug-Aufhaengevorrichtung mit einer zwischen einen Fahrzeugteil und einen Achsenteil geschalteten Gasfeder und Ventileinrichtungen
AT146546B (de) Einrichtung zum selbsttätigen Nachfüllen der Luftreifen von Fahrzeugen.
DE538772C (de) Druckluftbremseinrichtung fuer Eisenbahnen
DE601092C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer hydraulische Bremsen an Kraftfahrzeugen
DE1655973A1 (de) Hydraulisch daempfendes Stuetzbein fuer Kraftfahrzeuge,insbesondere Vorderachsbein
DE2843605A1 (de) Fuell- und pruefgeraet fuer druckraeume
DE397505C (de) Ventil fuer Luftreifen
DE380975C (de) Verbindung der Fahrradluftpumpe mit dem Reifenventil
DE1502153B2 (de) Vorrichtung zum aufladen eines druckspeichers mit druckgas fuer eine hydropneumatische steuerung
DE2448698A1 (de) Reifen- bzw. schlauchventil
EP1275532B1 (de) Reifenventilanordnung für ein Fahrzeugluftreifen mit Notlaufschlauch
AT103270B (de) Automatisch wirkende Luftpumpe an Fahrzeugen mit pneumatischer Bereifung.
AT86910B (de) Vorrichtung zum Befestigen des Füllschlauches an mit Druckluft oder Gas zu füllenden Behältern, insbesondere Luftradreifen.
DE2012847C3 (de) Druckluftbremseinrichtung für Schienenfahrzeuge mit Umstellvorrichtung auf ein- oder mehrlösigen Betrieb
DE653238C (de) Kraftfahrzeug mit hydraulischen Hebern
DE761397C (de) Reifenfuellflasche in Druckluftbremsanlagen von Kraftfahrzeugen
AT88827B (de) Druckluftanlage für Kraftfahrzeuge zum Betriebe mehrerer verschiedener Einrichtungen derselben.
DE3402485C2 (de)
AT146540B (de) Hydraulische Bremsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE537817C (de) Vorrichtung an Druckluftleitungen zum Auffuellen von Luftreifen
AT109437B (de) Vorrichtung zum Prüfen und Aufpumpen der Luftschläuche, insbesondere von Automobilen während der Fahrt.
AT160615B (de) Hauptdruckzylinder, insbesondere für die Bedienung hydraulischer Bremsen von Kraftfahrzeugen.
DE1077548B (de) Einrichtung zur selbsttätigen Regelung des Reifendruckes bei Fahrzeugen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen mit schlauchlosen Reifen