DE3320243A1 - Vorrichtung zum kuehlen von in einer umpackung angeordneten behaeltern, beispielsweise getraenkeflaschen oder getraenkedosen - Google Patents
Vorrichtung zum kuehlen von in einer umpackung angeordneten behaeltern, beispielsweise getraenkeflaschen oder getraenkedosenInfo
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Description
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · PatentdYtwalf-'BierstatlTer Höhe 15 --[-ostfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 · T? (0 6121) 56 20 2"1
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kühl on
von in einer Umpackung angeordneten, gefülIten Behältern,
beispielsweise Getränkeflaschen oder Getränkedosen.
Aus DE-GM 82 16 051 ist ein Temperierelement bekannt, in
dessen Inneren eine Kältemischung einzufüllen ist und das zwischen zu kühlendem Gut im Inneren einer Kühlbox
oder dergleichen anzubringen ist. Dieses Temperierelement eignet sich besonders vorteilhaft für oftmaligen
Gebrauch und ist dementsprechend relativ aufwendig auszubilden und auszustatten.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine besonders einfache, billige Kühlvorrichtung zu schaffen, die in
'Verbindung mit einer Umpackung, d.h. der eigentlicnen Warenverpackung benutzbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein innerhalb
der Verpackung zwischen den zu kühlenden Behältern in Flächenberührung mit der Umfangsflache der Behälter
einsetzbares oder angebrachtes, dicht verschließbares
Kühlmittelgefäß vorgesehen, in dessen Innenraum mindestens
eine zeitbeständige Komponente einer Kältemischung vor Gebrauch eingefüllt oder einfüllbar ist, und das in
seiner Wandung mindestens eine dicht verschließbare Einfüllöffnung zum Beigeben der Reaktionskomponente bzw.
Reaktionskomponenten der Kältemischung zum Gebrauch aufweist.
Diese Kühlvorrichtung kann relativ einfach und für Einmalgebrauch
ausgebildet sein. Sie läßt sich daher zu besonders billigem Preis herstellen. Zum anderen läßt sich
diese Kühlvorrichtung auf die jeweilige Verpackung von
Behältern, beispielsweise Getränkeflaschen, abstimmen und dadurch zu optimalem Kühlwirkungsgrad ausbilden.
BAD ORIGINAL
Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt · Bierstadtrr Höhe IS ."l'ostfäth 5105 ■ 6200 Wiesbaden 1 ■ 'S (0 6121) £6 20
In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Kühlnittelgefäß
zum Einsetzen zwischen die Halsbereiche von in eine Standpackung eingesetzten Flaschen ausgebildet. Dabei
kann die Anordnung der Flaschen in der Standpackung nach wie vor dicht gedrängt sein, wobei das Kühlmittelgefäß
zwischen den in die-Standpackung eingesetzten Flaschen noch ausreichend Platz hat, um eine für das gewünschte
Kühlen ausreichende Menge an Kältemischung aufnehmen zu können. Die Einfüllöffnung wird man in solchem Fall vorzugsweise
an der nach der Seite der Flaschenöffnung ange-•
ordneten Deckenwand des Kühlmittelgefäßes anbringen.
Besonders vorteilhaft ist es in dieser Ausführungsform
der Erfindung, noch zusätzlich eine die in die Standpackung eingesetzten Flaschen mit dem Kühlmittelgefäß
'in Flächenberührung zusammenhaltende Sicherungsplatte vorzusehen, die mittels einer Anordnung von Durchlässen
zum gleichzeitigen Aufsetzen auf die Halsbereiche der in der Standpackung vereinigten Flaschen ausgebildet ist.
Dabei kann die Sicherungsplatte mit der Deckenwand des Kühlmittelgefäßes fest verbunden oder fest verbindbar
ausgebildet sein.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das
Kühlmittelgefäß mit zumindest einem Wandungsteil zum
Anlegen der Bodenbereiche einer Mehrzahl von verpackten Behältern ausgebildet. Vorzugsweise weist das Kühlgefäß
dabei zwei sich gegenüberliegende Wandungsteile zum Anlegen je einer Mehrzahl von verpackten Behältern mit
ihren Bodenbereichen auf. In dieser Ausführungsform eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung insbesondere in·
Verbindung mit Liegeverpackungen von Flaschen oder Dosen, wobei das Kühlmittelgefäß dann zwischen den sich gegenüberliegenden
Böden von Flaschen bzw. Dosen angeordnet werden kann. Die Umpackung kann dann beispielsweise ein herkömmlicher
Verpackungskarton o.dgl. sein.
BAD ORIGINAL
COPY ]
Dipl.-Phys. Heinrich Seid":· l'atentiifwalf'Blerstallfer Iltthe 15 --I-ostfdth 5105 · 6200 Wiesbaden 1 ■ IS? (06121) 56 20 22
Bei jeder Ausführungsform der Erfindung ist es von besonderem
Vorteil, wenn die Einfüllöffnung im wesentlichen
an der tiefsten Stelle eines muldenförmig vertieften Wandungsteiles an der Oberseite des Kühlmittelgefäßes angebracht
ist. Hierdurch läßt sich das Einfüllen der Reaktionskomponente bzw. Reaktionskomponenten leicht vornehmen,
ohne das vorher zwischen den verpackten Behältern eingesetzte Kühlmittelgefäß aus der Umpackung herausnehmen
zu müssen.
Da die Umpackung und die verpackten Behälter im allgemeinen eine stabile Einheit bilden, kann im Rahmen uqt Erfindung
das Kühlmittelgefäß besonders dünnwandig und leicht ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist es, das Kühlmittel-'gefäß
beutelartig auszubilden.
Da zumeist solche Kältemischungen vorgesehen sind, bei denen Wasser als Reaktionskomponente beizugeben ist,
empfiehlt es sich, die Einfüllöffnung siebartig oder
filterartig auszubilden, oder in der Einfüllöffnung ein
Sieb- oder Filterelement anzuordnen. Hierdurch kann das als Reaktionskomponente zu benutzende Wasser ohne weiteres
aus einem Oberflächengewässer geschöpft und in das Kühlmittelgefäß eingefüllt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ein zusätzliches
Gehäuse aus wärmedämmendem Material, beispielsweise aufgeschäumtem
Kunststoff, enthalten, das zur Aufnahme der gesamten Umpackung mit den zu kühlenden Behältern und
dem Kühlmittelgefäß ausgebildet ist.
Es ist im Rahmen der Erfindung aber auch möglich, einen vorzugsweise ringsum verschließbaren Umpackungsbehälter
aus wärmedämmendem Material, beispielsweise aufgeschäumtem Kunststoff, vorzusehen, der zum direkten Einbringen
BAD ORIGINAL COPY
Dipl.-Phys. Heinrich Sciils · Patentanwalt - KiiTstadlcT Hohe 15 · Γο-itfnth 5105 ■ o200 Wicslmdi-a l^, 'S1 fq<wL.1p 5ϋ 20 22
der zu kühlenden Behälter und des Kühlmittelgefäßes ausgebildet
i st.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht
einer Standpackung mit einem sechs Bierflaschen umgreifenden Pappestreifen, in
die ein Kühlmittelgefäß eingesetzt ist; • Fig. 2 die Standpackung gemäß Figur 1 in teilweise
aufgeschnittener Draufsicht;
Fig. 3 eine Standpackung ähnlich derjenigen nach Figur 1 und 2 mit zusätzlicher Sicherungsplatte
in teilweise aufgeschnittener Draufsicht;
Fig. 4 die Standpackung gemäß Figur 3 im Schnitt 4-4; Fig. 5 eine paketartige Verpackung mit sechs Getränke
flaschen und erfindungsgemäßer Kühlvorrichtung in Draufsicht, teilweise aufgeschnitten;
Fig. 6 ein Schnitt 6-6 der Figur 5; Fig. 7 eine Tragverpackung für vier Getränkedosen
in vertikalem Schnitt und
Fig. 8 den Bereich 8 der Figur 7 in abgewandelter Ausführung.
Im Beispiel der Figuren 1 und 2 wird ausgegangen von einer herkömmlichen Standpackung 11 für sechs Bierflaschen 12,
die von einem Pappestreifen 13 umgeben und zusammengehalten sind, wobei die Kronkorken der Bierflaschen in entsprechende
Einschnitte 14 im oberen Teil des Pappestreifens 13 eingesetzt und}<?iesen verhakt sind. In herkömmlicher Weise hat
der Pappestreifen 13 im oberen Teil 2 Grifflöcher 15.
Bau ORIGINAL
COPY
Dipl.-Phys. Heinrich Soids . Patentanwalt' "Bierstacfter Höhe 15 ."tOstfadi 5105 . 6200 Wiesbaden 1 · "<Γ ί0 61211 56 20 2'
- 8 - 33 "
Bei einer solchen Standpackung ist in den oberen Teil
zwischen die Hälse der Flaschen 12 ein Kühlmittelgefäß
16 in Form eines Beutels mit flexibler Umfangswand eingesetzt,
während die Deckenwand 17 dieses beuteiförmigen Kühlmittelgefäßes 16 verstärkt bzw. versteift ausgebildet
sein kann. Die flexible Umfangswand kann beispielsweise aus einer mit Kunststoffbeschichtung versehenen Aluminiumfolie
gebildet sein, während die Deckenwand aus zwei Außenschichten solcher Aluminiumfolie und zwischengelegtem
Pappstreifen gebildet sein kann. Die Deckenwand 17 ist muldenartig' nach ihrem mittleren Bereich vertieft ausgebildet
und hat dort eine Gruppe von Löchern 18, die gemeinsam einen siebartigen Flüssigkeitseinlaß für das beuteiförmige
Kühlmittelgefäß 16 bilden. Die Gesamtheit dieser Löcher 18
-ist mit einem selbstklebenden Kunststoffstreifen 19 überklebt.
In das beuteiförmige Kühlmittelgefäß 16 sind von vornherein
die Feststoff-Bestandteile einer Kältemischung eingefüllt.
Die so mit Kühlmittelgefäß 16 und eingefüllten Feststoff-Bestandteilen
ausgestattete Standpackung 11 ist als solche vom Benutzer käuflich zu erwerben. Wenn der Benutzer wünscht,
das Bier vor dem Trinken zu kühlen, kann er den zwischen den Grifföffnungen 15 befindlichen Teil des Pappestreifens
13 herausreißen, wie dies in Figur 2 bei 20 angedeutet is:.
Es ist dann der selbstklebende Kunststoffstreifen 19 von
der Deckenwand 17 des Kühlmittelgefäßes 16 abzuziehen und Wasser in das Kühlmittelgefäß durch die Löcher 18 einzufüllen.
Wenn das Kühlmittelgefäß 16 gefüllt ist, wird die
Oberfläche der Deckenwand 17 abgetrocknet und der selbstklebende Kunststoffstreifen 19 wieder über die Löcher 13 '■
aufgeklebt. Mit der so aktivierten Kühlvorrichtung läßt
sich das Getränk wirksam kühlen und über eine von der Außentemperatur abhängige Zeitdauer, beispielsweise
1 Stundeund länger kühlhalten. Will man die Kühlzeit
Dipl.-Phvs. Heinrich Seids ■ Patentanwalt"-HierstaUtor Höhe 15 ."I'ostfjch 5105 · 6200 Wiesbaden I ■ f7 (0 61 21) 56 20 22
_ 9 ο ο Ζ
verlängern, so kann man die Standpackung 11 nach dem Aktivieren der Kühlvorrichtung in einen wärmeisolierenden
Behälter 21 stellen, beispielsweise einen Behälter 21 aus aufgeschäumtem Kunststoff, wobei der jederzeit abnehmbare
Behälterdeckel 22 gestattet, die Standpackung 11 zwischenzeitlich herauszunehmen und die Bierflaschen 12
einzeln aus der Standpackung herauszunehmen, wobei das Kühlmittelgefäß 16 in Berührung mit den verbliebenen
Bierflaschen 12 bleibt.
Im' Beispiel der Figuren 3 und 4 wird von einer ähnlichen
Standpackung 11 mit sechs Bierflaschen 12 ausgegangen, die von einem Pappestreifen 13 zusammengehalten sind. Im Unterschied
zur Ausführungsform nach Figur 1 und 2 ist ein Kühlmittelgefäß 25 vorgesehen, das sowohl an seiner Umfangswand
26 als auch an seiner Deckenwand 27 aus flexiblem Material, beispielsweise mit Kunststoff beschichteter
Aluminiumfolie besteht. Zusätzlich weist dieses Kühlmittelgefäß
25 eine Sicherungsplatte 28 auf, an der Randbereiche 29 der Umfangswand 26 und der Deckenwand 27 befestigt
sind, so daß - wie Figur 4 zeigt - das eigentliche beutelartige Gefäß unterhalb der Sicherungsplatte 28 aufgehängt
ist. Die Sicherungsplatte 28 weist sechs Durchlässe 30 in solcher Anordnung auf, daß die Sicherungsplatte
28 mit diesen Durchlässen 30 gleichzeitig über die Hälse der sechs Getränkeflaschen gesetzt werden kann. Die Sicherungsplatte
ist stabil ausgebildet, beispielsweise aus Kunststoff und sichert dadurch den Zusammenhalt der in
der Standpackung vereinigten Getränkeflaschen mit dem
Kühlmittelgefäß 25. Um die Sicherungsplatte 28 mit dem
an ihm angebrachten beutelartigen eigentlichen Gefäß auch beim Aktivieren der Kühlvorrichtung an ihrem Platz
belassen zu können, weist sie zwei Öffnungen 31 auf, durch
die die Wasser-Einfüllöffnungen 18 und die sie überdeckenden
selbstklebenden Kunststoffstreifen 19 an der Deckenwand 27
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Dipl.-Phys. Heinrich Seids ■ PatentanwaU'.'Bierstaclter Höhe 15 -Postfach 5105 ■ 6200 Wiesbade^ I^ *S" to 6A21) p£ 20
zugänglich sind. Zusätzlich kann die Sicherungsplatte 28 eine Öffnung 32 aufweisen, in die ein Korkenzieher 33
eingesteckt werden kann. Ferner kann die Sicherungsplatte 28 einen Kronkorkenöffner 34 tragen.
In der Ausführungsform nach Figur 3 und 4 ist die Packung
in vielfacher Weise benutzbar. Beispielsweise kann die gesamte Standpackung 11, wie im Beispiel der Figuren 1
und 2, zusammen mit dem die Flaschen umgreifenden Pappestreifen 13 in einen wärmeisolierenden Behälter 21 gemäß
Figur .1 und 2 eingesetzt werden. Da aber die Sicherungsplatte 28 einen wesentlich verbesserten Zusammenhalt der
zu kühlenden Flaschen 12 mit dem Kühlmittelgefäß 25 gewährleistet,
kann man den Pappestreifen 13 vollständig oder In seinem oberen Teil entfernen, bevor man die Standpackung
11 in ein wärmeisolierendes Einstellgefäß 24 gibt, wie
dies in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist. Man könnte das Einstellgefäß 24 auch überhaupt als Umpackung benutzen,
also die einzelnen Flaschen 12 in dieses wärmeisolierende
Einstellgefäß 24 einsetzen und dann die Sicherungsplatte
mit dem darunter angebrachten beutelartigen Gefäß aufsetzen, wobei das beutelartige Gefäß zwischen die Flaschen
einzuführen wäre. Es ist aber auch möglich eine Standpackung 11 mit bereits eingesetztem Kühlmittelgefäß 25 einschließlich
Sicherungsplatte 28 als käufliche Getränkepackung vorzusehen.
Schließlich bietet sich auch die Möglichkeit, das Kühlmittelgefäß 25 mit Sicherungsplatte 28 und eigentlichem
beuteiförmigen Gefäß auf gruppenweise, frei aufgestellte Flaschen aufzusetzen und auf diese Weise auch
frei stehende Gruppen von Flaschen 12 zu kühlen.
Im Beispiel der Figuren 5 und 6 ist eine paketartige
Kartonverpackung 40 für zwölf Getränkeflaschen 12 vorgesehen.
Die Getränkeflaschen 12 sind in zwei zweilagigen Gruppen derart in einem Faltkarton 41 untergebracht, daß
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Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt ■ Ilierstadli-r Höht· IS · I'ostf.ich 5105 · 6200 Wiesbaden I^ Ώ" to (U 21) ££20
, ,. 3 3 2 U Z 4 0
sie mit ihren Flaschenhälsen nach den Kartonenden und den Flaschenböden nach der Flaschenmitte gerichtet sind. In
der Kartonmitte ist ein Kühlmittelgefäß 42 zwischen den
Böden der beiden Gruppen von Getränkeflaschen 12 derart
angebracht, daß die Flaschenböden mit den Seitenwänden 43 dieses Kühlmittelgefäßes 42 in Berührung sind. Die
Deckenwand 44 des Kühlmittelgefäßes 42 ist muldenartig
nach der Mitte hin vertieft und trägt dort eine Gruppe von Einfüllöffnungen 45, die durch einen selbstklebenden
Kunststoffstreifen 46 überdeckt und verschlossen sind.
Es ist aber auch möglich, die Deckenwand 44 relativ starr auszubilden und einen Verschlußstreifen 46 vorzusehen, der
mit stopfenartigen Elementen in die Einfüllöffnungen 45
eingreift. In das Kühlmittelgefäß 42 ist vorab eine solche
Menge von Feststoffbestandteilen einer Kältemischung eingefüllt,
daß nur noch das Kühlmittelgefäß 42 mit Wasser aufgefüllt werden muß, um eine Kältemischung optimaler
Zusammensetzung zu bilden.
Um einerseits eine gute Flächenberührung zwischen den
Böden der Getränkeflaschen 12 und den Seitenwänden 43 des
Kühlmittelgefäßes 42 sicherzustellen und andererseits
auch die erforderliche Stabilität der gesamten Packung 40 zu gewährleisten, sind zumindest die Seitenwände 43, bevorzugt
die gesamte Umfangswand des Kühlmittelgefäßes 42 aus mit Kunststoff beschichteter Aluminiumfolie gebildet.
Zusätzlich ist das Kühlmittelgefäß 42 mit Rahmen 47 umgeben,
an denen sich die Flaschen im Bereich ihres Bodenumfanges
abstützen. Weitere, in der Kartonverpackung 40 vorgesehene Stabilisierungselemente können herkömmlicher Art sein, und ■
sind der einfachheithalber nicht dargestellt.
Die in den Figuren 5 und 6 dargestellte Kartonverpackung 40 ist als solche einschließlich des in ihr enthaltenen
Kühlmi-ttelgefäßes 42 als Einheit handelbar und auch trans-
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Dipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt ."Biersta'dler Hohe 15 -"Postfach SlOS ■ 6200 Wiesbaden 1 ■ <?? (0 61 21) 56 20
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port- und versandfähig. Will man die in den Flaschen 12
enthaltenen Getränke vor dem Genuß kühlen, so ist lediglich die Kartonverpackung 40 an der Oberseite zu öffnen, wobei
die Deckenwand 44 des Kühlmittelgefäßes 42 mit den Einfüllöffnungen
45 und dem Abdeckelement 46 freigelegt wird. Es ist dann lediglich das Verschlußelement 46 zeitweilig
abzunehmen und das Kühlmittelgefäß 42 durch die als Sieb wirkenden Öffnungen 45 mit Wasser aufzufüllen und
anschließend das Verschlußelement 46 wieder aufzusetzen.
Nach Ablauf einer Kühlzeit von beispielsweise einer halben
Stunde können dann die Getränkeflaschen 12 einzeln aus der
Kartonverpackung 40 herausgenommen werden. In der Kartonverpackung 40 werden nach dem Kühlen die Getränke auch noch
,über eine gewisse Zeit, beispielsweise 1 bis 2 Stunden kühl gehalten.
Im Beispiel der Figuren 7 und 8 handelt es sich um eine Tragpackung
50 für Getränkedosen. Diese Tragpackung weist einen Packungsoberteil 51 und einen Packungsunterteil 52.
auf, die aus aufgeschäumtem Kunststoff mit die Stabilität erhöhender Kunststoff imprägnierung geformt sind. Der
Innenraum des Packungsoberteiles und des Packungsunterteiles ist mit taschenartigen Aufnahmen 53 für die einzusetzenden
Dosen ausgebildet. Der Packungsoberteil 51 und der Packungsunterteil 52 tragen an ihrem Öffnungsrand
ineinanderpassende Verbindungsleisten 54 und 55, so daß beim Zusammensetzen von Packungsoberteil 51 und Packungsunterteil 52 eine fest zusammengefügte stabile Packung
entsteht. Um die Packung tragen zu können, kann ein Traggurt 56 vorgesehen sein, der in Figur 7 gestrichelt angedeutet
ist. Dieser Traggurt 56 erstreckt sich durch seitliche Aufnahmen 57 im Packungsoberteil 51 und Packungsunterteil 52.
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13 JJ/UZ4J
Im Packungsoberteil 51 ist eine den gesamten Innenraum über-'
deckende Zwischenwand 58 aus wärmeleitfähigem Material,
beispielsweise Aluminiumblech, eingesetzt. Die auf diese Weise nach der Decke 59 des Packungsoberteiles 51 gebildete
Kammer dient zur Aufnahme eines Kühlmittelgefäßes 60, das in Form eines Beutels aus mit Kunststoff beschichteter
Aluminiumfolie gebildet sein kann und an der Oberseite
eine Reihe von Einfüllöffnungen trägt, die mit einem Verschlußstreifen
61 abgedeckt und verschlossen sind. In das Kühlmittelgefäß 60 sind die FeststoffbestandteiIe einer
Kältemischung vorab eingefüllt, so daß nachträglich zur Aktivierung das Kühlmittelgefäß 60 lediglich mit Wasser
aufzufüllen ist. Im Beispiel der Figur 7 ist hierzu die mit Grifföffnungen 62 versehene Zwischenwand 58 aus dem
Packungsoberteil 51 herauszunehmen. Ferner ist das Kühlmittelgefäß
60 herauszunehmen, mit Wasser aufzufüllen, wieder dicht zu verschließen und erneut einzusetzen, worauf
die Zwischenwand 58 wieder einzusetzen ist. Die Tragpackung 50 gemäß Figur 7 kann für Mehrfachgebrauch vorgesehen sein..
Es empfiehlt sich hierzu, nach Verbrauch der Kältemischung das Kühlmittelgefäß 60 zu entfernen und durch ein neues
vorbereitetes Kühlmittelgefäß zu ersetzen. Um zu vermeiden,
daß das Kühlmittelgefäß 60 zum Aktivieren aus dem Packungsoberteil 51 herausgenommen werden muß, kann eine abgewan-
delte Ausführung gemäß Figur 8 vorgesehen sein, bei der das Kühlmittelgefäß 60 ein sich auf die gesamte Beuteldicke
erstreckendes Einfüll- und Siebröhrchen 63 aufweist, das zur Sicherheit eine sich auf der Bodenwand des Kühlmittelgefäßes
60 abstützende Standplatte 64 aufweisen kann. Die Deckenwand des Kühlgefäßes 60 ist mit der Außenfläche des Einfüll.-
und Siebröhrchens 63 flüssigkeitsdicht und fest verbunden, beispielsweise verschweißt. In die Öffnung dieses Einfüll-
und Siebröhrchens 63 ist ein Stopfen 65 gesteckt. Dieses Einfüll- und Siebröhrchen 63 erstreckt sich mit seiner
Öffnung und dem Stopfen 65 durch einen in der Deckenwand 59 }
copy \ bad original *.
Dipl.-Phys. Heinrich Seids . Patentanwalt " Bierstatfter Äohe 15 ."Postfach 510S - 6200 WiesbadenIq S1A»21) «20
des Packungsoberteiles 51 angebrachten Durchlaß 66. Auf diese Weise läßt sich die Kältemischung im Kühlmittelgefäß
60 von außerhalb der Tragpackung 50 aktivieren. Es ist dann lediglich zum Entfernen des Kühlmittelgefäßes
60 nach verbrauchter Kältemischung die, Zwischenwand 51 herauszunehmen und ein neues K.ü him itt el gefäß
einzusetzen, das dann nach dem Einsetzen- der„.G^tränkedosen
in die Tragpackung 50 wahlweise jederzeit wieder von außen aktiviert werden kann.
Will man die Möglichkeit noch intensiverer Kühlung -schaffen,
so kann der Packungsunterteil 52 in gleicher feise wie
der Packungsoberteil 51 ausgebildet sein, also entsprechend höher ausgebildet werden und eine Zwischenwand 58 zur
'Bildung einer Aufnahmekammer für ein Kühlmittelgefäß
erhalten.
Sofern in den obigen Ausführungsbeispielen Anzahlen für
die zu Gruppen vereinigten zu kühlenden Behälter angegeben sind, ist dies ebenfalls nur als Beispielsweise zu verstehen.
Zum Beispiel könnte auch ein Einstellgefäß 24
gemäß Figur 3 und 4 für das Einstellen von vier Flaschen ausgebildet sein, wobei auch die Sicherungsplatte 28 und
das Kühlmittelgefäß 25 für vier Flaschen 12 ausgebildet wären.
222Q2A2—
PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS Wiesbaden α ■ Bierstadter Höhe 15 · Postfach 5105 · Telefon (ο 6t 2i) 56 20 22
Postsdiedc Frankfurt/Main 1810 08 - 602 · Bank Deutsdie Bank 306 571 · Nass. Sparkasse 120 040 995
Wiesbaden, den 31. Mai 1983 T 288 VNR: 107565 S/ha
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Moritzstraße 3
6200 Wiesbaden
Moritzstraße 3
6200 Wiesbaden
Vorrichtung zum Kühlen von in einer Umpackung angeordneten Behältern, beispielsweise Getränkeflaschen
oder Getränkedosen
Bezugszeichenliste | |
11 | Standpackung |
12 | Bierflaschen |
13 | Pappestreifen |
14 | Einschnitte |
15 | Grifflöcher |
16 | Kühlmittelgefäß |
17 | Deckenwand |
18 | Löcher |
19 | Kunststoffstreifen |
20 | Aufreißstelle |
21 | wärmeisolierende Behälter |
22 | Behälterdeckel |
24 | Einstellgefäß |
25 | Kühlmittelgefäß |
26 | Umfangswand |
27 | Deckenwand |
28 | Sicherungsplatte |
29 | Randbereiche |
30 | Durchlässe |
31 32 |
öffnungen Λ1»,.· BAD ORIGINAL Öffnungen |
33 | Korkenzieher |
34 | Kronkorkenöffner |
40 | Kartonverpackung |
41 | Faltkarton |
42 | Kühlmittelgefäß |
43 | Seitenwände |
44 | Deckenwand |
45 | Einfüllöffnung |
46 | Kunststoffstreifen |
47 | Rahmen |
50 | Tragpackung |
51 | Packungsobertei1 |
52 | Packungsuntertei1 |
53 | Aufnahmen |
54 | Verbindungsleiste |
55 | Verbindungsleiste |
56 | Traggurt |
57 | Aufnahmen |
58 | Zwischenwand |
59 | Decke |
60 | Kühlmittelgefäß |
61 | Verschlußstreifen |
62 | Grifföffnung |
63 | Einfüll- und Siebröhrchen |
64 | Standplatte |
65 | Stopfen |
66 | Durchlaß |
BAD ORIGINAL
- Leerseite -
Claims (1)
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Moritzstraße 3
6200 WiesbadenVorrichtung zum Kühlen von in einer Umpackung angeordneten Behältern, beispielsweise Getränkeflaschen oder GetränkedosenPatentansprüche)J Vorrichtung zum Kühlen von in einer Umpackung angeordneten, gefüllten Behältern, beispielsweise Getränkeflaschen oder Getränkedosen,
gekennzeichnet durchein innerhalb der Umpackung (13, 24, 40, 50) zwischen den zu kühlenden Behältern (12) in Flächenberührung mit der Umfangsflache der Behälter (12) einsetzbares oder angebrachtes, dicht verschließbares Kühlmittelgefäß (16, 25, 42, 60), in dessen Innenraum mindestens eine zeitbeständige Komponente einer Kältemischung vor Gebrauch eingefüllt oder einfüllbar ist und das in seiner Wandung (17, 27, 44) mindestens eine dicht verschließbare Einfüllöffnung (18, 45, 63) zum Beigeben der Reaktionskomponente bzw. Reaktionskomponenten der Kältemischung zum Gebrauch aufweist.2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittelgefäß (16, 25) zum Einsetzen zwischen die Halsbereiche von in eine Standpackung (11) eingesetzten Flaschen (12) ausgebildet ist. /,COPY 1■\ BAD ORIGINALDipl.-Phys. Heinrich Scids · I'atentuiTwaHVHierstatlTor Htfhe 15 -'Fostfrich 5105 · 6200 Wiesbaden 1 - *Ü? !'061 Ί) 56 20279) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch geke zeichnet, daß das Kühlmittelgefäß (16, 25, 42, 60) beutelartig ausgebildet ist.10) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dad-jrch ge-kennzeichnet, daß die Einfüllöffnung siebartig oder filter artig ausgebildet ist oder ein Sieb- oder Filterelement
enthält.11) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeich net durch ein zusätzliches Gehäuse (21) aus wärmedämmendem Material, beispielsweise aufgeschäumtem Kunststoff, das zu Aufnahme der gesamten Umpackung (13) mit den zu kühlenden
Behältern (12) und dem Kühlmittelgefäß (16) ausgebildet is12) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeich net durch einen vorzugsweise ringsum verschließbaren Um-'packungsbehälter (51, 52) aus wärmedämmendem Material, bei spielsweise aufgeschäumtem Kunststoff, der zum direkten
Einbringen der zu kühlenden Behälter und des Kühlmittelgefäßes (60) ausgebildet ist.13) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
im Umpackungsbehälter (51, 52) mindestens eine durch einewärmeleitende Zwischenwand (58). abgetrennte Aufnahmekammer für ein Kühlmittelgefäß (60) gebildet ist.14) Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichr daß das Kühlmittelgefäß (60) eine sich nach dem Äußeren de Umpackungsbehälters erstreckende, verschließbare Einfülleinrichtung (63, 65) aufweist.15) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeicl" net durch ein Einstellgefäß (24) für eine Gruppe von zu
kühlenden Behältern (12) und mindestens ein Kühlmittel-gefäß (25).t~ COPYBAD ORIGINALDipl.-Phys. Heinrich Seids · Patentanwalt'Bierstaltter höhe 15 · Iostfach 5105 · 6200 Wiesbaden 1 - ^ (ρ^ύ)^2Ί) ££23 ZZο 0 03) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, -laß die Einfüllöffnung (18) in der nach der Seite der Flaschenöffnungen angeordneten Deckenwand (17, 27) des Kühlmittelgefäßes (16, 25) angebracht ist.4) Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,, daß eine die in die Standpackung eingesetzten Flaschen (12) mit dem Kühlmittelgefäß (25) in Flächenberührung zusammenhaltende Sicherungsplatte (28) vorgesehen ist, die mittels einer Anordnung von Durchlässen(30) zum gleichzeitigen Aufsetzen auf die Halsbereiche der in der Standpackung vereinigten Flaschen (12) ausgebildet ist.'5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsplatte (28) mit der Deckenwand (27) des Kühlmittelgefäßes (25) fest verbunden oder fest verbindbar ausgebildet ist.6) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,"daß das Kühlmittelgefäß (42) mit zumindest einem Wandungsteil (43) zum Anlegen der Bodenbereiche einer Mehrzahl von verpackten Behältern (12) ausgebildet ist.7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das KUhlmittelgefäß (42) zwei sich gegenüberliegende Wandungsteile (43) zum Anlegen je einer Mehrzahl von verpackten Behältern (12) mit ihren Bodenbereichen ausgebildet ist.8) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Einfüllöffnung (18, 45) im wesentlichen an der tiefsten Stelle eines muldenförmig vertieften Wandungsteiles (17, 27, 44) an der Oberseite des Kühlmittelgefäßes (16, 25, 42) angebracht ist.BAD ORIGINALr- —y
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