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SchichteHoser Handselluh.
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sehuhrücken entsprechende Teil (Rückenteil) die den Fingern zugeordneten Lappen in grösserer Breite als der andere, dem Handteller entsprechende Teil (Tellerteil) aufweist, u. zw. in solch grösserer Breite, dass diese Lappen zusammen mit den korrespondierenden Lappen des Tellerteiles die Finger zur Gänze zu umhüllen vermögen. Bei dieser Ausführung ist ein glattes Anschmiegen des Handschuhes an die Handformation, insbesondere bei den Fingerwurzeln und Fingerspalten, sohin eine gute Passform begreiflicherweise ausgeschlossen, desgleichen ist die Haltbarkeit eine mangelhafte, weil die Teile des Handschuhes bei den Wurzeln der Finger bei Bewegung (Spreizen) derselben ungünstig beansprucht werden.
Diese Mängel werden durch die Erfindung beseitigt, welche einen schichtellosen Handschuh zum Gegenstand hat, dessen Daumen, wie üblich, aus einem separaten Werkstück geschnitten und eingesetzt ist und dessen aussenliegende Finger (Zeigefinger, kleiner Finger) aus entsprechend breiter geschnittenen, sehiehtellos zusammengefügten Lappenteilen eines auch den Rücken, die Innenfläche sowie die in normaler Breite geschnittenen Unterteile für die zwischenliegenden Finger (Ringfinger und Mittelfinger) enthaltenden Hauptwerkstückes bestehen, während die Oberteile des Handschuhes für letztere Finger
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notwendigen Umrissgestalt zugeschnitten werden, also die als Beuge bezeichnete kurvenartige Linienführung über einen Teil ihrer Umrissform enthalten.
Gleiches ist auch für die vorerwähnten breiter geschnittenen Lappen des Hauptwerkstüekes der Fall, da sieh ihr Rand in jenen des vorgenannten Ausschnittes am Handsehuhrücken fortsetzt und ihm daher die notwendige Kontur gegeben werden kann.
Die Verbindung der aus den Hilfswerkstücken bestehenden Oberteile untereinander und mit den Ausschnittsrändern erfolgt zweckmässig mittels Ziernähten, welche den üblichen Schmuck des Handschuhrüekens ergeben. Die Verbindung der Oberteile mit den zugehörigen Lappen des Hauptwerkstückes sowie die Vereinigung der restlichen Lappen desselben erfolgt durch eine ununterbrochene, an der Spitze des Zeigefingers beginnende und am Stulpteil-Aussenrand des Handschuhes endigende, mäanderförmige Naht an der Handschuhinnenfläche.
Der erfindungsgemässe Handschuh vereinigt mit allen Vorzügen schiehtelloser Handschuhe eine bessere Passform, Dauerhaftigkeit und zeitsparende Herstellung.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 eine beispielsweise Ausführungsform des Hauptwerkstückes im aufgeklappten Zustande für die Herstellung eines erfindungsgemässen Handschuhes dargestellt, während die Fig. 2,3 und 4 die Gestalt der Hilfswerkstücke für den Daumen, den Mittel-und Ringfinger zeigen.
Das Hauptwerkstück kann man sich durch eine Faltlinie ab in zwei Teile geteilt vorstellen. Der rechts von dieser Linie liegende, mit Tellerteil A bezeichnete Teil entspricht der Handschuhinnenfläehe und weist die durch Einschnitte erzeugten Lappen c, d, e, f für die vier Finger einer Hand sowie einen Ausschnitt g auf, in welchen späterhin der Daumen eingesetzt wird. Der links von der Faltlinie a-b liegende, mit Rückenteil B bezeichnete Teil ergibt den Handschuhrücken und weist anschliessend an den Lappen f einen Lappen h von so grosser Breite auf, dass er zusammen mit dem Lappen f den Zeigefinger vollständig zu umhüllen vermag. Der Aussenrand dieses Lappens h setzt sich unter Zwischen-
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Lappens p begrenzt ist.
Dieser Lappen p, dessen Aussenrand beim Zusammenklappen des Werkstückes mit dem Aussenrand des Lappens c zusammenfällt, ist derart breit geschnitten, dass er zusammen mit dem Lappen c den kleinen Finger vollständig umhüllt. Die Ränder der dem Ring-und Mittelfinger entsprechenden Lappen d, e werden mit den Rändern des breiten Teiles der Hilfswerkstücke q, r vereinigt, welche die Oberteile dieser Finger bilden. Die Breite dieser Hilfswerkstücke ist in einem Teil derselben derart gewählt, dass sie zusammen mit den Lappen d, e die gänzliche Umhüllung der genannten Finger der Hand ergeben.
Die Ränder der verjüngend zulaufenden Ansätze t und u der Hilfswerkstücke werden miteinander bzw. mit den Rändern i, 7c, m, n des Ausschnittes l vernäht, worauf nach Einsetzen des Daumens der Handschuh fertiggestellt ist. Diese Nähte werden zweckmässig als Ziernähte ausgeführt, wogegen die Vereinigung an den Rändern der Lappen in der üblichen Weise durch einfache Nähte erfolgt.
Wie ersichtlich, sind in den Werkstücken bei jedem Spalt der vier Finger die für die gute Passform und Haltbarkeit erforderlichen Beugen vorhanden, welche von den Übergangsstücken i, n des Hauptwerkstückes bzw. von den Übergangsstücken s, v und w, x der beiden Hilfswerkstüeke gebildet sind.
Die Basis des Ausschnittes ! wird aus Gründen einer günstigen Beanspruchung der Naht zweckmässig W-förmig ausgebildet und dementsprechend auch der Endteil der Ansätze t, u abgeschrägt.
In der Zeichnung sind die im fertigen Zustande übereinanderliegenden und miteinander durch Nähte verbundenen Ränder mit den Ziffern 1 und la, 2 und 2a usw. bezeichnet. Wie ersichtlich, beginnt die Naht, welche die Fingerlappen verbindet, an der Spitze des Zeigefingers, um sich entlang der Kontur dieser Lappen mäanderförmig fortzusetzen und am Aussenrand des kleinen Fingers zum Stulpteil des Handschuhes zu verlaufen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sehichtelloser Handschuh, dadurch gekennzeichnet, dass seine äusseren Finger (Zeigefinger und kleiner Finger) aus entsprechend breit geschnittenen, sehiehtellos zusammengefügten Teilen eines auch den Rücken-und den Tellerteil des Handschuhes sowie die Unterteile für die verbliebenen Finger (Mittelfinger, Ringfinger) liefernden Hauptwerkstückes bestehen, während die Oberteile der letztgenannten Finger aus gesonderten, in einemAussehnitt des Werkstück-Rückenteiles eingenähten und mit den zugehörigen Unterteilen schichtellos verbundenen Hilfswerkstücken bestehen und der Daumen in üblicher Weise in den Handschuh eingesetzt ist.