DE539940C - Stevenrohrabdichtung - Google Patents

Stevenrohrabdichtung

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DE539940C
DE539940C DEC41266D DEC0041266D DE539940C DE 539940 C DE539940 C DE 539940C DE C41266 D DEC41266 D DE C41266D DE C0041266 D DEC0041266 D DE C0041266D DE 539940 C DE539940 C DE 539940C
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DE
Germany
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flange
sealing
oil
stern tube
rotating
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/32Other parts
    • B63H23/36Shaft tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/32Other parts
    • B63H23/321Bearings or seals specially adapted for propeller shafts
    • B63H2023/327Sealings specially adapted for propeller shafts or stern tubes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. DEZEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65 f 3 GRUPPE
Carl Wilhelm Cedervall in Göteborg, Schweden
Stevenrohrabdichtung Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. März 1928 ab
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stevenrohrabdichtung. Es sind schon Stevenrohrabdichtungen mit einem durch Federkraft an einen feststehenden Ringflansch gepreßten umlaufenden Dichtungsflansch bekannt. Sie eignen sich jedoch nur für Schiffswellen mit verhältnismäßig geringer Umlaufzahl und sind den Anforderungen des modernen Schiffsbaues für hohe Umlaufzahlen der
ίο Schiffswellen nicht mehr gewachsen. Mit den bekannten Vorrichtungen, bei denen das Schmieröl an den Gleitflächen entgegen der Zentrifugalkraft strömen muß, läßt sich nämlich infolgedessen bei hohen Umlaufzahlen der Schiffswellen keine einwandfreie Abdichtung erzielen, so daß durch eindringendes Wasser die Gleitflächen rasch zerstört werden. Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile dadurch, daß das
ao Öl an der Gleitfläche zwischen den Dichtungsflanschen vermittels der Zentrifugalkraft von innen nach außen gedrückt wird und einem Eindringen des Wassers von außen her in die Gleitfläche entgegenarbeitet. Infolgedessen wird eine einwandfreie öl- und wasserdichte Gleitfläche zwischen den beiden vom Wasser bespülten Flanschen der Stevenrohrabdichtung erzielt. Ein Zerstören und Festbrennen der Gleitfiächen durch eindringendes Wasser ist ausgeschlossen. Zweckmäßig wird die Stevenrohrabdichtung noch mit einer Vorrichtung versehen, die ein Anpassen an Längenänderungen der Schiffswellen ermöglicht, wie diese durch die Temperaturschwankungen beim Durchfahren verschieden warmer Gewasser häufig entstehen.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform in Abb. 1 und 2 dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Stevenrohrabdichtung im Längsschnitt,
Abb. 2 in der oberen Hälfte einen Schnitt nach Linie I-1, in der unteren Hälfte einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. 1.
An dem feststehenden Stevenrohr 3 ist vermittels der Schraube 9 der Ringkörper 6 angebracht, der einen Flansch 7 besitzt und größtenteils den Ülvorratsraum 8 bildet. Auf der äußeren, d. h. hinteren Endfläche 21 des Ringflansches 7 gleitet der Dichtungsflansch 20 des Ringes 18 mit seiner nach vorn gerichteten Endfläche und auf der entgegengesetzten Seite des Flansches 7 gleiten die Segmente 14. Diese beiden Teile stehen mit der auf der umlaufenden Welle 2 befestigten Propellernabe 1 in Verbindung. An der letzteren ist nämlich vermittels der Schraube 5 eine Hülse 4 befestigt, in deren Längsnuten 12 die Nasen 11 eines Ringkörpers ι ο eingreifen, der somit an der Drehung der Welle 2 teilnimmt. Der Ringkörper ι ο besitzt ferner Bolzen 15, die längsverschieblich in entsprechende Bohrungen der obenerwähnten Segmente 14 eingesetzt sind und die letzteren zum Drehen um die Welle 2 mitnehmen. An gegenüberliegenden Stellen der Segmente 14 und des Ringkörpers 10 sind ferner Aussparungen 17 und 16 angeordnet, in die die Druckfedern 15
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eingesetzt sind. Da der mit der nach hinten gerichteten Gleitfläche 21 in Berührung stehende Dichtungsflansch 20 mittels der Schrauben 19 an dem umlaufenden Ringkörper 10 befestigt ist, wird er durch die soeben beschriebene Anordnung der Druckfedern 15 zum öl- und wasserdichten Anliegen gegen die hintere Endfläche 21 des Ringflansches 7 herangezogen. Zur Erzielung einer geringeren Abnutzung wird der Dichtungsflansch 20 zweckmäßig mit einem Antifriktionsmetall 22 versehen. Durch gleichmäßige Verteilung der Federn 15 in dem Ringkörper 10 wird ein Ecken des Dichtungsflansches 20 vermieden.
Die gegebenenfalls auftretenden Längenänderungen der Welle 2 werden dadurch ausgeglichen, daß der Ringkörper 10 mit seinen Nasen 11 in den Schlitzen 12 der Hülse 4 und die Bolzen 150 in den entsprechenden Bohrungen der Segmente 14 längsverschieblich sind. Die für diese Bewegungen erforderliche Gleitfläche zwischen dem Ringkörper 18 und der Hülse 4 wird durch die Packung 23 abgedichtet, die durch die mittels Schrauben 25 an dem Körper 18 befestigte Platte 24 in ihrer Lage festgehalten wird.
Die Schmierung und Abdichtung der Gleitfläche 21 geschieht auf folgende Weise: Das Öl gelangt aus dem Vorratsraum 8 durch die axialen Kanäle^ unmittelbar in radiale Kanäle 28, die an dem Dichtungsflansch 20 angeordnet sind. Durch die bei der umlaufenden Welle 2 auftretende Zentrifugalkraft wird das Öl in den radialen Kanälen 28 nach außen getrieben, wodurch eine gute Schmierung der Gleitfläche 21 stattfindet. Gleichzeitig hiermit wird auch dem Eindringen des Wassers νση außen her in die
Dichtungsfläche entgegengewirkt, wodurch man eine öl- und wasserdichte Gleitfläche 4.0 erhält. Zur Schmierung der Gleitfläche zwischen dem Flansch 7 und den Segmenten 14 genügen die radialen Kanäle 26, in die das Öl von dem Vorratsraum 8 her eindringen kann. An Stelle der einzelnen Segmente 14 könnte 45 man gegebenenfalls auch einen ganzen Ring verwenden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Abdichten der Schraubenwelle eines Schiffes zwischen der Schraubennabe und dem Hinterende des Stevenrohres mit einem mit der Schraubenwelle rotierenden und auf dieser axial verschiebbaren Dichtungsflansch, dadurch gekennzeichnet, daß einem einzigen an der äußeren Endfläche (21) eines feststehenden Ringflansches (7) öl- und wasserdicht arbeitenden, mit der Schraube rotierenden Dichtungsflansch (20) das zum Schmieren der Dichtungsfläche dienende Öl von innen nach außen infolge der Zentrifugalkraft zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das öl- und wasserdichte Anliegen des rotierenden Dichtungsflansches gegen den feststehenden Ringflansch durch Schraubenfedern .erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern (15) zwischen auf der Rückseite des feststehenden Ringflansches (7) gleitenden Segmenten (14) und .einem mit dem rotierenden Dichtungsflansch (20) in Verbindung stehenden Ringkörper (10) angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEC41266D 1928-03-28 1928-03-28 Stevenrohrabdichtung Expired DE539940C (de)

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DEC41266D DE539940C (de) 1928-03-28 1928-03-28 Stevenrohrabdichtung

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DEC41266D DE539940C (de) 1928-03-28 1928-03-28 Stevenrohrabdichtung

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DE539940C true DE539940C (de) 1931-12-03

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ID=7024495

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DEC41266D Expired DE539940C (de) 1928-03-28 1928-03-28 Stevenrohrabdichtung

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DE (1) DE539940C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132021B (de) * 1956-02-20 1962-06-20 Marius Cornelis Pieterse Anordnung eines Wellenrohres im Schiff
DE1241726B (de) * 1963-12-16 1967-06-01 Waukesha Bearings Corp Wellenabdichtung auf Schiffen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132021B (de) * 1956-02-20 1962-06-20 Marius Cornelis Pieterse Anordnung eines Wellenrohres im Schiff
DE1241726B (de) * 1963-12-16 1967-06-01 Waukesha Bearings Corp Wellenabdichtung auf Schiffen

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