DE884718C - Anordnung eines unter Arbeitsmitteldruck verschiebbaren Laufrades fuer Turbomaschinen - Google Patents

Anordnung eines unter Arbeitsmitteldruck verschiebbaren Laufrades fuer Turbomaschinen

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DE884718C
DE884718C DEK9014A DEK0009014A DE884718C DE 884718 C DE884718 C DE 884718C DE K9014 A DEK9014 A DE K9014A DE K0009014 A DEK0009014 A DE K0009014A DE 884718 C DE884718 C DE 884718C
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DE
Germany
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impeller
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Ernst Dr-Ing Lammerz
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/48Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic
    • F16H61/50Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit
    • F16H61/52Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit by altering the position of blades
    • F16H61/54Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit by altering the position of blades by means of axially-shiftable blade runners

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Anordnung eines unter Arbeitsmitteldruck verschiebbaren Laufrades für Turbomaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung eines unter Arheitsmitteldruck verschiebbaren Laufrades für Turbomaschinen, das mit einem unter Arbeitsmitteldruck verschiebbaren Tragteil verbunden ist, insbesondere eines aus dem Kreislauf der Arbeitsflüssigkeit eines: hydraulischen Strömungsgetriebes aus- und einschiebbaren Laufrades, vorzugsweise Pumpenlaufrades. Bei den bekannten, aus dem Kreislauf der Arbeitsflüssigkeit eines hydraulischen Strömungsgetriebes aus- und einschiebbaren Laufrädern dieser Art ist der mit dem Laufrad verbundene Tragteil als unter Arbeitsmitteldruck verschiebbarer Kolben ausgebildet, wobei der Kolben oder der Zylinder, in dem der Kolben geführt ist, rotiert. Die Zuführung des unter Druck stehenden Arbeitsmittels erfolgt durch Bohrungen in der das Laufrad tragenden Welle. Hierbei müssen in der Welle Bohrungen für die Zuführung dies Arbeitsmittels vorgesehen werden. Weiterhin sind an den Stellen, an denen das Arbeitsmittel in die Bohrungen der sich drehenden Welle eingeführt wird, Abdichtungen notwendig.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe bestellt, ein unter Arbeitsmitteldruck verschiebbares Laufrad für Turbomaschinen zu schaffen, bei dem weder der mit dem Laufrad verbundene Tragteil noch der diesen Tragteil führende Teil sich dreht und weiterhin Bohrungen in der Laufradwelle sowie eine Zuführung von unter Druck stehendem Arbeitsmittel ztz diesen Bohrungen vermieden sind. Dies wird in erster Linie dadurch erreicht, daß das Laufrad samt zugehöriger Welle und Wellenlagerung in einer in Richtung der Wellenachse verschiebbaren uridrehbaren Tragbuchse angeordnet ist. In Weiterbildung der Erfindung ist die Tragbuchse als ein in einem nicht drehbaren Führungsgehäuse verschiebbarer Kolben ausgebildet. Auf der Laufradwelle ist ein festsitzendes Zahnrad angeordnet, das mit einem nicht in der Tragbuchse gelagerten, axial nicht verschiebbaren Gegenzahnrad im Eingriff steht. Ein solches mit einem Gegenzahnrad im Eingriff stehendes Zahnrad' ist in vielen Fällen erforderlich. Ist beispielsweise das unter Arbeitsmitteldruck verschiebbare Laufrad ein aus dem Kreislauf der Arbeitsflüssigkeit eines Strömungsgetriebes aus-und einschaltbares Pumpenrad, so ist mittels dieses Zahnradpaares die Drehzahl der Antriebsmaschine ,des Strömungsgetriebes auf die für das, Pumpenrad notwendige höhere Drehzahl zu bringen. Ist das verschiebbare Laufrad ein Turbinenrad, so ist mittels dieser Zahnraduntersetzung die Turbinendrehzahl mit Rücksicht auf das der Turbine nachgeschaltete Getriebe zu bemessen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist bei einem Laufrad für ein hydraulisches Strömungsgetriebe die Tragbuchse auf der einen. Stirnseite durch ein unter Druck stehendes Arbeitsmittel beaufschlagbar und auf der anderen Stirnseite teilweise durch ein unter Druck stehendes Arbeitsmittel beaufschlagbär und teilweise dem im Kreislauf der Arbeitsflüssigkeit :des Strömungsgetriebes vorhandenen Druck ausgesetzt. Vorteilhaft kann auch bei einem Laufrad für ein hydraulisches Strömungsgetriebe die Tragbuchse auf der einen Stirnseite dem im Kreislauf der Arbeitsfliissigkeit des Strömungsgetriebes vorhandenen Druck ausgesetzt und auf der anderen Stirnseite durch ein unter Druck stehendes Arbeitsmittel beaufschlagbar sein. Damit wird für die Verschiebung des Laufrades in der einen Richtung der im Kreislauf vorhandene Druck Herangezogen. Zweckmäßig ist die Stirnfläche der Tragbuchse; die ,dem im Kreislauf der Arbeitsflüssigkeit dies Strömungsgetriebes vorhandenen Druck ausgesetzt ist, so bemessen, daß die von diesem Drück ausgeübte Kraft etwa halb so groß ist wie die auf die andere Stirnfläche der Tragbuchse von dem unter Druck stehenden Arbeitsmittel ausgeübte Kraft. Damit wird das Laufrad in der Lage, in der es in den Kreislauf eingeschoben ist, also in seiner Arbeitsstellung, gesichert. Wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das auf der Laufradwelle festsitzende Stirnrad mit Schrägverzahnung ausgebildet und die Stirnfläche der Tragbuchse, die dem im Kreislauf der Arbeitsflüssigkeit vorhandenen Druck ausgesetzt ist, so bemessen, däß die von diesem Druck ausgeübte Kraft zusammen mit dem Axialschüb der Schrägverzahnung etwa halb so groß wie die auf die andere Stirnfläche der Tragbuchse von dem unter Druck stehenden Arbeitsmittel ausgeübte Kraft, so kann der Axialschub der Verzahnung als eine Teilkraft für die eine Verschieberichtung des Laufrades verwendet werden. Schließlich faßt bei einem Laufrad finit einer mit der Lauf radwelle fluchtenden An-oder Abtriebswelle in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die einseitig gelagerte An- oder Abtriebswelle mit einem Keilprofil und einem Stützzapfen in die Lauf radwelle. Damit ergibt sich eine vorteilhafte Laufradanordnung für den Fall; daß auf der Pumpenwelle oder der Turbinenwelle des Strömungsgetriebes kein Zahnrad vorgesehen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i schematisch einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, Fig. 2 schematisch einen Querschnitt nach Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 und 4 schematisch je einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Mit i ist das Gehäuse eines hydraulischen Strömungsgetriebes bezeichnet. Innerhalb des Gehäuses i ist das Laufrad 2, das im betrachteten Beispiel das Pumpenrad des hydraulischen Strömungsgetriebes darstellt, angeordnet. Das Pumpenrad 2 ist mit dem kegeligen Teil 4 der Pumpenwelle 3 fest, d: h. gegen -die Pumpenwelle 3 uridrehbar und uriverschiebbar verbünden. Auf der Pumpenwelle 3 sitzt, gegenüber dieser Welle urdrehbar und unverschiebbar, das Zahnrad 5, das mit dem auf der Antriebswelle 7 festsitzenden Zahnrad 6 im Eingriff steht. Die Antriebswelle 7 wird von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsmaschine, z. B. Brennkraftmaschine, angetrieben. Die Pumpenwelle 3 ist in den beiderseits des Zahnrades 5 vorgesehenen Lagern 8, und 9 gelagert, so daß das Pumpenrad 2 fliegend angeordnet ist. Die beiden Lager 8 und g ruhen gemeinsam in der feststehenden Tragbuchse io. Zwischen dem Gehäuse r des Strömungsgetriebes und der Tragbuchse io-ist die mit dem Gehäuse i verschraubte Zwischenwand i i angeordnet, die so ausgebildet ist, daß sie einen Raum 12 freigibt, in den das Pumpenrad 2 eingeschoben werden kann. Die Tragbuchse io ist von dem feststehenden Führungsgehäuse 13 umschlossen. An der Lagerstelle 8 ist die Tragbuchse io zu einem Kragen eingezogen, gegen den die Zwischenwand i i mittels der Dichtung 17 abgedichtet ist. Zwischen der Zwischenwand i i und der Stirnseite 64 der Tragbuchse io liegt ein Ringraum 14, der gegen die Tragbuchse io und das Führungsgehäuse 13 durch eine Dichtung 16 abgedichtet ist. Auf der Stirnseite 65 der Tragbüchse io verbleibt zwischen der Tragbüchse und der Stirnwand des Führungsgehäuses 13 ein: Raum 15, der durch eine Dichtung i8 gegen das Führungsgehäuse 13 abgedichtet ist. Der Raum 14 erhält unter Druck stehendes Arbeitsmittel durch den Anschluß i9. Der Raum 15 erhält unter Druck stehendes Arbeitsmittel durch den Anschluß 2o. Die Arbeitsmittelzu- und -abführung wird durch den Schieber 21 gesteuert, dem durch. den Anschluß 22 unter Druck stehendzs Arbeitsmittel zugeführt wird, während der Anschluß 2@5 mit dem Anschluß 2o, der Anschluß 26 mit dem Anschluß ig verbunden ist und die Anschlüsse 24 und 23 zum Arbeitsmittelabfluß führen. Als unter Druck stehendes Arbeitsmittel kann _lrlwitsmittel, z. B. Drucköl, das von einer in Fig. i nicht dargestellten Pumpe gefördert wird, oder auch Arbeitsflüssigkeit aus dem Kreislauf des Ströinungsgetriehes verwendet werden. Zu diesem Zweck führt vom Anschluß 22 eine Leitung 79 zu dem Gehäuse i des Strömungsgetriebes. An das Führungsgehäuse 13 ist das Gehäuse 27 angeschraubt, das die Lagerung der Welle 7 aufnimmt. Für den. Eingriff der Zahnräder 5 und 6 ist die Tragbuchse io, wie in Fig. i durch die gestrichelte Linie angedeutet ist, entsprechend ausgespart. Zur Sicherung gegen eine Verdrehung der Tragbuchse io ist auf beiden, Seiten der Welle 3 in der Tragbuchse io je eine Längsnut 28 vorgesehen, in die je ein durch das Führungsgehäuse 13-hindurchgeführter Zapfen 78 eingreift. An der Lagerstelle 8 ist das Gehäuse i dies Strömungsgetriebes mittels einer Dichtung 3o, die als Labyrinthdichtung ausgebildet ist, gegen die Tragbuchse io abgedichtet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: In der in Fig. i dargestellten Lage ist das Pumpenrad 2 in der Arbeitsstellung, d. h. es ist in den Kreislauf der Arbeitsflüssigkeit des Strömungsgetriebes einbezogen. Dabei wirkt der Druck der Arbeitsflüssigkeit des Strömungsgetriebes auf den Kragen mit dem Durchmesser a der Tragbuchse ro. Auf die Stirnseite 65 der Tragbuchse io wirkt in entgegenge::etzter Richtung unter Druck stehendes Arbeitsmittel, das dem Raum 15 vom Schieber 2i durch den AnSChluß 20 zugeführt wird. Gleichzeitig ist d.°r Raum 14 mittels der Anschlüsse i9, 26, 23 mit dem Arbeitsmittelab.fluß in Verbindung, also drucklos. Die Stirnfläche der Tragbuchse io, die dem im Kreislauf des Strömungsgetriebes vorhandenen Druck ausgesetzt ist, ist so bemessen, daß die von diesem Druck ausgeübte Kraft etwa halb so groß ist wie die auf die Stirnseite 65 der Tragbuchse io von dem unter Druck stehenden Arbeitsmittel ausgeübte Kraft. Die von dem im Raum 15 vorhandenen, unter Druck stehenden Arbeitsmittel auf die Stirnseite 65 der Tragbuchse io ausgeübte Kraft überwiegt daher die von dein Druck der Arbeitsflüssigkeit des Strömungsgetriebes auf den Kragen der Tragbuchse io ausgeübte Kraft, so daß das Pumpenrad 2 sicher in der Arbeitsstellung gehalten ist. Bei einer Verschiebung des Schiebers 21 nach links; so, daß die Anschlüsse i9, 26; 22 einerseits und die Anschlüsse 2o, 25, 2d. andererseits miteinander verbunden sind, erhält der Raum 14 unter Druck stehendes Arbeitsmittel, während der Raum 15 mit dem Arbeitsmittelabfluß in Verbindung steht, also drucklos ist. Nunmehr wirkt unter Druck stehendes Arbeitsmittel auf die Stirnseite 64 der Tragbuchse io und in der gleichem Richtung der Druck der Arbeitsflüssigkeit des Strömungsgetriebes auf .den Kragen mit dem Durchmesser a der Tragbuchse io. Die Tragbuchse io und mit ihr das Pumpenrad, 2, die Welle 3, das Lager 8, das Lager 9, das Zahnrad 5 und das Labyrinth 30 verschieben sich, bis das Pumpenrad 2 in den Raum 12 eingeführt und: somit aus dem Kreislauf der Arheitsflüssigl.:eit des Strömungsgetriebes ausgeschoben ist. In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die mit der Ausführungsform nach Fig. i und 2 ühereinstinimenden Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Tragbuchse io ist als, Differentialkolben ausgebildet und nicht mehr wie in Fig. i und 2 auf zwei Stirnis-eiten 64 und 65, sondern nur noch auf einer Stirnseite, nämlich der Stirnseite 65 mit unter Druck stehendem Arbeitsmittel heaufschlagbar. Dabei ist nur noch die auch in Fig. i vorhandene Dichtung 18 notwendig, die in Fig. i weiterhin vorhandene Dichtung 16 jedoch fortgefallen. Die Stirnräder 5 und 6 haben Schrägverzahnung. Zur Verschiebung des Pumpenrades 2 in die in Fig. 3 dargestellte Arbeitsstellung wirkt das im Raum 15 vorhandene, unter Druck stehende Arbeitsmittel auf die Stirnseite 65 dhr Tragbuchse io entgegen dem Druck der Arbeitsflüssigkeit des Strömungsgetriebes auf den Kragen mit dem Durchmesser a der Tragbuchse io und entgegen dein Axialschub der Schrägverzgh.nung des Zahnradpaares 5, 6. Hierbei ist, die Stirnfläche der Tragbuchse, die dem im Kreislauf des Strömungsgetriebes vorhandenen Druck ausgesetzt ist, so bemessen, daß die von diesem Druck ausgeübte Kraft zusammen mit dem Axialschub der Schrägverzahnung etwa halb so groß ist wie die auf die Stirnseite 65 der Tragbuchse io von dem unter Druck stehenden Arbeitsmittel. im Raum 15 ausgeübte Kraft. Zum Aussc'hieben des Pumpenrades 2 aus dem Kreislauf des Strömungsgetriebes in den Raum 12 wird der Raum 15 drucklos gemacht. Das die Stirnseite 65 heaufschlagende, unter Druck stehende Arbeitsmittel wird von einer Hilfspumpe 31 gefördert, die zugleich mittels der Leitung 32 dem Strömungsgetriebe Arbeitsflüssigkeit zuführt und damit das Strömungsgetriebe unter Druck hält. Die Hilfspumpe 31 entnimmt Arbeitsmittel aus dem Behälter 35, dem die bei 33 aus dem Kreislauf des Strömungsgetriebes austretende Arbeitsflüssigkeit nach dem Durchströmen des Kühlers 34 zufließt. Die Steuerung der Arbeitsmittelzu- und -abführung zum Raum 15 erfolgt über den Dreiwegehahn 38, dem mittels der Leitung 36 und, des Anschlusses 37 unter Druck stehendes Arbeitsmittel von der Hilfspumpe 31 zugeführt wird, während der Anschluß 39 den Dreiwegehahn mit der zum Behälter 35 führenden- Leitung 66 und der Anschluß d.o den Dreiwege-.hahn mit der zum Anschluß 2o des Raumes 15 fullrenden Leitung 67 verbindet. Der Dreiwegehahn 38 weist zwei Steuerstellungen auf: Eine erste, in, der der Anschluß 37 mit dem, Anschluß 40 verbunden ist und unter Druck stehendes- Arbeitsmittel durch die Leitung 36, den Anschluß 37, den Anschluß .Io, die Leitung 67 und- den Anschluß 2o dem Raum 15 zugeleitet wird, und eine zweite, in. der der Anschluß 39 mit dem Anschluß 40 verbunden ist und Arbeitsmittel aus dem Raum 15 durch den: Anschluß 2o, die Leitung 67, den Anschluß qo, den Anschluß 39 und, die Leitung 66 zum Behälter 35 zurückfließt. Soll das Pumpenrad 2 in die Arbeitsstellung gebracht werden, dann nimmt der Dreiwegehahn 38 die erste Steuerstellung ein, soll das Pumpenrad 2 aus dem-Kreislauf der Arbeitsflüssigkeit des Strömüngsgetriebes in den Räum 12 ausgeschoben werden, dann, nimmt der Dreiwegehahn.38 die zweite Steuerstellung ein.
  • In Fig. 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der auf der Pumpen- oder Turbinenwelle kein Zahnrad angeordnet ist, sondern der Antrieb der Pumpenwelle und der Abtrieb von der Turbinenwelle fluchtend erfolgt. Die mit den Ausführungsform-en, gemäß Fig. i bis 3 übereinstimmenden Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Pumpenwelle 3 wird von, der mit der Pumpenwelle fluchtenden. Welle 41 angetrieben, die mittels des Lagers 42 im Gehäuse 13 gelagert ist und' deren Zapfen 43 sich in der Buchse 44, die als Verschleißstück in die Ausnehmung 68 der Pumpenwelle 3 eingepreßt ist, abstützt. Die Welle 41 weist eine Keilverzahnung 45 auf, die in ein entsprechendes Gegenprofil' 63 der Pumpenwelle 3 eingreift, Die Welle 41 ist im Lager 42 axial festgelegt. Die Tragbuchse io hat I-Ouerschnitt. Die Abdichtung 46 zwischen der Tragbuchse io und dem Führungsgehäuse 13' ist neu hinzugekommen. Alle Dichtungen 16, 17, i8 und 46 sind als Manschettendichtungen ausgebildet, wobei je ein Kolbenring zugefügt ist,-' der, falls eine Manschette reißen sollte, noch eine beschränkte Abdichtung ergibt. Die Tragbuchse io ist beiderseits des Steges 69 durch die Rippen 47 und- 48 verstärkt. Die Kante-49. der Rippen 48 und die Kante 5o der Rippen 47 dienen zugleich als Begrenzung für den Hub der Tragbuchse. Vor dem Lager 8 ist zusätzlich zu der Labyrinthdichteng 30- -eine Stopfbüchse 51 vorgesehen. Das Lager 8 ist als Zylinderrollenlager ausgebildet. Durch den Anschlüßstutz-en 52 mit der Bohrung 70 erfolgt der Abfluß dies Arbeitsmittels aus dem Raum 61. Der Hohlraum -61a, -der innerhalb des Führungsgehäuses 13 zwischen den Dichtungen 16 und 18 verbleibt, hat seinen Abfluß durch die Bohrung 54, -die in den im Führungsgehäuse 13 eingeschlossenen Arbeitsmittelbehälter 53 mündet, der das Arbeitsmittel 8o, z. B: Ö1; aufnimmt. Mittels einer in der Zeichnung gestrichelt dargestellten Leitung ist der Anschlußstutzen 52 mit dem Ansehlußstutzen 55 verbunden; dessen Bohrung 71 91.-ichfalls in den Arbeitsmittelbehälter 53 müntdet. Das auf dem kegefigen Teil 4 der Pumpenwelle 3 festsitz-ende Pumpenrad z ist durch die Mutter 72, die auf den Gewindezapfen 73 aufgeschraubt ist; in seiner Lage gesichert. Zur Vervollständigung des Strömungsgetriebes ist in Fig. 4 das. Turbinenlaufrad 56 eingetragen,. das auf dem kegeligen Teil 57 der Turbinenwelle 58 festsitzt und durch die Mutter 74, die auf den Gewindezapfen 75 aufgeschraubt ist, in seiner Lage .gehalten wird. Vom Lager 42, das. durch den, Gewindering 76 in seiner Lage gesichert ist; kann Öl durch die Nut 59 zum Raum 61 abfließen. Das Lager 42 ist nach außen durch einen Deckel 6o abgedeckt, der an das Führ rungsgehäüse 13 angeschraubt ist. Der Deckel 6o ist durch einen-Ring 77 aus Filz oder einem ähnlichen Stoff abgedichtet, um das Eindringen von Schmutz zu verhüten. Die Pumpenwelle 3 ist mit einer an den Hohlraum 6& anschließenden Bohrung 62 versehen, um. Öl aus dem Kreislauf des Strömungsgetriebes an die aufeinandergleitenden Teile des Zapfens q:3 und -der Buchse 44 bzw. der Keilverzahnung 45 und des Gegenprofils 63 zu bringen und weiterhin bei einem Verschieben der Tragbuchse samt Pumpenwelle und Pumpenrad eine Ölstauung zu vermeiden. Zum Einschieben,des Pumpenrades :2 im die Arbeitsstellung erhält der Anschluß 2o unter Durck stehendes Arbeitsmittel, während der Anschluß i9 mit dem Arbeitsmittelabfluß in Verbindung gebracht wird. Zum Ausschieben des Pumpenrades 2 aus dem Kreislauf des Strömungsgetriebes und Einschieben in den Raure 12 erhält der Arnschluß i9 unter Druck stehendes Arbeitsmittel, während der Anschluß 2o mit demArbeitsmittelabfluß inVerbindung gebracht wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung eines unter Arbeitsmitteldrück verschiebbaren Laufrades für Turbomaschinen, das mit einem unter Arbeitsmitteldruck verschiebbaren Tragteil verbunden ist, insbesondere eines aus dem Kreislauf der Arbeitsflüssigkeit eines hydraulischen Strömungsgetriebes aus-und einschiebbaren Laufrades, vorzugsweise Pumpenlaufrades, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (2) samt zugehöriger Welle (3) und Wellenlagerung (8, 9) in einer in Richtung ,der Wellenachse verschiebbaren uridrehbaren Tragbuchse (io) angeordnet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. die Tragbuchse (io) als ein: in einem nicht drehbaren Führungsgehäuse (13) verschiebbarer Kolben ausgebildet ist:
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2,. dadurch gekennzeichnet, daß auf der Laufradwelle (2) ein festsitzendes Zahnrad (5) ist, das mit einem nicht in der Tragbuchse (ifo:) gelagerten, axial nicht verschiebbaren Gegenzahnrad (6) im Eingriff steht:
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i b-is 3 für das Laufrad eineshydraulischemStrömungsgetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß dieTragbuchse (i o) auf der einen Stirnseite (65) durch ein unter Druck stehendes Arbeitsmittel allein beaufschlagbar und auf -der anderen Stirnseite teilweise durch ein unter Druck stehendes Arbeitsmittel beaufschlagbar und teilweise dem im Kreislauf der Arbeitsflüssigkeit des Strömungsgetriebes vorhandenen Druck ausgesetzt ist.
  5. 5: Anordnung nach Anspruch i bis 3 für das Laufrad-eines hydraulischen Strömungsgetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbuchse (io) auf der einen Stirnseite dem im Kreislauf der Arbeitsflüssigkeit des Strömungsgetriebes vorhandenen Druck ausgesetzt und auf der anderen-, Stirnseite (65) durch ein unter Druck stehendes Arbeitsmittel beaufschlagbar ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche der Trägbuchse (io), die dem im Kreislauf der Arbeitsflüssigkeit des Strömungsgetriebes vorhandenen Druck ausgesetzt ist, so bemessen ist, daß die von diesem Druck ausgeübte Kraft etwa halb so groß ist wie die auf die andere Stirnfläche (65) der Tragbuchse (io) von dem unter Druck stehenden Arbeitsmittel ausgeübte Kraft.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 3 und 5, da-.durch gekennzeichnet, daß das auf der Laufradwelle festsitzende Zahnrad (5) mit Schrägverzahnung ausgebildet und die Stirnfläche der Tragbuchse (io), die dem im Kreislauf der Arbeitsflüssigkeit des Strömungsgetriebes vorhandenen Druck ausgesetzt ist, so bemessen ist, daß die von diesem Druck ausgeübte Kraft zusammen mit dem Ax.ialschub der Schrägverzahnung etwa halb so groß ist wie die auf die andere Stirnfläche (65) der Tragbuchse (io) von dem unter Druck stehenden Arbeitsmittel ausgeübte Kraft. B.
  8. Anordnung nach Anspruch i und 2 mit einer mit der Lauf radwelle fluchtenden An- oder Abtriebswelle, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig gelagerte An- oder Abtriebswelle (4 i) mit einem Keilprofil (45) und einem Stützzapfen (43) in die Laufradwelle (3) fallt.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durch. Arbeitsmitteldruck beaufs@chlagten Stirnseiten (64, 65) der Tragbuchse (io) mittels einer ein Steuerorgan (2i) enfhaltendien Leitung (79) mit dem Kreislauf der Arbeitsflüssigkeit des Strömungsgetriebes verbunden sind. io. Anordnung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unter ArbeitsmitteIdruck beaufschlagten Stirnseiten (65, 64) der Tragbuchse (io) mit der Druckseite der dem Strömungsgetriebe Arbeitsflüssigkeit zuführenden Hilfspumpe (3i) in Leitungsverbindung stehen.
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