AT145708B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Haardauerwellen. - Google Patents

Description

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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von   Haardauerwellen.   



   Es ist bei der Herstellung von Haardauerwellen durch Flachwicklung bereits bekannt, den auf dem Wickelstab befindlichen Haarwickel dadurch mit Wärme zu beschicken, dass auf den Haarwickel ein Heizkörper aufgesetzt wird, in dem durch vorhergegangene Erhitzung die erforderliche Wärmemenge aufgespeichert wurde, und der mit fallender Wärme auf den Haarwickel einwirkt. Der Heizkörper wurde an einer gesonderten Heizquelle mit Wärme aufgeladen. Die Wärme   wu'de   durch Verbrennung fester, flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe oder durch den elektrischen Strom erhalten. Im letzten Falle wurde so verfahren, dass die Heizkörper an vom Arbeitsort entfernter Stelle in einer elektrischen Heizanlage auf den gewünschten Wärmegrad gebracht wurden.

   Dieses Verfahren und die Handhabung der zu seiner Durchführung bestimmten Geräte sind bedeutend umständlicher und erfordern mehr Arbeitszeit als die Benutzung der üblichen elektrischen Aussenheizer. 



   Der Zweck der Erfindung ist nun, die Möglichkeit zu schaffen, die Vorteile der Herstellung von Dauerwellen mittels fallender Wärme mit den Vorteilen der schnellen und wenig   umständlichen   Arbeit mit den üblichen elektrischen Aussenheizern zu verbinden. Gemäss der Erfindung wird ein Heizkörper, der mit fallender Wärme auf den Haarwickel einzuwirken bestimmt ist, vor dem Aufsetzen auf den Haarwickel durch unmittelbare Berührung mit einem elektrischen Aussenheizer für Flachwicklung auf den gewünschten Wärmegrad gebracht und alsdann gemeinsam mit dem von der Stromquelle abgeschalteten Aussenheizer auf den Haarwickel aufgesetzt. Der Friseur nimmt die   Wärmebeschickung   der Heizkörper an der Arbeitsstelle vor und bedient sich hiezu keiner andern Vorrichtung als des ihm vertrauten elektischen Aussenheizers.

   Die Behandlung der Kundin ist gefahrlos, da kein von elektrischem Strom durchflossenes Gerät mit dem Haar in Berührung kommt. Der Haarwickel wird stark erwärmt, da nicht nur der mit fallender Wärme arbeitende Heizkörper, sondern auch der erhitzte Aussenheizer den Haarwickel einschliesst. Dem Friseur erwachsen durch die Anschaffung der zur Ausführung des Verfahrens notwendigen Vorrichtung nur geringe Kosten. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in Vorderansicht, Fig. 2 in Seitenansicht und Fig. 3 im Schnitt und in der Arbeitsstellung. 



  Die Fig. 4 und 5 zeigen Ausführungsformen der Vorrichtung. 



   Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Wärmequelle ein zangenartiger Aussenheizer a üblicher Ausgestaltung verwendet. Es kann jedoch auch ein im Querschnitt U-förmiger Aussenheizer benutzt werden. Ein im Querschnitt etwa T-förmiger Körper b, z. B. aus Metall, insbesondere Kupfer, dient als   Wärmespeicher.   Er wird auf die in Fig. 2 dargestellte Weise zwischen den Schalen des Aussenheizers a eingeklemmt. Der Strom wird durch den Aussenheizer a geschickt. Nach vorbestimmter Anheizdauer haben der Aussenheizer a und der von ihm festgehaltene Heizkörper b den gewünschten Wärmegrad erreicht. Nunmehr wird die weitere Stromzufuhr zum Aussenheizer eingestellt und dieser samt dem Heizkörper auf den Haarwickel c (Fig. 3) aufgesetzt.

   Während des Aufsetzens wird die Verklemmung des Heizkörpers gelockert, so dass sich dieser mit seinem Quersteg auf den Haarwickel legt. Die Wirkung des Heizkörpers wird durch die Wärmestrahlung des abgeschalteten Aussenheizers, der den Haarwickel umschliesst, unterstützt. 



   Um den Haarwickel auch vom Wickelstab e her zu erwärmen, ist gemäss Fig. 4 der Heizkörper b an seinen Enden mit schmalen   Innenflanschen   d versehen, die sich an die Enden des Wickelstabes e legen und so den Wärmekontakt zwischen dem Heizkörper b und dem Wickelstab e herstellen. 

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 und dem Heizkörper können Federn angeordnet sein, die den Heizkörper nach unten drücken. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Haardauerwellen durch   Flachwicklung,   dadurch gekennzeichnet, dass ein Heizkörper, der mit fallender Hitze auf das Haar einzuwirken bestimmt ist, durch unmittelbare Berührung mit einem elektrischen Aussenheizer für   FlachwickIung   auf den   gewünschten   Wärmegrad gebracht und alsdann gemeinsam mit dem von der Stromquelle abgeschalteten Aussenheizer auf den Haarwickel aufgesetzt wird.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem zangenartigen oder im Querschnitt U-förmigen elektrischen Aussenheizer (a) und einem in diesem eingesetzten Körper (b) aus wärmespeicherndem Werkstoff, z. B. aus Metall, insbesondere Kupfer.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicherkörper (b) mit dem elektrischen Aussenheizer (a) lösbar verbunden ist.

   4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeieherkörper (b) mit einem Fortsatz zwischen den oberen Kanten der Heizschalen des zangenartigen elektrischen Aussenheizers (a) eingesetzt ist und hier durch die Wirkung der Feder des Aussenheizers eingeklemmt wird.

   5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicherkörper (b) im elektrischen Aussenheizer (a) der Höhe nach verschiebbar gelagert ist.

   6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicherkörper (b) mit einer Einrichtung (f) zur Begrenzung seines Verschiebungsbereiches versehen ist.

   7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicherkörper (b) unter dem Einfluss von ihn nach unten drückenden Federn steht.

   8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicherkörper (b) an oder nahe seinen Enden mit den Wärmekontakt mit den Enden des Haarwicklers (e) herstellenden Ansätzen (d) ausgestattet ist. EMI2.2