DE29518382U1

DE29518382U1 - Dose für Flüssigkeiten

Info

Publication number: DE29518382U1
Application number: DE29518382U
Authority: DE
Original assignee: WIRTH DETLEF
Current assignee: WIRTH DETLEF
Priority date: 1995-11-09
Filing date: 1995-11-09
Publication date: 1996-01-11
Anticipated expiration: 2005-11-10

Description

20089 L/Mü 8.Nov.1995

Detlef Wirth Elchiiorster Weg 93-95 13435 Berlin

Dose für Flüssigkeiten

Die Neuerung bezieht sich auf eine Dose für Flüssigkeiten, insbesondere Getränkedose, aus einem Dosenkörper mit einer auf dessen Oberseite angeordneten Verschlußöffnung und mit einem Verschlußelement.

Dosen der gattungsgemäßen Art sind insbesondere als Getränkedosen vorbekannt. Die in diese eingefüllten Flüssigkeiten sind vorzugsweise Mineralwasser,

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Limonaden und Bier. Der Dosenkörper umfaßt dabei eine im Randbereich der Oberseite angeordnete Verschlußöffnung, die gleichzeitig als Ausguß- oder Trinköffnung dient, und ein Verschlußelement, das aus einer die Verschlußöffnung dichtenden, einstückig mit dem Dosenkörper ausgeformten Folie besteht und mit einem Handgriff zum Aufreißen versehen ist. Derartige Dosen, insbesondere Getränkedosen, bestehen aus Weißblech oder einer Aluminiumlegierung, in wenigen Fällen auch aus Kunststoff. Das Volumen derartiger Dosen beträgt regelmäßig 0,33 oder 0,50 Liter. Nachteilig bei diesen Dosen für Flüssigkeiten, insbesondere Getränkedosen, ist, daß die Verschlußöffnung nach dem Öffnen des Verschlußelementes nicht wieder verschließbar ist, so daß in eine nicht vollständig geleerte Dose Fremdkörper, insbesondere Insekten, wie Wespen, hineingelangen können und eine die Dose gleichzeitig als Trinkgefäß benutzende Person gefährden können, indem der Fremdkörper, insbesondere die Wespe, beim Trinken in den Mundbereich der Person gelangt und diese durch einen Wespenstich lebensgefährlich verletzen kann.

Der Neuerung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Dose für Flüssigkeiten, insbesondere Getränkedose, der gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß die Verschlußöffnung wieder verschließbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung vor, daß der Dosenkörper einen auf dem Umfang der Oberseite aufsetzbaren Dosendeckel aufweist, der die Querschnittsabmessungen des Dosenkörpers aufweist und auf seiner Innenseite das der Verschlußöffnung zugeordnete

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Verschlußelement trägt. Die neuerungsgemäße Dose für Flüssigkeiten, insbesondere Getränkedose, umfaßt somit auf der Oberseite des Dosenkörpers einen weiteren Dosendeckel und zwischen diesem und der Oberseite des Dosenkörpers auf der Innenseite des Dosendeckels das Verschlußelement zum Öffnen und Wiederverschließen der Verschlußöffnung des Dosenkörpers. Neuerungsgemäß bleibt somit die Dosenform der Dose für Flüssigkeiten, insbesondere Getränkedose, erhalten, obwohl die Dose eine Verschlußöffnung aufweist, die beim Aufsetzen des Dosendeckels mittels des in diesen integrierten Verschlußelententes wieder verschließbar ist. Damit wird verhindert, daß in eine nicht vollständig entleerte Dose Fremdkörper, insbesondere Insekten durch die Verschlußöffnung eindringen können, so daß eine die Dose für Flüssigkeiten, insbesondere Getränkedose, als Trinkgefäß benutzende Person nicht gefährdet ist. Neuerungsgemäß kann die Verschlußöffnung durch Aufrasten des mit dem Verschlußelement integrierten Dosendeckels wieder verschlossen werden.

In der bevorzugten Ausführungsform ist für eine im Querschnitt kreisrunde Dose auch der Dosendeckel im Querschnitt kreisrund ausgebildet, wobei sich die Verschlußöffnung im Zentrum der Oberseite des Dosenkörpers und das Verschlußelement im Zentrum der Unterseite des Dosendeckels befinden. Dabei kann in der einfachsten Form die Verschlußöffnung ein offener Halsansatz und das Verschlußelement ein Stöpsel sein, so daß die Dose bei Abnahme des Dosendeckels aufgestöpselt wird. In der bevorzugten Form ist die Verschlußöffnung ein Hals mit Schraubgewinde, wobei

das Verschlußelement als in den Dosendeckel integrierter Schraubgewindedeckel ausgeführt ist.

Bei der neuerungsgemäßen Dose ist die durch die Verschlußöffnung gebildete Ausgußöffnung mindestens einfach oder aber doppelt vor Verschmutzung geschützt. Durch das mögliche Wiederverschließen kann bei kohlensäurehaltigen Getränken auch keine Kohlensäure entweichen, wodurch die Getränke langer frisch schmecken und nicht fade. Aus einer wiederverschlossenen Dose kann auch keine Flüssigkeit auslaufen, wenn die Doese umgestoßen oder weitertransportiert wird, z.B. mit einem Fahrrad, in einer Tasche oder beim Sport. Der relativ große Radius des Deckels erfordert zum Öffnen auch weniger Kraft als ein Schraubverschluß bei einer Flasche oder ein aufreißbarer Verschluß einer Dose, bei dem die Fingernagel beim Öffnen gefährdet sind.

Die Neuerung wird anhand einer in den Zeichnungen dargestellten Getränkedose näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivdarstellung der Dose

mit Dosenkörper und abgenommenem Deckel,

Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt und Fig. 3 eine Untersicht auf den Dosendeckel.

Die Dose umfaßt einen Dosenkörper 1 aus Weißblech oder einer Aluminiumlegierung, der im Querschnitt kreisrund ausgebildet ist und eine Bodenseite 2 sowie eine Oberseite 3 aufweist, in die eine halsförmige Verschluß-

öffnung 4 zentrisch eingesetzt ist. Diese weist auf der Außenseite ein Schraubgewinde 5 auf. Dem Dosenkörper 1 ist ein Dosendeckel 6 zugeordnet, dessen Deckelfläche 7 an die Querschnittsabmessungen des Dosenkörpers 1 angepaßt ist und dessen umlaufender Deckelrand 8 auf den umlaufenden Rand 9 des Dosenkörpers 1 passend aufsetzbar, insbesondere aufrastbar ist. Der Dosendeckel 6 weist auf seiner Innenseite zentrisch ein Verschlußelement 10 auf, das als Schraubgewindedeckel ausgebildet ist und als Verschlußelement passend auf das Schraubgewinde 5 der Verschlußöffnung 4 aufschraubbar ist. Dabei ist der Schraubgewindedeckel 10 in die Innenseite der Deckelfläche 7 des Dosendeckels 6 integriert. Auf diese Weise kann der die Verschlußöffnung 4 bildende zentrischer Hals des Dosenkörpers l mittels des Schraubgewindedeckels 10 verschlossen werden, wobei der umlaufende Rand 8 des Dosendeckels 6 auf dem Umfang der Oberseite 3 des Dosenkörpers 1 aufrastbar bzw. aufsetzbar ist.

Der Dosenkörper 1 und der Dosendeckel 6 bilden im geschlossenen Zustand, d.h. bei auf das Gewinde 5 des Halses der Verschlußöffnung 4 aufgeschraubtem Schraubgewindedeckel 10 mit dem Dosendeckel 6 eine Dose für Flüssigkeiten, deren äußere Form der herkömmlichen Dose für Flüssigkeiten,insbesondere Getränkedose vollständig entspricht. Diese Dose kann zum Zwecke der nur teilweisen Entleerung nach dem Öffnen der Verschlußöffnung 4 durch Aufsetzen des Dosendeckels 6 mitttels des Schraubgewindedeckels 10 wieder vollständig verschlossen werden.

Claims

Detlef Wirth 8.Nov.1995 Eichhorster Weg 93-95 (20011) 13435 Berlin SCHUTZANSPRÜCHE

1. Dose für Flüssigkeiten, insbesondere Getränkedose, aus einem Dosenkörper mit einer auf dessen Oberseite angeordneten Verschlußöffnung und mit einem Verschlußelement,

dadurch gekennzeichnet, daß

der Dosenkörper (1) einen auf dem Umfang der Oberseite (3) aufsetzbaren Dosendeckel (6) aufweist, der die Querschnittsabmessungen des Dosenkörpers (1) aufweist und auf seiner Innenseite das der Verschlußöffnung (4) zugeordnete Verschlußelement (10) trägt.

2. Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosenkörper (1) im Querschnitt kreisrund ausgebildet und die Verschlußöffnung (4) im Zentrum der Oberseite (3) des Dosenkörpers (1) und das Verschlußelement (10) im Zentrum der Unterseite des Dosendeckels (6) angeordnet sind.

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3. Dose nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußöffnung (4) mittels eines als Stöpsel ausgebildeten Verschlußelementes (10) verschließbar ist.

4. Dose nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußöffnung (4) ein Hals mit Schraubgewinde (5) und das Verschlußelement (10) ein in den Dosendeckel (6) integrierter Schraubgewindedeckel (10) sind.