AT144918B - Anordnung der nicht angetriebene Räder tragenden Halbachsen an einem mittleren Tragkörper, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Anordnung der nicht angetriebene Räder tragenden Halbachsen an einem mittleren Tragkörper, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

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AT144918B
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Description


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  Anordnung der nicht angetriebene Räder tragenden Halbachsen an einem mittleren Tragkörper, insbesondere für Kraftfahrzeuge. 



   Rohrförmige, den Fahrzeugrahmen ersetzende Tragkörper in Verbindung mit an dem rohrförmigen Tragkörper angelenkten schwenkbaren Halbachse hat man bisher nur dort verwendet, wo die Halbachsen angetriebene Räder trugen, weil hiebei der rohrförmige Tragkörper zur Aufnahme der Antriebswelle dienen konnte. Bei Fahrzeugen mit rohrförmigem Tragkörper hat man zwar die nicht angetriebenen Vorderräder auch schon auf schwenkbaren Halbachse gelagert, wobei die inneren Enden der Halbachse am Motorgetriebeblock angelenkt waren. Diese Ausbildung nicht angetriebener Schwenkachsen stand aber in keinem inneren Zusammenhang mit dem Vorhandensein eines rohrförmigen Tragkörpers, sondern hätte ebensogut auch für Fahrzeuge ohne rohrförmigen Tragkörper Verwendung finden können. 



    Die Erfindung bezieht sich nun auf die Anordnung der nicht angetriebenen Räder tragenden schwenk-   baren Halbachse an einem vorzugsweise den Fahrzeugrahmen ersetzenden, mittleren, z. B. rohrförmigen Tragkörper, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und besteht in einem die Schwinglager für die Halbachse sowie die Befestigungsteile für die die Halbachse abstützende Feder bzw. Federn aufweisenden Körper, der als Ganzes zusammen mit den mit ihm eine Einheit bildenden Halbachse und den Federn an dem Tragkörper anbringbar bzw. von demselben abnehmbar ist. 



   Es ist zwar schon bekannt, an Fahrzeugen mit mittlerem Tragkörper oder einem zwei lange Rohre aufweisenden Fahrgestellrahmen zur Anlenkung der schwingenden Achsträger einen Zwischenkörper zu verwenden. Bei diesen bekannten Ausbildungen waren jedoch nicht alle zur Abstützung der Räder dienenden Teile an dem Körper angebracht, so dass nicht, wie dies gemäss der Erfindung der Fall ist, durch den Körper alle zum Tragen und Abstützen der Räder dienenden Teile zu einer Einheit zusammengefasst sind. Diese bei Anwendung der Erfindung gebildete Einheit kann an beliebiger Stelle an dem mittleren, z. B. rohrförmigen Tragkörper befestigt werden. 



   Die Erfindung besteht ferner darin, dass der die Lager für die Halbachse sowie die Befestigungsteile für die Federn aufweisende Körper aus einer auf den rohrförmigen mittleren Tragkörper aufschiebbaren Hülse besteht oder zwischen zwei Abschnitten des Tragkörpers einfügbar und mit den Enden derselben durch Flanschen od. dgl. verbindbar ist. 



   Die Radeinheit wird gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung nicht nur zur Anbringung der Lenkräder und der zugehörigen Federn, sondern auch noch zur Anbringung der zum Lenken der zu der betreffenden Achse gehörigen Lenkräder dienenden Organe, gegebenenfalls der   Brems-und   Gaspedale, des Führersitzes oder des ganzen Führerhauses, herangezogen, so dass die zur Lenkung dienenden bzw. mit der Lenkung in Zusammenhang stehenden Teile eine einzige Einheit bilden. Die Steuersäule, die Pedale u. dgl. sind gemäss der Erfindung mit einem Träger verbunden, der an den Körper seitlich hervorstehend sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite anbringbar ist, so dass ohne Schwierigkeit sich dieselbe Lenkachseinheit für Linkssteuerung oder Rechtssteuerung ausbilden lässt. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt bzw. im Grundriss, die Fig. 3 und 4 eine zweite Ausführungsform der Erfindung gleichfalls im Querschnitt und Grundriss, Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung im Grundriss, Fig. 6 die Gesamtausbildung eines Chassis, von der 

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 Seite gesehen, Fig. 7 den vorderen Teil des gleichen Chassis im Grundriss und Fig. 8 den Antrieb einer Achse in schematischer Darstellung. 



   Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf die Aussenseite eines rohrförmigen   Tragkörpers a   einzelne Lagerböcke b,   b'mit entsprechend   gestalteter   Auflagefläche   direkt aufgesetzt und durch Schrauben od. dgl. befestigt. Die Böcke b tragen die Lager c für die inneren Enden der Halbachse d, auf deren äussere Enden die Laufräder e aufgesetzt sind. Der Lagerbock b'trägt eine sich über den Tragkörper a erstreckende   Querleder g, gegèn   deren äussere Enden sich die äusseren Enden der Halbachse d abstützen. 



   Bei dem in den Fig. 3 und 4   dargestellten Ausführungsbeispiel   sind die Lagerböcke b, b'durch eine   Hülse h   verbunden.   Die Hülse h umschliesst den Tragkörper Cf,   und kann auf demselben, z. B. durch geschlitzte Ausführung, an beliebiger Stelle festgeklemmt werden. 



   Um   die Verwendung eines Drehschemels für die Lenkachse zu vermeiden und um auch bei gezogenen   Fahrzeugen, z. B. Lastkraftwagenanhängern, die Lenkräder an beliebiger Stelle auf dem rohrförmigen 
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Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die inneren Enden der Halbachse   d   an einem vorzugsweise gleichzeitig zur Befestigung der Stützfedern dienenden Teil   i   angelenkt. Der 
 EMI2.2 
 eingefügt und mit denselben, z. B. unter Vermittlung von Flanschen c, fest verbunden. 



   Die in den Fig. 1-5 dargestellten,   vorstehend beschriebenen Achsausbildungen   sind vor allem für gezogene, nicht angetriebene Fahrzeuge, d.   11.   für   Lastkraftwagenanhänger,   bestimmt. Die Erfindungist jedoch auch vorteilhaft anwendbar für Kraftwagen mit eigenem Antrieb, wo sie ohne Abänderung des Antriebes, der Antriebswellenlagerung usw. ermöglicht, an beliebiger Stelle ausser den schon vorhandenen angetriebenen Rädern weitere Stützräder anzubringen. 



   Bei dem in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Fahrgestell aus dem Rohr 5, dem vorderen   Differentialgehäuse   6, dem Zwischenrohr 7 und dem hinteren Differentialgehäuse 8. 



  Das hintere Differentialgehäuse 8 kann mit dem Wechselgetriebegehäuse 9 vereinigt sein. An das hintere, durch das Gehäuse   8,   9 gebildete Ende des rohrförmigen Fahrgestelles ist das Gehäuse 10 des Verbrennungsmotors freitragend angeflanscht. 



   Die Bewegung der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors wird über das Wechselgetriebe und ein 
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 und schwenkbare   Querwellen -16 bzw, 16'mit   den   Treibrädern 17 bzw. 17'in   Verbindung. 



   Die Übertragung von der Kurbelwelle auf die Treibräder kann in verschiedenster Weise erfolgen, z. B. auch unter Verwendung mehrerer nebeneinander liegender Wellen oder mittels einer über die hintere Achse hinausragenden Welle. 



   Das Wechselgetriebegehäuse kann im Gegensatz zu der dargestellten   Ausführungsform   freitragend am hinteren, durch das   Differentialgehäuse   8 gebildeten Ende des rohrförmigen Fahrgestelles befestigt sein, wobei dann der Motor auf das Wechselgetriebegehäuse aufgesetzt oder an dessen hinterem Ende wiederum freitragend befestigt wird. Schliesslich kann das Wechselgetriebegehäuse auch vor der hinteren Achse angeordnet werden. 



   Die Lenkräder 20 werden von Schwenkachsen 21 getragen und stützen sich gegen eine Querfeder 22 ab. Die Schwenkachsen 21 und die Querfeder 22 sind an einem auf den rohrförmigen Tragkörper   5   aufgeschobenen   rohrförmigen   Tragkörper 23 befestigt, so dass die Räder nebst Achsen und Federung als Einheit vom vorderen Ende des Rohres 5 abgezogen werden können. 



   Das Steuerrad 24 nebst Lenkeinrichtung 25, Brems-, Gaspedalen 26 u. dgl. mehr werden gleichfalls von einem auf das Rohr 5 aufgeschobenen und zweckmässig mit dem Rohr 23 zusammenhängenden 
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 aufgeschlitzt und kann mittels beiderseits des Schlitzes angreifender Schrauben 27 auf dem Rohr 5 festgeklemmt werden. Der mit dem rohrförmigen Körper 23'verbundene Träger 28 für das Steuerrad, die Pedale u. dgl. mehr lässt sich sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite anbringen. Mit dem rohrförmigen Körper 23,23'kann auch der Führersitz 29 und unter Umständen sogar das ganze Führerhaus vereinigt und mit denselben von den übrigen Teilen des Fahrzeuges als Ganzes lösbar sein. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Anordnung der nicht angetriebene Räder tragenden schwenkbaren Halbachse an einem vorzugs- EMI2.5 fahrzeuge, gekennzeichnet durch einen die Schwinglager (c) für die Halbachsen (d) sowie die Befestigungsteile für die die Halbachsen abstützende Feder bzw. Federn (g) aufweisende Körper (b), der als Ganzes zusammen mit den mit ihm eine Einheit bildenden Halbachsen (d) und den Federn (g) an dem Tragkörper (a) anbringbar bzw. von demselben abnehmbar ist. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Lager (e) für die Halbachsen (d) sowie die Befestigungsteile für die Federn (g) aufweisende Körper (b bzw. i) aus einer auf den rohrförmigen mittleren Tragkörper (a) aufschiebbaren Hülse besteht oder zwischen zwei Abschnitte (a', a") des Tragkörpers einfügbar und mit den Enden derselben durch Flanschen (k) od. dgl. verbindbar ist.
    3. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem EMI3.1 werden.
    4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (23') mit einem seitlich hervorstehenden sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite anbringbaren Träger (28) zum Tragen der Steuersäule (24), der Pedale (26) u. dgl. ausgerüstet ist.
    5. Fahrzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Führersitz (29) oder das ganze Führerhaus von dem Körper (23, 23') getragen wird, so dass der Sitz bzw. das Führerhaus mit dem Körper als Ganzes von den übrigen Teilen des Fahrzeuges lösbar ist. EMI3.2
AT144918D 1932-03-17 Anordnung der nicht angetriebene Räder tragenden Halbachsen an einem mittleren Tragkörper, insbesondere für Kraftfahrzeuge. AT144918B (de)

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