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Handschuh.
Der Handschuh gemäss der Erfindung besteht aus nur drei Stücken, nämlich aus zwei im wesentlichen gleichen Materialstücken, welche die Innenseite der Hand und den Handrücken einschliesslich der Finger bedecken, wobei diese Stücke auch den Daumen bedecken und einen Verbindungsstreifen, welcher von der einen Seite des Handgelenkes zu den verschiedenen Fingern und dem Daumen läuft und an der andern Seite des Handgelenkes endet ; dieser Verbindungsstreifen kann aber auch erst an der Spitze des kleinen Fingers anfangen, um dann an den Längsseiten der Finger entlang zu laufen, um an der Spitze des Zeigefingers zu enden.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf die aufeinandergelegten Materialstücke, welche die Innenseite und die Handrückenseite abdecken, u. zw. sind diese Teile noch nicht zusammengenäht, Fig. 2 zeigt schaubildlich den Verbindungsstreifen der zwischen den Handschuhteilen angeordnet wird, Fig. 3 zeigt schaubildlich einen Handschuh mit einem Verbindungsstreifen, der sich lediglich von der Spitze des Zeigefinger bis zu der Spitze des kleinen Fingers erstreckt, Fig. 4 zeigt schaubildlich einen gefütterten Arbeitshandschuh mit konischem Handgelenkteil, Fig. 5 zeigt einen Ballhandschuh, Fig. 6 ist eine Draufsicht auf ein Materialstück, welches beide Seiten des Handschuhes bildet, und Fig. 7 zeigt ein Materialstück wie Fig. 6 mit daran angenähten Daumenstücken.
Ein Handrückenteil 2 und ein Teil 3, der die Innenseite der Hand bedeckt, wird durch Stanzen od. dgl. ausgeschnitten, wobei jeder Teil über Fingerteile 4 und einen Daumenteil 5 verfügt. Die beiden Materialstücke 2 und 3 sind im wesentlichen gleichartig, nur mit dem Unterschiede, dass die Fingerteile des Handrückenteiles. 2 tiefer geschnitten sind, wie bei 6 angedeutet ist, damit die Handschuhe später an den Wurzeln der Finger genau passen.
Für Arbeitshandschuhe wird der Handrückenteil 2 erheblich kleiner hergestellt als der Teil 3, der die Innenseite der Hand bedeckt, so dass, wenn zur Herstellung des Teiles 3 ein dickeres Material verwendet wird als zur Herstellung des Rückenteiles, um eine längere Lebensdauer des Handschuhes zu erreichen, dann die Verbindungsnaht 7 von der Innenseite der Hand zurückgesetzt ist, um geschützt zu liegen, während sich die Naht 8 an der Handseite befindet.
Die Handschuhteile 2 und 3 werden unmittelbar mit ihren Rändern, wie durch die Nähte 7 und 8 angedeutet ist, mit den geradlinigen Kanten des schmalen Verbindungsstreifens 9 vernäht, u. zw. beginnt dieser Verbindungsstreifen an dem Gelenkteil des Handschuhes und erstreckt sich von der Innenseite desselben zu den Fingern, geht an den Längsseiten der Finger
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die Fig. 4. zeigt.
Gemäss der Fig. 3 sind die Handschuhteile 2 und 3 an den Seiten des Handgelenkes unmittelbar miteinander vernäht, wie durch die Naht 10 angedeutet ist, u. zw. geht diese Naht an den Rändern des Daumens entlang bis zu der Spitze a des Zeigefinger, während an der andern Seite die Naht b an der Spitze des kleinen Fingers endet. Zwischen den Nähten a und b erstreckt sich dann der Verbindungsstreifen 9, der an den Längsseiten der Finger entlang läuft.
Wenn die Handschuhteile 2 und 3 gemäss der Fig. 1 gleich sind und gemäss der Fig. 4 beim Handgelenk konisch verlaufen, dann kann man den Handschuh sowohl an der linken als auch an der rechten Hand tragen, wodurch die Lebensdauer verdoppelt wird.
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Wenn die Handsohuhteile 2 und 3 lediglich zwischen ihren Fingern durch einen Verbindungsstreifen 9 miteinander verbunden werden, wie beispielsweise Ballhandschuhe (Fig. 3), dann wird man den Handschuhteil 2 vorzugsweise etwas grösser ausführen als den Handschuh. teil 3, der den Handrücken bedeckt, damit dadurch das Fehlen des Verbindungsstreifens ausgeglichen wird (s. Zone 12, Fig. 5).
Die Fig. 6 zeigt ein einheitliches Materialstück 25, welches sowohl den Handrücken als auch die Handinnenseite bedeckt. Die beiden Hälften 2 und 3 werden entlang einer Mittellinie 26, welche zwischen den zusammenhängenden kleinen Fingern verläuft, Übereinander. gefaltet und dann unter Einschaltung des Verbindungsstreifens 9 an ihren Rändern zusammengenäht. Da die Daumenteile 5 einheitlich mit dem Materialstück 25 ausgebildet sind, so sind zur Herstellung dieses Handschuhes nur die beiden Teile 9 und 25 erforderlich.
In Fig. 7 ist ein Materialstück wie in Fig. 6 dargestellt, jedoch mit dem Unterschiede, dass die Daumenteile 5 bei 27 angenäht sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Handschuh, bestehend aus zwei im wesentlichen gleichartigen, den Handrücken und die Handinnenseite einschliesslich der Finger und des Daumens bedeckenden Materialteilen, die entlang ihren Rändern zusammengenäht sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Rändern der inneren und äusseren Handschuhteile (2, 3) ein Verbindungsstreifen (9) vorgesehen ist, dessen Längsränder mit den Rändern der Handschuhteile vernäht sind.