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Packung zur Bereitung schäumender Erfrischungsgetränlie u. dgl.
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Gegenstand, die die getrennte Aufbewahrung eines naturechten aromatischen Stoffes, z. B. eines Fruehtsaftes, in flüssiger Form sowie der die Kohlensäure entwickelnden Mischung (Brausepulver u. dgl. ) in Pulver-oder
Tablettenform zulässt. Gemäss der Erfindung besteht die Packung aus einem Behälter aus Karton, Pappe od. dgl. zur Aufnahme eines Fruehtsaftes od. dgl. mit einem an ihm vorgesehenen Nebenraum für die getrennte Unterbringung der die Kohlensäure entwickelnden Mischung, wobei der Behälter unter Ver- wendung eines wasserbeständigen Klebstoffes, vorteilhaft Paraffin, nach aussen luft-und wasserdicht abgeschlossen ist.
Der zur Aufbewahrung der Kohlensäure entwickelnden Mischung erforderliche Neben- raum kann in verschiedener Weise erhalten werden, z. B. durch eine am Boden oder im Deckel des
Behälters vorgesehene Vertiefung, die natürlich ebenso wie der Behälter nach aussen abgeschlossen wird, oder durch einen in den Behälter eingesetzten oder auf diesem aufgeschobenen napfförmigen Teil, wobei in allen Fällen eine raumsparende Packung erhalten wird.
Es sind schon Behälter bekannt, die einen an diesem vorgesehenen Nebenraum zur gesonderten
Aufbewahrung eines Stoffes von dem Inhalt des eigentlichen Behälters aufweisen. Bei diesen bekannten
Behältern handelt es sich jedoch um Konservenbüchsen aus Blech, die entweder zur Aufbewahrung von
Stoffen dienen, deren Beschaffenheit einen luft-und feuehtigkeitsdiehten Abschluss überhaupt nicht erforderlich macht, oder dei denen ein solcher Abschluss durch Bildung eines Falzes aus dem Material der Behälterteile erzielt wird.
Diesen bekannten Blechgefässen gegenüber zeichnet sich der Kartonbehälter nach der Erfindung durch eine wesentlich einfachere und billigere Herstellung aus, wobei die dichte Ver- bindung zwischen den einzelnen Behälterteilen in gänzlich verschiedener Weise, etwa mittels Paraffins. erzielt wird, indem der Behälter nach seiner Füllung ganz einfach in dem geschmolzenen Klebstoff eingetaucht wird.
In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen der Packung nach der Erfindung veranschaulicht.
In sämtlichen Figuren bezeichnet 1 einen becherförmigen Behälter, der zur Aufnahme des aro- maischen Bestandteiles, eines Fruchtsaftes od. dgl., des zu bereitenden Erfrischungsgetränkes bestimmt ist. Der Becher 1 besteht in an sich bekannter Weise aus wasserdicht gemachtem Karton, Pappe od. dgl. und ist durch einen etwa aus dem gleichen Material bestehenden Deckel 2 abgeschlossen, in den vorteilhaft ein kleiner Drahtbügel c) od. dgl. zum leichten Öffnen des Bechers eingesetzt ist.
Gemäss Fig. 1 ist am Boden des Bechers 1 eine Vertiefung 4 vorgesehen, in die ein nach oben offener
Napf 5 eingesetzt ist, der zur Aufnahme der zur Entwicklung von Kohlensäure bestimmten Mischung 6 dient, die Pulverform oder auch Tablettenform aufweisen kann. Der Napf 5 besitzt eine solche Grösse, dass er eine genügende Menge der Mischung 6 aufnehmen kann. Gemäss Fig. 1 weist der Napf o eine solche
Höhe auf, dass er zum Teil aus der Vertiefung 4 des Behälters nach unten vorsteht, doch kann natürlich die Höhe des Napfes auch so bemessen sein, dass dieser zur Gänze in der Vertiefung 4 untergebracht werden kann.
Der Napf 4 ist an dem Behälter 1 mittels eines rings um den unteren Rand des Behälters
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aufgetragenen wasserbeständigen Klebstoffes 7 oder mittels Paraffins befestigt, wodurch gleichzeitig ein dichter Abschluss des Inhaltes des Napfes gegen aussen sichergestellt erscheint. Zur Bereitung des Erfrischungsgetränkes kann man zuerst den Deckel des Behälters lösen und den in diesem enthaltenen Fruchtsaft in ein Trinkgefäss, in dem sich Wasser befindet, entleeren, worauf der Napf 5 von dem Behälter losgelöst und sein Inhalt in das gleiche Trinkgefäss getan wird, dessen Inhalt in bekannter Weise zum Schäumen kommt.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform, bei welcher der die Mischung 6 aufnehmende Napf 8 eine solche Weite besitzt, dass er auf den unteren die Vertiefung 4 enthaltenden Teil des Behälters 1 aufgeschoben werden kann. Der Napf ist an dem. Behälter in gleicher Weise wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform befestigt.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Mischung 6 unmittelbar in die am Boden des Behälters vorgesehene Vertiefung eingefüllt ist, die einfach durch einen in eine Nut 9 ihrer Begrenzungs- fläche dicht eingesetzten Deckel 10 nach aussen abgeschlossen ist.
Fig. 4 zeigt schliesslich eineAusführungsform, bei der die Vertiefung zur Unterbringung derMischung 6 im oberen Teil des Behälters 1 vorgesehen ist. Zu diesem Zweck ist der Deckel 2 für den Abschluss des
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Becher 1 befestigt. Die Mischung 6 kann natürlich auch in dem oberhalb des Deckels 2 vorhandenen Hohlraum unmittelbar eingefüllt und dieser einfach durch einen Deckel abgeschlossen werden.