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Gerät zum Fahren von Rueksäeken, Koffern od. dgl.
Zusammenklappbare Geräte zum Fahren von Rucksäcken, Koffern od. dgl. mit einem als Schuboder Zugdeichsel verwendeten Wanderstock od. dgl. sind bereits bekannt. Die Erfindung liegt in einer besonderen Ausbildung eines solchen Gerätes. Das neue Gerät besteht aus zwei U-förmig gebogenen Rohren oder Winkeleisen, deren Schenkel paarweise scherenartig miteinander verbunden sind, wobei das Schenkelpaar des einen U-Stückes mit Rädern versehen ist und die Mittelteile beider U-Stücke durch naehstellbare, im Gebrauch die Unterlage für den Rucksack, Koffer od. dgl. bildende Riemen oder Gurten miteinander verbunden sind. Der Mittelteil des einen U-Stückes weist eine Schelle auf, mit welcher ein Wanderstock od. dgl. eingespannt wird, der dann das Führungsorgan (die Deichsel) des Wagens bildet.
Die Schenkel des einen U-Stüekes sind kürzer als die des andern U-Stückes, so dass beim Tragen des Gerätes als Rucksackstütze der Rucksack weder unten, noch in der Mitte an dem Rücken anliegt. Zu diesem Zweck dient ein Riemen oder Gurt, der die Schenkelenden des kürzeren U-Stückes miteinander verbindet. Überdies kann zwischen die beiden U-Stücke beim Tragen des Gerätes als Ruck- sackstütze ein Brett eingelegt werden, das über die ganze Breite reicht und als Auflager für den Rucksack dient. Das Gerät ist auch als Sessel zu verwenden. Gegenüber den bekannten ebenfalls zusammenklappbaren Tragrollern wird durch die Erfindung ein Gerät geschaffen, welches zufolge der Vielseitigkeit seiner Anwendungsmöglichkeit besonders für touristische Zwecke sehr vorteilhaft ist.
Das Gerät gemäss der Erfindung ist so ausgebildet, dass es in jeder der drei erwähnten Verwendungsarten als Rucksackwagen, als Rucksaekrückenstütze und als Sessel ohne Hinzufügung bzw. Wegnahme irgendwelcher Bestandteile verwendet werden kann. Sehr wesentlich ist auch der einfache Aufbau des Gerätes, so dass dessen Herstellung billig ist.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Gerätes, u. zw. zeigt Fig. 1 im Schaubild das Gerät als Rucksackwagen, Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes als Tragstütze und Fig. 3 das Gerät als Sessel verwendet.
Das erfindungsgemässe Gerät besteht aus zwei U-förmig gebogenen Rohren oder Winkeleisen, deren eines einen Mittelteil und zwei Schenkel 2,2, deren anderes einen Mittelteil 3 und zwei Schenkel 4, 4 bildet. Die Schenkel 2 und- jedes U-Stückes sind paarweise miteinander bei 6,6 scherenartig verbunden. Die Schenkel 2 weisen an ihren freien Enden Gabeln 7, 7 auf, die zur Lagerung von Rädern 8, 8 dienen. Durch nachstellbare Gurten oder Riemen 10, 10 sind die Mittelteile 1 und 3 der beiden U-Stücke miteinander verbunden. Diese Riemen dienen zum Auflegen des Rucksacks (Fig. 1) oder als Sitz in der Stellung gemäss Fig. 3.
Die Enden der Schenkel 4, 4 sind durch einen Riemen (Gurt) 12 miteinander verbunden, der in der Verwendung des Gerätes gemäss Fig. 2 den Rock des Trägers vor Beschmutzen durch die Räder schützt. Die Nach-und Einstellbarkeit der Gurten 10, 10 wird durch Schiebesehnallen 14, 14 ermöglicht. Der Mittelteil 1 des einen U-Stückes weist eine durch Flügelsehrauben feststellbare Schelle 15 auf, mittels der ein Stock 1'1 (z. B. ein Bergstock) eingespannt werden kann, der dann zur Führung des Wagens dient. In der Stellung des Gerätes als Sessel dienen die Schenkel der U-Stücke als Sesselfüsse, wobei ein Verrutschen des Sessels durch die Reibung der Enden der Schenkel 4,4 verhindert wird.
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