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Die Erfindung betrifft einen Feueranzünder, der aus mit brennbaren Stoffen getränkten Pressstoffplatten besteht. Diese Platten sind mit Randschlitzen versehen und werden zu einer tischartigen Raumform zusammengesteckt.
Man hat bei derartigen, aus Pressstoffplatten bestehenden Feueranzündern die Platten bockgestellartig verbunden, wobei sich jedoch der Nachteil ergibt, dass die Lufträume für die Zugluft durch den aufgeschütteten Brennstoff ausgefüllt werden und keine günstige Luftzirkulation sich bilden kann. Man
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bei denen die ineinandergesteckten Platten mit einer Fussplatte versehen sind. Auch diese Feueranzünder haben eine ungünstige Luftzirkulation, weil der Brennstoff die Zwischenräume ausfüllt und erhalten bereits bei der Fabrikation die tischartige Raumform, die dadurch eine bleibende ist, und die sowohl für den Versand als auch für die Lagerung viel Platz beansprucht.
Von dem Bekannten unterscheidet sich der erfindungsgemässe aus getränkten Pressstoffplatten gebildete Feueranzünder dadurch, dass auf mit Luftlöchern versehenen bis zu bündig liegenden Unterkanten ineinandergesteckten senkrechtstehenden Platten, eine horizontale Querplatte mittels Schlitzen aufgesteckt ist, die die senkrechten Platten dachartig überragt.
Der Feueranzünder gemäss der Erfindung weist auch eine günstige Versandform auf, weil sämtliche Teile bei der Herstellung eine gemeinsame, durch Kerblinien unterteilte Platte bilden. Dadurch ist gleichzeitig eine billige Herstellung erzielt, da die Platten in einem Arbeitsgang herstellbar sind. Die Form des Anzünders beim Gebrauch vermittelt eine hohe Standfestigkeit, so dass die Kohle auch bei Kesselfeuerungen unmittelbar auf den Feueranzünder geschüttet werden kann. Dabei sind durch die obere Querplatte innerhalb des Anzünders Hohlräume geschaffen, die eine günstige Luftbewegung bewirken und nicht vom Brennmaterial ausgefüllt werden können. Der Feueranzünder eignet sich daher auch für kleinkörnige Kohle wie Grus, Anthrazit, Koks u. dgl.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt :
Fig. 1 und 2 die Ansicht je einer Tafel für die Einzelteile des Feueranzünders, Fig. 3 eine schaubildlich Darstellung des Feueranzünders, Fig. 4 die Ansicht der Tafel eines weiteren Ausführungs-
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des Feueranzünders nach Fig. 4 und 5.
Bei der Herstellung wird der Feueranzünder in Form von Tafeln (t gepresst und in die gewünschte Foim ausgestanzt. Beim Stanzen werden gleichzeitig seitliche Schlitze b gebildet, gegebenenfalls auch Löcher c sowie senkrecht zu den Seitensehlits, en b geriehtete und versetzt zu diesen in der Mitte der Tafel angeordnete Schlitze d. Die Linien e bedeuten Einkerbungen. Hiedurch ist ein Steg f und ein mit seitlichem Ansatz g versehener Steg h gebildet, der nach dem Auseinanderbrechen mittels der Schlitze d zusammengefügt wird. Die Tafel i dient zur Bildung der Oberplatten k, die durch die Kerblinien l gekennzeichnet sind. Jede Platte kübelTagt die senkrechten Platten dachartig. Die Platte k ist mit einer zentralen Aussparung m versehen und weist gegebenenfalls Löcher n auf.
Die Befestigung der Platte k erfolgt mittels der Aussparung m, die über den Ansatz g geschoben wird, wie in Fig. 3 dargestellt.
Bei der Ausführung nach Fig. 4-6 ist die Ausbildung der Stege f und h so getroffen, dass sie rechtwinklig zusammengesteckt werden können. Zu diesem Zweck sind zwei Schlitze d mit Abstand
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