AT160103B - Packung für eine Stopfbüchse zum Ausgleich von Längen- und Richtungsänderungen einer Rohrleitung. - Google Patents

Packung für eine Stopfbüchse zum Ausgleich von Längen- und Richtungsänderungen einer Rohrleitung.

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AT160103B
AT160103B AT160103DA AT160103B AT 160103 B AT160103 B AT 160103B AT 160103D A AT160103D A AT 160103DA AT 160103 B AT160103 B AT 160103B
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Ohg Gustav Huhn
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Packung für eine   Stopfbüchse   zum Ausgleich von   Längen-und Richtungsänderungen   einer
Rohrleitung. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Packungen in   den Packungsräumen 57 und 55   bestehen aus ungeteilten Graphitkohleringen 20, die mit Hilfe von Panzerringen 21 geschrumpft sind. Die Ringe sind, um ihnen die erforderliche radiale Bewegungsfreiheit zu ermöglichen, in den Packungsräumen mit entsprechend grossem Spiel angeordnet. Zwischen den einzelnen Ringen sind Zwischenscheiben 45 vorgesehen, die zweckmässigerweise aus Stahl oder einem ähnlichen Werkstoff bestehen. Sie sind an ihrem äusseren Umfang mit einem ringsherumlaufenden Grat versehen, dessen äusserer Durchmesser vor dem Einbau etwas grösser ist als der der Bohrung des Packungsraumes. Da beim Einbau die Zwischenscheiben in den Packungsraum eingetrieben werden, wird der Grat umgebogen und gestaucht, so dass sie die Aussenfläche des Packungsraumes einwandfrei abdichten.

   Zwischen diesen Scheiben können sich die Dichtungsringe radial verschieben. 



   In ähnlicher Weise besteht die Packung des Raumes 59 aus Graphitkohleringen   23,   die durch Panzerringe 24 geschrumpft sind. Zwischen den Ringen 23 sind Zwischenscheiben 46 angeordnet, deren Ausbildung der der Zwischenscheiben 45 entspricht. Das Degenrohr 17 wird von den beiden Graphitkohleringen 26 getragen, die die   Packungsräume   57 und 58 nach der Aussenluft zu   abschliessen   und die in Brillen 25 in ähnlicher Weise   eingeschrumpft   sind. Die Brillen 25 sind lösbar auf irgendeine Weise, beispielsweise mittels Schrauben und Muttern an dem Gehäuse 14 bzw. an dem Gehäuse 15 befestigt. Die Graphitkohleringe 26 sind mit hinreichendem Spiel ausgestattet, um ein Klemmen des Degenrohres bei seiner Ausgleichsbewegung zu vermeiden. 



   In entsprechender Weise ist die Packung des Raumes 59 mit den Packungsringen 23,24 gegen die Aussenluft durch Graphitkohleringe 28 abgeschlossen, die in Blillen 27   eingeschrumpft   sind. Die Brillen 27 sind wiederum lösbar auf irgendeine Weise an dem Gehäuse 15 befestigt. 



   Auf den Seiten der Packungen 57 und   58,   die den Graphitkohleringen 26 und 27 abgekehrt sind, ist das Gehäuse 14 bzw. 15 zu einer Hülse 29 ausgebildet, die das Degenrohr 17 umschliesst. In den Hülsen 29 und 30 sind Ringräume 31 und 32 vorgesehen, die über die gerade Leitung 37 bzw. 38 mit einem   Rohranschluss   34 bzw. 35 in Verbindung stehen. Durch diese   Rohranschlüsse   kann den beiden Ringräumen Graphitpaste zugeführt werden. 



   In dem Ringraum 31 ist ausserdem ein rohrförmiges Sieb 33 angeordnet, das mit geringem Abstand das Degenrohr 17 umschliesst. Das Siebrohr ist auf irgendeine Weise fest mit dem Gehäuse 14 verbunden. 



   In den Packungsräumen 57 und 58 ist ausserdem zwischen zwei Graphitkohleringen eine Laterne 42 bzw. 44 angeordnet, die über eine gerade Leitung 40 bzw. 41 mit dem Rohranschluss 34 bzw. 35 in Verbindung steht. Auf diese Weise kann der Lauffläche der Graphitkohleringe Graphitpaste zugeführt werden. 



   In entsprechender Weise ist bei der Packung in dem Raum 59 zwischen zwei Graphitkohleringen eine Laterne 43 vorgesehen, die über eine gerade Leitung 39 mit einem Rohranschluss 36 in Verbindung steht, über den ebenfalls Graphitpaste zugeführt werden kann. Um Platz zu sparen, ist bei der Packung im Raume 59 die mit Graphit gefüllte Schutzhülse nur kurzgehalten. Wenn diese Hülse ganz fortgelassen wird, empfiehlt es sich, die Laterne 43 besonders lang auszubilden und möglichst weit nach dem Ende der Packung zu anzuordnen, das dem Graphitkohlering 28 abgekehrt ist. 



   In dem Degenrohr 17 sind eine oder mehrere Öffnungen 47 vorgesehen, die mit Räumen 49 und 50 in Verbindung stehen, die am Aussenumfang der   Packungsräume   58 und 59 vorgesehen sind. Auf diese Weise werden diese beiden Packungsräume mit dem Strömungsmittel beheizt, zu dessen Beförderung die Rohrleitung dient. 



   In entsprechender Weise ist auf dem Aussenumfang des Packungsraumes 57 ein Raum 48 vorgesehen, der mit dem Innern des Degenrohres 17 in Verbindung steht. Von diesem Raume aus wird also auch dieser Packungsraum durch das Strömungsmittel selbst beheizt. 



   Die Heizräume 49 und 50 werden mit Hilfe eines Rohres 51 entwässert, während für die Entwässerung des Heizraumes 48 ein Rohr 52 vorgesehen ist. Zweckmässigerweise werden die beiden Rohre zu einem Rohr 22 vereinigt. Der Eintritt dieses Entwässerungsrohres in die das Strömungmittel führende Rohrleitung ist derart, wie bei 53 gezeigt, ausgebildet und angeordnet, dass das Kondensat von dem Dampf ejektorartig mitgerissen wird. Es empfiehlt sich, in der Entwässerungsleitung 22 einen Dreiwegehahn 54 mit einer Abführungsleitung 55 anzuordnen, um eine Kontrollmöglichkeit zu besitzen. 



   Die Kugelstopfbüchse nach den Fig. 3 bis 5 besteht aus einem Gehäuse 2 und einem Kugelstutzen   1,   der in dem Gehäuse allseitig drehbar gelagert ist. Der Kugelstutzen ist in dem Gehäuse 2 mit Hilfe einer Brille 3 befestigt, die an dem Gehäuse lösbar auf irgendeine Weise, z. B. mittels der Schrauben und Muttern   10,   befestigt ist. Die Dichtung besteht aus dem gleichen Werkstoff wie die der   Schubstopfbüchse.   Zu diesem Zwecke sind Graphitkohleringe 5 vorgesehen, die in Panzerringe 6   eingeschrumpft   sind. Die Dichtungsringe werden in ihrer Lage mittels eines Druckstückes 4 gehalten, das   längsverschieblich   in dem Gehäuse 2 und der Brille 3 angeordnet ist.

   Mit Hilfe von in der Brille 3 vorgesehenen Druckschrauben 11 kann der Druck auf das Druckstück 4 und die Dichtungsringe ver- ändert werden. 

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   Die Brille dient weiter als Schrumpfring für einen Graphitkohlering 9, der die nicht ausgeglichene Schubkraft des Kugelstutzens 1 aufnimmt. 



   Die Schmierung der Kugel und die Schmierung der Packung bzw. das Einbringen von einem ganz feinen Graphitfilm erfolgt ebenso wie bei der Schubstopfbüchse durch eine von Hand bediente Presse. Zu diesem Zweck ist ein Rohranschluss 12 vorgesehen, der über eine kurze Leitung mit einer Laterne 7 in Verbindung steht, die zwischen zwei Packungsringen 5 angeordnet ist. 



   Das Verhindern von Rohrschlammablagerungen zwischen einem Teil der Kugel und dem von der Kugel abgewendeten Gehäuseteil erfolgt ähnlich wie bei der   Schubstopfbüchse   mit Hilfe einer Ringnut   8,   die über eine kurze Leitung mit einem   Rohranschluss   13 in Verbindung steht, von dem aus mittels einer von Hand bedienten Presse Graphitpaste eingeführt werden kann. 



   Für die Beheizung des Packungsraumes von aussen her ist in dem Gehäuse ein Ringraum 60 vorgesehen, in den über die Leitung 12 Dampf eintritt, der in der Pfeilrichtung a-b strömt. 



   Für die Abführung des Kondensats ist eine Leitung M vorgesehen, deren Eintritt in die Dampfrohrleitung in ähnlicher Weise wie bei der Schubstopfbüchse derart ausgebildet und angeordnet ist, dass der strömende Dampf ejektorartig das Kondensat mitreisst. Hier empfiehlt es sich ebenfalls, in die Leitung 14 zur Kontrolle einen Dreiwegehahn anzuordnen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Packung für eine Stopfbüchse zum Ausgleich von Längen-oder Richtungsänderungen einer Rohrleitung für Strömungsmittel, insbesondere Dampf von hoher Temperatur und hohem Druck, gekennzeichnet durch in sich geschlossene Graphitkohleringe (20, 23, 5), die in ungeteilte Metallringe (21, 24, 6), insbesondere aus Stahl, eingeschrumpft sind.
AT160103D 1938-05-14 1938-05-14 Packung für eine Stopfbüchse zum Ausgleich von Längen- und Richtungsänderungen einer Rohrleitung. AT160103B (de)

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AT160103D AT160103B (de) 1938-05-14 1938-05-14 Packung für eine Stopfbüchse zum Ausgleich von Längen- und Richtungsänderungen einer Rohrleitung.

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