DE3319040C2 - Abdichtungsanordnung - Google Patents
AbdichtungsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdichtungsanordnung zum Abdich
ten einer sich vom Innenraum eines Schiffes durch die Schiffswand in das umgebende
Wasser erstreckenden Schiffsschraubenwelle nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Abdichtungsanordnung ist aus der DE 30 45 855
A1 bekannt und weist einen ersten mit einer Wellenhülse ver
bundenen Gleitring auf, gegen den ein zweiter nicht drehen
der Gleitring gedrückt wird. Der zweite Gleitring ist an ei
nem Halterungsring angeordnet, der teilweise in einem ring
förmigen Gehäuseflansch aufgenommen ist. Dabei ist zwischen
dem Gehäuseflansch und dem Halterungsring ein Raum vorgese
hen, in den Seewasser eindringen kann und der nach innen ge
gen ein Leckraum abgedichtet ist, der normalerweise nur Luft
enthält. Der Halterungsring wird dadurch vom Seewasserdruck
so beaufschlagt, daß die Gleitringe genügend fest zusammenge
drückt werden.
Diese innere Gleitringdichtung ist radial außen von einer Kammer umge
ben, die durch eine äußere Gleitringdichtung gegen Seewasser
abgedichtet ist und in die eine Druckwasserzuleitung mündet.
Diese Druckwasserzuleitung erstreckt sich durch den Gehäuse
flansch und den Halterungsring und ist vollständig gegen den
Leckraum abgedichtet. Dabei steht das der Kammer zugeführte
Druckwasser unter einem etwas höheren Druck als das umgeben
de Seewasser.
Das Druckwasser in der Kammer bewirkt, daß zwischen den
Gleitringen der äußeren Dichtung ein Spalt gebildet wird
durch den etwas Wasser nach außen gelangen kann. Die innere
Gleitringdichtung wird durch das Druckwasser in der Kammer
dynamisch geschmiert, wobei durch die innere Gleitringdich
tung hindurchleckendes Wasser in den Leckraum gelangt und
von dort über eine Ablaufleitung abfließen kann.
Das in der Kammer zwischen der inneren und der äußeren Gleit
ringdichtung befindliche Druckwasser bewirkt aber nicht nur
eine Schmierung dieser Dichtungen, sondern erzeugt auch eine
auf den Halterungsring wirkende Kraft, die der vom Seewasser
druck erzeugten Kraft genau entgegengesetzt ist. Daher ist
es bei der bekannten Abdichtungsanordnung erforderlich, daß
die vom Seewasserdruck beaufschlagte vordere Fläche des Hal
terungsrings relativ groß ausgebildet ist, um insbesondere
die Gleitringe der inneren Dichtung in der erforderlichen
Weise gegeneinander zu pressen.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Abdichtungsanord
nung besteht darin, daß der Halterungsring und der Gehäuse
flansch korrosivem Seewasser ausgesetzt werden müssen, um
die Andruckkraft für die innere Gleitringdichtung zu erzeu
gen. Außerdem kann es in dem Raum zwischen Gehäuseflansch
und Halterungsring zu einem erheblichen Bewuchs kommen, wo
durch dieser Raum im Laufe der Zeit zugesetzt wird.
Aus der DE 29 25 244 A1 ist eine weitere Abdichtungsanord
nung bekannt, bei der gegeneinander gedrückte Gleitringe in
einem Gehäuse angeordnet sind und eine radial außen liegende
Gehäusekammer gegen einen Leckraum abdichten. Der Gehäusekam
mer wird Druckwasser zugeführt, daß durch eine dieser Kammer
gegen Seewasser abdichtende Lippendichtung nach außen gelan
gen kann.
Um bei dieser Gleitringdichtung die erforderliche Andruck
kraft für die Gleitringe zu erzeugen, ist der eine Gleitring
als Ringkolben ausgebildet und wird von einem Druckmittel
beaufschlagt. Bei dieser bekannten Abdichtungsanordnung sind
zwar die Gleitringe selbst dem Seewasser nicht ausgesetzt,
es ist jedoch erforderlich, zwei voneinander unabhängige
Druckmittelzuleitungen vorzusehen, wodurch der Betrieb der
Abdichtungsanordnung verhältnismäßig aufwendig ist. Ein wei
terer Nachteil besteht darin, daß zum Schutz der Gleitring
dichtung gegen Seewasser ein besonderes Gehäuse mit einer
zusätzlichen gegen umgebendes Seewasser wirkenden Dichtung
vorgesehen sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ab
dichtungsanordnung der eingangs genannten Art bereitzustel
len, die im Betrieb einer verminderten Korrosion durch das umgebende
Wasser ausgesetzt ist und eine Steuerung des erforderlichen
Drucks für die Anpressung der Gleitringe gegeneinander ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Einleitung von unter höherem Druck als der äußere Wasser
druck stehendem Kühlwasser erfolgt also erfindungsgemäß
direkt in den Raum zwischen Halterungsring und Gehäusering
und setzt diesen Halterungsring unter Druck. Von dort strömt das Kühlwasser
durch im Halterungsring vorgesehene Durchgangsbohrungen in
den Außenbereich der Gleitringdichtung.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau gelingt es auf einfache
Weise, den mittels Druckfedern vorgespannten Halterungsring
mit dem für die Anpressung der Gleitringe gegeneinander er
forderlichen Druck zu beaufschlagen, ohne hierbei das Seewas
ser auszunützen und die Druckfedern übermäßig stark ausbilden
zu müssen. Die Umgebung der Gleitringe, des Halte
rungsrings und des Gehäuserings kann somit im Betrieb im wesentlichen frei
von Seewasser gehalten werden.
Die auf den Halterungsring wirkenden Druckfedern haben
lediglich den Zweck, im Ruhezustand, wenn kein Druck im Raum
vorliegt, die Gleitringe in dichtender Anlage zu halten. Die
Vorspannkräfte der Druckfedern dürfen dabei nicht zu hoch
sein, weil sonst bei ungenügendem Seewasserdruck die Anlage
kraft der Gleitringe zu groß und somit die Reibung zwischen
ihnen zu stark werden würde, was zu erhöhter Abnutzung und
Erhitzung führt. Bei Tauchbooten würde also die Kraft der
Druckfedern schon bei geringen Tauchtiefen nicht mehr ausrei
chen, die Gleitringe in Anlage zu halten.
Die erfindungsgemäße Abdichtungsanordnung läßt sich auch bei
Drücken im abzudichtenden umgebenden Seewasser bis etwa 50
bar einsetzen und ist daher insbesondere für Tauchboote ge
eignet. Bei derartigen Drücken im umgebenden Seewasser, die
bei größeren Tauchtiefen auftreten, entsteht eine hohe Wärme
entwicklung in der Abdichtungsanordnung. Die Wärme wird je
doch durch das mit einem höheren Druck als der äußere Wasser
druck zugeführten Kühlwasser ständig abgeführt.
Die am äußeren Umfang des Halterungsringes anliegende
Lippendichtung gewährleistet, daß sich im Raum der für
das Anpressen der Gleitringe aneinander und das Durchströ
men der Durchgangsbohrungen erforderliche Druck aufbauen
kann.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
im Unteranspruch beschrieben.
Ein schematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der
Zeichnungen
beschrieben und zeigt die Anwendung der Erfindung bei einer
Stevenrohrabdichtung.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die obere Hälfte
einer Abdichtungsanordnung im Betriebs
zustand,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die obere Hälfte
einer Abdichtungsanordnung in zum Auswech
seln eines Dichtungsrings auseinanderge
zogener Stellung.
An der auf den Zeichnungen dargestellten Abdichtungsanordnung
schließt nach links das wassergeschmierte Stevenrohr und der
Propeller an, die nicht dargestellt sind. Die Abdichtung ist
von dem rechts befindlichen Innenraum des Schiffes zugäng
lich. Die Anordnung dichtet die Propellerwelle 100 ab. Sie
ist mit einem Gehäuseflansch 1 innen an der nicht dargestell
ten Stevennuß befestigt. Mit dem Gehäuseflansch 1 ist ein
Gehäusering 49 verbunden. In den Gehäuseflansch 1 ist eine
aufblasbare Hilfsdichtung 9 eingesetzt. Die Hilfsdichtung 9
besteht aus einem dehnfähigen elastischen Material. Die
Hilfsdichtung 9 kann durch Zuführung von pneumatischem oder
hydraulischem Druck über die Zuführungsbohrung 8 aufgeblasen
werden. Die Welle 100 ist mit einem aus korrosionsfestem Ma
terial bestehenden Wellenbezug 101 fest verbunden. Der Wel
lenbezug 101 besteht z. B. aus Bronze, so daß an ihm eine
Befestigung eines durch ein Drehmoment beanspruchten Ringes
durch z. B. eine Paßfeder nicht sicher genug möglich ist.
Die Welle 100 ist im Bereich der Abdichtungsanordnung
von einer Wellenhülse 44 umgeben, welche an ihrem
hinteren Ende einen Kragen 48 in Form eines verbreiterten
Flansches enthält und am vorderen Ende 44a mit der Welle 100
beispielsweise durch Klemmringe 45, 46 fest verbunden ist.
Auf den Umfang des Kragens 48 ist die Hilfsdichtung 9 durch
Aufblasen andrückbar. Der Kragen 48 besitzt eine ringförmige
Ausnehmung 15, in der ein mit der Welle 100 rotierender erster
Gleitring 13 als Dichtungsring angebracht und gegen Verdrehen durch
einen Stift 14 gesichert ist. Abmessungen und Form des Kragens
48 sind so gewählt, daß der Gleitring 13 weder bei
der Montage noch durch irgendeinen Druck verformt wird.
Innerhalb des Gehäuserings 49 befindet sich ein Halterungs
ring 22, welcher einen nichtrotierenden zweiten Gleitring 19 als Dichtungsring
in einer zylindrischen Ausnehmung 21 enthält. Der Halterungsring
22 wird durch Druckfedern 23 in Richtung auf den rotierenden
Gleitring 13 gedrückt, wobei sich die Druckfedern
23 an einem Stützring 25 abstützen. Der Halterungsring
22 ist durch mehrere radiale Sicherungsnasen 17, die in
Nuten 26 vorspringen, welche in einem Flanschring 16 ange
ordnet sind, mit geringem radialem Spiel geführt und zum
Ausgleich von Längenänderungen der Welle auch axial beweg
lich.
In die Abdichtungsanordnung wird über einen Spülwasseran
schluß 24 Wasser zum Kühlen der Gleitringpaarung 13, 19 und
zur Schmierung des nach hinten anschließenden Stevenrohrs
eingeleitet. Der Raum 30 auf der vorderen Seite des Halte
rungsrings 22 ist daher mittels einer für hohen Druck ausge
legten elastischen Lippendichtung 28 abgeschlossen. Um eine
gute Kühlung insbesondere des Gleitrings 19 zu erreichen,
besitzt der Halterungsring 22 Durchgangsbohrungen 50 und ist
an seinem äußeren Umfang durch eine Lippendichtung 20 gegen
den Gehäusering 49 abgedichtet. Das Kühlwasser wird mit einem
Druck zugeführt, der höher als der äußere Wasserdruck ist.
Der Kühlwasserdruck wirkt somit in Richtung der Druckfedern
23 und entlastet diese, so daß die Druckfedern 23 praktisch
nur wirksam sind, wenn die Differenz der Drücke vor und hin
ter dem Halterungsring 22 klein ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Stevenrohrabdichtung enthält
ferner als weitere Dichtungseinrichtung eine Stopfbüchse
mit Packungsringen 33, die von einem Stopfbüchsenring 34 umgeben
ist und durch eine Stopfbüchsenbrille 37 zusammengedrückt
wird. Das axiale Andrücken erfolgt mittels einer Anzahl von
Stopfbüchsenschrauben 35, auf denen kleine Zahnräder 40 sit
zen, welche gemeinsam und gleichmäßig durch einen Zahnring
41 auf die Stopfbüchsenschrauben 35 geschraubt werden. Die
Zahnräder 40 werden durch schraubbare Ringe 36 in der Stopf
büchsenbrille 35 gehalten, und der Zahnring 41 ist durch ei
nen Flansch 38 gesichert.
Wenn die Packungsringe 33 der Stopfbüchse versuchsweise oder
als Ersatz bzw. in Ergänzung zu der Gleitringpaarung 13, 19 aus ih
rer normalerweise entspannten Stellung an die Wellenhülse 44
angedrückt werden, können durch Reibung insbesondere bei feh
lendem Schmiermittel Verschleißspuren auf dem äußeren Umfang
der Wellenhülse 44 entstehen. Die Wellenhülse 44 schützt somit
den Wellenbezug 101 vor derartigen Beschädigungen. Ein Aus
wechseln der Wellenhülse 44 ist bedeutend einfacher als eine Be
seitigung von Verschleißspuren auf dem unlösbaren Wellenbe
zug 101 bzw. auf der Welle 100 selbst.
Die Stopfbüchsenpackung dient bei dem dargestellten Beispiel
nur als eine zusätzliche Sicherung, die bei Beschädigung der
Gleitringpaarung 13, 19 für begrenzte Zeit eine Abdichtung der
drehenden Propellerwelle 100 ermöglicht, die aber bei längeren
Fahrten von Schiffen nicht ausreicht, wenn die anderen Dich
tungseinrichtungen ausgefallen sein sollten. Es kann daher
notwendig sein, die vorzugsweise zweiteiligen Gleitringe
der Gleitringpaarung 13, 19 zu einem geeigneten Zeitpunkt auszuwechseln.
Hierfür wird die Hilfsdichtung 9 aufgeblasen und
kann bei stehender Welle 100 vorübergehend die Abdichtung auch
gegen hohen äußeren Wasserdruck, wie z. B. bei getauchten
Booten, übernehmen. In diesem Fall wird jedoch durch das
Stevenrohr der äußere Wasserdruck gegen den Kragen 48, der
daher gegen diese hohe Schubkraft auf der Welle 100 zu sichern
ist, was dadurch erfolgt, daß die Schubkraft
zum vorderen Ende der Wellenhülse 44 geleitet und hier an die
Welle 100 oder, wie in Fig. 2 gezeigt, an einen Kupplungsflansch 103
der Welle 100 übertragen wird.
Fig. 2 zeigt, daß nach der Entfernung von Teilen der Stopf
büchsenpackung, die zweiteilig ausgebildet sind, der Gehäuse
ring 49 mit den von ihm umschlossenen Teilen auf der
hülse nach vorne verschoben werden kann, so daß die Gleit
ringe 13 und 19 zugänglich sind und gegebenenfalls ausge
wechselt werden können.
Auf den Zeichnungen sind die Schrauben nicht dargestellt, mit
denen die Teile der Abdichtungsanordnung miteinander verbun
den sind.
Während bei der Ausführung nach Fig. 1 das vordere Ende 44a
der Wellenhülse 44 durch ein Paar von Klemmringen 45, 46 mit
zusammenwirkenden konischen Flächen fest an den Umfang der
Welle 100 bzw. des Wellenbezugs 101 gedrückt wird, ist bei der Aus
führung nach Fig. 2 am vorderen Ende 144a der Wellenhülse
144 ein zusätzlicher Flanschteil 104 vorgesehen und an einen
Kupplungsflansch 103 an der Welle 100 geschraubt. Der Flansch
teil 104 besteht aus zwei oder mehr Teilen und greift bei
spielsweise mittels einem oder mehreren Zähnen in das vorde
re Ende 144a der Wellenhülse 44 ein, um die Drehung der Welle
100 auf die Wellenhülse 144 und den Gleitring 13 zu
übertragen bzw. ein z. B. bei Trockenlauf der Gleitringpaa
rung 13, 19 der Stopfbüchse auftretendes großes Drehmoment an
die Welle 100 weiterzuieiten und die Wellenhülse 144 axial zu stützen.
Die Wellenhülse 44, 144 besteht zweckmäßigerweise aus korrosionsbe
ständiger Aluminiumbronze, die durch eine Herstellung im
Schleudergußverfahren eine hohe Festigkeit besitzt. Sie ist
einteilig, kann aber bei einer etwa notwendigen Reparatur
des Stevenrohrlagers ausgewechselt werden, ohne daß andere
Teile der Abdichtungsanordnung angepaßt werden müssen. We
gen Verschleiß oder Beschädigung des Wellenbezugs 101 im La
ger kann es notwendig sein, den Wellenbezug unter Verringe
rung seines Außendurchmessers abzudrehen. In diesem Fall wird
eine neue Wellenhülse 44, 144 mit entsprechend geringerem Innendurch
messer eingesetzt, während die übrigen Teile und Abmessun
gen der Abdichtung unverändert bleiben. Wird die Wellenhülse 44, 144
wenigstens in ihren auf der Welle 100 bzw. dem Wellenbezug 101 auf
liegenden Bereichen mit verhältnismäßig großer Wanddicke
hergestellt, kann ihr Innendurchmesser dem jeweiligen Wellen
durchmesser angepaßt werden, während alle weiteren Abmessun
gen der Abdichtungsanordnung unverändert bleiben. Dies er
möglicht beispielsweise auch eine Standardisierung von Ab
dichtungen in gewissen Größenbereichen von Wellen, wodurch
die Lagerhaltung von Ersatzteilen vereinfacht und die Repara
turzeiten verkürzt werden.
Claims (2)
1. Abdichtungsanordnung zum Abdichten einer sich vom Innen
raum eines Schiffes durch die Schiffswand in das
umgebende Wasser erstreckenden Schiffsschraubenwelle mit
einer die Welle umgebenden und mit ihr rotierenden
Wellenhülse (44), an der ein erster Gleitring (13)
befestigt ist, dessen nach vorn weisende Gleitfläche an
einem zweiten, nicht rotierenden Gleitring (19) anliegt,
der an einem Halterungsring (22) befestigt ist, welcher
axial verschiebbar und in Richtung auf den ersten
Gleitring (13) federvorgespannt innerhalb eines die
Wellenhülse (44) umgebenden ortsfesten Gehäuseringes (49)
angeordnet ist, wobei ein Raum (30) zwischen dem
Gehäusering (49) und dem Halterungsring (22) durch am
Gehäusering (49) angeordnete Lippendichtungen (20, 28)
gegenüber dem Innenraum und dem umgebenden Wasser
abgeschlossen ist, und mit einem im Gehäusering (49)
vorgesehenen Spülwasseranschluß (24), der unter höherem
Druck als der äußere Wasserdruck stehendes Kühlwasser
durch Durchgangsbohrungen (50) im Halterungsring (22) in
das umgebende Wasser leitet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spülwasseranschluß (24) mit dem Raum (30)
zwischen dem Gehäusering (49) und dem Halterungsring (22)
und dieser Raum (30) mit den Durchgangsbohrungen (50)
verbunden ist und daß die Lippendichtung (20) zum
Abdichten des Raumes (30) gegenüber dem umgebenden Wasser
am äußeren Umfang des Halterungsringes (22) und die
Lippendichtung (28) zum Abdichten des Raumes (30)
gegenüber dem Innenraum ebenfalls am Halterungsring (22) anliegt.
2. Abdichtungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der im Inneren des Gehäuseringes (49) angeordnete
Halterungsring (22) durch mehrere radiale Sicherungsnasen
(17), die in an einem Flanschring (16) angeordnete Nuten
(26) eingreifen, mit radialem Spiel geführt ist.
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