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Rohrverbindung für Dampf-und Luftleitungen von Eisenbahnwagen.
Die bekannten Nachteile der bei den Dampfleitungen von Eisenbahnwagen derzeit in Verwendung stehenden Gummisehläuche, dass sie nämlich innen schnell zerreissen und Stückchen von solchem Gummi in die Ableitungsorgane hineinkommen, wodurch bei diesen Leitungen Unregelmässigkeiten entstehen, haben die Notwendigkeit ergeben, diese Gummisehläuche durch Eisenrohre zu ersetzen.
Die bekannten Rohrverbindungen, die aus einer Anzahl von Knierohren bestehen, welche durch Stopfbuchsen gegeneinander abgedichtet sind, haben sieh indessen nicht bewährt, weil sie gegen mecha nisehe Einflüsse sehr empfindlich waren. Die Gelenkigkeit der Verbindung konnte dabei nur aufrechterhalten werden, wenn die Packung nicht stark angezogen war, welcher Umstand die Dichtigkeit der Verbindung nachteilig beeinflusst.
Diese Übelstände werden bei der Verbindung gemäss der Erfindung dadurch behoben, dass der
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Packung umschliessenden mit dem einen Rohr verbundenen Hülse abstützt und dadurch einen Bund am Ende des andern Rohres entlastet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Verbindung nach dieser Erfindung dargestellt.
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dargestellt ist. Fig. 2 zeigt eine Einzelheit des Ausgangsventils für kondensiertes Wasser im grösseren Massstab.
Auf das Ende des Rohres 1 werden die Hülse 2 und der Ring : 3 frei aufgezogen, Dann zieht man auf diese die Ringe 11 auf, die aus einem dichtenden Material, z. B. aus Asbest getränkt mit Talg und Graphit, bestehen. Sodann zieht man ebenfalls frei den Ring 10 auf ; nach diesem wird auf das Rohrende 1 der Ring 8 aufgeschraubt und auf seinem Platze mittels eines Bolzens 7 befestigt.
Am Ende des Rohres l'wird die Hülse 6 in beliebiger entsprechender Weise, z. B. durch Löten dicht befestigt, derart, dass ihre erste Schulter 14 mit dem Ende des Rohres l'sich auf gleicher Höhe befindet. Die Entfernung zwischen der Schulter 14 und der Schulter 7. 3 in dieser Hülse ist grösser als die Stärke des Ringes 8, so dass durch das Abstützen des Ringes 10 auf der Schulter 1.) auf den Ring 8 kein Druck ausgeübt wird und ein Verklemmen des Ringes oS und dadurch auch des Rohres 1 nicht eintreten kann.
Wenn auf dem Ende des Rohres 1 sämtliche obenerwähnten Teile aufgezogen sind, wird das Rohr 1 mit seinem Ende und mit dem Ringe 10 in die Hülse 6 hineingezogen ; sodann wird mittels der Hülse 2, welche auf die Hülse 6 aufgesehraubt wird, durch den Ring. 3 das Zusammendrücken der Dichtungsteile 11 und das Abstützen des Ringes 10 auf seinem Lager 18 bewirkt. Nach erfolgtem, für die Erzielung der Dichtung genügendem Anschrauben der Hülse 2, wird neben der Hülse 2 die Gegenmutter. 5 aufgeschraubt und dadurch das ungewünschte Selbstabschrauben der Hülse. ? verhindert.
Mit einem derart ausgeführten Gelenkglied wird eine vollkommene Dichtung zwischen den
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untereinander zu sichern, entsprechen soll, ist es unbedingt notwendig, eine grössere Anzahl solcher Gelenkglieder vorzusehen, welche im Räume verschiedene Lagen einnehmen und ermöglichen, dass in
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jeder Lage der Wagen zwischen diesen wenigstens ein Gelenkglied funktionieren soll. So nimmt z. B. nach der Fig. 1, angefangen von der linken Seite, das erste, dritte und vierte Glied annähernd eine hori-
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der Fahrt in Tätigkeit treten ; dadurch vermeidet man das Zusammenwickeln der Rohrverbindung.
In verschiedenen Lagen im Raume sind derart angebrachte Gelenkglieder 2 und 6 miteinander durch die Knierohre 1, T verbunden und die Enden der Verbindung sind mit entsprechenden bekannten Mitteln zur Befestigung an den Öffnungen der Wagenrohre versehen.
Gelegentlich der ausgeführten Versuche bei schmalnormalspurigen Eisenbahnen hat der Anmelder gefunden, dass, für ein gutes Funktionieren der Verbindung gemäss der Erfindung, diese wenigstens vier oder fünf Gelenkglieder enthalten muss. Es ist aber selbstverständlich, dass auch viel mehr Gelenkglieder verwendet werden können, da dies in keiner Richtung das Wesen der Erfindung beeinflusst.