AT105582B - Verfahren zur synthetischen Darstellung von Ammoniak. - Google Patents

Verfahren zur synthetischen Darstellung von Ammoniak.

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AT105582B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur synthetischen Darstellung von Ammoniak. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



     '-Da-es-jedoch in der   Praxis Schwierigkeiten bereiten könnte, dieser thermischen Leitfähigkeit den genauen, der gewünschten Bedingung entsprechenden Wert zu verleihen, so ist es ratsamer, ihr einen Wert zu geben, der das Bestreben hätte, die Gase in etwas zu kaltem Zustande auf die Kontaktsubstanz gelangen zu lassen, und dann ihre Erwärmung durch ein von aussen wirkendes Mittel zu ergänzen, welches im übrigen die Möglichkeit einer Regelung für den Fall gestattet, dass Umstände eintreten, welche der Stabilität des Betriebes schaden könnten. 



   Das vorliegende Verfahren ist von besonderer Bedeutung, bei der Verwendung von   Hyperdrucken,   kann aber auch mit Erfolg verwendet werden, sobald der Druck genügend hoch ist. 



   Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine zur Ausübung des neuen Verfahrens geeignete Vorrichtung im Schnitt dargestellt. 



   T ist ein die Kontaktsubstanz C enthaltendes dünnes Metallrohr. Dieses Rohr ist von einer   Wärmeschutzbekleidung   E umgeben, welche dem Hindurchtritt der Wärme Widerstand leistet. H ist das drucktragende äussere Rohr, welches durch die Schicht I aus Wärmeschutzmasse gegen die Einwirkung der Temperatur und der Gase geschützt ist.   S   ist ein   schraubenförmig   gewundener, elektrischer Heizwiderstand.-F ist ein Kühlbehälter. 



   Die in Reaktion zu bringenden Gase strömen durch A ein und zirkulieren in dem Raum B, indem sie sich   durch Berührung   von E allmählich erhitzen, um dann an der Stelle D auf die Kontaktsubstanz bei einer Temperatur zu gelangen, welche, zufolge der Wärmeschutzbekleidung E, gestattet, die Reaktion normal zu unterhalten. 



   Nach Durchstreichen der Kontaktsubstanz C treten die Reaktionsgase in den Behälter F, in welchem sich das gebildete Ammoniak durch Verflüssigung abscheidet, während die restlichen Gase in den gleichen Kreislauf zurückkehren, entweder gemäss den Angaben der eingangs erwähnten D. R. P. Nr. 373913 oder unter der Einwirkung einer Pumpe. Diese Gase können auch in einen zweiten, dem ersten Kontaktapparat ähnlichen Apparat und, falls erforderlich, auch noch in weitere hintereinander angerordnete Apparate geleitet werden, wobei jedesmal das gebildete Ammoniak abgeschieden wird. 



   Die   Wärmeschutzbekleidung   E kann auch so beschaffen sein, dass die Übertragung der Wärme auf die Reaktionsgase diese nur auf eine Temperatur erhitzt, die etwas niedriger ist als die der Reaktion, wobei in diesem Falle die   fehlende Wärme durch Heizwiderstand   F ergänzt wird. Wie bereits   erwähnt,   ist dieser Arbeitsmodus insbesondere wirksam, um Unbeständigkeiten in der Wirkungsweise vorzubeugen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur synthetischen Darstellung von Ammoniak, bei welchem die Gase, bevor sie auf die Kontaktsubstanz gelangen, durch indirekte Berührung mittels der durch die Reaktion entwickelten Wärme erhitzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass man der Wandung, welche die in Reaktion zu bringenden Gase von der Kontaktsubstanz trennt, eine solche thermische Leitfähigkeit verleiht, dass bei normalem Betrieb die Gase auf die Kontaktsubstanz bei einer Temperatur, vorzugsweise der niedrigsten, gelangen, welche die normale Unterhaltung der Reaktion gestattet.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 dahin geändert, dass die thermische Leitfähigkeit der Wandung etwas geringer ist als erforderlich, und die Erwärmung der in Reaktion zu bringenden Gase mittels einer äusseren und regelbaren Wärmequelle ergänzt wird.
    3. Vorrichtung zur Ausübung der Verfahren nach Anspruch 1 und 2, bei der die in Reaktion zu bringenden Gase um ein die Kontaktsubstanz enthaltendes Rohr streichen, dadurch gekennzeichnet, EMI2.1
AT105582D 1920-03-30 1921-02-24 Verfahren zur synthetischen Darstellung von Ammoniak. AT105582B (de)

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