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Handschuh.
Die Erfindung betrifft Handschuhe, die aus einem einzigen Werkstück ohne Verwendung von Schichtel derart hergestellt werden, dass der sich von der Spitze des kleinen Fingers bis zum Daumen bzw. dem Gelenk hinziehende einzige Saum sich immer an der Innenfläche des Handschuhs befindet, wobei die die Finger bildenden Teile von gleicher, die Teile für den Daumen aber von verschiedener Breite sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt : Fig. 1 ein Werkstück, wie es zur Herstellung der Handschuhe gemäss vorliegender Erfindung zur Verwendung kommt, Fig. 2 in Vorderansicht einen aus dem Werkstück angefertigten Handschuh, Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform des Werkstückes, Fig. 4 in Vorderansicht einen aus dem Werkstück nach Fig. 3 hergestellten Handschuh, Fig. 6 denselben in Rückansicht.
Das Werkstück 11 (Fig. I) aus Baumwolle oder ähnlichem geeigneten Material wird durch geeignete Werkzeuge so geformt, dass die einzelnen Finger bzw. Daumen, jeder nur aus zwei Teilen bestehend, entstehen. Die Mittellinie 12, entlang welcher das Werkstück gefaltet wird, teilt dasselbe in zwei gleiche Teile mit Ausnahme des Teiles zur Bedeckung des Handgelenkes, den sie in zwei ungleiche Teile 13 und 14 scheidet. In beiden Aus-
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Das in Fig. 1 gezeigte Werkstück besteht aus den folgenden, doppelt angeordneten Teilen, welche an der Linie 12 entlang übereinandergefaltet werden können :
Die Handgelenkteile 13 bzw. 14, die die Handfläche bzw. den Brückenteil eines Handschuhes bildenden Teile 15 bzw. 16, die Teile 17 bzw. 18 zur Bildung des kleinen
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den Zeigefinger und endlich 25 bzw. 26 für den Daumen. Bei dieser Ausführungsform des Werkstückes haben die die verschiedenen Finger bildenden Teile die gleiche Breite, während die Teile für den Daumen verschiedene Breite besitzen, wobei der für die Handfläche bestimmte enger ist, wie derjenige für den Rückenteil.
Das in Fig. 3 gezeigte Werkstück besteht aus der gleichen Anzahl von Teilen, die ähnliche Bezeichnungen tragen. Eine Ausnahme bilden nur die Fingerteile zur Rechten der Linie 12, die alle enger und kürzer sind, wie diejenigen zur Linken dieser Linie ; es sind dies die Teile 1Sa, 20*, 22a und 24a, Die Mittellinien der einzelnen schmalen Fingerteile decken sich aber beim Falten des Werkstueckes mit den Mittellinien der zugehörigen breiteren Teile.
Bei beiden Ausführungsformen kommt beim Zusammenfalten entlang der Linie 12 der Saum für den Daumen und den Gelenkteil an der Innenseite der Hand zu liegen (Linie 27 in Fig. 2 und 4). Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung laufen die Säume von der Basis des Zeigefinger zur Spitze des kleinen Fingers oder umgekehrt zwischen den Seiten der einzelnen Finger. Bei der in Fig. 3 dargestellten Aus- führungsform des Erfindungsgegenstandes liegt der Saum bzw. die Säume ganz innerhalb der Handfläche (Fig. 4), weil die schmäleren Teile der Finger sowohl wie der schmälere Teil des Daumens die Kan. ten der breiteren Teile zu sich ziehen und so die Säume nicht zwischen den Fingern zu liegen kommen. Der Handschuh kann mit einem ununterbrochenen Saum genäht werden.
Der Saum wird vom Daumen nach dem Ende des Gelenkteiles und um denselben herumgeführt (28, Fig. 2,4 und ó). Die Säume werden sehr schmal gemacht und sind selbst an der Handfläche kaum erkennbar.
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